Empfehlenswerte Drucker?

Tournesol

Tournesol

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Hallo liebe Macuser-Gemeinde,

demnächst steht der Kauf eines neuen Druckers an. Bislang hatte ich einen Canon Pixma 9000, einen unersättlichen Tintenschlucker. Was kann man denn derzeit empfehlen? Meine Anforderungen wären: DIN A3+ randlos, Fotodruck, Druck von Semiproofs mit PrintFab.

Ich freue mich auf Eure Empfehlungen.
 
DIN A3+ randlos, Fotodruck …

Bei dieser Vorgabe läuft es wieder auf einen Tintenstrahler hinaus – und damit auf hohe Verbrauchskosten (Tinten). Die üblichen Verdächtigen: Canon, Epson, HP. In Sachen Verbräuche tun die sich nichts.
 
Genereller Tip: Wenn der Drucker viel Tinte schluckt, kann eine Reduzierung der Druckqualität Tinte sparen. Gerade Modi wie „Entwurf“ sind recht sparsam. Bei Texten und Dokumenten, bei denen man auf Langlebigkeit verzichten kann und Qualität nicht besonders wichtig ist, kann man so etwas Tinte sparen. Gilt aber natürlich nur bedingt für Geräte mit gechipten Patronen, die einfach nur die Zahl der Druckaufträge zählen.

Ansonsten mein Tipp: Wenn du häufiger druckst, kann auch ein Tintenstrahldrucker mit auffüllbarem Tank eine Alternative sein. Die Druckkosten sind hier sehr günstig, dafür ist die Hardware (der Drucker) recht teuer und daher nur sinnvoll, wenn du auch entsprechend häufig druckst. Wenn du also häufiger druckst, kann es sich lohnen mal mit dem spitzen Bleistift nachzurechnen.
 
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Wenn ich mit meinem Canon MG 4200 auf normalem Papier drucke,
gibt es immer einen Unterschied zum Bild auf dem Monitor des iMacs,
meist mit einem Magentastich.(Bei Fotopapier ists ähnlich)
Ist das vermeidbar - und wie?
 
Ich hatte eigentlich angenommen, dass es mittlerweile sparsamere Tintenstrahler gibt. Ich drucke nicht sehr viel, da lohnt sich ein auffüllbarer Tank nicht. Ich glaube, ich bleibe beim Pixma, zumal ich erst vor 2 Jahren einen neuen Druckkopf einbauen musste (Billigtinte ist nicht wirklich billig …)
 
Wenn ich mit meinem Canon MG 4200 auf normalem Papier drucke,
gibt es immer einen Unterschied zum Bild auf dem Monitor des iMacs,
meist mit einem Magentastich.(Bei Fotopapier ists ähnlich)
Ist das vermeidbar - und wie?

Wenn der Monitor nicht kalibriert ist, kann es zu solchen Abweichungen kommen. Natürlich kann der Drucker auch eine Macke haben, aber das halte ich für eher unwahrscheinlich. Dagegen hilft: Monitor vernünftig kalibrieren.

Ich hatte eigentlich angenommen, dass es mittlerweile sparsamere Tintenstrahler gibt. Ich drucke nicht sehr viel, da lohnt sich ein auffüllbarer Tank nicht. Ich glaube, ich bleibe beim Pixma, zumal ich erst vor 2 Jahren einen neuen Druckkopf einbauen musste (Billigtinte ist nicht wirklich billig …)

Ein Druckkopf kann sich auch mit „Premium-Tinte vom Hersteller“ zusetzen, wenn der Drucker längere Zeit ungenutzt (und ohne Strom) herumsteht. Das muss also nicht an der Billigtinte gelegen haben.
Und was die Sparsamkeit angeht, der sind Grenzen gesetzt. Ohne bahnbrechend neue Tinten, die dann natürlich im Vergleich zu den bisherigen Tinten nicht wesentlich teurer sein dürfen, wird das eher nichts. Denn um eine bestimmte Druckqualität und Beständigkeit der Tinten zu erreichen, muss der Drucker schlicht eine bestimmte Menge Farbpigmente auf das Papier bringen. Die kann man zwar reduzieren (was beispielsweise bei den verschiedenen Druck- und Qualitätsmodi wie „Entwurf“, „normal“ oder „optimal“ durchaus gemacht wird), allerdings bedeutet das immer auch eine Verringerung der Druckqualität und Beständigkeit. Das muss nicht unbedingt ein Problem sein (wenn klar ist, dass das gedruckte Dokument nicht jahrelang unverändert überdauern muss [dann spielt neben der Tinte aber auch das verwendete Papier eine große Rolle] und die Qualität geringer ausfallen kann [sollte man unbedingt mal selbst testen]), aber es kommt halt auf den Einsatzzweck an. Generell sollte man aber, wenn (Licht-)Beständigkeit und Qualität sehr wichtig ist, entsprechende Tests von Profis konsultieren, die genau das testen, denn auch da gibt es von Hersteller zu Hersteller bzw. von Tinte zu Tinte Unterschiede.
 
