Endlich: Gentoo MacOS X

apt-get install foobar <- gefaellt mir besser als merge :p

Debian 4 Life :D (Nach OSX)
 
@insk: Och nö, jetzt kommen hier schon die Anhänger der kompilierfaulen Fraktion. ;)
btw: es heißt emerge
Gentoo ist für den Desktop sowie für Bastelserver imho flexibler als Debian. Für ein hochproduktives System würde ich aber auch ausschließlich Debian nehmen.
Aber jetzt bitte kein geflame hier und apt-get für MacOS ist mir auch noch nit untergekommen :)

Bis neulich ...
 
Gibberish schrieb:
Durch den tiefen Eingriff ins System ergibt sich der Vorteil, daß man unabhängig von irgendwelchen Apple Updates einzelne Systembestandteile aktualisieren kann.
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Und wenn der Portagetree bzw. die Ebuilds, so heißen die Kompilieranleitungen mit denen Portage die Porgramme erstellt, erstmal um das "macos" Keyword erweitert sind wird es in naher Zukunft unter Portage mehr Software geben als unter Fink und Darwinports zusammen. Und vorallem immer brandaktuell.
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@Wuddel: Die Entwickler haben zusammengearbeitet bzw. tun dies noch immer.
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Aber jetzt bitte kein geflame hier und apt-get für MacOS ist mir auch noch nit untergekommen

1. Mein bissl Erfahrung mit Computern lässt mich böses ahnen. Ich seh jetzt schon die Threads vor mir "HILFE! Nach Gentoo Installation funktioniert xyz nicht mehr!"

2. Bin mal gespannt. Anscheinend gibt es unter Gentoo ein Programm (Primer3) das die anderen nicht bieten. Allerdings erscheint mir die Installation ziemlich (unnötig) komplex. Weist du zufällig welche R (r-project.org) version mit Gentoo kommt. Die normale X11-Version oder die spezielle RAqua-Version für OS X. Link?

3. Ändert aber nix an der Tatsache das 3 Paketsysteme mindestens 1 zuviel sind. Die Zeit die die Entwickler zum "Verpacken" und anpassen an die Distribution verbrauchen könnten sie auch zum bugfixen der eigentlichen Pakete verwenden.

4. Fink verfügt darüber. 'apt-get' installiert das Binary, 'fink' kompiliert das Paket neu.
 
Wuddel schrieb:
1. Mein bissl Erfahrung mit Computern lässt mich böses ahnen. Ich seh jetzt schon die Threads vor mir "HILFE! Nach Gentoo Installation funktioniert xyz nicht mehr!"
Dann lass die Finger davon.
3. Ändert aber nix an der Tatsache das 3 Paketsysteme mindestens 1 zuviel sind.
Nein. Warum? Hast du eine Ahnung wieviele Fenstermanager es gibt? Alles hat seine Berechtigung.
 
1. Das mag durchaus sein.*g* Aber diese Leute kann man ja dann getrost an http://forums.gentoo.org verweisen.
Wer sich Portage installiert wird hoffentlich wissen wozu er das überhaupt braucht und sollte dann auch so klug sein, sich nicht sein System zu zerballern.
Wer natürlich meint über portage z.B. eine Testversion von gcc 3.5 installieren zu müssen ist selber Schuld.
Wer allerdings weiß was er tut bekommt ein erheblich flexibleres System.

2. Primer3 gibts unter Gentoo aber auch hier zu saugen http://frodo.wi.mit.edu/primer3/primer3_code.html.
Das aktuelle R ebuild hat noch kein macos Flag und wird daher auch noch keine spezielle macos Unterstützung bieten. Ob das kommt weiß ich nicht. Ansonsten selber Hand anlegen.

3. Das sehe ich anders. Erstens ist mehr immer besser, da dadurch die Auswahl größer wird. Und bei Gentoo gibts kein "verpacken", da alles direkt aus den original Sourcen gebaut wird. Gentoo pflegt lediglich einen Verzeichnisbaum voller Textdateien, die Kompileranweisungen enthalten.
Alleine schon die Möglichkeit diese Dateien (Ebuilds) selber schreiben zu können und so bequem aus den sourcen installieren und vorallem wieder deinstallieren können ist ein absoluter Segen.
Kompilieren bekomm ich auch grad noch selber hin. Nur wenn die Sourcen weg sind, oder das makefile gar keine uninstall routine beinhaltet bekommt man den Plunder kaum wieder vollständig vom System. Portage hilft.

4. Stimmt! Hatte ich doch glatt verdrängt. Dann will ich nix gesagt haben.

Bis neulich ...
 
Gibberish schrieb:
2. Primer3 gibts unter Gentoo aber auch hier zu saugen http://frodo.wi.mit.edu/primer3/primer3_code.html.
Das aktuelle R ebuild hat noch kein macos Flag und wird daher auch noch keine spezielle macos Unterstützung bieten. Ob das kommt weiß ich nicht. Ansonsten selber Hand anlegen.

Obiger Sourcecode kompiliert leider nicht out-of-the-box. So firm bin ich leider nicht das ich da was modifizieren könnte.

Ich werde Gentoo sicher mal ausprobieren. Wenn es ein kleines bissl mehr auf Mac OS X ausgereift ist.
 
