Empfehlung: Perspektive Deutschland

Tobfun

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Perspektive-Deutschland startet in die fünfte Runde
Stimmungswechsel mit großer Koalition?
(13.10.2005) Mit einem Appell des früheren Bundespräsidenten Richard von Weizsäcker an die Bürger, sich intensiv an der aktuellen Reformdebatte zu beteiligen, ist heute die fünfte Runde der Online-Umfrage Perspektive-Deutschland in Berlin gestartet. Die Initiative will in den ersten Monaten nach der vorgezogenen Bundestagswahl die Meinungen der Bürger bündeln sowie Ideen und Anregungen für die Lösung der wichtigsten Probleme im Land liefern.

Ab sofort steht der Fragebogen bis zum 31. Januar 2006 online. Im vergangenen Jahr beteiligte sich mehr als eine halbe Million Menschen an dieser weltweit größten gesellschaftspolitischen Online-Umfrage. Die Ergebnisse der Umfrage werden im Frühjahr 2006 der Öffentlichkeit vorgestellt und mit Entscheidungsträgern aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft diskutiert.

Die Umfrage steht unter dem Motto "Wohin Deutschland?". Es geht zum einen darum, welche Reformen die Deutschen konkret unterstützen. Zum anderen soll untersucht werden, unter welchen Voraussetzungen sie bereit sind, dafür persönliche Opfer zu bringen. Schwerpunktthemen sind Arbeit und Wirtschaft, Familie und Kinder, soziale Sicherung und Bildung. Kann die neue Regierung den Durchbruch auf dem Arbeitsmarkt schaffen und die notwendige Neuordnung der Sozialsysteme einleiten? Was muss passieren, damit junge Paare mehr Kinder bekommen? Brauchen die Hochschulen Studiengebühren? Wie beurteilen die Bürger die Reformbemühungen der alten Regierung? Auf welche Stärken kann Deutschland bauen?

Machen Sie mit - Ihre Meinung zählt!

Mitmachen kann jeder unter perspektive-deutschland.de/
 
Man kann sogar was gewinnen... Karten für "Wetten, daß?" :D
 
Tja, vielleicht bin ich ja ein bisschen spießig in der Hinsicht, aber wenn ich schon sehe, dass ich mich für den Zugang und irgend so ein E-Mail-Konto registrieren muss, habe ich schon von vorne herein Manschetten, diese Aktion fort zu führen.
Warum so kompliziert? Aus Angst vor Mehrfachabstimmungen? Oder sehe ich da was falsch, was gar nicht so kompliziert ist und einfach so sein muss?
 
Al Terego schrieb:
Tja, vielleicht bin ich ja ein bisschen spießig in der Hinsicht, aber wenn ich schon sehe, dass ich mich für den Zugang und irgend so ein E-Mail-Konto registrieren muss, habe ich schon von vorne herein Manschetten, diese Aktion fort zu führen.
Warum so kompliziert? Aus Angst vor Mehrfachabstimmungen? Oder sehe ich da was falsch, was gar nicht so kompliziert ist und einfach so sein muss?

Du musst dich keinesfalls dort registrieren bzw. eine eMail-Adresse angeben.
Die Angabe der eMail-Adresse bezieht sich lediglich auf den möglichen Gewinn...

Jede Angabe von Mailadressen ist dort freiwillig.
 
Schlechte Umfrage. Es geht immer nur in 2 Richtungen: Sozialstaat = hohe Steuern oder Asozialstaat = niedrige Steuern.
 
pancho0815 schrieb:
Schlechte Umfrage. Es geht immer nur in 2 Richtungen: Sozialstaat = hohe Steuern oder Asozialstaat = niedrige Steuern.

Hm, ja. Stimmt. Das ist mir auch aufgefallen.
Da kannst du denn auch wählen: Keine der oben genannten Lösungen.
Hatte ich in einigen Fällen auch gemacht!
 
Pfui!

Ein Auszug aus der Umfrage:

"In den nächsten Jahren wird die Bereitschaft der Bevölkerung in Deutschland zunehmen, Reformen mitzutragen, auch wenn diese für den Einzelnen Nachteile mit sich bringen." - Das ist ja ganz was neues!

