einfache erstellung von Dateien...

sengaja schrieb:
aber ist schon klar das osX ne andere philosophie verfolgt. unser admin fragt mich auch immer, warum ich überhaupt ständig den finder öffne, ich soll doch über die dialogfenster der programme arbeiten, das würde jeder so machen am mac.
Solche Leute kenne ich auch. Aber das ist ganz sicher nicht der Mac-Weg. (Jedenfalls nicht in Sytemen >System 6 mit Multifinder. Davor musste man so arbeiten, weil die Anwendung und der Finder nicht gleichzeitig laufen konnten.)
aber immerhin kann man seit panther wenigstens datein in programm-dialogfenstern anklicken und somit überschreiben *naendlich*
Nee, Du kannst sie nicht dadurch überschreiben, dass Du sie anklickst, sondern Du kannst sie dadurch überschreiben, dass der Name beim Anklicken übernommen wird und dadurch der gleiche ist. Das konntest Du allerdings schon immer, nur musstest Du früher den Namen selber eingeben.
 
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._ut schrieb:
Wofür braucht man leere Dateien? Um sie in einem entsprechenden Programm mit Inhalt zu füllen. Warum also die Datei erst erstellen und dann erst mit Inhalt füllen, statt beides gleichzeitig zu machen. Welchen Sinn macht es leere Textdateien zu erstellen? Textdateien braucht man, um Texte darin zu speichern. Das kann der Finder aber nicht.
Hallo ._ut, nur um dem etwas Aufklaerung zu leisten: unter Windows (!) ist das tatsaechlich praktisch, da hast Du ja kein Dock; der schnellste Weg, wenn Du durch den Explorer wuselst, um an eine neue Datei zukommen ist eben eine leere Datei per Kontextmenue zu erzeugen und sie doppelzuklicken, weil dann die richtige Applikation aufgeht und Du Dich nicht durchs Startmenue hangeln musst. Selbst wenn Du Dir z.B. einen Shortcut auf die Applikation legst, musst Du Dich zum Speichern erst wieder im Speicherfenster hin ins Zielverzeichnis hangeln. Wenn Du dann noch im Netzwerk haengst und jeder Verzeichnisklick mit 1-2 Sekunden Verzoegerung verbunden ist, hast Du schnell die Nase voll (zumal sich manche Programme noch nicht mal merken, in welches Verzeichnis Du zuletzt gespeichert hast).

Leere Dateien koennen manchmal sinnvoll sein, wenn Du eine ebensolche brauchst, ersetzt halt den Touch-Befehl (man erzeugt ja auch unter Win keine leere txt-Datei, sondern eine leere Datei, die erstmal die Endung .txt hat). Die anderen Varianten (leere Word-Datei etc.) hab ich auch noch nie gebraucht.

Am Mac fehlt mir das auch noch ein bisschen, dass ich beim Speichern nicht erst ein Verzeichnis suchen muss, aber Du schriebst ja schon, man koennen das Verzeichnis aus dem Finder reinziehen (probiere ich mal). Unter den Unixoiden mit anstaendigem Home-Konzept ist das auch gar nicht so das Problem, aber auf Win-Rechnern ist diese Verzeichnisstruktur ja nicht so konstant durchgehalten und es sind manchmal ziemlich viele Klicks erforderlich, bis Du am Ziel landest. Da ist Winuser schon froh, wenn er im Explorer einfach im Kontextmenue was gleich im richtigen Verzeichnis erzeugen kann. :)

Wile
 
._ut schrieb:
Wofür braucht man leere Dateien? Um sie in einem entsprechenden Programm mit Inhalt zu füllen. Warum also die Datei erst erstellen und dann erst mit Inhalt füllen, statt beides gleichzeitig zu machen.

Welchen Sinn macht es leere Textdateien zu erstellen? Textdateien braucht man, um Texte darin zu speichern. Das kann der Finder aber nicht.Erstellen leerer Dateien, ja (wenn auch völlig sinnlos).
...

