Elektriker: Lampe immer wieder kaputt!

stadtkind

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Wir haben über dem Esstisch eine Lampe, bestehend aus 6 Halogenbirnen (G9). Das gesamte Ensemble hat natürlich ein gemeinsames Anschlusskabel für den Strom (Zimmerdecke), wie das in der Lampe selbst verkabelt ist, sehe ich nicht (von der Decke gehen 2 Stränge in die Aluschiene, an der die Spot hängen). Die Spots selbst sind fix und können nicht getauscht werden.

Unter diesen Voraussetzungen wundert es mich ganz schön, dass immer wieder 2 Birnen durchbrennen. Wie kann das sein, wenn doch alle am gleichen Kabel hängen? Ich hatte G9 von Philips, Osram und sogar Osram LED - immer wieder geht es bssst, und zack, ist eine kaputt. Es passiert beim Einschalten, immer nach 2-4 Wochen (geschätzt 100 Schaltungen).

IMG_1586.jpeg
 
Sind immer wieder dieselben Spots betroffen?
 
Ich empfehle mal alle Leuchtmittel auf einmal zu erneuern.
 
Einige passende Handwerkerzitate zu Deinem Problem:

- das kann nicht sein!

- das hatten wir noch nie!

- das wird teuer!

- dafür gibts keine Ersatzteile mehr.

- muss ich mal beim Hersteller nachfragen.

- der Chef ist nicht da.

- rufen Sie nächste Woche noch einmal an.





Am Besten Du kaufst Dir eine neue Lampe! ;)
 
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Noch Garantie? Dann Umtauschen. Da das nur beim Einschalten passiert, kriegt die Lampe wohl Überspannung und dadurch hauts die Glühkörper raus.
Wenn es immer die selben Spots sind, liegt das an einer miserablen Verkabelung.
Wenn die Kabel z.B. mit Lüsterklemmen verbunden sind und da ein Kabel nicht richtig Kontakt hat springt der Strom sonst wo hin und Patsch - weg das Ding.
Egal wie - tausch die Lampe auf jeden fall aus. Kann dir die ganze Bude abfackeln.
Oder finde einen Elektriker/Elektroniker der das reparieren kann.
Neue dürfte aber billiger sein.
 
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Ach und noch was: die Lampe ist ja ganz schön - wenn ich mir aber den Abschluss der Aluschiene anschaue, kann das Teil nur aus einer Bastelbude kommen.
Da wurde/wird wohl wieder billigster Schrott als Designerware verkauft.
 
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Direkt aus der Vodoo Lounge.
 
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Ach und noch was: die Lampe ist ja ganz schön - wenn ich mir aber den Abschluss der Aluschiene anschaue, kann das Teil nur aus einer Bastelbude kommen.
Da wurde/wird wohl wieder billigster Schrott als Designerware verkauft.
Das sieht wirklich übel aus. Dachte zuerst, das ist nur ein Spiegeleffekt.
 
Einige passende Handwerkerzitate zu Deinem Problem:

- das kann nicht sein!

- das hatten wir noch nie!

- das wird teuer!

- dafür gibts keine Ersatzteile mehr.

- muss ich mal beim Hersteller nachfragen.

- der Chef ist nicht da.

- rufen Sie nächste Woche noch einmal an.





Am Besten Du kaufst Dir eine neue Lampe! ;)

Hahaha.... genau mein Humor! :rotfl:

Ach und noch was: die Lampe ist ja ganz schön - wenn ich mir aber den Abschluss der Aluschiene anschaue, kann das Teil nur aus einer Bastelbude kommen.
Da wurde/wird wohl wieder billigster Schrott als Designerware verkauft.

Die ist aus dem Möbelhaus, war / ist Made in Germany, die weissen Glasschirme kommen aus Rumänien (bestellter Ersatz kam von da). Sollte man meinen, dass funktioniert. Es ist übrigens erst seit den letzten 4-5 Jahren, vorher war alles ok. Sie wurde montiert und ist einmal umgezogen (nach Umzug leuchtete sie auch problemlos, ohne Defekte).

Das sieht wirklich übel aus. Dachte zuerst, das ist nur ein Spiegeleffekt.

Richtig, das Bild sieht übel aus, aber es ist tatsächlich eine Spiegelung. Am Ende sitzt eine "wunderschön" glänzende Kappe.
 
Korrosion? Durchgegammelte/-geschmorte Kabelhülle?
Jedenfalls ist da irgendetwas kaputt gegangen.
Relevant wäre höchstens ein Wackelkontakt, sodass die Birne immer wieder an und aus geht, das würde die Lebensdauer sicher verringern. Sollte man aber sehen, wenn das der Grund wäre.

Alles andere in dem Bereich (inkl. windiger Verdrahtung, zu dünnen Querschnitten o.ä.) wäre nicht schön, würde aber nicht zu kaputten Birnen führen. Im Gegenteil, die daraus resultierende, niedrigere Spannung ist für die Birnen eher förderlich.

