Endgültiger Verrat an X86 ?

Mein bester Kumpel bekam einen geschenkt. Wir konnten mit dem Ding nicht viel anfangen. Uns interessierte eher HiFi und Autos
 
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Das kann man auch anders sehen.
Ich bin zu Apple gewechselt, weil Atari den Betrieb eingestellt hat und mein Falcon langsam in die Jahre gekommen war und weil ich bei meinen Bekannten mit DOS-Rechnern immer nur Gejammer gehört habe. Und natürlich ihre überheblichen Vorurteile gegenüber Atari, obwohl sie sich da anscheinend an den Rechnern aus den frühen Achtzigern orientierten, noch mit Diskettenlaufwerk.
Und die gerne über die grafische Oberfläche lästerten und es normal fanden, daß man nur so um die 600 kB RAM nutzen konnte ohne Tricks.

Den Betrieb eingestellt ist leider richtig, jedenfalls hat die Firma absolut alles dafür getan das es auch ja so ausging.
Benutzerinteressen haben dort später auch niemanden interessiert. Anfangs jedoch schon.

Der Masterspruch für neue Hardware war "Ein Schiff wird kommen "
(Also damit war der Kahn gemeint der Kram aus China nach USA und Europa schiffen sollte.) ( Und dort nie angekommen ist)

Nichtsdestotrotz kann man einen ST, Falcon oder sonst was noch heute verwenden da es noch immer eine kleine Gemeinde gibt.
Allerdings würde man sich damit vermutlich keinen Gefallen mehr tun da noch genau die Leute da sind die in der Hauptsache vom Stamm der Nimm sind.

Viel wichtiger ist jedoch das auf so einer Maschine selbst in dem nur restlichen 600KB auch noch präemptives Multitasking als Benutzeroberfläche gelaufen ist. Alleine das braucht sich heute noch nicht hinter einer modernen Mac GUI zu verstecken. Das war sauber, flexibel und in 15 Fenstern konnten 15 unterschiedliche Programme gleichzeitig laufen. Mach das mal auf einem iPhone.. oder Mac. Lach..

Vor allem konnte man sich ja auch noch eine Speichererweiterung leisten, etwas das heute Kategorisch by Design ausgeschlossen wird.

Die wenigen die da meinten da lästern zu müssen hatten erstens keine Ahnung und zweitens sollten sie zur Strafe auf irgend so einer 2.. oder 386er Prothese mit einem Stapel Disketten das von damals her so tolle zusammengeklaute Windows installieren. Dann ist hinterher wenigstens ein Grund zum jammern da.

Das schnarren eines Diskettenlaufwerks so für 3-4 Stunden war doch wirklich eine klasse Strafe ;)
(Und am besten noch auf der halben Strecke einen Bluescreen) :->

trinken können sondern ihr vorher auch noch rösten. Ich hab’s nicht über’s Herz gebracht, zu erzählen, daß mein Falcon das schon seit Jahren konnte und deutlich schneller war....
Für mich waren die DOSen-Leute eher die, die sich vorwiegend mit dem Rechner beschäftigen aber eher selten wirklich sinnvoll damit arbeiten. Ist natürlich ein schiefer Blick auf die Realität.

Jaja.. das wollte aber doch so oder so keiner hören.
Atari weg, Commodore zu geringfügig, Apple zu arrogant und unflexibel.

Apple war im Prinzip da noch das kleinere Übel, nahe an Atari und daher der einzig vernünftige Ausweg.

Irgend wann später habe ich den ganzen Atari Kram verkauft. Da sind heute nur noch Spielkonsolen übrig.
Dafür bin ich 2014 wieder bei 8 Bit Sinclair und mit einem Amiga 500 und einem 1200er erneut bei dem "alten Krempel" eingestiegen :)
 
...habt Ihr diese Systeme noch irgendwie im "Produktivbetrieb"? Ich bin ja selbst begeisterter 8-BitGuy- und LGR-Gucker, aber mir fehlt bei dem Ganzen eine Perspekive, die dafür sogen könnte, dass ich mich länger damit beschäftige. Aus eigener Erfahrung weiss ich, dass solche Spleenigkeiten sich bei mir nur längerfristig halten, wenn sie eine Verankerung im Alltag haben.

