Meine unqualifizierte Meinung, also ohne Wissen und Quellen: es sollte kein Problem für das Netz darstellen, weil das Netz bisher auch alles verkraftet hat. Glühbirnen die deutschlandweit um 18:00 Uhr überall angingen mit 60-100 Watt / Öfen (berühmte Weinachtsganz-Spitze) / Bitcoins die plötzlich geschürft werden / Klimaanlagen aus dem Baumarkt Irgendwer hat ja auch mal die ganzen Pipelines und Tankstellen gebaut. Wenn man das bei 0 anfangen würde, würde ja auch jeder denken: Absolut unmachbar! Wer soll das bezahlen? Wer soll so viele Tankstellen betreiben? Wie wird der Wettbewerb gesichert? Da würden ja den ganzen Tag nur Tanklaster rumfahren um das am Laufen zu halten! Die Energie, die da in der Raffenerie draufgeht! Die LKW-Fahrer die bezahlt werden müssen! Was passiert, wenn da mal was ausläuft oder abbrennt? Was passiert wenn uns beim 3-2-1 Cracking niemand den Diesel abnimmt weil alle Benzin wollen?
Naja, Stromnetze funktionnieren nach eine brutal einfache Regel:
Out = In - Verluste.
Jede Sekunde, sonst kracht es.
Speicher, wie beim Gas gibt es kaum (die stabilisierenden Pump-Kraftwerke / Akkuspeichern bringen keine 1% der Gesamtleistung zusammen)
Man kann nicht gleichzeitig:
- die stabile, planbare Kraftwerke abschalten
- unplanbare Stromquellen wild hinzufügen
- neue Spitzlenlastten hinzufügen
- den Ausbau von Stromtrassen ablehnen
Das kann nicht funktionnieren.
Mindestens nicht ohne dramatische Preisflexibilisierungen:
Ohne Smart-Netze wird es krachen. Anfangen scheint keiner zu wollen, denn es wird richtig wehtun.
Mit Smart-Netze wird es total wild: dann schwankt der Strompreis im 10-Minutentakt mindestens im Verhältnis 1:5.
https://www.energy-charts.info/charts/price_spot_market/chart.htm
Eine Langstrecke mit den e-Auto wird preislich zum Lottospiel.
Ein Lösung, die auch anscheinend keiner erwägen will, wären e-Autos, die in der Garage bei Bedarf stbilisierend zurückspeisen können (und dafür Geld bekommen). Ich verstehe nicht weshalb man diese Fähigkeit nicht auf EU-Ebene verpflichtend macht.