Elektro-Auto

Die ist allerdings immer aufgehübscht und falsch mit Tages-Monatswerte gerechnet.
Die Zähler zählen allerdings sekundengenau getrennt für jede Richtung.
...
Die App des Solarhersteller berechnet dir aber eine fantastische Autarkie.
:rolleyes:
Hier wird ja freudig zwischen PV Anlage und Balkonkraftwerk hin und her gewechselt je nachdem wo man grade das passendere Vorurteil hat.. ;)

Autarkie wird anhand von Eigenverbrauch und Netzbezug ermittelt. Da gibt es nichts aufzuhübschen. Es wird mit den exakten Daten der Anlage berechnet.
Meine Autarkie im August lag bei 76% und ergibt sich aus 186kwh Eigenverbrauch und 59kwh Netzbezug
 
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Ich weiß ja nicht was Du denkst wie solche Systeme funktionieren. Das System erfasst alles was Strommäßig im Haus passiert, Erzeugung, Eigenverbrauch, Netzbezug, Netzeinspeisung (wenn man einen Speicher hat zusätzlich noch Batterie Ein- und Ausspeicherung) und separiert auch noch für Großverbraucher (z.B die Brauchwasserwärmepumpe) welche mit entsprechenden Steckdosen ausgerüstet sind und sowohl Messen als auch gesteuert werden können.
Für Jahr, Monat, Tag, Stunde und in Echtzeit. Das ganze bekommt man auch als Tageskurve detailliert angezeigt.
Und ja, die Werte passen exakt mit dem Zähler überein.
 
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Ich weiß ja nicht was Du denkst wie solche Systeme funktionieren. Das System erfasst alles was Strommäßig im Haus passiert, Erzeugung, Eigenverbrauch, Netzbezug, Netzeinspeisung (wenn man einen Speicher hat zusätzlich noch Batterie Ein- und Ausspeicherung) und separiert auch noch für Großverbraucher (z.B die Brauchwasserwärmepumpe) welche mit entsprechenden Steckdosen ausgerüstet sind und sowohl Messen als auch gesteuert werden können.
Für Jahr, Monat, Tag, Stunde und wenn ich es will in Echtzeit.
Und ja, die Werte passen exakt mit dem Zähler überein.
Ich kenne Dein system nicht, aber ich habe welche gesehen, wo genau diese Werte erfasst werden, allerdings dann auf dem Tag integriert und erst dann gegengerechnet. Das hübscht die Autarkie und den Eigenbedarf gewaltig auf.
Und die Balkonkrafwerke wo der Bedarf gar nicht gemessen wird sondern den Jahresverbrauch als Konstante eingegeben wird, lügen noch mehr über den Eigenbedarf.
 
Ich kenne Dein system nicht, aber ich habe welche gesehen, wo genau diese Werte erfasst werden, allerdings dann auf dem Tag integriert und erst dann gegengerechnet.
Die Frage ist wo diese Daten bei der Anlage herkommen.
Netzbezug und Einspeisung werden entweder aus dem Zähler direkt ausgelesen oder werden dahinter gemessen. Erzeugung kommt vom Wechselrichter. Der Eigenverbrauch ist die Erzeugung abzüglich der Einspeisung.
Da gibt es eigentlich keinen Interpretationsspielraum.
 
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Da gibt es eigentlich keinen Interpretationsspielraum.
Doch gibt es, und nicht zu knapp !
Je nach dem, ob man sekundengenau input/output zum Netz trennt oder ob man unterschiedlich lang integriert und erst danach die Einspeisung/Entnahme berechnet.
Beim gleichen Preis wäre das irrelevant, aber bei den enormen Unterschiede zwischen Verkauf/Einkauf macht es sehr wohl ein Unterschied.

Ich kenne kein deutsches System, das die Werte vom Zähler zurückliest. Gibt es das?
 
