Ein Netz in ein anderes Routen

BigBen4711 schrieb:
10.49 und 10.39 liegen nun mal bei /16 nicht im gleichen Subnetz, da ist nix mit pingen, so oder so.

Also einem von beiden Hosts eine zweite IP an die Karte binden, welche im gleichen Subnetz wie der gegenüberliegende Host ist. Dann noch auf diesem Host das IP-Forwarding einschalten, sonst ist nix mit Routing. Wenn das aktiv ist, muss man dem Host mit der einen IP sagen, dass er das andere Netz über den anderen Host erreicht.

Also:

HostA: 10.49.1.1
HostB: 10.39.x.x 10.49.1.2

Auf Host A dann:

route add -net 10.39.x.x/x gw 10.49.1.2

Fertig.


Nur noch eine frage. Wie mache ich das mit dem IP-Forwarding? Wie muss ich das einschalten?

EDIT: Habs herausgefunden:

echo 1 > /proc/sys/net/ipv4/ip_forward
 
Zuletzt bearbeitet:
prof_delta schrieb:
???

Die Subnetzmaske sagt doch nur wieviele Rechner ich in einem Netzwerksegment adressieren kann.

Das hat nichts mit den Netzklassen zu tun.

Ein Beispiel:

Netz: 10.44.154.0
Subnetz: 255.255.255.0

Class A mit 254 Rechnern.

Einspruch Euer Ehren!

Für lokale Netze ist das richtig, kann ich doch setzen was ich für gut befinde. Für das große TCP/IP-Netz sind aber die Netz-Klassen mal klar geregelt worden. Danach ist ein Class A Netz ein Netz mit 255.0.0.0 als Netzmaske und daran zu erkennen, daß die IP mit einer Zahl beginnt deren erste 2 Bits 0en sind! demnach impliziert 10.*.*.* ein CLASS A Netz. Jedenfalls nach der ursprünglichen Definition der Adressräume!
 
also unter windows kann man einfach eine zweite ip zur netzwerkkarte hinzufügen (aus dem zweiten netz) so würd ich das lösen...

auf dem mac kenn ich mich nicht so aus, da mein netzwerk hier zuhause einfach funktioniert :D
 
@tocotronaut:

Dann wird aber nicht geroutet. Routing muss ebenfalls über IP-Forward eingestellt werden (Ist ne Checkbox in den Netzwerkeinstellungen).

@balufreak:

Linux: echo 1 > /proc/sys/net/ipv4/ip_forward (so wie du geschrieben hast)
Achtung, ist nach dem Neustart weg!

Unter OSX:

sudo sysctl -w net.inet.ip.forwarding=1

(Hab ich nicht getestet)
 
@BigBen:
Wie kann ich dass denn machen, dass es nach dem neustart noch vorhanden ist?
 
Unter Linux ?

Kommt auf die Distribution an:

In der Regel gibt es bei den Netzwerkeinstellungen (bei Debian z.B. /etc/network/) ein Verzeichnis, welches beim Aktivieren der Interfaces "angelaufen" wird (irgendwas in Richtung ip.up der interfaces.up, bei Debian ip-up.d). Da einfach eine Datei anlegen, die Zeile rein, abspeichern und chmod 700 dateiname. Fertig.


Je nach Distri kann man das aber auch über die graphischen Konfig-Oberflächen abfackeln (z.B. Suse).
 
prof_delta schrieb:
...
Das hat nichts mit den Netzklassen zu tun.
...
Doch, hat es.
prof_delta schrieb:
...Ein Beispiel:
Netz: 10.44.154.0
Subnetz: 255.255.255.0
Class A mit 254 Rechnern.
Das ist so nicht richtig.
Was Du da beschreibst nennst sich Classless Inter-Domain Routing und fällt somit aus den klassischen Netzklassen heraus.
 
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