Wenn der Monitor nicht kalibriert ist, kann es zu solchen Abweichungen kommen. Natürlich kann der Drucker auch eine Macke haben, aber das halte ich für eher unwahrscheinlich. Dagegen hilft: Monitor vernünftig kalibrieren.



Ein Druckkopf kann sich auch mit „Premium-Tinte vom Hersteller“ zusetzen, wenn der Drucker längere Zeit ungenutzt (und ohne Strom) herumsteht. Das muss also nicht an der Billigtinte gelegen haben.
Ich bin mir sicher, dass in meinem Fall die Billigtinte schuld war, denn ich drucke eigentlich regelmäßig und ohne Strom ist der Drucker nie.
 
Ich hatte eigentlich angenommen, dass es mittlerweile sparsamere Tintenstrahler gibt. Ich drucke nicht sehr viel, da lohnt sich ein auffüllbarer Tank nicht. Ich glaube, ich bleibe beim Pixma, zumal ich erst vor 2 Jahren einen neuen Druckkopf einbauen musste (Billigtinte ist nicht wirklich billig …)

Wir nutzen hier im Büro zwei Canon MX925. Ja, die Dinger schlucken Tinte, deswegen verwenden wir seit Jahren immer Tinte von günstigen Herstellern wie Bubprint oder GEW Handel. Laufen problemlos. Kein schmieren, kein zusetzen und Co. Gedruckt werden ca. 1.000-2.500 Seiten je Monat (Je nachdem). Für Fotos sind diese aber nicht so toll. Vorher hatten wir hier im Büro einen Epson Worforce Pro. Das Problem war hier, dass sich die Druckdüsen regelmäßig zugesetzt haben...wir haben wohl zu wenig gedruckt. Und da hier die Tanks sehr teuer waren war das ganze wirklich ein Groschengrab. Also teuer ist nicht gleich besser ;)

Wenn du wenig druckst würde ich hier eher zu HP tendieren, die haben oftmals den Druckkopf in der Patrone selber. Ist die Düse verstopft wechselst du einfach die Patrone und gut.
 
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Ist das vermeidbar - und wie?
vorausgesetzt der monitor stimmt – indem du den drucker profilierst. es gibt auch online-dienste (+ rückversand des ausdrucks per post) die das ab ca. 20 € übernehmen.
 
Es gibt mittlerweile auch für die Canondrucker mit Chip einen Resetter (Patrone einsetzen, drei Sekunden halten, es blinkt der Zähler steht wieder auf "null") und dazu Nachfülltinte die der Originalen in Nichts nachsteht, was die Lichtbeständigkeit betrifft soga besser ist (inkl. pigmentierter Tinte). Ich habe eine zeitlang viel mit einem Canon DinA3 Randlos gedruckt, das ist TEUER mit der Originaltinte, mit der Nachfülltinte betragen die Kosten nur cirka ein Achtel bis ein Zehntel proSeite (abhängig von der Zahl der Farben, der Größe der Nachfüllflaschen und der Bestelladresse…)
 
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vorausgesetzt der monitor stimmt – indem du den drucker profilierst. es gibt auch online-dienste (+ rückversand des ausdrucks per post) die das ab ca. 20 € übernehmen.
Genauso habe ich das gemacht. Ich habe einen Eizo Bildschirm, der sich selbst kalibriert, und für den Drucker habe ich die Software von PrintFab mit passendem Profil.
 
Ist das Kalibrieren des Monitors (27" iMac) nicht umständlich und teuer?
Oder kann ich das selbst machen -- ohne zusätzliche Meßinstrumente?
 
Ist das Kalibrieren des Monitors (27" iMac) nicht umständlich und teuer?
Oder kann ich das selbst machen -- ohne zusätzliche Meßinstrumente?
Mit Bordmitteln (Systemeinstellungen -> Monitore -> Farben) geht das nur mittelmäßig. Besser ist immer ein externes Kalibriergerät, wie z.B. der Spyder von Datacolor.
 
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Der iMac ist nicht kalibrierbar! Mit dem Spyder haben wir hier keine guten Erfahrungen gemacht, sowohl an den EIZOs als auch unter Windows und macOS. Der i1 Display Pro ist da weitaus genauer.
Der Drucker muss ebenfalls kalibriert/profiliert werden und zwar für jedes Papier separat und dann muss über das passende ICC Profil gedruckt werden.
 
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i1studio dürfte wohl immer noch der günstigste einstieg sein.
 
Es ist empfehlenswert, nicht das neueste Modell zu kaufen. Wenn ein neues Modell auf den Markt kommt, dauert es eine gewisse Zeit, bis auf EBay kompatible Patronen verkauft werden, die bis zu 10 mal günstiger sind.
 
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