Elektro-Auto

Eine Probefahrt hat leicht verhängnisvolle Folgen: Ich habe zufällig einen eNiro beim Händler gesehen und nach einer Probefahrt gefragt.
Der Wagen sollte zu einer anderen Filiale überführt werden aber es war noch eine halbe Stunde Luft...
So nahm das Verhängnis seinen Lauf. Ich war so begeistert das ich erstmal alles elektrische Probefahren musste, die einzig für mich bezahlbare Kiste war ausgerechnet eine Zoe, die für mich aber absolut nicht in Frage kam (Fahrwerk, Armaturenbrett spiegelt extrem in der Scheibe, Ton des Blinkers).
Irgendwann ging dann die Meldung über eine Facelift des eUP durch die Medien, kaum war er bestellbar saß ich im Autohaus und klärte den Verkäufer über den neuen eUP auf 😬 und bestellte ihn. 8 Monate später habe ih ihn aus Wolfsburg abgeholt und bin noch immer begeistert. Verbrenner fahre ich nur noch widerwillig. Das sind die Folgen einer Probefahrt bei mir. Bist Du bereit das Risiko einzugehen? Dann viel Spaß 👍.

-teddy
Diese Rückmeldung bekomme ich oft, aber ich habe da irgendwie ein anderes Empfinden beim Fahren. Der Antritt der e-Fahrzeuge ist natürlich beeindruckend, aber ich hatte bisher immer das Gefühl, dass die Fahrzeuge dann im Betrieb ziemlich „teigig“ auf Pedalbefehle reagieren, aber das mag Software sein. Vielleicht bedarf es auch einfach deutlich stärkeren Modellen, als die, die ich bisher fahren durfte, um das Gefühl loszuwerden. Das ging mir bei Verbrennern auch immer so.
 
Das hört sich an wie eine müde Entschuldigung für das Null-Sterne-Mobil, immerhin das drittbeliebteste E-Auto in Europa. Ist es aber nicht. Denn ich finde, man muss Sicherheit immer im Bezug zum Kaufpreis sehen.
nein, muss man nicht. Kann man, muss man aber nicht. Hört sich wirklich wie eine müde Entschuldigung an.
 
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Es ist doch so, das die Maßstäbe bei eAutos genau so scharf sein müssen, insbesondere beim Fussgängerschutz.
Deshalb haben fahrende Duschkabinen und ähnliche Geräte Probleme.
Schon einige, kleine Start-uP Fahrzeuge haben wenig Chancen es bis zur Marktreife zu schaffen.
 
Ich finde auch, daß Assiszenzsysteme die nachweislich der Sicherheit dienen, grundsätzlich verbaut werden müssen.
Ich kann nicht glauben, dass sich das wirklich merkbar auf die Produktionskosten niederschlägt.

Ein Auto hat in Sachen Sicherheit und Umweltschutz bei Produktion dem Stand der Technik zu entsprechen.
 
Auch wenn E-Autos immer mehr in Mode kommen, für mich ist und bleibt es keine Alternative. Ich (wir) sind Laternenparker und solange es an diesen keine Möglichkeit gibt die Teile vor Ort Zuhause zu laden bleibt es ein "NoGo". Die Reichweite ist das nächste, mich würde mal intressieren wie lange ich zb. für eine Reise nach Kroatien von ca. 1000 Kilometer bräuchte, wieviele Zwangspausen müssten ich Einlegen bis ich mein Ziel erreichen kann, wie oft würde ich an eine ausgewiesene Ladestation fahren die dann alle schon von Urlaubern belegt wären die ebenfalls auf dem Weg in die Ferien sind? "Such Dir einen anderen Tag aus um zu Verreisen" zählt hier nicht, wir wissen alle das in der Hauptsaison bzw. in den grossen Ferien ein Buchung oft nur von Samstag bis Samstag möglich sind und die Kinder würden sicherlich keine Befreiung vom Schuluntericht bekommen nur um früher abreisen zu können.
Es ist und bleibt so wie es ist, wenn man eine Lademöglichekeit Zuhause hat ist ein E-Auto zumindest als Zweitwagen womöglich eine Alternative, für alles andere fehlt es nach wie vor hinten und vorne und insbesondere an der Infrastruktur. Zudem, für einen Kleinwagen als E-Auto über 40k zu löhnen, - nein Danke und Da sich das alles auf absehbare Zeit wohl nicht ändern wird, wird das nächste Auto wohl nochmals ein Verbrenner werden.
 
