Eindrücke von MacOS nach ein paar Wochen (etwas enttäuscht)[Teil 1]

Mich störte mehr die mangelnde Unterstützung von Anbietern der Programme. Das sind unlösbare Probleme, wo man schlicht auf Hersteller angewiesen ist.

Du hast ab Kaufdatum 90 Tage kostenlosen Support, wo Dir die Mitarbeiter von Apple-Care rund um die Uhr, sklavisch sozusagen, jede Frage beantworten. Zumindest in Sachen OSX und Applesoftware solltest Du das in Anspruch nehmen, falls Du keine Lust auf Foren hast. Die erklären Dir alles was Du wissen möchtest, dann sind zumindest solche Probleme wie Schriftenglättung, Listendarstellung usw. in maximal 20 Minuten beseitigt. Alles selbst zu erkunden macht natürlich mehr Laune, aber nur wenn man das Nervenkostüm dazu hat :D
 
Das ist im Finder aber auch tatsächlich und unintuitiv.
Mich nervt das nach Jahren OS X noch.

Java: Ja, die Performance ist mies unter OS X.

Unsaubere Webseiten: Hier dürfte der Webdesigner hauptverantwortlich sein, der nicht plattformübergreifend entwickelt.

Probleme mit Windows: Kann ich nicht wirklich nachvollziehen. Auch für die iSight gibt es Treiber

Dell-Rechner: Soll das auch Xeon sein, oder ist das nur ein Core 2 Duo?

Webseiten : Das mag richtig sein. Aber warum kann man dann nicht etwas entwickeln, daß man zumindest die Möglichkeit hat unter Mac OS Seiten richtig darzustellen, die eigentlich für Windows entwickelt wurden? Naja das macht man wohl derzeit über Parallels und den IE oder?

Webcam: Die ging auch unter Windows. Aber nicht vollständig. Hatte einige Probleme. Keine Ahnung warum. Das Bild kam, aber ich konnte z.B. nicht aufzeichnen. Aber brauchte ich auch nicht viel.

Dell : Ja es sind keine Xeons. Aber das ist nicht unbedingt ein Nachteil für den Anwender, je nachdem was er macht. Bald kriegt man für den Preis 3 GHz nicht Xeon Quadcores. Die dürften bei 3D Anwendungen nicht so viel langsamer als Xeons sein. Bei Spielen und Heimanwendungen dagegen könnten sie sogar schneller sein.
Die meisten Sachen werden ja eher für die üblichen Prozessoren optimiert und nicht für Xeons. Teilweise kommt Software mit den Xeons soweit ich gelesen habe sogar überhaupt nicht klar, weil der doch anders ist.

Der Xeon macht natürlich viele Komponenten erst so teuer. Aber ich bezweifle, daß er für alle potentiellen Anwender wirklich einen entsprechenden Vorteil zum Preis bringt bei der Performance.
 
erst informieren - dran drüber nachdenken - dann geldausgeben 95% deiner angeblichen OS entäuschung sind umgewöhnungen (ich raff an nem PC egal ob XP oder VISTA NIX und daran ist nicht "immer";) MS schuld muss ich zugeben) oder waren von vorerein klar z.B.

Mac als spielzeug :hamma: :hamma: :hamma: :hamma: :hamma: :hamma:
 
@ralfinger:

Ich glaub kaum, dass er keine Lust auf Foren hat, nachdem er in diesem Thread schon mindestens 5000 Wörter geschrieben hat :hehehe:
 
Webseiten : Das mag richtig sein. Aber warum kann man dann nicht etwas entwickeln, daß man zumindest die Möglichkeit hat unter Mac OS Seiten richtig darzustellen, die eigentlich für Windows entwickelt wurden? Naja das macht man wohl derzeit über Parallels und den IE oder?
warum sollte OS X die Fehler der Webdesigner kompensieren
 
Ich würde mal sagen, eine DMG Datei kann sowohl ein Programm mit Installer beinhalten, als auch eines, das nur zum "Reinschieben" ist....

DMG ist einfach ein Disk Image Format für Apple - so wie ISO oder diverse Nero-Image-Formate unter Windows auch.

Das ist mir im Prinzip klar :) Aber irgendwie doch auch nicht wirklich einheitlich. Mich stört das nicht, aber andere, die eine narrensichere Sache haben wollen, fänden es sicher toll, daß man ein Programm immer gleich installiert.

Bei Windows ist das ja auch fast so. Fast immer ein Klick auf Setup.exe. Aber auch da nicht immer. Gibt auch noch Install.exe oder manchmal ein Programm, was nur entpackt werden will.