Je nach dem, ob man sekundengenau input/output zum Netz trennt oder ob man unterschiedlich lang integriert und erst danach die Einspeisung/Entnahme berechnet.
Wenn Du die absolutwerte des Tages hast ist das nichts anderes als die summe der sekundengenauen Erfassung
Ich kenne kein deutsches System, das die Werte vom Zähler zurückliest. Gibt es das?
Jeder digitale Stromzähler (und auch viel Gas-, Wärme- und Wasserzähler) hat eine IR Schnittstelle an der man einen runden Magnetischen IR Lesekopf anbringen kann um damit die Zählerdaten auszulesen. Alternativ gibt es auch noch die S0 Bus Schnittstelle.
Es gibt unzählige Geräte mit denen man die Daten in Echtzeit auslesen kann.
 
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Die ist allerdings immer aufgehübscht und falsch mit Tages-Monatswerte gerechnet.
Die Zähler zählen allerdings sekundengenau getrennt für jede Richtung.
Beispiel ein Kühlschrank verbraucht im Durchschnitt 20W. Tatsächlich verbraucht er 400W für 5 Minuten und dann ~90 Minuten nichts.
Hast Du jetzt ein 600W Balkonkraftwerk am wolkenbedeckten Tag, liefert es ca 30W. Die fließen ins Netz für peanuts und wenn der Kühlschrank startet, darfst du 370W zum vollen Preis zahlen.
Die App des Solarhersteller berechnet dir aber eine fantastische Autarkie.
:rolleyes:
So weit es das erwähnte Haus angeht, weiß ich, dass die dort sehr präzise rechnen und ermitteln. Der Bauunternehmer, dessen Projekt das ist und der das Haus auch als Mietobjekt betreibt, ist hier einer der Experten für energetisch optimierte Bauwerke. Der braucht keine App.
Und dann reden wir hier auch nicht über ein Balkonkraftwerk, sondern über eine PV-Anlage mit Modulen auf fast der kompletten Dachfläche. Da ist schon die Gebäudekonstruktion und Ausrichtung so geplant, dass die PV-Anlage optimalen Ertrag liefert. Wie wirtschaftlich das ganze ist, hängt auch von der richtigen Dimensionierung der Anlage ab. Ohne Speicher gehen maximal 40% Autarkie - mit Speicher schafft man bis 80%. Mehr geht technisch - ist aber unwirtschaftlich.

Ein weiterer Faktor ist das Verbrauchsverhalten. Grob: Nicht abends waschen, sondern am Mittag, wenn viel PV-Strom da ist. Das kann man "zu Fuß" machen - oder man leistet sich eine Steuerung, die Hausgeräte in Abhängigkeit vom PV-Ertrag steuert.

Wie wirtschaftlich eine Anlage ist, hängt mehr von der Eigenverbrauchsqoute als von der Autarkieqoute ab. In der Regel ist es so, dass die Eigenverbrauchsqoute schlechter wird, um so höher die Autarkie ist.

Im Grunde sind das zwei widerstreitende Werte. Für die Wirtschaftlichkeit ist ein hoher Eigenverbrauch gut. Dafür darf die Anlage nicht zu groß sein. Man will möglichst wenig Strom einspeisen und möglichst viel selber verbrauchen. Für eine hohe Autarkie ist aber eine möglichst große Anlage erforderlich. Man will möglichst wenig Strom beziehen. Damit das klappt, muss sich die Anlage am Spitzenverbrauch orientieren. Das geht aber zu Lasten der Wirtschaftlichkeit.
Lösen könnte man das über eine bessere Einspeisevergütung oder über ein Vergütungsmodel, bei dem der gelieferte Strom und der bezogene Strom gegeneinander aufgerechnet werden und man nur die Differenz bezahlt. Ich meine gelesen zu haben, dass es in den Niederlanden so ein Modell gibt.

Für den Ausbau des Stromnetzes und die Netzintegration von solchen Gebäuden bzw. deren Stromerzeugung wäre eine hohe Autarkie wünschenswert.
 