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Es ist und bleibt so wie es ist, wenn man eine Lademöglichekeit Zuhause hat ist ein E-Auto zumindest als Zweitwagen womöglich eine Alternative, für alles andere fehlt es nach wie vor hinten und vorne und insbesondere an der Infrastruktur.
Das ist alles eine Frage der Organisation.
Die E-Auto-Fahrer die ich kenne und die solche Fahrzeuge im Alltag nutzen, die kommen wunderbar klar.
Und das sind, bis auf einen, alles Laternenparker

Zudem, für einen Kleinwagen als E-Auto über 40k zu löhnen, - nein Danke
Das ist natürlich ein Argument

Da sich das alles auf absehbare Zeit wohl nicht ändern wird, wird das nächste Auto wohl nochmals ein Verbrenner werden.
Das kommt drauf an was "in absehbarer Zeit" bedeutet.
Ich erwarte da in den nächsten Jahren eine Änderung und immer mehr Nachteile für Verbrenner.
 
nein, muss man nicht. Kann man, muss man aber nicht. Hört sich wirklich wie eine müde Entschuldigung an.
Naja, die Seitenairbags sind in der Tat ein Kritikpunkt. Das mit dem Notbremsassistent macht wohl viele Punkte aus. Das ist mir aber egal, denn meine Zoe hat diesen Assistenten.

Das mit den Seitenairbags finde ich übel!
 
Das ist alles eine Frage der Organisation.
Die E-Auto-Fahrer die ich kenne und die solche Fahrzeuge im Alltag nutzen, die kommen wunderbar klar.
Und das sind, bis auf einen, alles Laternenparker


Das ist natürlich ein Argument


Das kommt drauf an was "in absehbarer Zeit" bedeutet.
Ich erwarte da in den nächsten Jahren eine Änderung und immer mehr Nachteile für Verbrenner.
Nun ja, wenn man die Versäumnisse der Politik in dieser Hinsicht als Privatperson versucht zu kompensieren indem man z. eine Kabeltrommel ca. 30 Meter zum Auto legen muss, das Kabel noch über eine Strasse legen darf, dann kann ich mir dies womöglich auch schönreden,- ....Nein!
Egal wie man es dreht und wendet für die so eifrig beworbenen Energiewande fehlt es nach wie vor hinten und vorne, das fängt bei der Technik an und endet an der dafür benötigten Infrastrastruktur, letzteres insbesondere dann wenn man nicht in einer unseren Großstädte lebt, sondern eher in den Randbezieken oder gar im ländlichen Bereich.

Egal, jeder so wie er will, ich orientiere mich aber an meine persönlich Gegebenheiten und an die Ansprüche oder Notwendigkeiten bezüglich eines fahrbaren Untersatzes und nicht an die Wünsche der Politiker. ;)
 
Hier tummelt sich aber ziemlich viel Halbwissen... ohoh.
 
Als ich das Blechkistchen mal zur Probe fahren wollte, war keines in der näheren Ungebung verfügbar. War noch vor 2020.
Unfähige / Unwillige Händler?
Der Kia Niro war wirklich ein Zufallstreffer, im vorbeifahren gesehen dank der Präsentation und als BEV dank der Beschriftung sofort zu erkennen.
Das Teil hat mich so angefixt das ich sofort auf die Suche gegangen bin 😬, es folgten Zoe, BMW I3, eUP alt, Hyundai Ioniq, Kona ist wegen duseligem Verkäufer leider geplatzt und zum Geburtstag dann 3 Tage für 99€ mit einem Tesla Model S85 durch die Lande getourt, das alles in 2019.
 
Diese Rückmeldung bekomme ich oft, aber ich habe da irgendwie ein anderes Empfinden beim Fahren. Der Antritt der e-Fahrzeuge ist natürlich beeindruckend, aber ich hatte bisher immer das Gefühl, dass die Fahrzeuge dann im Betrieb ziemlich „teigig“ auf Pedalbefehle reagieren, aber das mag Software sein.
Es hängt oft vom Fahrmodus ab. Einige Fahrzeuge reagieren recht "weich" auf das Pedal, erst im Sportmodus werden sie knackig.
Ich fahre den eUP und der hängt im normalen Modus imho gut am Pedal obwohl er mit 61kW nicht übermotorisiert ist. Er hat keinen Sportmodus, sondern nur Normal / Eco / und Eco+. Ich bin damit zufrieden und auch Beifahrer waren überrascht wie agil die Kiste ist. Einsatz ist halt Landstr. und Stadt, dafür passt er perfekt.

-teddy
 
... Die Reichweite ist das nächste, mich würde mal intressieren wie lange ich zb. für eine Reise nach Kroatien von ca. 1000 Kilometer bräuchte, wieviele Zwangspausen müssten ich Einlegen bis ich mein Ziel erreichen kann, wie oft würde ich an eine ausgewiesene Ladestation fahren die dann alle schon von Urlaubern belegt wären die ebenfalls auf dem Weg in die Ferien sind?
Klar, es passt nicht für Jeden, ich habe es vorher durchgedacht und bin zum Ergebnis es passt gekommen.
Ich konnte jederzeit, per Schuko und Notladeziegel, zuhause laden, habe am Arbeitsplatz 4 Standorte mit Ladesäulen in unmittelbarer Nähe.
Somit habe ich die erste Zeit nur öffentlich geladen. Aus Bequemlichkeit habe ich mir eine Wallbox gebaut und an die Wand geschraubt, somit kann ich auch zuhause vernünftig Laden.

