Einen Mac für Zivis

Das glaube ich nicht! Vielleicht werden die gefördert, weil sie die Computer für das Studium brauchen, Vorträge halten , die ohne Powerpoint nicht mehr zeitgemäß sind, Diplom- bzw. Staatsprüfungsarbeiten schreiben , Bücher und Artikel lesen , Konstruktionen anfertigen müssen usw. Habe ich von Zivis und Wehrdienstleistenden noch nicht gehört?
 
Sponi schrieb:
Das glaube ich nicht! Vielleicht werden die gefördert, weil sie die Computer für das Studium brauchen, Vorträge halten , die ohne Powerpoint nicht mehr zeitgemäß sind, Diplom- bzw. Staatsprüfungsarbeiten schreiben , Bücher und Artikel lesen , Konstruktionen anfertigen müssen usw. Habe ich von Zivis und Wehrdienstleistenden noch nicht gehört?

Na, gut, aber warum gibt es dann die Ermäigung auch für Dozenten, ein Prof, es heisst ja, für alle im Bildungsbereich tätige, würde die Ermäßigung auch bekommen, und ich denke, der sollte doch genug Geld haben, sich so ein Teil zum regulären Preis zu kaufen, genug verdienen tut er ja.

Dass ist für mich der beste Beweis, dass es wohl nicht nur, um die soziale Frage geht, denn wenn es so wäre, dann könnte man sich doch die Ermäßigung für alle ausser Studenten sparen, und die dann dafür auf Azubis ausdehen, in fast jeder Ausbildung braucht man doch heutzutage doch einen Rechner.
 
Ein Straßenbauarbeiter kauft der sich einen LKW, einen Bagger, eine Rüttelplatte? Kauft der sich nur ein solches Arbeitsmittel für seine Arbeit? Nein tut er nicht! (Gut, jeder Vergleich hinkt!) Warum wird dies von einem Akademiker verlangt? Ist es nicht so, dass derjenige, der einen Facharbeiterberuf erlernt, schon früher anfängt Geld zu verdienen, da er nicht so lange in der Ausbildung steckt? Sich auch vielleicht schon eher einen gewissen Lebensstandard erfüllen kann? Woher weist du, wieviel ein Professor, ein Lehrer vedient? Ist es wirklich soviel mehr? Bedenke nur die Zeit, die gute Lehrer oder Professoren (schwarze Nichtstuer gibt es überall) für ihre Arbeit investieren. Ein Lehrer gibt in Bayern ca. 28 Stunden Unterricht. Ein Anfänger benötigt die gleiche Zeit für die Vorbereitung! Das sind 56 Stunden die Woche. Elternarbeit, Konferenzen, Förderpläne, Gutachten nicht eingeschlossen.
 
Incoming1983 schrieb:
Wieso sollten sie? Zivi sein ist nichts förderungswürdiges.


:rolleyes:

warum nicht? ich meine ich muss jetzt 9 Monate mehr oder weniger hart arbeiten, und das umsonst, weil Essensgeld geht ja fürs Essen drauf, warum sollte ich keine Rabatte bekommen?
Oder klingt dein Satz nur so herabwürdigend, kann ja sein.

Ich bestelle im Dezember oder Jänner einen neuen Mac, und werde es einfach telefonisch machen, vielleicht gibts ja was.

Aber ich habe ja zum Glück noch eine Mutter die Lehrerin ist ;)
 
Ich bin auch für eine Förderung von Zivil- und Wehrdienstleistenden. Aber du arbeitest sicherlich nicht umsonst, eher kostenlos! Und Mutti kann bestellen!
 
naja, manchmal ist es doch umsonst getane Arbeit :hehehe:
 
also ich kann mir meinen neuen Mac erst leisten weil ich eine nette Nachzahlung für die 12 Monate Rettungsdienst bekommen habe (Österreich only)... die Kehrseite ist natürlich, dass ich wenn ich untauglich gewesen wäre und normal weiter gearbeitet hätte jeden Monat über das doppelte verdient hätte und im Endeffekt noch besser ausgestiegen wäre...

aber im Grunde bin ich froh Zivi gewesen zu sein, war (in meinem Fall) eine gute Sache die ich trotz Schinderei gerne gemacht habe und in geringerem Ausmaß auch weiterhin betreibe =)
 
Sponi schrieb:
Ein Straßenbauarbeiter kauft der sich einen LKW, einen Bagger, eine Rüttelplatte? Kauft der sich nur ein solches Arbeitsmittel für seine Arbeit? Nein tut er nicht! (Gut, jeder Vergleich hinkt!) Warum wird dies von einem Akademiker verlangt? Ist es nicht so, dass derjenige, der einen Facharbeiterberuf erlernt, schon früher anfängt Geld zu verdienen, da er nicht so lange in der Ausbildung steckt? Sich auch vielleicht schon eher einen gewissen Lebensstandard erfüllen kann? Woher weist du, wieviel ein Professor, ein Lehrer vedient? Ist es wirklich soviel mehr? Bedenke nur die Zeit, die gute Lehrer oder Professoren (schwarze Nichtstuer gibt es überall) für ihre Arbeit investieren. Ein Lehrer gibt in Bayern ca. 28 Stunden Unterricht. Ein Anfänger benötigt die gleiche Zeit für die Vorbereitung! Das sind 56 Stunden die Woche. Elternarbeit, Konferenzen, Förderpläne, Gutachten nicht eingeschlossen.

Sofern es sich um Arbeitsgeräte handelt, müssten die eh von seinem Arbeitgeber gestellt werden, ansonsten, Privatbedarf muss jeder selbst decken.

Wenn der Arbeitgeber das nicht macht, ist das natürlich Mist, aber noch lange keine Begründung, dass man dann einen Rabatt bekommen muss.

Was ein Professor, oder ein Lehrer genau verdient, dass weiss ich natürlich nicht, nur eines denke kann ich trotzdem sagen, besagte Personengruppen werden sich wohl was den Verdienst betrifft, über dem Durchschnitt der arbeitenden Bevölkerung, hinsichtlich ihres Gehalts bewegen.
 
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