Empfehlungen für Netzwerklösung

D.S.

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Hallo zusammen,

wir sind ein kleines Unternehmen im Bereich Fotografie & DTP.

Bis jetzt arbeiteten wir zu dritt unabhängig in 2 verschiedenen Büros.

Da wir jetzt die 3 Arbeitsplätze in ein Büro zusammenlegen, sind wir auf der Suche nach einer Netzwerklösung.

Wir arbeiten viel mit RAW-Dateien (pro Projekt ca. 600) meistens in Lightroom.

Gerne hätten wir eine Server-Lösung zur zentralen Speicherung der RAWs, sodaß die Clients darauf zu greifen können.

Sollte es zum zügigen Arbeiten auf Serverseite unbedingt ein xserve sein oder tut es auch ein Desktop-Mac oder gar ein Mac-Mini mit entsprechender externen Plattenlösung?

Für Erfahrungen und Ratschläge bin ich dankbar.

Viele Grüße
Dirk
 
Wenns wirklich nur um Datenhaltung geht, also nicht um Groupware usw., dann sollte auch ein NAS reichen.
Ich denke, so ein Drobo mit Ethernet Erweiterung wäre nicht schlecht.
 
Hallo beagle,

ist denn ein NAS schnell genug?

Gerne hätten wir auch einen mail-server, Druckserver sowie weitere Dienste mit aufgenommen, da reicht dann ein NAS nicht mehr aus.

Gibt es dafür eine Empfehlung?

Viele Grüße
Dirk
 
Ein xServe ist laut und braucht auch eine entsprechende Umgebung. Also Rack und am besten noch eine Kühlung.

Wenn Ihr das nicht habt, dann einfach einen alten Powermac G5 oder einen Mac Pro nehmen und OS X Server drauf spielen. Mac Mini halte ich für eure Anforderungen ein wenig zu schwach, da Ihr ja mit ziemlich großen Dateien arbeitet.
 
Ein Mac Mini hat die 10-fache Performance eines guten NAS, von daher reicht der völlig.
Zusammen mit einem externen RAID könnte man daraus schon eine schöne Lösung machen.
Ich selbst würde aber eher einen PC mit Linux und internes RAID mit vernünftigem Controller nehmen, wenn ich Dienste anbieten will.
 
Also ob man nun einen Mac Pro oder einen XServe nimmt - das nimmt sich ja beides schon nicht mehr viel. Ein Mac Mini wäre durchaus eine interessante Wahl, wenn man dann als Speicherlösung ein externes RAID System wählt. MacOS X Server wäre meiner Meinung nach überdimensioniert - die meisten Dienste kann man anders einrichten. Die Frage ist nun natürlich, ob sowieso schon ein Rack vorhanden ist (Telefonverkabelung, Patchfeld für Netzwerkdosen, etc) - dann würde ich definitiv auf eine Racklösung zurückgreifen, aber ein XServe muss es nicht unbedingt sein. Die meisten Serverdienste kann man genauso gut oder teilweise sogar noch besser und Linux/Unix einrichten.
 
Ein Mac Mini hat die 10-fache Performance eines guten NAS, von daher reicht der völlig.
Zusammen mit einem externen RAID könnte man daraus schon eine schöne Lösung machen.
Ich selbst würde aber eher einen PC mit Linux und internes RAID mit vernünftigem Controller nehmen, wenn ich Dienste anbieten will.

problem ist bei einer linux kiste nur wer das ding administrieren soll.

sich erst einarbeiten haben die meisten keine zeit für

gruß
 
Wer Dienste anbietet sollte sich in jedem Fall auskennen, egal welches Betriebssystem nun verwendet wird. Soviel Verantwortung sollte doch wohl sein :rolleyes:
 
ja schon aber zur einrichtung der dienste benötigt man bei mac server am wenigsten vorwissen oder seh ich das falsch?
 
Hallo beagle,

ist denn ein NAS schnell genug?

Gerne hätten wir auch einen mail-server, Druckserver sowie weitere Dienste mit aufgenommen, da reicht dann ein NAS nicht mehr aus.