Ich habe lange mit mir gerungen ob man auf Aussagen wie diese antworten soll, und evtl. sogar mit Beispielen aus der Praxis, da Du offensichtlich völlig unfähig (oder auch einfach nur unwillig) bist zu erkennen dass es Situationen geben kann die ausserhalb Deines Erfahrungsschatzes oder Vorstellungsmöglichkeiten liegen. Nur weil Du etwas nicht kennst heisst das noch lange nicht dass das kein anderer Macuser je wird sinnvoll anwenden können. Dein enormes Wissen in allen Ehren (davor verneige ich mich wirklich mit tiefstem Respekt), aber Du solltest evtl. trotzdem mal von Deinem hohen Ross des einzig selig machenden "Mac-way" runterkommen und zumindest akzeptieren dass manche Leute zuweilen Dinge benötigen die Du für unnötig hälst. Und vielleicht brichst Du dann keine Grundsatzdiskussion von der Sorte "Das brauchst Du nicht, ich weiss das besser" vom Zaun, sondern nimmst es einfach hin dass das was Dir sinnlos erscheinen mag dem anderen in dem Moment helfen (oder auch nur von Interesse sein) könnte.

So, und jetzt ein Beispiel für eine Situation in der ich mir auch schon gewünscht habe schnell mit "Rechtsklick" eine leere Textdatei anlegen zu können:

Ich schreibe viel AS und habe dann oft beide Monitore mit Fenstern voll. Meist zuoberst mehrere Scripteditorfenster nebeneinander, ein Vorschaufenster mit einem AS-Referenz PDF, dann viele Browserfenster um Sachen nachschlagen zu können. Können noch ein, zwei Fenster von weiteren offen Anwendungen dazu kommen. Es kommt jetzt eben nicht selten vor dass eine Anforderung an das Script vorgegeben ist, Werte oder Resultate in eine Datei zu schreiben. Während der Ausprobier und Testphase ist es oft notwendig die Datei in die das Script schreiben soll schon zu haben, da aus diversen Gründen die Datei nicht immer auch mit dem Script erzeugt wird. Es ist in diesem Fall meist völlig ausreichend eine leere (!) Datei (meist auf dem Desktop) zu haben, in die das Script später reinschreiben wird.
Man führe sich also folgende Situation vor Augen: Bildschirm(e) voll mit Fenstern, und es wird einfach "auf die Schnelle" eine leere Datei auf dem Desktop benötigt.
Ich habe wirklich viele Lösungen probiert.
Die schlechteste war die in das verantwortliche Programm zu wechseln, eine neue Datei zu erstellen (in die ich dann nichts reinschreibe(!)), und diese dann zu sichern (durch den Sicherungsdialog ins passende Verzeichnis hangeln) weil das Programm u.U. weder gerade noch später vom Script gebraucht wird und deshalb mit hoher Wahrscheinlichkeit gar nicht aktiv ist.Schon etwas besser aber auch unbefriedigend weil zu lange dauernd und ergo in diesem Moment zu umständlich ist die Möglichkeit in den Finder zu wechseln, und dort das in diesem Thread weiter oben genannte Script abzufeuern. Ich müsste dazu im passenden Finderfenster sein, weil das Script die Datei nur dort anlegt, oder ein neues öffnen und dann zum Desktop navigieren. Natürlich alles machbar, aber in der Situation unpraktisch.
Noch die schnellste (aber immer noch nicht befriedigende) Möglichkeit ist in den Terminal (der bei mir immer auf ist) zu wechseln und die Datei eben mit "touch /Pfad/zur/Datei" anzulegen.
Es wäre also in Momenten wie dem im Beispiel geschilderten schön, wenn ich einfach eine der wenigen freien Stellen auf den Desktop (da ich diese nur temporär benötigten Dateien meist eh nur dort brauche) zwischen den zig Fenstern nutzen könnte um da mal eben mit einem flotten "Rechtsklick" eine leere (textbasierte) Datei anlegen zu können.
Überrasche mich doch bitte ein einziges Mal und schreibe: "Ja, diese Situation konnte ich mir nicht vorstellen und ich habe auch keine Idee wie man anderweitig mit Minimalaufwand eine Lösung hinbekommt, und ich sehe zumindest ein, dass es Situationen geben kann in denen eine leere (!) Datei benötigt wird."
Oder es kommt jetzt wirklich der ultimative "the Mac-way"-Hammer, was ich mir zwar nicht vorstellen kann, wofür ich aber offen wäre.
Eine Textdatei die permanent auf dem Desktop liegt (und für o.g. Zwecke pauschal benutzt wird) scheidet übrigens aus, weil ich nach dem das Projekt beendet ist, nichts mehr auf dem Desktop rumlungern haben will, der ist nämlich für Gewöhnlich bis auf die Laufwerksicons leer. Und bis ich die Datei wieder mal brauche vergeht mir zuviel Zeit.