Daher die Frage: Was macht ihr damit? In Sachen Gaming bin ich eher auf der Simulations-HighEnd-Schiene unterwegs, eine Retro-Spielesammlung müsste ich mir erst aufbauen und ich bezweifele, dass mich das länger faszinieren könnte. Alle anderen Einsatzbereiche würden wohl eine Internetanbindung voraussetzen und da stösst man sehr schnell an die Hardwarelimits.

Als "Spielzeug" wären vorhanden: Rockwell AIM65, Ti 99/4a, C64, Atari 1040ST, Mac ColorClassic und die Pizzabox...
 
:love::love::love:
Mein erster Personal Computer überhaupt.
Mit Kassenbondrucker. Programmiert in Assembler.
Ich hatte mir damls bei meinem ersten Arbeitgeber eine satte Prämie verdient, als ich den zum Programmiergerät für den Simatic S3 umfunktionniert hatte.
 
:love::love::love:
Mein erster Personal Computer überhaupt.
Den hat mein Vater zum Assembler-Lernen angeschafft, an das rote einzeilige Display und den Kassenbon-Drucker für die Ausgaben / Listings kann ich mich noch gut erinnern. Der wurde ohne Gehäuse geliefert, das musste man sich extra besorgen. Ich bin mir gar nicht sicher, ob ich auf dem meine ersten Basic-Gehversuche gemacht habe oder auf dem kurz darauf angeschafften Ti-99/4a.
Die so erworbenen Basic-Kenntnisse hab' ich dann genutzt, um auf einem Epson HX-20 ein Arbeitszeit-Erfassungsprogramm f. Stechuhr-Karten zu schreiben, das dann im Geschäft meiner Eltern genutzt wurde.
Die Ansprüche an die Unternehmens-IT waren damals noch nicht so hoch... 😂
 
Da muss man differenzieren, manche versuchen den Macs, die Apple zu Schrott deklariert hat, ein verlängertes Leben zu geben.
Meist sind die ja noch in der Sammlung und werden nicht extra angeschafft.
Stimmt. So ist das bei mir auch. :D
 
Da wird man ja direkt selbst nostalgisch... :)

Ich spiele, dann und wann, meist, wenn ich nach dem Genuß einer Flasche Rotwein+ leicht illuminiert bin, auch mit dem Gedanken, mir wieder einen Retro-Rechner (Amiga) zuzulegen. Natürlich die Hardware, die ich mir damals, als Schüler, im Traum nicht hätte leisten können. Bislang hab ich das aber ad acta gelegt; ich hatte vor einer Weile so einen Spleen mit HiFi-Anlagen... bzw. war der Meinung, mir die damalige Sony - Traumanlage, für die man 1995 einen gebrauchen Polo bekommen hat, für schmales Geld zusammenzukaufen und ins Wohnzimmer zu stellen... :D
Wenn nach der Renovierung mein Arbeitszimmer fertig ist, stelle ich mir da vielleicht einen A1200 hin. Die A4000 sind ja unbezahlbar.

Aber zurück zum Thema.
Ich denke, ich werde mir mal ein gebrauchtes, älteres Macbook Pro holen. Nur um mal zu sehen, wie / ob ich damit klar komme; im Berufsalltag, wohlgemerkt. Ich nutze da ja, wie vorgenannt, nur Standardsoftware. Für meine Spezialspielereien (Amateurfunk / E-Technik / Kfz-Diagnose/Programmierung etc.) kann ich ja die Windows Maschinen weiternutzen. Dann hätte ich endlich mal Beruf und Hobby getrennt. ;)
 
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mit etwas Mühe bekommst auch Windows auf dem Mac Intel Laptop zum Laufen, dann brauchst keine zwei Geräte rumschleppem. Oder wenn es Anspruchslose Programme sind dann gibts noch die Virtualisierungen in diversen Geschmacksrichtungen.
 
