ElGato Turbo.264 HD - Verständnisprobleme bei der Einstellung der richtigen Parameter

mauenheimer

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Ich benutze meinen Mac Mini (aktuelles Modell: 2,0 GHz Intel Core 2 Duo) als Multimediarechner. Am Mini nutze ich einen ElGato Hybrid-Stick, der an der (Digital)Kabeldose angeschlossen ist.

Da ich (noch) keinen USB CI Kartenleser habe, empfange ich demnach die "Privaten" Kabel-analog und die "Öffentlich Rechtlichen" Kabel-digital.
Aufgenommene Sendungen habe ich bislang mit der altbekannten und beliebten "bösen" Bremse in H.264 konvertiert, wo man die Bildgröße (Crop) super einfach "beschneiden" kann und dann wysiwyg konvertiert wird.

Da im Prinzip schneller und komfortabler habe ich mir nunmehr den Turbo.264 HD zugelegt, mit dessen Leistung ich eigentlich zufrieden bin. Leider finde ich die Software einfach nur "grottig", da es unter anderem keine Möglichkeit gibt, meine geliebten "Schneidmarken" einzustellen.

Prinzipiell kann man zwar eigene Profile eingeben, wo ich die gewünschte Bildgröße angeben kann, aber 1. muss ich dafür wissen, wie groß das Bild ist (teilweise weiss ich das eben nicht, da das Bild über Kabel analog per se "kleiner" ist, als über Kabel digital, ich zudem den "Abzug" für die schwarzen Balken bei Breitband nicht weiss, etc.) und 2. funktioniert es nicht, selbst, wenn ich die Maße kenne: wenn ich mal einen (analog-Kabel) Film von den Privaten konvertiere, hab ich trotz Eingabe der (vorher mit dem "bösen" Programm "ermittelten" Bildgröße) schwarze Balken rund um das Bild. Ich kriegs einfach nicht gebacken.

Genauso bin ich daran gescheitert, bei einer (digital-Kabel) Aufnahme von Eins Plus das Bild so zu "beschneiden", dass der unten durchlaufende Nachrichten-Ticker nicht mitkonvertiert wird.

Bei den geschilderten Problemen hab ich nach vielen Fehlversuchen nunmehr resigniert und einfach mit der "bösen" Software (erfolgreich) konvertiert, was aber irgendwie mittelfristig keine Lösung sein sollte...

Die Hilfe/Bedienungsanleitung äußert sich zu diesem Thema überhaupt nicht, außer der Tatsache, dass lapidar angegeben wird, dass man eigene Profile erzeugen kann (was ja bei mir nicht wirklich funktioniert). Im ElGato Forum finde ich auch nichts wirklich Hilfreiches - zudem sind die meisten Posts aus den USA und ich bin mir nicht sicher, ob die User unsere Fernsehnormen so kennen und ich mein Problem adäquat auf englisch rüberbringe...

Hat jemand eine Lösung für dieses Problem, oder kann mir entsprechend richtigen Links geben, mit denen ich mich ein wenig in die Materie einlesen kann.

Ich kann halt mein Problem nicht den richtigen Schlagworten zuordnen: Erst dachte ich Overscan trifft es. Allerdings hat die Spielerei mit den entsprechenden Einstellungen nicht zum gewünschten Ergebnis geführt. Dann hab ich mit dem Bildseitenverhältnis und der Bildgröße "expirimentiert": Fehlanzeige. Unter "anamorph" kann ich mir noch halbwegs was vorstellen, kann aber in meinem marginalen (gefährlichen) Halbwissen nicht weiter testen, da ich ja schon im Grundsatz scheitere...

Ich möchte mich schon gerne grob (für den Hausgebrauch) in das Thema einarbeiten, weiss aber nicht, wie/womit ich beginnen soll...

Sorry, dass der Post so lang geworden ist...
 
an sich sollte HDTV 16:9 ausstrahlen, ausser bei filmen, da könnte das ganze anamorph sein und die "wide" einstellung greifen...

mach doch ein autocrop feature request für die turbo software...
 
@ oneOeight - Danke für das prompte Feedback.

