Enpass Familienfreigabe - fragwürdiges Geschäftsverhalten?

... — und auf der anderen Seite auch irgendwie verständlich, denn Software entwickelt sich nicht von selbst, und die Entwickler müssen halt auch monatlich Miete zahlen.
...
Jeder Entwickler will Geld verdienen, insofern ist das kein Argument.
Wenn sie nicht vorhaben, zu ihrem Wort zu stehen sollten sie diese Art der Lizenzen nicht anbieten.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Scum und KOJOTE
Wenn sie nicht vorhaben, zu ihrem Wort zu stehen sollten sie diese Art der Lizenzen nicht anbieten.

Was, wenn sie vorhatten, zu ihrem Wort zu stehen, aber die Einnahmen nicht reichten? Bude schließen, Software einstampfen – oder das Geschäftsmodell ändern?
Prinzipiell finde ich es auch scheiße, wenn so aus dem Nichts das Modell geändert wird, was nie im Sinne des Kunden ist. Die Kommunikation ist auch nicht die allerbeste, aber ich möchte denen jetzt auch nicht unterstellen, dass sie bösartig gelogen haben, und schon immer vorhatten, 2020 auf ein Abomodell umzusteigen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: wegus
Ich hatte 2017 die Android Variante für EUR 9,62 erworben. Für die Standalone Mac/Android App wollen die ja jetzt 50 Dollar haben. Dennoch konnte ich die Pro Variante für Mac mit meiner Mail aus dem Playstore aktivieren. Würde ja heissen die haben den Preis um schlappe 40 Dollar angehoben?
 
Das ist das gleiche Verhalten, wie bei jeder Abo-App. Der Kauf der Einzellizenz wird so sehr angezogen, dass das Abomodell günstig wirkt: Aus einmalig 12€ wird 12€/Jahr. Das ist doof, aber im Vergleich zu 50€ klingt 12€/Jahr doch verträglicher.
 
Das ist das gleiche Verhalten, wie bei jeder Abo-App. Der Kauf der Einzellizenz wird so sehr angezogen, dass das Abomodell günstig wirkt: Aus einmalig 12€ wird 12€/Jahr. Das ist doof, aber im Vergleich zu 50€ klingt 12€/Jahr doch verträglicher.
das stimmt.
Ich habe prinzipiell ja nichts gegen das Abo Modell und ich gönne jedem Entwickler Erfolg, aber die Relationen müssen stimmen.
Warum soll ich für eine triviale Software soviel bezahlen wie für ein komplettes Office oder die Adobe Cloud?
Letztendlich muss jeder sich selbst diese Frage stellen, welche Software was wert ist - aber ich sehe hier einen Trend, massiv gefördert von Apple und ich kann nur ersthaft hoffen, dass das Modell zumindest grundsätzlich scheitert.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Snow Apple und Scum
Mag sein. Es geht aber nie um deine oder meine Lifetime, sondern um die Lifetime der Lizenz oder der Software. Das ist leider bittere Realität — und auf der anderen Seite auch irgendwie verständlich, denn Software entwickelt sich nicht von selbst, und die Entwickler müssen halt auch monatlich Miete zahlen. (...)
Klar brauchen Entwickler Kohle, ich habe auch kein Problem für gute Software zu zahlen, hatte ich noch nie. Aber bereits 2017 wurden die Entwickler im Support-Forum auf ihren B-Plan angesprochen.
Ich denke inzwischen schon, dass das alles langfristig geplant war.

(...)
Wie dem auch sei. Mit der Registrierung aller Enpässe deiner Familie auf einen Enpass-Account solltest du ja weiterhin überall Pro haben. Das wäre interessant zu wissen. (...)
Was meinst du genau? Soll ich mich unter meinem Account auf den Geräten der Familienmitglieder anmelden und die App laden? Das bringt mich ja nicht weiter. Der Workaround wird ja immer wieder empfohlen, aber Enpass synct bei mir über iCloud alle Geräte und es sollten ja alle ihre „eigene Enpass-App“ haben.

