endlich ... (nikon d50)

liquid schrieb:
… ich hab zwar keine D50 aber ne D70s,… mein Immer-drauf-Objektiv ist
ein 35-105mm AF Nikkor von meiner alten analogen F801.
Damit mach ich so die gängisten Aufnahmen,…

Sind denn alle Funktionen mit den analogen Objektiven möglich?
Ich habe eine analoge Nikon F60 mit einem 28-200 mm Objektive (Tamron) und überlege auch, eine digitale SLR zu kaufen.

Mit dem Brennweitenbereich (28-200) bin ich bislang (analog) gut gefahren und ich mußte nichts auswechseln (vorher hatte ich eine Canon EOS mit 2 Objektiven: 28-70 und 70-210: wenn man nicht immer beide Objektive mitschleppen wollte, hatte man irgendwie immer das falsche dabei!).
Ich denke, ein Objektiv, mit dem man unterwegs immer gut zurechtkommt, sollte den Bereich 28-105 mm (Kleinbildformat) abdecken!
 
archelon schrieb:
Sind denn alle Funktionen mit den analogen Objektiven möglich?
Ich habe eine analoge Nikon F60 mit einem 28-200 mm Objektive (Tamron) und überlege auch, eine digitale SLR zu kaufen.
Wenn das Objektiv einen Chip hat - erkennbar an den vorhandenen Elektroknontakten am Bajonett - funktioniert es in der Regel auch an einer DSLR. Bedenke jedoch die Änderung der Brennweite um den Faktor 1,5 - das wären dann 42-300.

Mein 70-200 ist auch ein Objektiv aus Analogzeiten.

ww
 
Wegen des Buches:

Es ist in zwei Teile gegliedert. Im Teil 1 wird die Hardware erklärt. Also welche Einstellungen nutze ich für welche Fotos. Die Fotobearbeitung wird dann im 2.Teil behandelt, mit Photoshop Elements 3. Dort allerdings nur Basics. Ich kann es dir zum Einstieg sehr empfehlen. Die Feinheiten lernst du eh selber mit der Zeit.
 
wujack schrieb:
ich bin auch zur zeit am überlegen mir nicht das buch : Das dbook zur Nikon D50 holn soll um noch mehr wissen über die kamera und einstellmöglichkeiten zu bekommen

Ich halte nichts von zusätzlichen Kamerahandbüchern, es steht eigentlich alles was man wissen muß im Nikon Handbuch zur D50. Meine Empfehlung wäre "Andreas Feininger - Große Fotolehre" (12,95) und "Der grosse National Geographic Fotoguide" (19,95). Im Feininger (m.E.das Standardwerk) geht es zwar um analoge Fotografie, aber bis auf die Themen Filme und Fotopapier lässt sich sehr viel auf Digitalfotografie übertragen. Das Buch ist interessant geschrieben und man versteht nachher die Fachbegriffe.
Der NG Fotoguide bietet sehr viele Fotos aus unterschiedlichen Situationen und beschreibt Details zur verwendeten Aufnahmetechnik, ist also ein Buch mit viel Praxisbezug. Die Grundbegriffe der Fotografie sind auch kurz erklärt (die werden ja in jedem Fotobuch durchgekaut), allerdings nicht so gründlich wie im Feininger.

Zur Objektivfrage:
Ich verwende an meiner D50 seit vorgestern das AF-S 18-70/3.5-4.5, nicht weil das AF-S 18-55/3.5-5.6 schlecht ist, sondern weil ich oft den Bereich zwischen 55 und 70 mm benötige. Das 18-55er hat weniger Verzeichnungen (sowohl im WW als auch im Telebereich) und ist nur minimal langsamer.
Für größere Brennweiten hab ich das alte AF 70-210/4.0 Drehzoom im Einsatz, weil sich das AF 70-210/4.0-5.6 Schiebezoom oft verstellt und mir außerdem am oberen Ende zu lichtschwach ist.
Für schlechte Lichtverhältnisse und als kurzes Portraittele hab ich noch das AF-D 50/1.8 in der Tasche. Selbiges werde ich demnächst noch durch ein AF-D 85/1.8 ergänzen.

gruss vom Tom
 
Verändert sich - wie bei der Brennweite mit Faktor 1,5 - auch die größte Blende?

Irgendwie beschleicht mich das Gefühl, dass die digitalen Objektive lichtschwach (geworden) sind, auch bei Festbrennweiten - im Vergleich zu Objektiven für analoge (autofokus) Objektive.
 
wujack schrieb:
ich glaub ich würd ganz gut mit dem : Nikon 28-105mm/3,5-4,5 D IF Zoom-Objektiv fahren oder ?