Eine größere Tour habe ich mit dem eUP absolviert, Weyhe bei Bremen <--> Zürich, vollkommen problemlos, wenn es auch 15 Stunden je Strecke waren.
Dabei muss man aber bedenken:
- Es war meine erste größere Tour mit meinem BEV,
- Der Kübel hat kein Thermalmanagement wenn der Akku warm wird lädt er langsamer
- Der Kübel hat Technik von 2013 verbaut und nur einen größeren Akku bekommen
- ich war alleine unterwegs somit konnte kein Beifahrer die Ladestrategie optimieren
- Ich wollte es einfach wissen, hätte auch meinen C2 nehmen können, wollte aber nicht.
- Heute würde ich die Strecke vermutlich in 12-13 Stunden schaffen.

Mit einem aktuellen BEV welches ein Thermalmanagement hat ist die Entfernung kein Problem, es muss kein Tesla sein.

-teddy
 
Nun ja, wenn man die Versäumnisse der Politik in dieser Hinsicht als Privatperson versucht zu kompensieren indem man z. eine Kabeltrommel ca. 30 Meter zum Auto legen muss, das Kabel noch über eine Strasse legen darf, dann kann ich mir dies womöglich auch schönreden,- ....Nein!
Egal wie man es dreht und wendet für die so eifrig beworbenen Energiewande fehlt es nach wie vor hinten und vorne, das fängt bei der Technik an und endet an der dafür benötigten Infrastrastruktur, letzteres insbesondere dann wenn man nicht in einer unseren Großstädte lebt, sondern eher in den Randbezieken oder gar im ländlichen Bereich.

Egal, jeder so wie er will, ich orientiere mich aber an meine persönlich Gegebenheiten und an die Ansprüche oder Notwendigkeiten bezüglich eines fahrbaren Untersatzes und nicht an die Wünsche der Politiker. ;)
Es gibt immer mehr öffentliche Ladestationen, niemand legt hier 30 Meter Kabel zu seinem Auto, ist allerdings Großstadt.
In der Kleinstadt(Hessen, ca 16.000 Einwohner, nächste Großstadt ca 70KM weit weg) in der meine Eltern leben zeigt googlemaps 10 Ladesäulen an.
Das die nicht von heute auf morgen vom Himmel fallen ist klar, aber das Thema ist nicht mehr aufzuhalten.
 
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Ich hoffe, Ihr habt Empfehlungen.

Grüße aus Hamburg

Thobie
Ich kann folgendes beitragen:
Unser Großer fährt seit zwei Jahren einen Leaf und hat jetzt ganz frisch für sechs Monate noch einen Tesla Model 3 (Long Range und Dual-Motor) zum Ausprobieren. Mit dem Leaf bin ich schon gefahren, im Tesla bin ich einmal mitgenommen worden.
Beides sind sehr feine Autos. Für den Einstieg ist der Leaf eine sichere Bank. Den würde ich mit großem Akku leasen.
Wenn's etwas mehr sein darf, würde ich den Tesla nehmen. Der ist ein echt fetziges Auto. Der kommt als sportliches Coupé daher - auch mit coupé-artigem Kofferraum. Das Exemplar, das unser Sohn gerade hat, gibt es keine erkennbaren Verarbeitungsmängel (was man den Teslas ja nachsagt).
Die Beschleunigung ist spektakulär - zumindest nach meinem Erfahrungshorizont.

Der Leaf ist näher am klassischen Auto - man muss sich weniger umstellen. Der Tesla hat vieles, was grandios ist, aber auch einiges, woran man sich gewöhnen muss - z.B. das große Quer-Display, das als einziges Instrument dient.

Wenn's Budget nicht so groß ist, kann man den Leaf meiner Meinung nach schon nehmen. Aber der Tesla ist schon eine coole Karre! Den würde ich nehmen, wenn's Budget ein bissel größer ist.
 
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Bin ich der Einzige hier, der von E auf Benziner zurückgestiegen ist? Macht schon Spaß die Drehzahl hochzujagen und den Auspuff knallen zu lassen! :crack:
 
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Bin ich der Einzige hier, der von E auf Benziner zurückgestiegen ist? Macht schon Spaß die Drehzahl hochzujagen und den Auspuff knallen zu lassen! :crack:
Ich geniesse es genau das nicht mehr zu hören! Ich möchte keinen Verbrenner mehr!
 
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Bin ich der Einzige hier, der von E auf Benziner zurückgestiegen ist? Macht schon Spaß die Drehzahl hochzujagen und den Auspuff knallen zu lassen! :crack:
Was meinst du wie ich mich aufs Frühjahr freue. Mein Hobel ist über 50 Jahre alt - auch nach zig Jahren fahren kriege ich immer noch Gänsehaut, wenn ich beim V8 den Schlüssel um drehe ...
 
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