So weit es das erwähnte Haus angeht, weiß ich, dass die dort sehr präzise rechnen und ermitteln. Der Bauunternehmer, dessen Projekt das ist und der das Haus auch als Mietobjekt betreibt, ist hier einer der Experten für energetisch optimierte Bauwerke. Der braucht keine App.
Und dann reden wir hier auch nicht über ein Balkonkraftwerk, sondern über eine PV-Anlage mit Modulen auf fast der kompletten Dachfläche. Da ist schon die Gebäudekonstruktion und Ausrichtung so geplant, dass die PV-Anlage optimalen Ertrag liefert. Wie wirtschaftlich das ganze ist, hängt auch von der richtigen Dimensionierung der Anlage ab. Ohne Speicher gehen maximal 40% Autarkie - mit Speicher schafft man bis 80%. Mehr geht technisch - ist aber unwirtschaftlich.

Ein weiterer Faktor ist das Verbrauchsverhalten. Grob: Nicht abends waschen, sondern am Mittag, wenn viel PV-Strom da ist. Das kann man "zu Fuß" machen - oder man leistet sich eine Steuerung, die Hausgeräte in Abhängigkeit vom PV-Ertrag steuert.

Wie wirtschaftlich eine Anlage ist, hängt mehr von der Eigenverbrauchsqoute als von der Autarkieqoute ab. In der Regel ist es so, dass die Eigenverbrauchsqoute schlechter wird, um so höher die Autarkie ist.

Im Grunde sind das zwei widerstreitende Werte. Für die Wirtschaftlichkeit ist ein hoher Eigenverbrauch gut. Dafür darf die Anlage nicht zu groß sein. Man will möglichst wenig Strom einspeisen und möglichst viel selber verbrauchen. Für eine hohe Autarkie ist aber eine möglichst große Anlage erforderlich. Man will möglichst wenig Strom beziehen. Damit das klappt, muss sich die Anlage am Spitzenverbrauch orientieren. Das geht aber zu Lasten der Wirtschaftlichkeit.
Lösen könnte man das über eine bessere Einspeisevergütung oder über ein Vergütungsmodel, bei dem der gelieferte Strom und der bezogene Strom gegeneinander aufgerechnet werden und man nur die Differenz bezahlt. Ich meine gelesen zu haben, dass es in den Niederlanden so ein Modell gibt.

Für den Ausbau des Stromnetzes und die Netzintegration von solchen Gebäuden bzw. deren Stromerzeugung wäre eine hohe Autarkie wünschenswert.
Alles richtig. die Anlage kann man nie richtig dimensionieren, denn es gibt unter unseren Breitegrade enorme Unterschiede zwischen Sommer / Winter.
Außerdem kenne ich vielen die sich von der Wortwahl Autarkie irreführen haben lassen.
Autark ist man nie: Kein Strom vom Netz -> kein Strom im Haus.
Anlagen, die einen echten autarken Inselbetrieb erlauben sind rar und nochmal deutlich teurer.
 
Alles richtig. die Anlage kann man nie richtig dimensionieren, denn es gibt unter unseren Breitegrade enorme Unterschiede zwischen Sommer / Winter.
Richtig oder falsch ist auch gar nicht die Frage. Man kann und muss sie auf eine Zielsetzung hin optimieren. Das Umgehen mit den Ertragsunterschieden ist eine der Aufgaben, die es zu bewältigen git.
Außerdem kenne ich vielen die sich von der Wortwahl Autarkie irreführen haben lassen.
Da siehst Du mal, wie wichtig Information ist.
Autark ist man nie: Kein Strom vom Netz -> kein Strom im Haus.
Natürlich nicht. Das ist weder das Ziel noch ist es sinnvoll. Das Ziel und die Aufgabe ist eine intelligente Netzintegration. Das ist ein Thema, das Jahrzehntelang verschludert wurde - vielleicht auch, weil's vielen Leuten zu abstrakt ist. Das ganze ist ein Wechselspiel aus Erzeugung, Speicherung und Lastmanagement. Und man darf so etwas nicht als Insel betrachten. So etwas kann nur im großen Verbund funktionieren. E-Autos sind beispielsweise auch Speicher, die man für die "Zwischenlagerung" überschüssigen Stroms verwenden kann. Einige Modelle unterstützen das bereits. Das ist aber vielleicht ein Thema für sich. Viele können sich das nicht so recht vorstellen - funktioniert aber gut.
Anlagen, die einen echten autarken Inselbetrieb erlauben sind rar und nochmal deutlich teurer.
Stimmt - aber um die geht's hier ja nicht.
 