Grüße,
Flo
 
Hmm.. irgendwie hab ich das Gefühl, dass sich
"gewisse" Apple-Anhänger schlicht gegen die
Vorstellung wehren, dass gewisse Funktionen
durch aus praktisch wären.

Und alle, was den Workflow für den Benutzer
erleichtert, mögen es manche auch für sinnlos
halten, ist doch im Sinne des Erfinders, oder?

Wenn du also gerade keinen Hammer hast, sondern
nur einen anderen metallischen Gegenstand beschwerst
du dich auch nicht, wenn es einfach nicht möglich wäre
den Nagel in die Wand zu schlagen, weil dieser
Gegenstand ja nicht dazu gedacht ist..

Gut das die Welt nicht mit dieser Logik gemacht wurde...
 
Wile E. schrieb:
Leere Dateien koennen manchmal sinnvoll sein, wenn Du eine ebensolche brauchst, ersetzt halt den Touch-Befehl
Der Touch-Befehl ist auch nicht dazu gedacht, leere Dateien zu erzeugen, der kann nur dazu missbraucht werden. Touch ändert das Erstellungs- und das Änderungsdatum einer Datei. Da touch aber einen neue Datei anlegt, wenn man keine Datei angibt, kann man es dazu benutzen eine Datei anzulegen. Wie auch alle möglichen anderen Editoren von cat über vi bis pico (oder halt TextEdit).


@ lengsel
Warum legst Du die Datei nicht eben schnell mit TextEdit an?
 
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windows ist eh komfortabler. z.b. "rechte maustaste > öffnen mit" auf eine textdatei. da werden mir oben schonmal programme zum öffnen empfohlen, z.b. word oder notepad etc. unter osx sind da einfach alle programme, die ich habe ohne sinn und verstand aufgelistet. als ob ich mit photoshop ne textdatei öffnen will... und diese null-logik zieht sich durchs ganze system und wird als intuitiv verkauft.

nagut ich sehe grad, das standard-proramm wird oben als erstes angezeigt.
 
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._ut schrieb:
@ lengsel
Warum legst Du die Datei nicht eben schnell mit TextEdit an?

Es ist, wie er doch geschrieben hat, nicht "eben schnell", sondern zu langsam.
Langsamer als eine Möglichkeit, die wohl anscheinend für viele recht
praktisch wäre..
 
._ut schrieb:
...
@ lengsel
Warum legst Du die Datei nicht eben schnell mit TextEdit an?

Willst Du nicht verstehen/akzeptieren oder bist Du tatsächlich nicht fähig zu verstehen was ich geschrieben habe? Die Erstellung einer leeren Datei mit TextEdit im o.g. Kontext habe ich als die denkbar schlechteste festgestellt.

Grüße,
Flo
 
sengaja schrieb:
windows ist eh komfortabler. z.b. "rechte maustaste > öffnen mit" auf eine textdatei. da werden mir oben schonmal programme zum öffnen empfohlen, z.b. word oder notepad etc. unter osx sind da einfach alle programme, die ich habe ohne sinn und verstand aufgelistet. als ob ich mit photoshop ne textdatei öffnen will... und diese null-logik zieht sich durchs ganze system und wird als intuitiv verkauft.

nagut ich sehe grad, das standard-proramm wird oben als erstes angezeigt.

Also beim Tiger gehts. Rechte maustaste -> Öffnen mit, und dann werden die "sinnvollen" Applikationen abgezeigt. Z.B. bei avi -> vlc, mplayer, quicktime

Zudem gehts "sofort", während man bei Windows oft warten muß, bis er es aus dem festplattencache eingelesen hat (Windows Cacheverhalten ist katastrophal)
 
Ich hatte vor längerer Zeit mal eine Diskussion in den Apple-Foren mit einem, der nicht zugeben wollte, dass Tabs in Safari für viele Leute eine praktische Sache sein könnten … man begreift ja sehr schnell, dass man nicht zusammenkommt, aber beide machten wir aus sportlichem Ehrgeiz dann doch immer weiter. In diesem Sinne…

._ut schrieb:
Im Kontextmenü von Windows sind auch nur bestimmte drin, andere aber nicht. Inkonsistent.