Und "Sollten die sozialen Unterschiede in der Zukunft in Deutschland geringer oder größer als heute sein? "

McKinsey?

"Was ist McKinsey? Mckinsey ist eines der bekanntesten globalen Beratungsunternehmen, welches Konzernen beim Sparen und "Verschlanken" hilft. Seine Berater entwerfen Pläne zur Umstrukturierung von Unternehmen, d.h. zur Steigerung des Arbeitstempos und zur Entlassung überflüssiger Arbeitskräfte. Seit einigen Jahren haben die Unternehmensberatungen den Staat als einen neuen Markt entdeckt - und der Staat fand Helfer beim Abbau des Sozialstaats. Der Bund, die Länder und Kommunen geben jährlich über eine Milliarde Euro für Beratungsunternehmen aus, die ihnen zu Kürzungen und Entlassungen raten. Die von McKinsey und anderen proklamierte "Verbesserung von Effektivität und Effizienz" bedeutet nichts anderes als Abschaffung öffentlicher Dienstleistungen, Verschärfung des Drucks auf die Beschäftigten und den Entzug der Existenzgrundlagen für die "überflüssig" gewordenen! "/ Nadir 27.09.04 -

Ist schon über ein Jahr alt - gilt immer noch.


Nachdem ich nach 50 % des Fortschritts dieser Umfrage ausgestiegen bin - wundere sich, wer das so lange mitmacht - stellt sich die Frage, auf was diese Kampagne eigentlich hinzielt:

Gibt's danach mehr Jobs?

Die interessengedrehte Statistik werden die Initiatoren schon zu schätzen wissen.

Gute Nacht.
 
Tobfun schrieb:
Hm, ja. Stimmt. Das ist mir auch aufgefallen.
Da kannst du denn auch wählen: Keine der oben genannten Lösungen.
Hatte ich in einigen Fällen auch gemacht!
Immerhin konnte man das angeben...sonst gäb's keine Kekse ;D

Meine Antworten passen eh in kein Schema. Schade, dass man nicht schreiben konnte, man warte auf die Revolution und dann brennen Banken und hängen Wirtschaftsberater :D <fg>
 
Das beste wäre doch, Maastricht in den Sack zu hauen, die Wirtschafts- und Finanzkompetenz wieder an deutsche Institutionen zurückzugeben, das Stabilitätsgesetz von 1967 zu reaktivieren, nichtinflationären Kredit zu schöpfen, produktive Investitionen zu beschließen (Infrastruktur, Instandsetzung von Straßen, Kanalisation, Schulen usw., Raumfahrt, Transrapid etc.) und schon gibt es 1 Mio Jobs, die sinnvolles bewirken und Werte schaffen. Eine Dienstleistungs- oder Wissengesellschaft ist Schwachsinn in sich selbst. Darüber muß man nur mal klar nachdenken.
Aber das wird auch mit 'ner großen Koalition im alten Gewand nichts werden. Deshalb: Gute Nacht, ich geh' ins Bett.

Guffmann :( :eek:
 
Ich hab grad alles abgeschlossen und kann eigentlich nichts SCHLECHTES daran finden, seine MEINUNG zu äussern.

Nur die Illuminaten unter uns sehen dahinter wieder irgendeine mesnchenverachtende, von blindem Kapitalismus geleitete Medienkampange.
 
Ich will immer etwas, was in den beiden nachfolgenden Alternativmodellen sich gegenseitig ausschließt. Ich soll wohl lernen, dass Politik was ganz Schweres ist, von dem ich sowieso nix verstehe. Immerhin: man wurde gefragt.
Komme mir jetzt vor wie der typische PRINCE-Raucher lt. Mediaanalyse: jaja, campen würde er ja, aber zelten: nein. Soll er doch gleich ein Hotelzimmer nehmen.

(Die Schlußfolgerung hat mit der Medianalyse nix zu tun, wohl aber mit der nächten Seite dieser Umfrage. Edit Ende)
 
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