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Wäre auch eine Idee - ein WIndows als VM würde es für die meisten Sachen tun. Versuch macht kluch. ;)
Es fühlt sich irgendwie... merkwürdig an. Wie Verrat an der eigenen Vergangenheit. :D Gerade, wo ich jetzt in einem Alter bin, wo die Uhr beginnt rückwärts zu laufen und die Jugendzeit doch teilweise sehr verklärt wird... retrospektiv wird mir bei der Erinnerung, mit zwei Kumpels mit Chips und Cola vor einem bis zum erbrechen getweakten 286er gesessen und da in stundenlanger Quälerei Win 3.1 installiert zu haben, ganz warm ums Herz. Nüchtern betrachtet: was für Idioten. :D :D
 
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Das ist normal ab einem bestimmten Alter. Mir wird es auch jedesmal warm ums Herz wenn ich den Apple ][ Emulator anwerfe. Mit stimmigen Samples der Geräusche der Diskettenlaufwerke.

Das bekommst nicht aus dem Kopf, genausowenig wie call -151 für den Aufruf des Monitors (sowas wie eine Shell).

Und das versteht auch niemand der die Zeit nicht mitgemacht hat als der Lötkolben selbstverständlich neben dem Rechner stand und man seine Kabel und Interfaces selber gelötet hat.

Aber die Vernunft siegt, warum soll ich mir so eine Kiste wieder hinstellen? Alle paar Monate, vorwiegend nach einem guten Getränk darf man mal in der Jugend schwelgen und da reicht zur Suchtbefriedigung der Emulator :)
 
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Und das versteht auch niemand der die Zeit nicht mitgemacht hat als der Lötkolben selbstverständlich neben dem Rechner stand und man seine Kabel und Interfaces selber gelötet hat.

Vollkommen richtig. Woher den auch..

Aber die Vernunft siegt, warum soll ich mir so eine Kiste wieder hinstellen? Alle paar Monate, vorwiegend nach einem guten Getränk darf man mal in der Jugend schwelgen und da reicht zur Suchtbefriedigung der Emulator :)

Vernunft hin, Vernunft her, man tut so viele Dinge im Leben, nutzlose Dinge die nicht mal Spass machen. Da kann man sich einen Ausgleich schaffen.
Es ist ein tolles Hobby bei dem man auch nach zweistelligen Jahren noch immer was lernen kann.

"Emulieren" ist nicht echt :)
 
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lle paar Monate, vorwiegend nach einem guten Getränk darf man mal in der Jugend schwelgen und da reicht zur Suchtbefriedigung der Emulator :)
Ja, das kommt mir bekannt vor. :) Ist irgendwie wie zweiter Aufguss aber ich erwische mich da auch ab und an bei.


Vernunft hin, Vernunft her, man tut so viele Dinge im Leben, nutzlose Dinge die nicht mal Spass machen. Da kann man sich einen Ausgleich schaffen.
Es ist ein tolles Hobby bei dem man auch nach zweistelligen Jahren noch immer was lernen kann.

"Emulieren" ist nicht echt :)
Das stimmt - die Haptik spielt da ja irgendwo auch mit rein und man könnte da mit dem Wissen und Verständnis von heute durchaus interessante Sachen machen bzw. was dazulernen...

Toll. Da eröffnet man hier einen Beitrag, weil man mit dem Gedanken spielt, sich ein MacBook zu kaufen und landet auf ebay Kleinanzeigen und checkt alte Amigas. Hat ja super geklappt. Läuft. :ROFLMAO:
 
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Das stimmt - die Haptik spielt da ja irgendwo auch mit rein und man könnte da mit dem Wissen und Verständnis von heute durchaus interessante Sachen machen bzw. was dazulernen...

Ja natürlich, es ist eine fast unendliche Vielfalt die sich da vor einem auftut.
Ich steh immer noch auf dem Standpunkt, werde alt wie eine Kuh, lerne aber immer dazu.

