Elgato Turbo264HD - kleine Revolution !?

Naja, ich denk mal irgendwann ist auch der Stick am Limit was er verarbeiten kann.
Vermutlich erreicht der MacPro mit 1 Kern ganz und den anderen paar etwas Auslastung so viel wie mein MBP mit 2 auf 100.
 
Hi AgentMax

Könntest Du versuchen, einen PAL Film (DVD) oder eine Fernsehaufnahme mit 1500 kbit/s zu codieren? Wie sieht es dort mit Artefakten aus? Ein Vergleich mit 1000 ist sicher ebenfalls interessant.

Blauer Claus
 
Ist der "720p"-Export auf dem ATV abspielbar?
Oder kann das TV-Preset bis 720p in der Auflösung gehen?
Wie ist es mit dem Ton? Wir haben hier nur über das Bild geredet.
Kann der Stick AC3/5.1 exportieren?
Ideal wäre TV@720p mit AC3/AAC-Tonspuren - geht das?
Danke!
 
Der Stick reicht, falls vorhanden, die AC3 Tonspur durch.
Und er kann nur 1 Tonspur erstellen. Und auswählen kann man die auch nicht.
Zumindest hab ich keine Option gefunden.
 
Der Stick reicht, falls vorhanden, die AC3 Tonspur durch.
Und er kann nur 1 Tonspur erstellen. Und auswählen kann man die auch nicht.
Zumindest hab ich keine Option gefunden.
Mist, ATV akzeptiert doch nur Dateien die auch AAC bieten.
Nimmt ATV denn die Turbo-Dateien mit AC3 an?
 
Nochmals mit der Bitte um kurze Antwort, Danke.
Im turbo.264 HD Menü kann man unter dem ATV Profil mit "bearbeiten" und "andere" für Dolby Digital die Optionen: "automatisch", "an" oder "aus" anwählen. :)

guckst Du auch hier: elgato
 
--gelöscht-- :D
 
Ich habe den Stick auch. Nochmal zu den ganzen Fragen, die hier gestellt wurden:

- Bildqualität: Im Vergleich zum Encoder von Final Cut Pro ("Compressor") sind die Clips des h.264 Turbo etwas stärker weichgezeichnet. Meine subjektive Wahrnehmung ist hier geteilt: Je nach Material gefällt mir manchmal die Softwarelösung besser, manchmal die h.264-Turbo-Lösung. Insgesamt finde ich, dass die Bildqualität selbst dem "Compressor" nicht nachsteht. Clips, die ich für das iPhone exportiere, sehen vom Stick sogar durchwegs besser aus.

- Geschwindigkeit: Eine SD-Fernsehaufnahme mit eine Dauer von 60 Minuten wird in weniger als 10 Minuten für Apple TV oder iPhone exportiert (MB Pro 2.4 GHz, Early 2009). Das ist wirklich sehr schnell.

- Datenrate: Der Stick akzeptiert in der Einstellung "manuell" bei 1080p Datenraten bis maximal 20 Mbit. Effektiv werden dann durchschnittlich 15-17 MBit/s erzeugt. Die Qualität ist dann praktisch identisch mit dem Ausgangsmaterial (Getestet: ASTRA HD und Premiere HD)

- Die vom Stick ausgegebenen Files werden auf den NVIDIA-basierten MACs in Quicktime und iTunes hardwarebeschleunigt wiedergegeben. D.h., dass selbst 1080p-Clips praktisch keine CPU-Last fordern, in extrem hoher Qualität wiedergegeben werden und kein sog. "Microstuttering" auftritt. Die Dekodierung wird zum größten Teil von Chipsatz und Graka übernommen.

- Plex.app (kostenloser Mediacenter für OS X) kann den SPDIF-Bug von OS X auch mit den Files des Sticks umgehen und liefert den AC3-Ton einwandfrei via SPDIF an einen Heimkinoverstärker. Wie bekannt ist, unterstützen iTunes und Quicktime keinen SPDIF-Passthrough bzw. nur mit Hacks, die nur mehr oder weniger gut funktionieren.

- Probleme mit asynchronen Ton habe ich NICHT.

- AC3-Ton wird in der Einstellung "Apple TV" oder bei "manuell" OPTIONAL weitergereicht und zusammen mit einer zusätzlichen AAC-Stereo-Spur in einen .m4v Container gepackt. Die resultierende Datei entspricht natürlich den Anforderungen für Apple TV, welcher AC3 seit dem letzten Update durchaus verarbeiten kann: Dieser kann dann je nach Einstellung AC3 über SPDIF weiterleiten oder den AAC-Ton als Stereo ausgeben.

- Auswahl der Sprache: Man kann die zu verwendende Tonspur auswählen, indem man nach Import des Quellfilms oben rechts auf das kleine "i" klickt.

- Die Software akzeptiert sogar .ts-Dateien, welche übliche DVB-Festplatten-Receiver aufzeichnen und ausgeben.

- Einziger negativer Punkt: Die exakt resultierende Datenrate lässt sich nicht festlegen (man kann diese zwar einstellen, jedoch liegt das Ergebnis erfahrungsgemäß etwas darunter). Man kann auch nicht automatisch auf Zielgröße kodieren, was manchmal störend sein mag, wenn man Filme auf CD oder DVD archivieren möchte.


