Elektro-Auto

Zu Anfang empfehle ich ein e-Rad. Wenn Sie eins um die 10 Tausend kaufen, sind Sie auch schon in der BMW Liga. Mit so einem Rad, je nach Zuschaltung kommen sie bis 100 km weit, das schafft keine der e-Karren am Stück, im Verhältnis. Gleichzeitig bekommt man das Gefühl, wie die "E"s funktionieren und kommt zum Ergebnis, das ein e-Auto gar nicht lohnt, ein e-Bike schon.
Richtig vergleichbar ist das nicht - zumindest habe ich seit den Flintstones kein Auto mit Fußantrieb mehr gesehen.
 
Ich bin jetzt kurz davor mir ein Elektroauto zu holen, evtl. mit kleinerer Batterie, da leichter erhältlich und viel günstiger, im Gegenzug der schlechtere Wiederverkaufswert. Was ich auf jeden Fall schon vorab weiss ist, dass Strom fahren zwar günstiger ist, man aber viiiel mehr darauf achten muss, das Auto nicht zu treten, um die Reichweite ohne langen Ladepausen zu haben - mein Fahrstil würde erheblich entspannter werden, d.h. freiwillig 130 fahren z.B., auch wenn 200 gehen würden.

Spare eher an der Ausstattung als an der Akku Grösse. Reichweite ist durch nichts zu ersetzen, ausser durch noch mehr Reichweite :jaja:

Mein erstes E-Fzg. hatte ca. 300 km Reichweite, das ging war mir aber im Endeffekt für spontane Fahrten zu wenig. Und was auch Mist war, die Ladegeschwindigkeit. Hatte den Kona der 1. Generation und der lud nur mit maximal 50 kW. Kannste ja selbst rechnen bei Akku Grösse "X" wie lange man da bei weiteren Strecken zwischen laden muss. Mein aktueller IONIQ 5 läd dafür ruck zuck , bis zu 270 kW , was unterwegs echt hilft auf längeren Strecken.
Wenn du ein Fahrzeug nur zum pendeln suchst und noch ein Verbrenner hast für Langstrecken , dann kannst du natürlich anderes ran gehen.
 
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Du bist offenbar noch kein E-Auto auf der Autobahn gefahren.
Dein Reisetempo wird 130 beim überholen sein und sonst wirst du mit 100 bei reduzierter Klima/Heizung fahren.
Das halte ich für deutlich zu unterkomplex. Ja, es gibt E-Autos, die nicht besonders effizient sind und/oder einen vergleichsweise kleinen Akku haben. Da mag es lohnen, auf der Autobahn so zu fahren, um seltener laden zu müssen. Das gilt aber bei weitem nicht für alle Modelle. Es gibt effiziente Fahrzeuge, mit ausreichend großem Akku, die man problemlos zügig auf der Autobahn bewegen kann. Die fahrende Schrankwand mit vergleichsweise kleinem Akku (Mokka-E) gehört sicher nicht dazu. 😉
 
Wie ist denn der realistische Verbrauch des E-Mokka bei 100km/h, 130km/h und 160km/h, hat jemand einen Vergleich zum E-Tron 50 oder 55?
 
Also das muss ich mir wirklich noch überlegen :crack: Aber ich glaub ich tus trotzdem, vielleicht der Ausschlag für die grössere Kapazität.
Im Gegensatz zum Verbrenner sollte man beim E-Auto etwas genauer auf sein Fahrprofil achten. Fährst Du viel Autobahn/Langstrecke, ist ein größerer Akku und kurze Ladezeit wichtiger als bei einem hauptsächlich in der Stadt bewegten Auto.