Wuddel schrieb:
Obiger Sourcecode kompiliert leider nicht out-of-the-box. So firm bin ich leider nicht das ich da was modifizieren könnte.

Das "Makefile" im verzeichnis "src" mit einem Texteditor öffnen und in Zeile 73 das "$(LIBOPTS)" zwischen "$(PRIMER_OBJECTS)" und "$(LDLIBS)" entfernen.
Dann einfach im Verzeichnis "src" "make" ausführen.

Bis neulich ...
 
Die Zeit die beim compilen draufgeht holst du doch nie mehr durch optimierte binaries rein...

Aber ich bin auch etwas vorbelastet was das angeht, siehe unten ;)
 
matzetronic schrieb:
Die Zeit die beim compilen draufgeht holst du doch nie mehr durch optimierte binaries rein...

Aber ich bin auch etwas vorbelastet was das angeht, siehe unten ;)

Es geht ja nicht bloß um Performance. Die ist im professionellen Einsatz sowieso "egal" - statt tagelang rumzukompilieren, kauft man einen schnelleren Rechner, feddich.

Es geht eher um schmale Systeme. Wer z.B. im apache kein SSL braucht, kompiliert ihn eben ohne und hat hinterher keionen Kummer mit SSL-Sicherheitslöchern. So, wie man eben auch keine Software oder Serverdienst installiert, die man nicht braucht, kompilierst du eben unnötige Features nicht mit.

Ansonsten: Ja! Ich habe mich 3 Tage lang mit gemtoo für amd64 rumgeärgert und bin dann reumütig zu Debian zurückgekehrt. Stabilität ist mir wichtiger als "must-have-daily-kernel". :)

apt rulez! :))))
 
Juhuu Portage :)
Erstmal vernünftig ximian.oo.org draufkloppen banana
 
Hab mir mal die Mühe gemacht und die offizielle Ankündigung gelesen.
Während ich zwar noch immer nocht unbedingt der Fan von diesem Source-Install-Krempel bin, haben die doch Ziele, die ich wiederum ganz sympathisch finde. Nämlich nicht einfach nur ein Installations-Tool für unixige Programme zu sein, sondern auch "richtige" OSX-Programme zu unterstützen.
 
Das macht DarwinPorts auch.
 
Fink tw. auch: RAqua, aquaterm usw. und auch da lassen sich pakete von den sourcen installieren.

Hab gentoo mal drauf getan. Naja bis auf nano gibts praktisch kein "Paket" mit dem "macos" keyword.
 
Hab gentoo mal drauf getan. Naja bis auf nano gibts praktisch kein "Paket" mit dem "macos" keyword.

Wenn man mal in die /etc/make.conf schaut, steht da als Kommentar ja auch das man erstmal auf das PPC Keyword steigen soll, ehe das macos Keyword nachgepflegt wird.
 
Naja, bei mir ist es gleich beim emerge system gescheitert. Ein Patch für gnutar konnte nich angewandt werden und dann war Ende. Komplettes löschen und neuinstallieren brachte keine Besserung.

Leider hab ich die genaue Fehlermeldung nicht mehr aber ich glaub ich halte es mit dem "Schuster bleib bei deinen Leisten" und werde erstmal fink weiterbenutzen.

Mögen sie auch langsamer als Darwinports sein, nicht so tiefgreifend wie gentoo und im Vergleich zu den beiden auch weniger und ältere Pakete haben. Wichtig ist für mich, dass sie die Pakete haben, die ich will und noch wichtiger das die Pakete dann auch laufen und ich weiß wo ich Hilfe bekomme, wenn dem mal nicht so ist.

Vor allem hab ich bei gentoo weder auf forum.gentoo.org noch irgendwo anders ne Mailingliste oder ein Forum oder irgendwas gefunden wo mir geholfen werden könnte.

Fazit: Mit Sicherheit interessant aber aktuell wohl nur für die Zukunft, wenn erkennbarer ist, was draus wird, wohin die Reise geht und welche Pakete speziell für OS X angepaßt werden und was passiert, wenn ich ein von Apple mit OS X mitgeliefertes und durch die OS X Updates aktualisiertes, sagen wir mal Apache, durch ein aktuelles gentoo Paket ersetzt habe. Bei Fink weiß ich es kann "wenig" Schaden anrichten da es in /sw liegt, bei gentoo aber wird, wenn ich das richtig verstanden habe, das Appleoriginal ersetzt.
 
Maveric schrieb:
Naja, bei mir ist es gleich beim emerge system gescheitert. Ein Patch für gnutar konnte nich angewandt werden und dann war Ende. Komplettes löschen und neuinstallieren brachte keine Besserung.

das Problem hatte ich auch... liegt darin begründet, daß das Profil nicht gesetzt ist... das erledigt man mit source /etc/profile. Danach erst das "bootstrap-macos.sh" skript ausführen, und dann klappt auch anschließend der emerge system ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Wollte wissen da noch ziemlich viele Packtete masked sind, wann man damit rechnen darf, das man, sagen wir mal, über die hälft emergen kann. Oder eben wie lange es dauert bis portage wirklich verwendbar ist.
 
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