Eine Sorte von Inkonsistenz, die man kaum bemerkt, solange die "gebräuchlichsten" Dateitypen drin sind und die bei Fehlbedienung auch keine katastrophalen bzw. nicht-nachvollziehbaren Auswirkungen haben kann. Typischer Fall von: Kunde muss erst auf das Problem hingewiesen werden und sagt dann "so what?!".

._ut schrieb:
Weil Dateien anlegen kein Selbstzweck ist. Dateien werden angelegt, weil etwas darin gespeichert werden soll. …

Weshalb man die Dateien üblicherweise ja sofort mit dem entsprechenden Programm öffnet - im beruhigenden Wissen darum, dass sie schon an der richtigen Stelle gespeichert ist.

._ut schrieb:
… Das kann der Finder nicht, also wäre es sinnlos, wenn der Finder Dateien anlegen könnte.

Uffff - dass ich dich einmal zu einem Zirkelschluss würde nötigen können! War aber auch schon spät…

._ut schrieb:
Weil diese Möglichkeit sowohl inkonsistent, als auch sinnlos ist.

Die x+1ste Möglichkeit, Dateien anzulegen, ist inkonsistent auf eine Weise, die den meisten Leuten am A.... vorbei geht, in ihren Augen aber ab und zu (eben nicht immer) durchaus auch Sinn machen würde.

Also ich hab' immer noch keinen überzeugenden Grund dagegen gefunden. Nächste Runde?
 
._ut schrieb:
Der Touch-Befehl ist auch nicht dazu gedacht, leere Dateien zu erzeugen, der kann nur dazu missbraucht werden. Touch ändert das Erstellungs- und das Änderungsdatum einer Datei. Da touch aber einen neue Datei anlegt, wenn man keine Datei angibt, kann man es dazu benutzen eine Datei anzulegen.
Eben. Wenn es nicht dazu gedacht waere, haette man das Verhalten ja nicht einbauen muessen, dann haette es mit einer Fehlermeldung enden koennen. :p

._ut schrieb:
Wie auch alle möglichen anderen Editoren von cat über vi bis pico (oder halt TextEdit).
Klar, aber die Unterschiede in puncto Umstaendlichkeit wurden ja schon beschrieben und sind nicht ganz von der Hand zu weisen.
Ganz nebenbei: in Windows kannst Du mit dem Standardeditor gar keine leere Textdatei anlegen, es kommt dann ein Popup mit der Meldung, Du moegest bitte erst Text in die Datei schreiben, bevor Du sie speicherst. :rolleyes:

Wile
 
Wile E. schrieb:
Ganz nebenbei: in Windows kannst Du mit dem Standardeditor gar keine leere Textdatei anlegen, es kommt dann ein Popup mit der Meldung, Du moegest bitte erst Text in die Datei schreiben, bevor Du sie speicherst. :rolleyes:

stimmt nich. jedenfalls mit XP kann ich leere textdateien erstellen.
 
sengaja schrieb:
stimmt nich. jedenfalls mit XP kann ich leere textdateien erstellen.

dafür wird .txt an den Dateinamen angefügt, den man nachher von hand wieder ändern kann. Alles umständlich..
 
Incoming1983 schrieb:
dafür wird .txt an den Dateinamen angefügt, den man nachher von hand wieder ändern kann. Alles umständlich..

is doch schön, wenn man's ändern kann.

für langweiler gibts auch die option "dateinamenerweiterung ausblenden".
 
Wile E. schrieb:
Eben. Wenn es nicht dazu gedacht waere, haette man das Verhalten ja nicht einbauen muessen, dann haette es mit einer Fehlermeldung enden koennen. :p
Ja. Das ist ganz einfach ein Bug.
Eigentlich sollte ein Befehl, wie "touch datei.txt" in einer Meldung enden ->
"touch - No such File
usage: touch [-acfm] [-r file] [-t [[CC]YY]MMDDhhmm[.SS]] file ..."
o.ä.
Durch so einen Bug kommt es zu dem Missverständnis, dass touch dafür gedacht sei, Dateien anzulegen.
 