Nicht ganz einfach ist zudem die finanzielle Seite. Nur auf den Sprit- bzw. Stromverbrauch zu schauen unterschlägt, das die deutlich einfachere E-Auto-Technik meist deutlich weniger Wartungskosten verursacht. Und selbst Sprit-/Stromkosten sind nicht einfach zu prognostizieren. Es ist wahrscheinlich, das Strom mittelfristig günstiger wird, je mehr Erneuerbarer erzeugt wird. Ob das aber in den Jahren passiert, in denen Du dein Auto fahren willst, kann dir niemand versprechen. Gleiches gilt für den Restwert, wenn Du das Auto in ein paar Jahren wieder verkaufen willst. Es ist nicht unwahrscheinlich, das Verbrenner zu Ladenhütern werden. Aber wann das passiert, kann heute auch niemand zuverlässig vorhersagen.

Und jeder, der sich halbwegs ernsthaft informiert, wird sehen, das nur „kein Auto“ klimafreundlicher ist als ein E-Auto.

Man kann also viel rechnen und schätzen und weiss doch erst, wenn man es in ein paar Jahren wieder verkauft, ob es sich gerechnet hat. Ich würde die Modelle, die in Frage kommen, probefahren, vielleicht ggfs. sogar mal ein Wochenende mieten, schauen, ob es aktuell finanziell passt und dann danach entscheiden, was sich richtig anfühlt.
 
Ich hatte vor, nach meinem aktuellen Leasing ein E-Auto zu nehmen. Extreme Lieferzeiten, steigende Preise der Autos, steigende Strompreise sowie wegfallende Subventionen haben mich wieder davon abkommen lassen, leider. Nun ist es wieder ein Verbrenner geworden. Mal schauen, wie es in 3 Jahren aussieht, wenn der nächste ansteht...
 
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Ich hatte vor, nach meinem aktuellen Leasing ein E-Auto zu nehmen. Extreme Lieferzeiten, steigende Preise der Autos, steigende Strompreise sowie wegfallende Subventionen haben mich wieder davon abkommen lassen, leider. Nun ist es wieder ein Verbrenner geworden. Mal schauen, wie es in 3 Jahren aussieht, wenn der nächste ansteht...
Ja das zeigt den Unfug den die Politik mit ihren komischen Subventionen setzt Wenn E-Autos und Wärmepumpen das Ziel sind, dann darf man nicht den Gaspreis, dann müßte man den Strompreis deutlich senken, Netze ausbauen,...

Es ist aber richtig, das Gegenteil passiert gerade mit unseren Wumms-Politikern!
 
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ja, totaler unfug, lassen wir doch millionen von Gaskunden ins offene Messer laufen.. sind sie doch selber Schuld das sie gerade keine 150k für Wärmepumpe, Haussanierung und E-Auto über haben.. dieser pöbel..
 
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Spare eher an der Ausstattung als an der Akku Grösse. Reichweite ist durch nichts zu ersetzen, ausser durch noch mehr Reichweite :jaja:
So pauschal nicht richtig.
Wenn du nur 100km am Tag fährst, bezahlst du für einen großen Akku mehr und schleppst zudem Zusatzgewicht durch die Botanik.
Wenn man viel Langstrecke fährt ist es allerdings was anderes.
 
ENBW hat die Preise um 40 % erhöht. Ich zahle jetzt mehr, um mein Stuttgarter mit Strom zu tanken ⛽️ ...
 
Vielleicht wieder auf Benziner umsteigen. Da wird's gerade wieder günstiger.... :D :D :D
 
Vielleicht wieder auf Benziner umsteigen. Da wird's gerade wieder günstiger.... :D :D :D
  1. Was mich wirklich ärgert. Ich bezahle seit >10 Jahren bewusst mehr bei einem reinen Ökostrom-Anbieter und werde, dank dem Merit-Order-Prinzip jetzt gefickt. Und dies führt leider auch zu der irrigen Annahme, daß regenerativer Strom ebenfalls teuerer wird. Und das Gegenteil ist eigentlich der Fall. Regenerativer Strom könnte sogar schon lange DEUTLICH unter allen anderen Strom-Arten liegen. Denn im Wesentlichen fallen die Kosten bei der Erstellung der Anlagen an. Und im Gegensatz zu allen anderen Stromerzeugungsarten fallen KEINE Kosten für die zuzuführende Energie an. Wind und Sonne arbeiten für lau.
  2. Das wird vermutlich/hoffentlich ein sehr kurzfristiger Effekt sein.
 
