Ein Pseudonym im Handy für den Notfall

Nonnenforscher

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Ein Hinweis, herausgegeben von der DLRG LV Westfalen:

Die RTW- und Ambulanzfahrer haben bemerkt, dass beim Verkehrsunfall die meisten Verwundeten ein Mobil-Telefon bei sich haben. Bei verletzten Personen, die nicht mehr ansprechbar sind, wissen die Einsatzkräfte aber nicht, wer aus den langen Adresslisten zu kontaktieren ist.

Ambulanzfahrer und Notärzte haben also vorgeschlagen, dass jeder in sein Handy-Adressbuch, die im Notfall zu kontaktierende Person unter dem selben Pseudo eingibt. Das international anerkannte Pseudo ist: ICE (= In Case of Emergency).

Unter diesem Namen sollte man die Rufnummer der Person eintragen, welche im Notfall durch Polizei, Feuerwehr oder erste Hilfe anzurufen ist. Sind mehrere Personen zu kontaktieren, braucht man ICE1, ICE2, ICE3,usw.

Leicht durchzuführen, kostet nichts, kann aber viel erreichen.
 
ist eigentlich eine gute Idee.

Ich bin meist ohne Geldbeutel oder dergleichen unterwegs, sondern nur mit Handy und Hausschlüssel. Da ist das schon hilfreich mit der besonderen Nummer.
 
Also aus eigener Erfahrung kann ich dir sagen, dass ein Rettungsassistent oder -sani bestimmt nicht das Handy eines bewusstlosen Patienten an sich nehmen wird um jemanden zu benachrichtigen (wenn schon, dann bleibt das Handy im RTW ;)).
Aber grundsätzlich ist die Idee gut.
 
Per Aufkleber hinten aufs Handy. Meistens ist das Handy doch eh gesperrt.
 
Gute Idee.
Wissen das auch wirklich alle Ambulanzfaher und Notärzte?
Was nutzt das, wenn mein Telefon durch einen Code gesichert ist?
 
Im Adressbuch meines iPhone steht, wer der Besitzer ist. Als Sani würde ich dann doch als erstes jemanden mit dem gleichen Nachnamen anrufen.
 
sollte man dann nicht auch die eigene Krankenversicherung als Nummer einspeichern? Wenn jemand die Versicherungskarte nicht dabei hat?
 
Ich hab die zuerst zu benachrichtigenden Personen mit drei A am Anfang versehen, so dass sie die ersten drei Einträge im Kontaktverzeichnis darstellen.

Das erscheint mir sinnvoller als erst zum Buchstaben I zu scrollen, um zu schauen, ob dort unter ICE was abgelegt ist.

*miau*
 
würde mich auch mal interessieren wieviele ärtze das mit "ICE" kennen, wenn es nur in westfalen is, kann ich es ja vergessen.
 
Also ich arbeite im RD und wenn eine Person bewusstlos/schwerverletzt ist, sucht man ganz bestimmt als letztes nach dem Handy der Person, das interessiert doch den NA/RA/RS nicht die Bohne. Das wichtigste ist es den Patienten zu versorgen und wenn man dann noch Zeit hat sucht man die Versicherten Karten. Den Rest macht dann das Krankenhaus bzw. die Polizei.
 
Hatte das schon vor Längerem mal gelesen bei irgendner Beilage einer Zeitschrift zum Thema Erste Hilfe, auf Westfalen beschränkt isses also definitiv nicht.
Prinzipiell also schon sinnvoll, wobei ich auch sagen würde wenn überhaupt werden die im Krankenhaus mal nachschauen und anrufen irgendwann. Aber besser als nichts. ;)

Ne Kombination aus AAA ICE Name wäre vllt sogar noch zuvorkommender, um den Punkt mal aufzugreifen. ;>

edit: Heftig, eben die PDF-Datei gelesen. Dass so wenige Leute die Notrufnummer kennen... selbst ich weiß die der Schweizer, um im Urlaub gewappnet zu sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da ich mich oft im Ausland aufhalte, habe ich die ICE Nummer schon vor einiger Zeit eingespeichert. Man darf aber nicht vergessen, die Landesvorwahl vor der Telefonnummer mit einzuspeichern.
 
Mir kam diese Mail, die ich heute (von einer Ersthelferin) erhalten habe, auch etwas merkwürdig vor. Eben genau in der Beziehung, als dass die Sanitäter und Ärzte sicherlich erst mal andere Sorgen haben, als die Kontakte im Handy zu durchsuchen.

Ich kenne mich mit dem genauen Ablauf nicht aus, aber ich dachte mir immer, dass erst im Krankenhaus oder bei der Polizei - wie es weiter oben auch zu lesen ist - nach Kontakpersonen "geforscht" wird.

Na, ok. Wenn einer dieses Kürzel kennt und daraufhin mal im Handy nachschaut, kann's ganz nützlich sein. Allerdings wird wohl zuerst einfach über die Adresse ermittelt und im Zweifel ein Beamter dort hingeschickt.
 
Ich musste vor kurzem per Sanker "abtransportiert" werden, und so blieb einfach alles im Auto und dieses stehen. Das Krankenhaus hat sich um alles gekümmert, da war ich aber wieder ansprechbar. Ich denke auch das das eher nicht Sache der Sanker ist, schon aus Zeitgründen.
 
Bei mir hätte der Sani 10 Versuche um an den Inhalt meines Telefons zu kommen. Danach löscht sich dieser. Ergo, in der Theorie ganz nett, in der Praxis nicht umsetzbar. Viel eher sollten die Hersteller das als Funktion einbauen. So könnte man ohne Pin den Kontakt auslesen.
 
Wenn ich nen Unfall hab bei dem mir die Lichter ausgehen ist mein iPhone sicher auch kaputt :crack:
 
Na, ok. Wenn einer dieses Kürzel kennt und daraufhin mal im Handy nachschaut, kann's ganz nützlich sein. Allerdings wird wohl zuerst einfach über die Adresse ermittelt und im Zweifel ein Beamter dort hingeschickt.

Das denke ich auch. Von dem ICE-Kürzel habe ich schon vor Jahren mal was gehört. Ich bin aber auch eher der Ansicht, dass ein Polizist / Arzt / ... wohl eher meine Geldbörse öffnen wird und dort erstmal meine Adresse vom Personalausweis verwenden wird, anstatt in Adressbüchern herumzustöbern.

Als Sanitäter möchte ich sowas auch garnicht, ich stöber nicht in Adressbüchern mir fremder Personen herum – in Adressbüchern mir bekannter Personen genausowenig – weil ich da einfach nichts zu suchen habe, das geht mich einfach nichts an.
 
ist eigentlich eine gute Idee.

Ich bin meist ohne Geldbeutel oder dergleichen unterwegs, sondern nur mit Handy und Hausschlüssel. Da ist das schon hilfreich mit der besonderen Nummer.

Ist verboten ;) Man muss immer seinen Ausweis dabei haben. Kannst sogar ein Ordnungsgeld deswegen bekommen. Desweiteren kann Dich die Polizei mit zur Wache schleppen damit man Deine Daten feststellen kann.
Und da es ohne Ausweis verboten ist herumzulaufen erübrigen sich eigentlich alle weiteren Massnahmen wie irgendeine Nummer im Handy.
 
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