Nein, das Objektiv ist zwar an analogen Kameras wirklich recht gut, der AF-Motor der D50/D70 ist aber schwächer als an den größeren Modellen, dadurch wird der Autofokus mit dem Teil recht gemütlich (okay, schneller als mit den AF 70-210 non-D, aber das ist ja auch keine Kunst). Nebenbei kann die Optik von der Schärfe her dem AF-S 18-70/3.5-4.5 nicht das Wasser reichen. Dieses ist ein echtes AF-S, d.h. der AF ist richtig flott, das Objektiv ist leise, Du kannst mit dem Autofokus scharfstellen und dabei - ohne vorher auf manuell zu schalten - jederzeit auch von Hand nachfokussieren/defokussieren.
Im Vergleich zur analogen SLR entspricht das 18-70 einem 27-105, weil Du wegen des Sensors im DX-Format (kleiner als Kleinbild) die angegebene Brennweite des jeweiligen Objektivs mit 1.5 multiplizieren kannst. Normalbereich liegt so um die 35mm, beim 28-105 würdest Du also schon mit 42 mm starten, d.h. Dir fehlt der übliche leichte Weitwinkel (z.B. sehr hilfreich wenn man bei Aufnahmen nicht weiter weg kann weil eine Wand im Weg steht) und der klassische Normalbereich ist auch nicht mehr drin.

gruss vom Tom

P.S.: Wenn ich irgendwo zu fachlich werde sach bescheid :)
 
An der Blende ändert sich nach meinem Wissen nichts.

Den Eindruck, dass neue Optiken lichtschwach sind habe ich in der Form nicht. Einzig der Unterschied Zoom <> Festbrennweite ist signifikant, liegt aber in der Natur der Sache.

ww
 
archelon schrieb:
Verändert sich - wie bei der Brennweite mit Faktor 1,5 - auch die größte Blende?
Nein, die Offenblende bleibt identisch... wäre schlimm wenn nicht :)

Irgendwie beschleicht mich das Gefühl, dass die digitalen Objektive lichtschwach (geworden) sind, auch bei Festbrennweiten - im Vergleich zu Objektiven für analoge (autofokus) Objektive.

Ich habe noch keine Festbrennweite im DX-Format gesehen, bisher sind das alles Objektive für analog, die aber auch an digital funktionieren. Auch die anderen Objektive sind eigentlich gleich geblieben. Guck Dir mal das AF-S 17-55/2.8 oder das AF-S 70-200/2.8 VR. Sind einwandfreie Optiken und vor allem extrem scharf schon bei Offenblende. Kommt alles darauf an, was Du bereit bist auszugeben. ;)

gruss vom Tom
 
tomric schrieb:
Nein, das Objektiv ist zwar an analogen Kameras wirklich recht gut, der AF-Motor der D50/D70 ist aber schwächer als an den größeren Modellen, dadurch wird der Autofokus mit dem Teil recht gemütlich (okay, schneller als mit den AF 70-210 non-D, aber das ist ja auch keine Kunst). Nebenbei kann die Optik von der Schärfe her dem AF-S 18-70/3.5-4.5 nicht das Wasser reichen. Dieses ist ein echtes AF-S, d.h. der AF ist richtig flott, das Objektiv ist leise, Du kannst mit dem Autofokus scharfstellen und dabei - ohne vorher auf manuell zu schalten - jederzeit auch von Hand nachfokussieren/defokussieren.
Im Vergleich zur analogen SLR entspricht das 18-70 einem 27-105, weil Du wegen des Sensors im DX-Format (kleiner als Kleinbild) die angegebene Brennweite des jeweiligen Objektivs mit 1.5 multiplizieren kannst. Normalbereich liegt so um die 35mm, beim 28-105 würdest Du also schon mit 42 mm starten, d.h. Dir fehlt der übliche leichte Weitwinkel (z.B. sehr hilfreich wenn man bei Aufnahmen nicht weiter weg kann weil eine Wand im Weg steht) und der klassische Normalbereich ist auch nicht mehr drin.

gruss vom Tom

P.S.: Wenn ich irgendwo zu fachlich werde sach bescheid :)


nicht viel verstanden ich werd dich morgen einfach ma adden im chat und dann können wir ja ma inruhe reden bzw du erklärst mir das ma :D
 
wujack schrieb:
nicht viel verstanden ich werd dich morgen einfach ma adden im chat und dann können wir ja ma inruhe reden bzw du erklärst mir das ma :D

Gerne, aber erst nach dem Aufstehen :D vorher bin ich nicht online

gruss vom Tom
 
tomric schrieb:
Gerne, aber erst nach dem Aufstehen :D vorher bin ich nicht online

gruss vom Tom

logo ich denke ma ich werd es so ab 12 uhr versuchen ! ;)
 
wujack schrieb:
@tridion: ne sonnenblende war bei dem objektiv mit dabei und hab ich auch dran !