Digitalkabel ist leider nicht HDTV (zumindest (noch?) nicht bei UnityMedia...). Aber das "Film im Kasten" Problem taucht nur bei Kabel-analog auf. Und da dachte ich, das "Overscan" (auf "automatisch" oder "on") der autocrop Funktion entspricht (bzw. dies der Terminus dafür ist?). Es funktioniert aber in welcher Stellung auch immer - nicht... :confused:

Bei Digitalkabel funktioniert es eigentlich (soweit ich es bisher beurteilen kann). Wenn ich aber z.B. den Nachrichtenticker aus dem Fernsehbild "rausschneiden" will, scheitere ich. Abgesehen davon, dass ich ja gar nicht angeben kann, wo ich Zeilen beschneiden will (in diesem Fall ja nur unten), verliefen auch alle entsprechenden Experimente erfolglos: Egal, welche Parameter ich eingebe, wird weder oben, noch unten etwas beschnitten...

Ich werd auf jeden Fall mal versuchen bei elgato ein Ticket aufzugeben - mein Problem ist nur, dass ich nicht weiss, was genau mein Problem ist... Ich kann ja schlecht schreiben (was mir jedoch am liebsten wäre): unterstützt Handbrake...

Was ich im Übrigen auch völlig Banane finde: Die Schnitt-Software des Turbo ist auf den ersten Blick die selbe, wie die von eyeTV - aber nur auf den ersten Blick: maßgebliche Features fehlen - wie z.B. die Umschaltung von langsam auf schnell, die Möglichkeit Marker umzukehren und Clips zu extrahieren etc. . Wieso benutzt man nicht das selbe "Schnittunterprogramm" für die Turbo-Software und eyeTV? Gut - diese Frage kann nur elgato beantworten und ich werde auch dafür ein Ticket erstellen...

Ich fürchte halt (wie in meinem Job auch...), werden Tickets ins "Datennirvana" wandern...
 
naja, die gehen halt davon aus, dass du vor dem h.264 kodieren das schneiden und croppen schon getan hast...
womit nimmst du denn auf? eyetv? dann erledige doch alles dort vorher...
bloss das laufband raus schneiden wird schwer, weil eyetv dir ja nur 4:3, 14:9, 16:9 oder wide anbietet...
die balken ausblenden können die schon recht gut...
 
...ich glaub, ich werde mir jetzt erst mal die eyeTV Export-Einstellungen näher anschauen :eek:. Bisher hab ich dort "nur" geschnitten und immer MPEG2 exportiert um dann mit anderen Programmen weiter zu werkeln...

Vermutlich führt dein Tipp zumindest zu einer Teillösung meines Problems.
 
So, da bin ich wieder:

Es stellt sich mir so dar, dass ein über Analogkabel aufgenommener Film quasi generell als 4:3 Format "erkannt" und aufgenommen wird und der üblicherweise in 16:9 ausgestrahlte Film dadurch oben und unten Balken hat. Der Film wird dann offensichtlich auch 4:3 (mit Balken oben und unten) wiedergegeben und hat im Vollbild demnach rechts und links auch noch schwarze Balken (wie bei 4:3 üblich), wodurch er dann letztendlich rundherum schwarze Balken hat.

Das ist also die Ausgangslage.

Nachdem ich irgendwo mal gelesen habe, es könne beim Start des Films zu Konvertierungsprobleme durch die senderseitige "Umstellung" der Formate (Programm 16:9 -> Film Breitbild) geben, habe ich extra einen kleinen Ausschnitt aus der Mitte des Films als "eigenständigen" Film exportiert, mit dem ich dann gestern nacht noch mal alle möglichen Optionen einzeln durchprobiert habe: 16:9, 4:3, Overscan an, Overscan aus, Overscan auf 300, Bildgröße (BxH) verändert und "extreme" Vorgaben gewählt, um zu sehen, was sich überhaupt verändert und ich bekomm es nicht auf die Kette.

Keine der veränderten Einstellungen "beschneidet" das Bild. Entweder passierte (vermeintlich) gar nichts (insbesondere das Fummeln am Overscan) oder das Bild wurde gestaucht/gestreckt oder sonst irgendwie extrem verändert. Bei jeglicher Einstellung, in der das Bild "normal" aussieht, hatte ich Balken rundherum...

Was mache ich falsch, bzw. was macht das "böse" Pragramm anders? Bei dem croppe ich den Film, wie ich lustig bin (dabei ist auch das Seitenverhältnis uninteressant: es muss nicht exakt 16:9 sein (z.B. Börsenticker croppen)), konvertiere ihn und wenn man ihn im Vollbild sieht, wird die Bildschimhöhe/-breite (je nach dem) voll ausgenutzt und schwarze Balken gibt es lediglich dort, wo keine Bildinformationen sind, wobei die Balken aufgrund der "cropperei" natürlich auch unterschiedlich groß sein können (es scheint zumindest so, als würde nichts gestreckt/gestaucht).