@minilux : Danke. Hatte danach nicht geschaut. War mir aber klar, daß es das gibt. Was gelernt ;) Ging jetzt nur beiläufig im Beitrag schneller als in der Hilfe schauen und den mac zu booten ;)

@ralfinger : Ja ist mir klar :) Aber ich probiere lieber selbst, auch wenn ich da nicht alles auf Anhieb kenne. Dokus wälzen ist nichts.

Und dass ich leidensfähig bin, beweist ja wohl, daß ich diverse Linuxversionen installiert habe und rumgefriemelt habe bis alles so ist, wie ich es haben will ;)
 
Für inkonsequent halte ich das Löschen im Allgemeinen.

Mal mit Backspace, mal mit Entf, mal mit Apfel+Backspace.
Aaarrgghh :mad:
 
Wer so viel schreibt könnte doch auch mal lesen.
Fast alles (so fern ich es denn nachvollziehen kann), was du hier schreibst, hätte man auch vorher schon problemlos erfahren können.

Bei manchen fragt man sich echt, warum einen einen Mac kaufen, wenn doch alles so schlecht ist sollen sie es doch lassen. :confused:

Ich kaufe ja auch kein Windows-PC, weil(!) ich mich erkundigt habe und das was ich(!) mache auf einem Mac schneller schöner und billiger erledigen kann.
:cool:
 
Dell : Ja es sind keine Xeons. Aber das ist nicht unbedingt ein Nachteil für den Anwender, je nachdem was er macht.
Klar.
Ein einfacher Notebook-Core Duo, oder ein Pentium sind aber - je nach Anwendung - auch kein großer Nachteil ;)

Aber warum kann man dann nicht etwas entwickeln, daß man zumindest die Möglichkeit hat unter Mac OS Seiten richtig darzustellen, die eigentlich für Windows entwickelt wurden?
Warum sollte man?
Es gibt den Internet Explorer für Windows, der auf Macs läuft.

Und selbst Microsofts früherer Internet Explorer für Macs renderte anders als die Mac-Version.

Die meisten Sachen werden ja eher für die üblichen Prozessoren optimiert und nicht für Xeons
Huh? :confused:

Teilweise kommt Software mit den Xeons soweit ich gelesen habe sogar überhaupt nicht klar, weil der doch anders ist.
Huh? :confused:

Der Xeon macht natürlich viele Komponenten erst so teuer. Aber ich bezweifle, daß er für alle potentiellen Anwender wirklich einen entsprechenden Vorteil zum Preis bringt bei der Performance.
Das mit dem Teuermachen stimmt sicherlich.
Allerdings... ist eine Frage der Anwendung.

Der Mac Pro hat bis zu 8 Kerne - ein Core 2 Duo gewöhnlicherweise 2, aber nie mehr als 4 (keine Dual-Konfigurationen). Je nach Anwendung kann das deutlich was ausmachen.
 
OK, das erklärts.
Nö, ich finde das völlig berechtigt, zu sagen: "Ich will keine Dokus wälzen".

Zumindest für "einfachere" Aufgaben.

Ich hab mir gestern mal iWork angeguckt.
War eigentlich ganz nett.
Und dabei mußte ich auch keine Dokus wälzen.

Das ist ein Faktor, der Software gut macht.
(Nicht der einzige, aber ein ganz bedeutender)
 
@minilux :

Schätze aber, daß sich viele Webdesigner, die sich bestimmte Stile angewöhnt haben auch nicht einsehen, warum sie für ein paar Prozent Benutzer, die nicht Windows benutzen, ihren Stil umstellen sollen.
Andere benutzen sowieso Hilfsprogramme die ohne ihr Wissen keinen guten Code produzieren.

Das Resultat ist letztendlich ärgerlich für den Benutzer. Er sieht Webseiten nicht so, wie sie gedacht sind. Auch wenn es ein Konflikt über Standards ist.
Das ist eben schon immer das Problem gewesen. Etwas was über 90% der Benutzer so sehen ist eine Art Quasistandard. Nicht wirklich ein Standard, aber durch die schlichte Masse eben ...

Ich selbst schreibe eigentlich nur konformen Code, aber schreibe eh nur primitive HTML Seiten ohne Schnickschnack.

@quack : Ich wusste auch fast alles schon vorher, bis auf Kleinigkeiten.
Ich habe mir den Mac ja auch nicht nur wegen MacOS gekauft, sondern weil ich einen guten Laptop brauchte. Und wollte auch was ordentliches und keinen billigen. Und um 2000 Euro rum hat das Macbook Pro sogar ein gutes Preis/Leistungsverhältnis.