Insgesamt hat mich der Stick in allen Belangen überzeugt und meine Erwartungen um ein Vielfaches übertroffen. Z.B. war es mir vorher nur extrem umständlich (und nur unter Windows) möglich, Fernsehaufzeichnungen unter Beibehaltung des originalen AC3-Tons in MPEG-4 zu archivieren. Selbst professionelle Lösungen wie Apples Compressor bieten keine Möglichkeit, Quellmaterial unter Beibehaltung des originalen Tons zu verarbeiten, also nur das Video zu kodieren und den Ton einfach nur zu kopieren. Elgatos Lösung ist hier wirklich spitze, das hätte ich in dieser Perfektion nicht erwartet, auch wenn meine Erwartungen schon sehr hoch waren.
 
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Z.B. war es mir vorher nur extrem umständlich (und nur unter Windows) möglich, Fernsehaufzeichnungen unter Beibehaltung des originalen AC3-Tons in MPEG-4 zu archivieren.
h.264 oder mpeg2 als Quelle?
Mit mpeg2 Material lässt sich das ganz einfach mit ******* erledigen.
Damit konserviere ich immer meine DVB Aufnahmen. 1. Tonspur AC3 passthru, 2. Tonspur AAC.
 
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Und wie sieht das Ergebnis eines SD Films mit 1500 kbit/s aus?

Blauer Claus
 
Und wie sieht das Ergebnis eines SD Films mit 1500 kbit/s aus?

Blauer Claus
25% aller Zuschauer* gaben in einer randomisierten Studie mit ausgewählten Teilnehmern nach einer Privatvorstellung bei uns Zuhause an, sogar die Bartstoppel auf Bruce Kinn in "Das Fünfte Element" genau abgezählt haben zu können!

*Von vier Zuschauern gaben zwei an, die Bartstoppeln weniger genau, als von der Original DVD abgelesen zu haben. Ein Zuschauer gab zu, die Barstoppeln erst gar nicht gezählt zu haben. Ein dritter meinte, es wäre ein Bartstoppel mehr gewesen. :noplan:

P.S.: Ich kann da auf AppleTV weder mit Pioneer 50" Plasma noch mit Mitsubishi Full-HD Beamer einen Unterschied entdecken. Das ist aber bei der relativ geringen Auflösung kein Wunder: die Signale werden zunächst erst mal mehr oder weniger gründlich von der Hard- und Software der TV/Beamer behandelt. Wahrscheinlich liegt hier mehr Potential, als bei der Optimierung von SD Material auf die relativ geringe Auflösung des AppleTV. Bezüglich Geschwindigkeit und Qualität würde ich dennoch dem turbo.264 HD eine :upten: geben.
 
Kann mir jemand einen kleinen turbo.264 HD Filmschnipsel in PAL-Auflösung (720x576) an hdng9 at web.de schicken?

Gruß
Blauer Claus
 
Enormer Stromverbrauch turbo.264 HD?

Gerade hab ich den Stromzähler abgelesen und einen enormen Anstieg des Stromverbrauchs festgestellt. Aufgrund der Ablesedaten habe ich den Turbostick in Verdacht. Anscheinend verbraucht das Ding enorm viel Strom am MacPro. Der Stick wird auch während des Dauergebrauchs enorm warm. Wir konnten daher schon die Heizung im Büro um eine Stufe runterschalten. :confused:

Kann das jemand bestätigen??
 
Gerade hab ich den Stromzähler abgelesen und einen enormen Anstieg des Stromverbrauchs festgestellt. Aufgrund der Ablesedaten habe ich den Turbostick in Verdacht. Anscheinend verbraucht das Ding enorm viel Strom am MacPro. Der Stick wird auch während des Dauergebrauchs enorm warm. Wir konnten daher schon die Heizung im Büro um eine Stufe runterschalten. :confused:

Kann das jemand bestätigen??

Ohne dass ich das Teil selbst habe: USB liefert maximal 500mw bei 5V, mehr kann der Stick also nicht verbrauchen. Wie soll das den Stromverbrauch an Deinem Stromzähler enorm ansteigen lassen?
 
Ohne dass ich das Teil selbst habe: USB liefert maximal 500mw bei 5V, mehr kann der Stick also nicht verbrauchen. Wie soll das den Stromverbrauch an Deinem Stromzähler enorm ansteigen lassen?

:noplan: ist aber so - ich habe den HEUTE :klopfer: abgelesen!
 
:noplan: ist aber so - ich habe den HEUTE :klopfer: abgelesen!

Falls du das wirklich ernst meinst (heute ist immerhin der erste April), muss ich deine Aussage ebenso dementieren: Die maximale Leistung eines USB-Ports ist so gering, dass es an deinem Stromzähler in der Messungenauigkeit untergeht.

Ein USB-Port liefert 500mA bei einer Spannung von 5V. Das macht eine Leistung von 5V*0,5A=2,5 Watt. Ein Notebook braucht zwischen 10 und 15 Watt im Idle-Betrieb, unter Vollast können es 25-30 Watt werden.
Ein Mensch heizt einen Raum aufgrund seine Körperwärme mit ca. 80 Watt Wärmeleistung auf. Daher vermute ich eher, dass in eurem Büro eine zusätzliche Person dazugekommenn ist oder der nahende Frühling seine Wirkung zeigt.
 
Das war natürlich ein Aprilscherz.

;-)
Blauer Claus
 
- gelöscht wegen Doppelversendung -
 
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Denkt bitte jemand an einen kleinen Filmschnipsel für mich? Lasst mich nicht hängen. Bitte an Hdng9 at web.de schicken.

Blauer Claus
 
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