Toll. Da eröffnet man hier einen Beitrag, weil man mit dem Gedanken spielt, sich ein MacBook zu kaufen und landet auf ebay Kleinanzeigen und checkt alte Amigas. Hat ja super geklappt. Läuft. :ROFLMAO:

Das war keine Absicht :)
 
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Sofort zurück erinnert, mein erster Rechner ein Commodore C128 mit 1571 Diskettenlaufwerk einem bernsteinfarbenen Bildschirm für den 80 Zeichen Modus für Textverabreitung und Basic Programmierung und einem Farbbildschirm für den C64 Modus zum spielen... Nächte lang... Zack MacKracken... :alt:
 
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Aber die Vernunft siegt, warum soll ich mir so eine Kiste wieder hinstellen?
Weil die alte Hardware auch ein Gefühl transportiert, hier steht bis heute ein Amiga 600 auf dem Schreibtisch, den ersten Computer, den ich kaufte. Da kommt kein Emulator mit:

IMG_5921.jpg
 
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Weil die alte Hardware auch ein Gefühl transportiert, hier steht bis heute ein Amiga 600 auf dem Schreibtisch, den ersten Computer, den ich kaufte. Da kommt kein Emulator mit:

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Schon richtig, aber wie soll ich mich sonst zwingen :)

Die Mac Pros fressen schon fast meine komplette Freizeit. Und sind mit viel Einredung auch schon etwas Retro.

Vielleicht wenn ich mal in Rente bin...
 
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Schon richtig, aber wie soll ich mich sonst zwingen :)

Die Mac Pros fressen schon fast meine komplette Freizeit. Und sind mit viel Einredung auch schon etwas Retro.

Vielleicht wenn ich mal in Rente bin...
Der Grund für mich, das Apple Zeugs zu reduzieren und mehr mit den echten alten Geräte herum zu spielen. Am C64 kann man noch gut herum löten wo man beim MBP 2010 schon eine Mikroskop braucht.

Ich spiele, dann und wann, meist, wenn ich nach dem Genuß einer Flasche Rotwein+ leicht illuminiert bin, auch mit dem Gedanken, mir wieder einen Retro-Rechner (Amiga) zuzulegen. Natürlich die Hardware, die ich mir damals, als Schüler, im Traum nicht hätte leisten können. Bislang hab ich das aber ad acta gelegt; ich hatte vor einer Weile so einen Spleen mit HiFi-Anlagen... bzw. war der Meinung, mir die damalige Sony - Traumanlage, für die man 1995 einen gebrauchen Polo bekommen hat, für schmales Geld zusammenzukaufen und ins Wohnzimmer zu stellen... :D
Wenn nach der Renovierung mein Arbeitszimmer fertig ist, stelle ich mir da vielleicht einen A1200 hin. Die A4000 sind ja unbezahlbar.
Wenn es dir nur ums Spielen geht, es gibt mittlerweile gute Replikas, z.B. The A500 Mini (ein großer A500 wird noch kommen) oder eventuell diverse MIST-Boards.

Für meine Arcade Maschine habe ich mir letzten eine Pandora BOX DX gekauft. Kleiner Kasten mit gleich knapp 3000 Spiel drauf.
 
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Sofort zurück erinnert, mein erster Rechner ein Commodore C128 mit 1571 Diskettenlaufwerk einem bernsteinfarbenen Bildschirm für den 80 Zeichen Modus für Textverabreitung und Basic Programmierung und einem Farbbildschirm für den C64 Modus zum spielen... Nächte lang... Zack MacKracken... :alt:

Bei mir war´s der C64 mit ebendiesem Laufwerk. (Hab das Geräusch, wenn man das DIng eingeschaltet hat und es die Servos durchgefahren hat, noch immer im Ohr) :) Zack MacKracken, Larry und Monkey Island :D Verdammt, sind wir alt.


Weil die alte Hardware auch ein Gefühl transportiert, hier steht bis heute ein Amiga 600 auf dem Schreibtisch, den ersten Computer, den ich kaufte. Da kommt kein Emulator mit:

Anhang anzeigen 385065
Genial. Das war auch mein erster "eigener" Amiga. Eigentlich eine Fehlkonstruktion aber hat seinen Charme. Das Habenwollen stark in mir ist! :D
 
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