Der Speed des turbo.264 HD ist echt beeindruckend - bloß was nutzt es, wenn das Ergebnis teilweise sch..... ist?

Es macht übrigens auch keinen Unterschied, ob ich aus eyeTV per drag & drop in das geöffnete Turbo.264 Fenster ziehe oder direkt aus eyeTV im Exportmenu den Turbo.264 HD wähle.

Ich bin mir ja fast sicher, dass ich irgendwas falsch mache, aber was? Leider fehlt mir immer noch das grundsätzliche Vertändnis hinsichtlich der abänderbaren Parameter (welchen Einfluß diese genau auf das Ergebnis haben) und ich finde es ziemlich schwach, dass es seitens elgato weder bei eyeTV, noch bei Turbo.264 keinerlei Dokumentation/Einführung in irgendeiner Form gibt.

Schließlich richten sich die von mir benutzten Produkte (qualitativ und preislich) eindeutig an Consumer. Für Leute aus dem Metier mag alles trivial und logisch sein - diese werden jedoch genau diese Hard-/Software nicht verwenden, sondern professionelle Produkte.
 
wähl doch mal andere export optionen bei eyetv...
du kannst unter den quicktime formaten bei quicktime, mpeg4 oder h.264 doch auch die bildgröße einstellen...
 
wähl doch mal andere export optionen bei eyetv...
du kannst unter den quicktime formaten bei quicktime, mpeg4 oder h.264 doch auch die bildgröße einstellen...

Ich vermute, du benutzt den Turbo-Stick nicht?

Der Witz des Sticks ist ja unter anderem, dass er in der Lage ist, eyeTV-Dateien direkt zu verarbeiten (auch ein Export in eine "reine" mpeg-2-Datei, der für andere Konvertierungsprogramme erforderlich ist, ist nicht nötig).

Wenn ich andere eyeTV Formate nutze, konvertiere ich ja wieder softwareseitig (ohne Unterstützung des Sticks) - zumindest gehe ich davon aus, da der Stick explizit als Exportvariante im Exportmenu angeboten wird.
 
nee, ich nutz den nicht (muss erstmal einen für lau abstauben ;)), aber so weit ich es gelesen habe, geht der bei allen quicktime sachen (deswegen nicht bei der handbremse)...
 
Vielen Dank für deinen Einsatz!

Prinzipiell ist der Stift klasse:
Bei Digitalkabel-Aufzeichnungen (z.B. Tatort) komm ich bei der Bremse im Schnitt auf ca. 17 fps + den Export von eyeTV in mpeg-2
Der Stick ballert das Ding direkt aus eyeTV (ohne vorherigen mpeg-2 Export) mit teilweise >100 fps weg (in ca. 1/4 Stunde, 20 Minuten). Das ist schon ne Ansage!

Fairerweise muß man allerdings sagen, dass bei gleicher Qualität die Dateien größer sind, also die Bremse scheinbar "sorgfältiger" (= langsamer?) arbeitet...
 
kannst du halt nicht 1:1 vergleichen, der chip hat einen hardware h.264 encoder chip und die bremse arbeitet mit x264, verschiedene implementierungen ergeben halt unterschiedliche ergebnisse...
kannst auch mal eine x264 quicktime encoder components testen, die eventuell einen neuen neueren x264 haben...
 
@mauenheimer

Um einen 4:3 Film in EyeTV beim Export (Neukodierung) zu beschneiden, geht man folgendermaßen vor:

Film starten, Bildseitenverhältnis auswählen (z.B. 14:9 oder 16:9) - dann das Movie-Fenster schließen!. Das kleine Vorschaubild im Filmarchiv-Browser sollte schon die Form eines 16:9 oder 14:9 Bildes haben. Jetzt erst den Film exportieren, dann wird er auch entsprechend beschnitten.

Die Beschnittfunktion ist jedoch gegenüber der "Handbremse" auf bestimmte Seitenformate limitiert, hat aber auch den Vorteil das das Bild dann weder unsachgemäß einseitig verzerrt wird, noch in bestimmten Situationen eine Skalierung notwendig ist (AppleTV).

Gruß
 
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