Die Situation bei den Browsern ist also so, wie ich es mir dachte. Keiner hält sich 100% an den Standard und der IE insbesondere recht wenig. Aber den IE benutzen die meisten. Was also tun?
Wie schon gesagt wurde ... Kunde ist König. Man möchte möglichst viele mit ansprechendem Design erreichen. Bei einem sehr primitiven Design mit nur ein klein wenig HTML und absolut einfachen Schriftarten würde es wohl auf allen Browsern annährend identisch aussehen. Aber will man das? Nein ... man möchte ein hübsches Webdesign, was dem potentiellen Kunden oder Leser gefällt. Daher richtet man sich nach der Mehrheit. Die benutzt IE und mittlerweile auch viel Firefox (wobei ich zwischen diesen beiden auch tatsächlich kaum Unterschiede in der Darstellung von Seiten wahrgenommen habe).
Nun und dann kommt Code raus, der eben nicht mehr ganz dem Standard entspricht. Und da Safari anders mit dem Standard umgeht ... vielleicht näher dran ist oder andere Dinge nicht kann, sieht die Seite dann auf Safari und damit für viele MacUser vermurkst aus.
Egal wer jetzt Schuld ist. Das Böse Microsoft mit dem IE, der sich nicht an Standards hält ... der doofe Webdesigner, der sich nicht die Arbeit macht seine Webseite an 10 Browser anzupassen oder so gut ist, daß er mit absolut primitivem Standardcode eine zauberhaft hübsche Seite herzaubert ...
Leidtragender ist der MacUser, der eine Seite nicht so sieht wie es sein soll. Wenn man noch alles lesen kann, ist es ja ein Schönheitsfehler. Wobei das auch tragisch ist, wo doch die MacUser Design sehr schätzen und als Bedingung für schönes Arbeiten und Leben am Rechner sehen. Dem widerspricht aber das Internet hässlich zu sehen, weil viele Seiten auf den IE optimiert sind.
Im schlimmeren Fall sind Informationen gar nicht mehr gescheit zu sehen, weil sie nicht mehr passen, fast unlesbar sind oder manche Elemente nicht funktionieren. Der Countdown bei Stämme z.B. wäre eine mangelnde Information, die man im Firefox oder im IE sehen kann. Ein Safariuser wüßte eventuell nichtmal davon und würde denken, daß das normal ist, daß die Zeitangabe steht. Auch das ist noch harmlos ... aber gibt vielleicht Seiten, wo einem da Informationen verborgen bleiben.
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@Rob : Wie Performa das schon schrieb. Ich öffne keine Mails mit dubiosem Code und erst Recht keine Anhänge, wenn sie nicht von Bekannten kommen und ich weiß was es ist.
Einen Makro habe ich noch nie geöffnet. Mein XP hat immer die neusten Updates und mein Virenscanner normal auch. Ich habe auch schon einmal geprüft, ob irgendwelche Ports offen/ungeschützt sind bei mir. Keine.
Dieses Spybot hatte ich auch schonmal laufen. Hat aber nichts erwähnenswertes gefunden. Seitdem sehe ich das als unnötigen Ballast an.
Die Statistik mit dem 4. Rechner glaube ich völlig. Alleine schon in meiner nähreren Umgebung gehen Zich Leute absolut leichtfertig mit allem um. Da wird jeder Schrott zum Aufwerten des Designs oder Bildschirmschoner oder sonstwas ungeprüft installiert. Updates von XP werden ausgestellt und alle 2 Monate mal gemacht. Ich betreue ja hier im Studentenwohnheim in der Netz AG die Bewohner. Einer kam zu mir wegen einem Wurm. Ich gab ihm einen Virenscanner mit ... und er meinte dann trocken, daß er doch keinen Wurm hat. Aber er hätte 5 Trojaner gefunden.
Aber das ist nicht die Schuld von Windows, sondern von Anwendern die völlig leichtfertig sind. Dagegen gibt es gar keinen Schutz. Die würden einer Mailanfrage auch mit ihren Kontodaten antworten. Einige machen sich darüber gar keine Gedanken. Und wenn sie dann einen Virus haben, dann denken sie das ist normal bei all den Sicherheitsmeldungen über Windows.
Für einen sorgfältigen Anwender der ein wenig mitdenkt sind solche Meldungen aber blanke Theorie und nach kurzem ja sowieso behoben.
Ich bin übrigens normalerweise ein sehr aktiver Internetuser der zich Stunden am Tag das Internet an hat. Downloade auch vieles, aber ich gehe eben nicht leichtfertig mit allem um, sondern denke mit. Aber das ist nicht so schwer, daß es nicht Millionen anderer auch so machen.
Gruß
RIP
P.S. bin vermutlich jetzt ein paar Tage nicht da. Nicht wundern, wenn ich nicht antworte