._ut schrieb:
Ja. Das ist ganz einfach ein Bug.
Eigentlich sollte ein Befehl, wie "touch datei.txt" in einer Meldung enden ->
"touch - No such File
usage: touch [-acfm] [-r file] [-t [[CC]YY]MMDDhhmm[.SS]] file ..."
o.ä.
Durch so einen Bug kommt es zu dem Missverständnis, dass touch dafür gedacht sei, Dateien anzulegen.
It's not a bug, it's a feature:

Code:
$ man touch
TOUCH(1)                FreeBSD General Commands Manual               TOUCH(1)

NAME
     touch -- change file access and modification times

SYNOPSIS
     touch [-acfm] [-r file] [-t [[CC]YY]MMDDhhmm[.SS]] file ...

DESCRIPTION
     The touch utility sets the modification and access times of files to the
     current time of day.  [B]If the file doesn't exist, it is created with
     default permissions.[/B]
(OK, ist freeBSD, hatte gerade nix anderes zur Hand)

Alles Ansichtssache. :)

Wile
 
._ut schrieb:
Ja. Das ist ganz einfach ein Bug.
Eigentlich sollte ein Befehl, wie "touch datei.txt" in einer Meldung enden ->
"touch - No such File
usage: touch [-acfm] [-r file] [-t [[CC]YY]MMDDhhmm[.SS]] file ..."
o.ä.
Durch so einen Bug kommt es zu dem Missverständnis, dass touch dafür gedacht sei, Dateien anzulegen.
So ein Quatch, es ist einfach das Default-Verhalten von touch, die Datei auch anzulegen. Wohl, weil es halt sehr oft Sinn macht. Wenn man dieses Verhalten nicht haben will, muss man es extra über eine Option einstellen.
 
grabmeru schrieb:
Eine Sorte von Inkonsistenz, die man kaum bemerkt, solange die "gebräuchlichsten" Dateitypen drin sind und die bei Fehlbedienung auch keine katastrophalen bzw. nicht-nachvollziehbaren Auswirkungen haben kann.
Auch Inkonsistenzen, die man kaum bemerkt, sind schlecht für den Arbeitsfluss. IdR. ziehen sie außerdem einen Rattenschwanz nach sich.
Es ist Aufgabe eines guten Systemdesigners, diese zu finden und zu eliminieren, soweit möglich.
Typischer Fall von: Kunde muss erst auf das Problem hingewiesen werden und sagt dann "so what?!".
Darauf zu setzten, das ist die Windows-Strategie. Deshalb ist Windows ja auch eher ein Grafikadventure, als ein benutzbares Betriebssystem. Deshalb gibt es auch kaum zufriedene Windows-Benutzer.
Für die Windows-Designer ist ein Feature immer mehr wert, als die Schlüssigkeit des Konzepts. Bei Mac OS wird lieber auf ein Feature verzichtet, das nicht wirklich gebraucht wird, z.B. weil es schon x Möglichkeiten gibt oder das inkonsistent wäre, zugunsten der Einfachheit und der Bedienbarkeit. Der Finder ist auch schon ziemlich mit Features überladen.
 
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mkninc schrieb:
So ein Quatch, es ist einfach das Default-Verhalten von touch, die Datei auch anzulegen. Wohl, weil es halt sehr oft Sinn macht.
Erkläre mir den Sinn, das Erstellungsdatum einer Datei zu ändern, die noch nicht existiert.

Zur Erinnerung: touch -- change file access and modification times

@ Wile E.
Ist halt einfacher einen kurzen Kommentar in die man-Page reinzuschreiben, als den Bug zu eliminieren;)

P.S. Warum ich der Überzeugung bin, dass es ein Bug ist: Es gibt im UNIX die Regel: Benutze *ein* Werkzeug für *eine* Aufgabe. (UNIX hat auch seine Konsistenz, nur halt auf einer ganz andere Ebene, als Mac OS X.) Das Werkzeug touch ist für die Aufgabe Ändern der Daten gedacht. Für die Aufgabe Datei erstellen müsste es also ein anderes Werkzeug geben. Soclch ein Werkzeug wäre z.B. mkf (in Anlehnung an mkdir; mkfile ist schon für ein Programm vergeben, das Dateien für NFS-mounted swap areas anlegt). Das gibt es aber (AFAIK) nicht, ebenso wenig, wie im Finder Dateien angelegt werden können.
 
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