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Das Ziel und die Aufgabe ist eine intelligente Netzintegration. Das ist ein Thema, das Jahrzehntelang verschludert wurde - vielleicht auch, weil's vielen Leuten zu abstrakt ist.
Oh ja !
Um mal zurück auf das Thema zu kommen, müsste die EU der Verteib von e-Autos, die nicht ins Netz zurückspeisen können verbieten.
Das Netz-stabilisiernde Potenzial der geparkten Autos wird man dringend brauchen wenn unser Anteil Renewables (mit schwankendem Output) dominierend wird.
Über richtige smart Netze, wo Verbraucher und Einspeisende mit incentives gesteuert werden redet man noch nicht mal.
Aber Kraftwerke abschalten, Windmühlen und Stromtrassen ablehnen, das ist sexy...
:rolleyes:
 
Um mal zurück auf das Thema zu kommen, müsste die EU der Verteib von e-Autos, die nicht ins Netz zurückspeisen können verbieten.
Es würde zum jetzigen Zeitpunkt vermutlich reichen, wenn man das zum Standard für zukünftige Neuerscheinungen macht. Gekoppelt mit dem Anreiz, dass E-Autobesitzer für zurückgeladenen Strom eine attraktive Vergütung bekommen, wird sicher ein Schuh draus.

Das Netz-stabilisiernde Potenzial der geparkten Autos wird man dringend brauchen wenn unser Anteil Renewables (mit schwankendem Output) dominierend wird.
Über richtige smart Netze, wo Verbraucher und Einspeisende mit incentives gesteuert werden redet man noch nicht mal.
Sollten wir aber. Meiner Ansicht nach ist das der Schlüssel für die zukünftige Energieversorgung.
Die wird sehr dezentral sein - aber funktionieren wie ein großer Organismus. (In echtem Biogas z.B. steckt noch jede Menge Potenzial.)
Aber Kraftwerke abschalten, Windmühlen und Stromtrassen ablehnen, das ist sexy...
:rolleyes:
Das liegt daran, dass z.B. der Automausstieg ein Anliegen für sich ist. Und auch für Windmühlen und Stromtrassen gibt es Interessenlagen, die überhaupt nichts mit dem Umbau der Energieversorgung zu tun haben.
 
Das liegt daran, dass z.B. der Automausstieg ein Anliegen für sich ist. Und auch für Windmühlen und Stromtrassen gibt es Interessenlagen, die überhaupt nichts mit dem Umbau der Energieversorgung zu tun haben.
Wir haben uns dran gewöhnt, dass der Dreck und das Unangenehme woanders anfallen muss. Wie bequem...
 
Du willst es nicht verstehen: nimm nochmsl mein Beispiel mit dem Kühlschrank.
Nö, Du verstehst es nicht. Wenn Du am Ende des Tages weißt was Erzeugt, Eingespeist und vom Netz bezogen hast berücksichtigen diese Werte das Dein Kühlschrank evtl. Netzstrom gezogen hat weil der Netzbezug gemessen wurde :noplan:

Das es irgendwelche Apps gibt die garkeine Messung an Zählerseite haben kann ja sein, dann haben sie aber eben nicht die notwendigen Werte um es korrekt anzuzeigen. Das sie tatsächliche Werte haben und diese falsch verrechnen gibt es nicht, denn es sind wie bereits gesagt absolutwerte bei denen es total egal ist was sekundengenau passiert ist.
 
Wir haben uns dran gewöhnt, dass der Dreck und das Unangenehme woanders anfallen muss. Wie bequem...
Um was geht es, Atomstrom? Wieso fällt der "für uns" wo anders an?
Am Stammtisch wird zwar immer schwadroniert das wir ja unseren ganzen Strom teuer von den Atomkraftwerken im Ausland kaufen, die Realität ist aber das wir "Deutlich" mehr Strom ins Ausland exportieren als wir importieren.
 