Ohne die Möglichkeit Windows zu installieren hätte ich ihn vermutlich nicht gekauft.

Aber Mac OS war auch ein Grund. Als Informatiker interessiert mich jedes Betriebssystem. Und es ist nicht schlecht mit jedem grundlegend umgehen zu können. Mit Benutzung lernt man ja nach und nach dazu.
 
Ich denke, er hat die richtige Wahl getroffen und wird es trotz der kleineren Problemchen (es muss mir keiner erzählen, dass es die unter Windows nicht gibt;)) früher oder später auch selbst erkennen ;) ;)
 
@performa: Du versteht nicht den Punkt. Ich will auch Software anwenden ohne zu lesen. Aber ich beschwere mich dann hinter nicht, wenn ich feststelle, dass die Software einiges was ich will gar nicht kann. So etwas lese ich vorher (vor der Anwendung bzw. sogar vor dem Kauf)
 
Etwas was über 90% der Benutzer so sehen ist eine Art Quasistandard.

Ich selbst schreibe eigentlich nur konformen Code, aber schreibe eh nur primitive HTML Seiten ohne Schnickschnack.
Klar, diese de facto-Standards sind natürlich ein Nachteil der Mac-Plattform.
Genauso wie die teils schwachen und lieblosen Mac-Umsetzungen einiger Programme.

Auf der anderen Seite gibt's - meines Erachtens - aber auch sehr tolle Sachen, die ich so für Windows noch nicht gesehen habe

Persönlich schreibe ich bei Webseiten auch nur konformen Code... aber auch mit dem hat Safari teils so seine Probleme (Bugs)
 
Wer nicht offen für Neues ist, sollte sich auf Neues besser nicht einlassen. Mehr fällt mir dazu nicht ein. OS X ist in den wenigsten Fällen schuld an deinen Problemen.

Zur Programminstallation: Bei Programmen mit Installer steht immer riesengroß ober/neben dem schönen bunten Icon: To Install Doubleclick oder so ähnlich, bei Programmen die man kopiert ist zu 90% eine Verknüpfung zum Applications-Ordner beigefügt, man muß also nur das app anfassen 2 cm zur Seite schieben und wieder loslassen. Einfacher gehts wohl nicht mehr. Das ist selbst bei den einfachsten Freeware-Programmen so. :hamma:
 
@performa: Du versteht nicht den Punkt. Ich will auch Software anwenden ohne zu lesen. Aber ich beschwere mich dann hinter nicht, wenn ich feststelle, dass die Software einiges was ich will gar nicht kann. So etwas lese ich vorher (vor der Anwendung bzw. sogar vor dem Kauf)

Ich denke die Feststellungen von RIP sind mehr als eben Feststellungen zu verstehen, denn als Beschwerden.... man kann ja nicht alles bis ins kleinste Detail vorher wissen bzw. z.B. hier im Forum lesen, da würde man ja nie fertig werden....
 
Es ist ja nicht nur das WebDesigner sich nicht umgewöhnen wollen. Wenn ich mir zum Beispiel mal die Deutsche Bank betrachte. Dort kann man sich mittels HBCi Karte zum online Banking einloggen. Dafür ist ein Java Applet verantwortlich, was den Kartenleser abfragt. Sollte also auch unter OS X kein Ding sein. Weit gefehlt. Auf Nachfrage erklärte man mir, dass man OS X nicht unterstütze und die Java Anwendung nicht anpassen wolle: O-Ton: Für eine Minderheit mit Nischenbetriebssystem !
Soviel also dazu.
Ich finde es im übrigen immer wieder spannend, wenn Anwender hier aus Ihrer Sicht berichten.Es ist nicht wirklich alles Gold was mit OS X zu tun hat.
Danke Danke an RIP für die Ausführlichkeit seines Berichtes.
 
Das ist ja mal toll.

Einer mit einem funktionierendem Book, aber mit OS X Problemen..:D

Verkehrte Welt.

Sicher ist die ein oder andere Kritik berechtigt, aber auch OS X braucht Zeit um sich dem Nutzer voll zu erschließen, man entdeckt eigentlich auch noch nach längerem benutzen die eine oder andere nette Kleinigkeit.

Für Leute die halt damit nicht zurecht kommen oder es nicht wollen oder nicht die Geduld haben, gibt es nur eins:

Mac lassen und was anderes nehmen. Ich meine das ohne Häme.
 
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