Sowas ist in der Regel eher ein thermisches Problem (Hitze kann von den Birnen nicht ausreichend weg) oder schlicht eine schlechte Charge von den Birnen. Weitere nicht-esoterische Gründe können parallel geschaltete Verbraucher sein, die Spannungspeaks verursachen (z.B. Starter von einer Leuchtstoffröhre) oder allgemein eine zu hohe Netzspannung sein (z.B. Sternpunkt, der auf Wanderschaft ist). Letzteres sollte sich mit einem vernünftigen Multimeter nachweisen lassen.

Sind die Birnen alle identisch? Was war mit den LEDs, sind die ebenfalls kaputt gegangen? Einbau wird korrekt, d.h. ohne Fingertapser auf der Birne, vorgenommen?
 
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Weitere nicht-esoterische Gründe können parallel geschaltete Verbraucher sein, die Spannungspeaks verursachen (z.B. Starter von einer Leuchtstoffröhre) oder allgemein eine zu hohe Netzspannung sein (z.B. Sternpunkt, der auf Wanderschaft ist). Letzteres sollte sich mit einem vernünftigen Multimeter nachweisen lassen.

Sind die Birnen alle identisch? Was war mit den LEDs, sind die ebenfalls kaputt gegangen? Einbau wird korrekt, d.h. ohne Fingertapser auf der Birne, vorgenommen?
Wow, das scheint ein fachlich versierter Kommentar zu sein. Ich versuche bestmöglich zu antworten:
  1. Betreffend parallel geschalteten Verbrauchern, Sternpunkten und Multimetern kann ich keine Auskunft geben - das übersteigt Verständnis und Fähigkeiten meiner Person
  2. Alle Birnen identisch (Osram), habe mir zuletzt 20 Stück bestellt (für 6er Lampe... seit Oktober ist Bestand von 20 auf <10 geschrumpft)
  3. LED war auch betroffen, wobei dort diverse Modelle parallel betrieben worden sind.
  4. Einbau ebenfalls korrekt, mit Tempo umme Finger. Wobei dies ebenfalls ein systematischer Fehler bei allen Sockeln wäre und nicht nur bestimmte Lampenplätze durchknallen liesse.
 
Ich denke es ist der entsprechende Sockel defekt.
 
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Hi, wenn die Leuchte ursprünglich für Halogenlampen entwickelt wurde hat man beim Umrüsten auf LED meist das Problem, dass aufgrund der geringeren Last die Spannung zu hoch wird und die LEDs nicht lange halten.

Dass jetzt immer die gleichen Sockel betroffen waren kann Zufall sein...

Grüße

Thomas
 
Hi, wenn die Leuchte ursprünglich für Halogenlampen entwickelt wurde hat man beim Umrüsten auf LED meist das Problem, dass aufgrund der geringeren Last die Spannung zu hoch wird und die LEDs nicht lange halten.
Ich bin ja kein Elektriker, aber wenn ich Drähte und Fassungen mit Strom verbinde, was kann da eine höhere Spannung verursachen, wenn ich da andere Verbraucher anschliesse?
 
Ich würde mit der Lampe mal zum Lampenfachgeschäft meiner Wahl gehen.
 
Hi, wenn die Leuchte ursprünglich für Halogenlampen entwickelt wurde hat man beim Umrüsten auf LED meist das Problem, dass aufgrund der geringeren Last die Spannung zu hoch wird und die LEDs nicht lange halten.

Dass jetzt immer die gleichen Sockel betroffen waren kann Zufall sein...

Grüße

Thomas
Wenn 'n G9-Birnchen reicht, um in deiner Elektroinstallation die Spannung nennenswert runterzuziehen, sollte da GANZ schnell mal ein Elektriker vorbeikommen. :hehehe:
 
Weitere nicht-esoterische Gründe können parallel geschaltete Verbraucher sein, die Spannungspeaks verursachen (z.B. Starter von einer Leuchtstoffröhre) oder allgemein eine zu hohe Netzspannung sein (z.B. Sternpunkt, der auf Wanderschaft ist).
Ich hatte einen ähnlichen Fall, allerdings in einem Niedervoltkreislauf (Kücheneinbauleuchten), weil der Installateur (Fachmann!) es zu gut gemeint hatte und zwei elektronische Trafos (Schaltnetzteile) parallel geschaltet hatte, wo leistungsmäßig eines gereicht hätte. Seit Entfernung eines Trafos bisher nie wieder ein defektes (in diesem Fall G4-) Birnchen :xsmile: !
 
Hi, wenn die Leuchte ursprünglich für Halogenlampen entwickelt wurde hat man beim Umrüsten auf LED meist das Problem, dass aufgrund der geringeren Last die Spannung zu hoch wird und die LEDs nicht lange halten.
Haben LEDs einen höheren Widerstand als Halogen-Birnen?
 
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