Gibt es dafür eine Empfehlung?

Viele Grüße
Dirk

Je teurer, desto schneller (zumindest meistens so bei NAS).
Also die meisten Dinger sind von der Geschwindigkeit her recht schlecht. Leider.

Ich würde auch eine Lösung mit einem Rechner bauen. Je nachdem, was ihr machen wollt, kann der Mini auch zu schwach sein. Da bräuchte man dann schon ein genaueres Anforderungsprofil
 
haltet ihr es nicht für sinnvoller das der mail server bei einem hoster liegt welcher sich damit auskennt und sich um die verwaltung kümmert?

mail server find ich ein tierisch schwieriges thema.

nur für die dateispeicherung sollte ein mini mit fw platte dran ausreichen du wirst jedoch immer irgendwo ein flaschenhals haben welcher enorm auf die geschwindigkeit drückt.
 
Sollte es zum zügigen Arbeiten auf Serverseite unbedingt ein xserve sein oder tut es auch ein Desktop-Mac oder gar ein Mac-Mini mit entsprechender externen Plattenlösung?

Was ihr wollt ist ein simpler Fileserver der schnell ist.
Nehmt euch einen PC (auch gern robustere Serverhardware),
lasst dort ein RAID5 mit großen Platten einbauen (schnell und ausfallsicher).
Ein Linux mit "Samba" Server drauf und ihr seid grundlegend gerüstet.

Vorteile:
- Günstige PC-Hardware
- Günstiger Plattenplatz
- Stressfreies Betriebssystem

Nachteile:
-kein Mac
-kein OSX

Backups würde ich mit einem kleinen Script verwirklichen. Einfach das Share als tar packen und auf ein externes Volume schieben. Durch RAID5 habt ihr schon eine Ausfallsicherheit (eine Platte kann verrecken und das RAID läuft weiter) und mit dem *.tar Backup habt ihr nochmal eine Vollsicherung.

Vor allem kommt ihr billiger weg als mit einem xserve/mac mini und dem ganzen Gebambel (Lokaldialekt) an externen Platten im Dauerbetrieb.

Weitere Dienste sind darauf logischerweise auch stressfrei möglich.
Samba sollte da für euch super arbeiten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was ihr wollt ist ein simpler Fileserver der schnell ist.
Nehmt euch einen PC, lasst dort ein RAID5 mit großen Platten einbauen.
Ein Linux mit "Samba" Server drauf und ihr seid grundlegend gerüstet.

Vorteile:
- Günstige PC-Hardware
- Günstiger Plattenplatz
- Stressfreies Betriebssystem

Nachteile:
-kein Mac
-kein OSX

Backups würde ich mit einem kleinen Script verwirklichen. Einfach das Share als tar packen und auf ein externes Volume packen. Durch RAID5 habt ihr schon eine Ausfallsicherheit (eine Platte kann verrecken und das RAID läuft weiter) und mit dem *.tar Backup nochmal eine Vollsicherung.

Vor allem kommt ihr billiger weg als mit einem xserver und dem ganzen Gebambel (Lokaldialekt) an externen Platten im Dauerbetrieb.

und wer soll ihm das einrichten mit ein bisschen linux etc?

so simpel ist das leider nicht.

und sogenannte "fachleute" findet man schwer oder zocken gern ab.
 
und wer soll ihm das einrichten mit ein bisschen linux etc?

Samba installieren is ne recht easy Sache.
Ansonsten kann man auch mal bei der lokalen LUG (LinuxUserGroup) anfragen oder auch ein Systemhaus/freie IT`ler suchen. Bevor ich ca 2500€ für nen xserve rauswerfe der sich zu Tode langweilt im Rack besorg ich mir doch lieber einen Server wie o.g. etwas um die 1000 Euro und nen ITler der nochmal 400 veranschlagt.