Gut,
dann leg den UV Filter in die Vitrine.

Ich nutze viele lichtstarke Objektive mit Geli. Und ich hatte noch nie irgendwelche Macken oder Kratzer auf der Frontlinse.

Ein UV Filter verschlechtert die Bildqualität und bringt außer im Hochgebirge oder am Strand keine Vorteile. Selbst im Hochgebirge würde ich keine UV Filter einsetzen sondern ehr zu einem Skylight 1a oder 1b greifen.

Gruß
Patrick
 
Wildwater schrieb:
Den Eindruck, dass neue Optiken lichtschwach sind habe ich in der Form nicht. Einzig der Unterschied Zoom <> Festbrennweite ist signifikant, liegt aber in der Natur der Sache.

You get what you pay.

Ich nutze hier L-Zooms und meine größte Blende ist die 2.8 (durchgängig).
Das kostet zwar etwas mehr aber es lohnt sich. Solche Objektive gibt es auch von Nikon, man muss sie nur kaufen ;)

Gruß
Patrick
 
Wildwater schrieb:
Nein. Wenn sie verwendet werden können, dann nur mit einer Kamera vom selben Hersteller.

ww

Nein,
es gibt Adapter (imo von Novoflex) die es ermöglichen Nikon-Objektive an Canon Gehäusen zu nutzen. Das wird auch gerne mit den großen Supertele Nikkoren gemacht. Canon an Nikon geht aber nicht.

Grund dieser Möglichkeit ist das Auflagenmaß. Durch die Umstellung des Auflagenmaßes und der Bajonet"daten" von Canon noch zu Vor-AF Zeiten hat sich Canon hier mehr Freiheit geschafft.

Nikon hat sich mit seiner Teilkompatibilität zu vor AF Zeiten da künstlich eingeschränkt.

Zum eigentlichen Fragesteller:
Es lohnt sich für "Normalknipser" nicht über solche Adapter nachzudenken.
Sie sind nicht gerade billig und lohnen sich "Objektivtechnisch" auch erst ab 400mm Brennweite. In der Naturfotografie wird zum Beispiel gerne ein 800mm MF-Nikkor mit Adapter an Canon AF-Gehäusen genutzt.

Gruß
Patrick
 
Wildwater schrieb:
Da Canon mit Erscheinen der EOS das Bajonett gewechselt hat ist nicht einmal das sicher. Welche Objektive genau passen und welche nicht weiss ich jedoch nicht sicher.

ww

Objektive der EF Reihe passen.

Achtung bei alten Sigma Objektiven. Hier gibt es einige die nicht funktionieren da Canon das Objektivprotokoll modifiziert hat. Bei Sigma gibt es aber Kompatibilitätslisten zu diesem Thema.

Gruß
Patrick
 
patrickk schrieb:
Ein UV Filter verschlechtert die Bildqualität und bringt außer im Hochgebirge oder am Strand keine Vorteile.

...oder in sonstigen Situationen, wo man die Frontlinse vor Verschmutzungen schützen sollte. Eine Linse mehr kann sich natürlich auf das Ergebnis auswirken, wenn deren Qualität nicht stimmt. Ich hab mit mehrfach vergüteten Hoya oder B+W UV-Filtern bisher noch keinerlei Beeinträchtigung feststellen können.
Eine stabile Streulichtblende ist natürlich auch eine praktikable Lösung, und wenn man nicht mehr braucht, auch die bessere

gruss vom Tom
 
komm ma messager online ! :)
 
patrickk schrieb:
Nein,
es gibt Adapter (imo von Novoflex) die es ermöglichen Nikon-Objektive an Canon Gehäusen zu nutzen. Das wird auch gerne mit den großen Supertele Nikkoren gemacht. Canon an Nikon geht aber nicht.
damit wird aber ein Grossteil der Funktionalität verloren gehen - ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen von einem Canon Body aus die Blende an einem Nikon Objektiv einstellen zu können, und soweit ich es verstanden habe geht es nicht um alte MF Objektive

Die Frage nach einem immerdrauf Objektiv wird man auch erst nach Angabe deiner bevorzugten Motive beantworten können - fotografierst du gerne die Hügellandschaft in der Toskana wirst du was anderes verwenden wie beim Eisbärenfotografieren in der Arktis.
Ich für meinen Teil habe ein 1:1,8/50 immer drauf
 
die Konzentration auf eine Brennweite macht Sinn - weil man damit sein Sehen, seine Art, sich Objekten anzunähern, schult.
Ich bin am liebsten mit 2/50 oder 4/90 unterwegs.
 
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