Einfaches Grafikprogramm gesucht (zur Einbindung in große Word-Datei)

[S-O]

Hi,

suche ein einfaches Grafikprogramm, mit dem man Grafiken in Word einbinden kann, welche über die Grafikfunktionen in Word hinaus gehen jedoch nicht den Umfang von Illustrator etc. haben.

Da das Wordfile (wissenschaftliche Arbeit) sehr umfangreich wird, sollten die Grafiken nicht zu groß (Dateigröße) sein.

Gibt es vielleicht ein "plugin" für Word ?

Für Ideen wäre ich Euch dankbar

S-O

P.S. Im Anhang ein Beispiel (Quelle: Helmke, A. (2009): Unterrichtsqualität und Lehrerprofessionalität, S.30)

 

[Pichi]

Also, wenn Du MS Office nutzt, kannst Du solche Diagramme ganz leicht mit Powerpoint machen und die Folie dann auch Exportieren. Das sollte dann passen. Wir haben damit auch immer sehr viele wissenschaftliche Diagramme erstellt.

 

[blue apple]

diagramme in powerpoint oder word machen?
von powerpoint kopieren oder exportieren und in word einfügen?

gibts in office von microsoft kein zeichenprogramm wie in libreoffice ("Zeichnung")?

 

[Lor-Olli]

Welche Ansprüche an die Grafik werden gestellt? Welche Version von Word?
In Office 2011 gibt es die Reiter Tabellen und SmartArt, für einfache Grafiken reicht das allemal und ist natürlich bestens integiert. Größere Tabellen am besten in Exel bearbeiten und formatieren, als 3D (z.B.) erstellen und nach Word exportieren ist am unproblematischsten. Sollen die Grafiken professioneller Aussehen wäre etwa inkscape (OpenSource - gibt es mittlerweile als 0.48.2 und läuft sehr ordentlich unter OS 10.6 und 10.7) eine Möglichkeit (X11 muss installliert sein!).

 

[S-O]

Hallo !

Erst einmal vielen Dank für die Ideen. Benutze MS Office 2011 und "leider" OSX 10.8. Damit fällt Inkscape (wie übrigens auch GIMP) z.Zt. leider aus.Wahrscheinlich läuft es auf die Power-Point-Lösung heraus ...

Grüße aus dem Rhein Main Gebiet

S-O

 

[tigion]

Gimp [1] gibt es mittlerweile als native Version. Unter OS X 10.8 ist zwar kein X11 mehr vertreten, aber Apple verweist in einem Supportdokument [2] auf das XQuartz Projekt [3]. Also alle aus Linux bekannten X11 Anwendungen, wie bspw. Inkscape, gehen somit ebenfalls noch.

(Einfach mal bei OS X 10.8 bei Spotlight (CMD+Space) x11 eingeben.)

[1] http://www.gimp.org/
[2] http://support.apple.com/kb/HT5293
[3] http://xquartz.macosforge.org/

 

[McForse]

Es kommt drauf an wofür die Arbeit nachher verwendet werden sollte. Print oder Web ist hier die Frage. Für professionellen Druck sollten die Grafiken 300DPI haben und sich im Druckfarbraum CMYK befinden. Bei nicht allzu komplexen Grafiken reicht auch die Screenshotfunktion (shift+apple+4). Dies hab ich zB. bei meiner Projektarbeit benutzt mit sehr vielen kleinen Grafiken. Dies ist völlig ausreichend und die Office Bildbearbeitungsfunktion erfüllt ihren Zweck. Bei Fotos oder komplexen, farbigen Grafiken würde doch die hochauflösenden 300DPI verwenden. Ich gehe davon aus, dass die Arbeit nach Abschluss als PDF überreicht wird. Da können wieder Einstellungen vorgenommen werden, die wiederum ein für Web oder Print optimiertes Ergebnis liefern. Ich würde daher das Office Dokument als "Rohling" sehen, der die bestmögliche Qualität liefern kann. Qualität runterschrauben geht immer

 

[Veritas]

Immer diese 300dpi Aussagen..... Ich kann auch einem 300px x 300px sagen, es hat 300dpi, was sagt das aus? Dass ich auf 2,54 cm 300 Punkte bekomme. Das gleiche Bild auf DIN A4 hat immer noch 300dpi. Was viel wichtiger ist, sind die Pixel in Breite mal Höhe auf das Endformat gerechnet und da würden auch eine Auflösung von 200dpi reichen. CMYK und Word... Ohne jegliche Farbverbindlichkeit, TIFFs werden erst gar nicht angenommen (zumindest in 2008) und die Farben sind alles andere als farbtreu.
Wer davon keine Ahnung hat, sollte die Bilder von Acrobat oder anderen PDF Tools in CMYK konvertieren lassen oder die Druckerei um Rat fragen. Alles andere geht in die Hose.

 

[McForse]

Ich kann auch einem 300px x 300px sagen, es hat 300dpi, was sagt das aus? Dass ich auf 2,54 cm 300 Punkte bekomme. Das gleiche Bild auf DIN A4 hat immer noch 300dpi

.
...daher ja auch de bestmögliche Auflösung benutzen. Da ist man auf der sicheren Seite und man verhindert durch Word verursachte Skalierartefakte beim Verkleinern.

 

[Sagittarius A]

@McForse: Es war von einer wissenschaftlichen Arbeit die Rede und die Dateigröße sollte möglichst klein sein. Da der Threadersteller offensichtlich nur einfache Diagramme erstellen will, ist dein Tipp Grafiken mit mindestens 300 dpi zu erstellen, also Grafiken in einem Rastergrafikformat zu speichern, denkbar schlecht. Denn bei so einfachen Diagrammen sind Vektorgrafiken was Dateigröße und Skalierbarkeit angeht, unschlagbar. Wenn man da ein Vektorformat nimmt, mit dem Word umgehen kann (benutze kein Word, kann dazu also wenig sagen), fährt man damit also immer besser.

Zum Erstellen der Diagramme kann ich LaTeX empfehlen. Dort sind sehr mächtige Pakete (wie TikZ) enthalten, mit denen man praktisch beliebige Diagramme (siehe beispielsweise http://www.texample.net/tikz/examples/tag/diagrams/) generieren kann. Als Ausgabe erhält man hier PDF-Dateien. Das braucht zwar etwas Einarbeitungszeit und man erstellt die Diagramme nicht indem man sie am Bildschirm zusammenklickt sondern indem man Befehle in eine Textdatei schreibt, aber dafür überzeugen die Ergebnisse und man ist sehr flexibel.

 

[roedert]

gibts in office von microsoft kein zeichenprogramm wie in libreoffice ("Zeichnung")?

Um solche Diagramme, Pläne etc. zu erstellen gibts im Office Visio, ist für Mac aber wohl nicht verfügbar.

Für Mac ist OmniGraffle eine gute Alternative. http://www.omnigroup.com/products/omnigraffle/