Anderweitig gibts Freund Google mit guten HowTos.

http://lmgtfy.com/?q=debian+samba+server
 
Samba installieren is ne recht easy Sache.
Ansonsten kann man auch mal bei der lokalen LUG (LinuxUserGroup) anfragen oder auch ein Systemhaus/freie IT`ler suchen. Bevor ich ca 2500€ für nen xserve rauswerfe der sich zu Tode langweilt im Rack besorg ich mir doch lieber einen Server wie o.g. etwas um die 1000 Euro und nen ITler der nochmal 400 veranschlagt.

Anderweitig gibts Freund Google mit guten HowTos.

http://lmgtfy.com/?q=debian+samba+server

mag schon sein aber ich finde trotzdem das es mit sehr viel zeit und einarbeitung zu tun hat weil mal ehrlich wer will sich schon immer auf einen externen verlassen müssen?

ich bekomme ein komisches gefühl wenn ich mich auf einen externen admin verlassen müsste weil ich kein plan von dem hab was er da hackt.
 
Jain ;)

Also selbst mit einem debian derivat "Ubuntu" ist das mittlerweile echt gut klickbar zu lösen und das RAID5 kann man bei jedem fähigen Hardwarehändler vorkonfigurieren lassen.

Ich sehe nur die Ausfallprobleme bei ner MacMini Büchse mit vier externen USB Platten wesentlich höher. Das alles wegzusichern wird auch ein echt großes Stück Arbeit.

Ich will nicht abends da sitzen und 4 ext HDDs kopieren oder mal die HDD mit betreffenden Inhalt suchen wenn mal wirklich der Fall der Fälle eintritt.

Dann hab ich am Mini den Flaschenhals HDD an USB/Firewire. Das RAID ist schneller und da kann auch gern mal ne Platte wegfallen, dat Dingen läuft weiter.

Naja man muss einem externen IT Menschen schon vertrauen.
Ohne das gehts nicht ;)
Und du hast wen den du verantwortlich machen kannst wenn was nicht klappt *G*
Das ist Gold wert wenn du mit Bilddateien arbeitest die du SO nicht wiederbeschaffen kannst ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Erstmal Danke für die interessanten Meinungen und Tipps!

Zur Geschwindigkeit habe ich noch eine Frage. Bin netzwerktechnisch nicht so fortgeschritten. :)

Wo liegt der Flaschenhals bei einem Server in einem 1GBit Netzwerkverbund.

Der Festplattencontroller schafft ja bis zu 4GBit und mehr.

Wie gesagt, bin da nicht so bewandert.

Viele Grüße
Dirk
 
Erstmal Danke für die interessanten Meinungen und Tipps!

Zur Geschwindigkeit habe ich noch eine Frage. Bin netzwerktechnisch nicht so fortgeschritten. :)

Wo liegt der Flaschenhals bei einem Server in einem 1GBit Netzwerkverbund.

Der Festplattencontroller schafft ja bis zu 4GBit und mehr.

Wie gesagt, bin da nicht so bewandert.

Viele Grüße
Dirk

an welche variante denkst du denn gerade?

die mac mini variante oder die pc kiste mit linux distri drauf?
 
ja schon aber zur einrichtung der dienste benötigt man bei mac server am wenigsten vorwissen oder seh ich das falsch?

Das stimmt so nicht wirklich.

Ohne sinnvolle Anleitung / Buch kannst Du selbst bei OSX-Server knicken, dass was läuft. Außer, Du begnügst Dich mich einer Beispielkonfiguration, die der Setup-Wizzard ausspuckt.

Ich hab einen aktuellen MacMini mit 10.5 Server laufen und es hat mich einige graue Haare gekostet, bis das gefunzt hat. Da ist meiner Meinung nach nicht viel Unterschied zu der Konfiguration von Ubuntu-Server oder Win2003 ;)

Was die Performance angeht, so komme ich auf ~45-50MB/s lesen/schreiben bei großen Dateien.
 
@ steffen_imac

Ich denke an die PC-Kiste mit Linux oder einem Mac Pro.

Wir werden uns noch einen MacPro anschaffen und könnten dann den "alten" dafür nehmen.
 
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