(...)
(Ich kann mich nämlich nicht an Enpass Pro als Einzelkauf erinnern. Ich dachte, die Pro-Variante wäre immer InAppKauf und nie Teil der Familienfreigabe gewesen. Lediglich die kostenlose Variante der App ist jetzt weniger funktional als vorher.)
Ich muss zugeben, dass ich auch nicht mehr genau weiß wie es damals war.
Was ich aber sicher weiß ist, dass sich die App wie einen eigenen App auf den Geräten in der Familienfreigabe einrichten lies. Ohne Tresore und ohne E-Mail-Registrierung.
 
Was meinst du genau? Soll ich mich unter meinem Account auf den Geräten der Familienmitglieder anmelden und die App laden? Das bringt mich ja nicht weiter. Der Workaround wird ja immer wieder empfohlen, aber Enpass synct bei mir über iCloud alle Geräte und es sollten ja alle ihre „eigene Enpass-App“ haben.

Nein, jeder lädt sein Enpass über die eigene AppleID.
Im Enpass öffnet sich dieses Bild, was ich gepostet hatte, wo man sich für den Enpass-Account registriert. Falls sich dort auch jeder für einen eigenen Account registriert hatte, würde ich die App deinstallieren, neu installieren und dann mit "already registered" weitermachen.

Ich zitiere mich mal von weiter oben:
Beim Start der App auf iOS/macOS wird man gefragt, ob man einen Account erstellen möchte. Dabei steht auf dem Gerät entweder, dass man ein kostenloses Upgrade auf Enpass Pro oder Enpass Lite bekommt (Ja, da steht wirklich "kostenloses Upgrade auf Enpass Lite :hamma:).

Bei einem EnpassPro registriert man nun einen Account.
Daraufhin verknüpft man alle anderen Geräte, in dem man bei denen auf "Already registered" tippt und die Emailadresse von Gerät1 eingibt.
Das scheint eine funktionale Umgehung dieser Familienfreigabe-InAppKäufe-Problematik zu sein.

Bin gespannt, ob das auch bei verschiedenen Accounts klappt und die Familienfreigabe quasi ermöglicht.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: KOJOTE
@BalthasarBux Ich bin deiner Idee heute nachgegangen und es hat funktioniert - nicht ganz so wie von dir beschrieben, aber in etwa stellt der Weg einen funktionalen workaround dar, was die Familienfreigabe angeht. Deshalb ein ergänzendes dickes Dankeschön dafür. :)

Insgesamt stellt das allerdings keine Freigabe dar, wie man sie von anderen Apps her kennt oder wie es zuvor auch mit Enpass noch möglich war. ;)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: BalthasarBux
grauenvolle update politik von enpass, und dann noch accounts registrieren.

app gelöscht und innerhalb von 5 minuten auf safeincloud gewechselt. läuft tadellos.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Snow Apple und Manetti
grauenvolle update politik von enpass, und dann noch accounts registrieren.

app gelöscht und innerhalb von 5 minuten auf safeincloud gewechselt. läuft tadellos.
Auch eine Möglichkeit. Danke für den Tipp zu dem Password Manager SafeInCloud. Allerdings wurde das Anfangs bei Enpass auch so ähnlich beworben:
"Purchase the app license once and use it on unlimited number of your devices with the same OS. Lifetime. No monthly fees or extra charges!"
 
Ja, SafeInCloud klingt ein bisschen wie das nächste Enpass, positiv wie negativ.

Mit ein bisschen Einarbeitung sollte auch KeePass funktionieren.
Ich werde mich das Jahr mal damit beschäftigen, Bitwarden zu hosten.
 
Ja, SafeInCloud klingt ein bisschen wie das nächste Enpass, positiv wie negativ.

Mit ein bisschen Einarbeitung sollte auch KeePass funktionieren.
Ich werde mich das Jahr mal damit beschäftigen, Bitwarden zu hosten.

da würde SafeInCloud allemal vorziehen.

abo steht da auch nicht an laut entwickler.
 
Zurück
Oben Unten