Empfohlene WLAN Hardware im Einfamilienhaus

Kommt darauf an welche Features du brauchst (VLANs?). Wenn du dir so einen soliden Unifi- oder Edgeswitch kaufst, sind die sowieso managed. Smart-managed habe ich auch, bin aber nicht wirklich glücklich. Sie erfüllen ihre Funktion, aber eine Konfiguration findet über so eine miese WebGUI statt, die sich dauernd aufhängt, kein https unterstützt, und immer von jedem Port aus ansprechbar ist, das ist sicherheitstechnisch ganz schlecht.
 
Prinzipiell reicht ein unmanaged Switch aus.
Interessant bei einem managed Switch ist zB. über die Hausautomatisierung PoE-Ports ein- und ausschalten zu können oder auch der Einsatz von VLANs zur Netztrennung.
 
Das mit den PoE Ports ausschalten hätte mir gestern den Arsch retten können. ;)

Hab den Unifi Controller vom Mac auf einen Raspi Transferiert. Alles aus der Ferne, bei den Schwiegereltern zu besuch.
Nach der Installation des OpenJDK habe ich den Raspi neu gestartet - und der kam - man mag es kaum glauben - einfach nicht mehr Hoch.

Da musste ich mich doch glatt mit dem Fahrrad auf den Weg machen um den Raspi kurz Stromlos zu machen!!! Könnt ihr euch das Vorstellen!
Was ein Glück dass die Holzkohle noch nicht heiss war und die Entfernung so kurz, das ich rechtzeitig zu den Bratwürstchen wieder zurück war.
Natürlich war ich nach der Tour komplett ausgezehrt und hab ordentlich reingehauen.

Ich habe danach gleich einen PoE Hat für den Raspi bestellt. Er steht ja auch im Keller direkt neben dem POE-Switch.
Nochmal habe ich keine Lust sowas mitzumachen, denn auch First World Problems können nervenzehrend sein. :teeth:
 
Könnte ihr einen speziellen Server Schrank empfehlen? In den Schrank müssten folgende Geräte Platz finden:

  • Fritzbox
  • 12 Patchpanel
  • 12 Switch
  • Synology NAS (klein mit 2 Festplatten)
  • Philips Hue Bridge
  • Sonos Boost
Wäre dieser hier zu klein? Gib es bessere Alternativen?
 
eine HE sind knapp 4,5cm Der Schrank hat 9 HE

Patchpanel und Switch je eine HE

Fritzbox braucht 2 HE (4,8cm)
Eine Synology DS218 Braucht (~3,7 HE) = 4 HE vielleicht bekommst du die neben die Fritzbox.


bleiben 3 HE für die drei anderen geräte.
könnte knapp passen. Ich würde ihn vermutlich 1-x HE größer wählen..

Stromsteckdosen müssen auch rein. evtl Überspannungsschutz. USV?
Vielleicht kommt noch eine weitere Bridge für Smart-Home-zeug an das du jetzt nicht denkst.
 
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Sieht man irgendwo in der Beschreibung wieviel cm 1 HE hat?
 
Alles was funkt sollte nicht in den Serverschrank ... also nicht die HUEbridge, Sonos und falls du WLAN oder DECT der Fritzbox nutzen willst, diese auch nicht.

Sieht man irgendwo in der Beschreibung wieviel cm 1 HE hat?
1 HE = 4,445cm
 
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Alles was funkt sollte nicht in den Serverschrank ... also nicht die HUEbridge, Sonos und falls du WLAN oder DECT der Fritzbox nutzen willst, diese auch nicht.

Ok was spricht dagegen? Hätte gerne alle Geräte aufgeräumt an einer Stelle.
 
Und wenn du die Geräte alle rauslässt reicht der von dir vorgeschlagene Schrank durchaus. ;)

In einem HAR würde ich alle Funkgeräte an eine Wand klatschen und für die Optik eine kleine dünne Holzabdeckung davorbauen.
 
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Kann man auch gut an einer Platte über dem Schrank bzw kurz unter der Decke befestigen
 
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Da ich ja in Planung des Heim-Netzwerks bin habe ich gelesen, dass die Angaben zu Länge, Breite und Tiefe der Schränke meist auf das Außenmaß bezogen sind. Dementsprechend muss man in der Tiefe teilweise bis zu 15cm abziehen um zu sehen ob die geplanten Geräte passen. Müssen ja noch Kabel rein und die Stromversorgung. Geht da überhaupt kleiner als 500mm in der Tiefe?
 
So, jetzt holt mich das Thema auch gerade ein und leider habe ich kaum Zeit mich dem intensiver zu widmen, da die Gewerke jetzt knall auf Fall kommen...aber vielleicht kann mir hier jemand ein paar Tips geben bzw. meinen Vorschlag mal kommentieren.