Wie wirtschaftlich eine Anlage ist, hängt mehr von der Eigenverbrauchsqoute als von der Autarkieqoute ab. In der Regel ist es so, dass die Eigenverbrauchsqoute schlechter wird, um so höher die Autarkie ist.
Ich glaube da vermischt Du völlig unabhängige Werte miteinander.

Die Eigenverbrauchsquote gibt an wie viel der erzeugte Energie prozentual verbraucht wird. Die ist aber deutlich abhängiger davon wie viel an einem Tag erzeugt wird als davon was man verbraucht. Kommen 60kwh vom Dach und ich verbrauche davon 6kwh habe ich eine Quote von 10%. Kommen 12kwh vom Dach und ich verbrauche davon 6kwh habe ich eine Quote von 50%. Die Rentabilität des Eigenverbrauchs ist in beiden fällen aber die selbe, und die der Einspeisung bei dem 10% Beispiel sogar deutlich höher.

Die Autarkiequote gibt lediglich das Verhältnis zwischen Eigenverbrauch und Netzbezug an. Verbrauche ich an einem Tag 10kwh und 5 davon kommen vom Dach habe ich eine Autarkie von 50%, Verbrauche ich 5kwh und 4 davon kommen vom Dach habe ich eine Autarkie von 80% aber in summe eine schlechtere Rentabilität.

Wie man an den Beispielen sieht, keiner dieser Werte ist geeignet um daran die Wirtschaftlichkeit einer Anlage zu bemessen.
Ohne Speicher gehen maximal 40% Autarkie - mit Speicher schafft man bis 80%
Wir haben ohne Speicher seit April knapp 80% Autarkie.
Wie wir aber oben gelernt haben, sagt das so erstmal garnicht viel aus wenn man nicht alle Daten kennt.. :)
 
Ich glaube da vermischt Du völlig unabhängige Werte miteinander.
Ne, ich hab mich einfach völlig vertan.
Was ich zum Ausdruck bringen wollte:
Wenn man eine Anlage hat, die so dimensioniert ist, dass man sicher das Meiste verbraucht und ganz wenig einspeist, ist das eine eher kleine Anlage. Damit erreicht man auch einen eher niedrigen Autarkiegrad. Aber die Anlage ist sehr wirtschaftlich, weil der selber erzeuge und selber verbrauchte Strom viel mehr wert ist, als der eingespeiste.
Ist die Anlage aber so groß, dass man damit einen hohen Autarkiegrad erreicht, liefert sie also auch unter ungünstigen Bedingungen immer noch genug Strom für die Deckung des Eigenbedarfs, ist der Ertrag unter optimalen Bedingungen höher als der Eigenbedarf und man speist ein.
Meine These hätte also lauten müssen: Je höher der Autarkiegrad um so geringer ist vermutlich die Eigenverbrauchsqoute.
 
Wir haben ohne Speicher seit April knapp 80% Autarkie.
Wie wir aber oben gelernt haben, sagt das so erstmal garnicht viel aus wenn man nicht alle Daten kennt.. :)
Na ja, das waren eher grobe Werte, die mir mal von einem Planer für solche Anlagen als Daumenwert gesagt wurden.

Aber das hängt natürlich hochgradig vom Verbrauchsprofil ab.


Ich finde Eure Quote auf jeden Fall sehr positiv. Wie viel Strom speist Ihr ein?
 
Kommen 60kwh vom Dach und ich verbrauche davon 6kwh habe ich eine Quote von 10%. Kommen 12kwh vom Dach und ich verbrauche davon 6kwh habe ich eine Quote von 50%.
Eben nicht !
Hattest du einen konstanten Verbrauch/Produktion könnte es der Fall sein. Das entspricht allerdings nicht in die Realität.
Dein Verbrauch ändert sich ständig um deine Produktion auch.
Der Zähler macht permanent Bilanz und rechnet dir denn abgenommenen Strom zum Peanuts-Tarif und den gelieferten Strom sehr teuer.
Du hast zwar eine hübsche Energie-Autarkie, aber die kaufmännische Autarkie, ist (wegen der unterschiedlichen Tarife) eine ganz andere.
 
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