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  1. Was mich wirklich ärgert. Ich bezahle seit >10 Jahren bewusst mehr bei einem reinen Ökostrom-Anbieter und werde, dank dem Merit-Order-Prinzip jetzt gefickt. Und dies führt leider auch zu der irrigen Annahme, daß regenerativer Strom ebenfalls teuerer wird. Und das Gegenteil ist eigentlich der Fall. Regenerativer Strom könnte sogar schon lange DEUTLICH unter allen anderen Strom-Arten liegen. Denn im Wesentlichen fallen die Kosten bei der Erstellung der Anlagen an. Und im Gegensatz zu allen anderen Stromerzeugungsarten fallen KEINE Kosten für die zuzuführende Energie an. Wind und Sonne arbeiten für lau.
  2. Das wird vermutlich/hoffentlich ein sehr kurzfristiger Effekt sein.
Gib es besser auf. Als Energieerzeuger würde ich mir immer ein Kraftwerk für den teuersten Energieträger im Fuhrpark halten, damit sind die satten Gewinne garantiert. Und das werden sie sogar müssen, weil ja die Strategie des Herrn Habeck darauf basiert, solange vor allem Gas und später grünen H2 zu verstromen, bis genügend lokale regenerative bzw hinreichend Reservekapazität da ist. Aber da gehen die selbst nicht mal für 2050 von aus, da fabuliert man immernoch über mindestens 27% Primärenergieimporte bei einem Bedarf von deutschlandweit nur noch 1986TWh (heute ca. 73% Bei etwa 3500TWh, da merkt man schon wo das Loch ist, was keiner den Wählern mal wirklich auftischt).
 
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Moin,
Was haltet ihr von Nissan Qashqai ePower Technologie ?
 
Ich hatte vor, nach meinem aktuellen Leasing ein E-Auto zu nehmen. Extreme Lieferzeiten, steigende Preise der Autos, steigende Strompreise sowie wegfallende Subventionen haben mich wieder davon abkommen lassen, leider. Nun ist es wieder ein Verbrenner geworden. Mal schauen, wie es in 3 Jahren aussieht, wenn der nächste ansteht...
Mein nächster wird mit ziemlicher Sicherheit ein elektrischer. Es kann zwar sein, dass das noch ein wenig dauert, weil ich mich noch nicht von meinem Alteisen trennen mag - aber ich glaub' schon, dass ich das mache. Selbst unter den derzeitigen Vorzeichen.
Aber das hängt vermutlich auch ein bisschen vom eigenen Nutzungsprofil ab. Wenn man viel auf teure Schnellader angewiesen ist (was ich nicht bin), stellt sich das Kosten-Thema doch noch anders dar.
Und außerdem: Das Model 3 ist schon eine ziemlich geile Karre. Da spielt bei mir auch ganz viel "haben will" eine Rolle.
 
Und außerdem: Das Model 3 ist schon eine ziemlich geile Karre. Da spielt bei mir auch ganz viel "haben will" eine Rolle.
Das wundert mich immer wieder, aber mag Geschmackssache sein. Jedesmal wenn ich drin saß wollte ich schnell wieder heraus. Qualität und Materialien sind mir nicht gut genug, aber ich bin auch ein „Fugen-Ferdl“ und extrem penibel, das gebe ich zu.
Ich mag auch diese großen Touchscreen-Konzepte oder Sprachbedienung nicht. Ich stehe auf haptisches Feedback und blind zu bedienende Konzepte. Wenn ich fahre, brauche ich nichts außer Musik und die Navigationskarte in den Momenten wo ich etwas machen muss. Alles andere ist nur ablenkende Spielerei.
 
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