Wir renovieren gerade ein Haus Bj54 und ich habe leider nur die Chance einen (!) zentralen Leitungsschacht für die Hausverteilung von Strom, Netzwerk und SAT zu nutzen. Dieser kann max. 15x10cm sein, sonst ist da keine Mauersubstanz mehr.
Wir wollen keine Verkabelung mit RJ45 in jedem Raum, das gleich vorweg. Auch wenn das viele Leute so machen, bei uns ist der Fernseher alle zwei Wochen vielleicht mal in Betrieb und sonst nutzen wir nur WLAN. Daher wollte ich folgende Installation umsetzen:

- Im DG einen Hager Volta 36WWH Medienschrank mit Kunststofftür und 12er Patchpanel
- FritzBox 7590 als Modem im Keller --> Verbindung zum Medienschrank auf Patchpanel
- Unifi Switch 8-150W PoE+
- In EG, OG, DG und unter der Traufe würde ich dann Unifi APs vorsehen (ggf. reichen da auch weniger? Die UP-Dosen würde ich aber in jedem Stock in der Decke vorsehen. Das Haus hat Ziegeldecken und momentan läuft sogar meine UE Boom via BT noch weiter, wenn ich mit dem Handy in der Hosentasche einen Stock tiefer gehe)
- Insbesamt werden dann noch zusätzlich vier LAN Kabel vom Patchfeld zu Dosen geführt -> An TV und Internetradio, im alternativen Standort für selbiges im Raum nebenan. Ansonsten soll alles über WLAN laufen.
- Als Verlegekabel habe ich ein CAT7 S/FTP von Draka (UC900) besorgt

Würde das so passen?
 
Bei mir ist das Haus ähnlich alt und es reichen 2 Accesspoint für guten empfang im ganzen Haus.
Ich würde die Unifi AP in EG und OG Setzen aber schonmal im DG eine Dose vorbereiten, dass man den ggf. kurzfristig nachrüsten kann.

Denke definitiv auch an ein Arbeitszimmer. da sollten auch zwei Netzwerkkabel sein.

Der relativ frisch gekaufte Unifi Switch 8-60W PoE+ im Keller ist bei mir jetzt schon zu klein!!! (Stromversorgung ist ausreichend, 2 Acesspoints ziehen zusammen 9-11 Watt)
Man hat auch mehr geräte im Keller/Hausanschlussraum als man denkt, die auch LAN mögen. Heizung, Drucker, Server, Raspi, NAS, Smart Home Basis (wird sicherlich kommen!) etc.

Am Fernseher selbst sollten mindestens Zwei Anschlüsse Sein. Besser 3-4!
SmartTV, Set-top Box des TV-anbieters, 1x AppleTV oder alternative, 1Reserve.

So dinge wie Netzwerklautsprecher würde ich wenn möglich auch über LAN einplanen. Das habe ich ursprünglich nicht gemacht. Ärgert mich jetzt im nachhinein.

Kurz:
Grundsätzlich gute Überlegung.
Auch wenn man am anfang nur denkt, da mach ich jetzt mal eben 1-2 geräte fix.
Ich kann aus eigener Erfahrung nur sagen... Größer Dimensionieren!

(In meiner Überlegung sind noch gar keine Zimmer eingerechnet)

Und Wlan ist eben unzuverlässiger. Man wird früher oder später versuchen alles zeitkritische (Insbesondere Audio/TV/Homeoffice) ins Kabel zu legen!
 
Ich wiederhole mich - unter CAT7 wird viel Blödsinn geführt, sinnvoll ist es auf 6A zu setzen. Wüsste nicht welchen Vorteil du durch CAT7 gewinnst, der die Nachteile wettmacht. Selbst wenn du im ganzen Haus 10GbE haben wolltest, reicht 6A locker.

Ich verlege je zwei CAT6A-Kabel (zwecks Redundanz) zu 10GbE-Switches in den Räumen, die das auf 1GbE für die Clients auffächern. Du kannst die Kabel auch zuerst mit 1GbE nutzen und später Switches zum Auffächern dazukaufen, wenn dir die Ports ausgehen. Das ist natürlich die günstigere Variante.
 
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Ich kann aus eigener Erfahrung nur sagen... Größer Dimensionieren!
Hundert Prozent Zustimmung. Ich bin in der Endphase des Umbaus eines EFH und habe schon an Verkabelung und an Leerrohre gedacht - es sind wirklich viele - aber jetzt wo es an den Einbau geht, tja, es sind zu wenig Leerrohre und gerade für ACP´s oder Repeater fehlen die Anschlüsse im oberen Wanddrittel oder der Decke. Es ist zum Haare raufen.
 
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