Ein MacBook für jeden Schüler

Es wird für meinen Geschmack Zeit das jeder Schüler ein Laptop haben sollte. Ich finde es für das Jahr 2007 einfach zu "primitiv" das Schüler noch mit der Hand schreiben müssen, anstatt einfach am computer alles abzutippen und dort zu speichern.

Tippen?? Wer tippt den heute noch?? Ist ja voll primitiv.
Ich hab Spracheingabe. Tippen... ts ts ;)
 
Da das ganze nichts mit Gerüchten zu tun hat, sondern sehr allgemein gehalten ist, verschiebe ich mal in die Bar.
 
Hier in England sind die Schulen sehr gut ausgestattet... 5 Leute die sich nur um das Netzwerk kümmern und fast jeder Klassen raum hat "Activeboards".

Das sind solche whiteboards, die mit nem Beamer angestrahlt werden. Dann kann der Lehrer mit nem speziellen Stift die Maus bewegen und Zeichnen etc.
Sehr gut!
 
Die sind cool, hab ich auch bis zum geht nicht mehr begut achtet (der nette Lehrer hat mich am Ende höflichst heraus gebeten) :)
 
mal ganz abgesehen davon dass ich von einem Notebook für jeden Schüler gar nix halte (btw: ich bin Informatiker): hat eigentlich schon mal einer angedacht wer das bezahlen soll?? Soll die soziale Schere noch weiter auseinanderklaffen, oder soll der Bund/die Länder alles zahlen??
 
Lustige Diskussion hier gibt es Aufzeichnungen darüber ob es die Diskussionen auch gab als von der Steintafel auf Papyrus umgestellt wurde.
Nur was du im Schweiße deines Angesichtes gehämmert hast, bleibt dir im Gedächtnis. ;)
So nun mal im ernst. Unsere Gesellschaft wandelt sich, und die Computer gehören dazu. Sie werden vermutlich das Handlungsinstrument sein in den meisten Lebensbereichen, was sie zum teil schon sind.

Schüler sollen in der Schule fürs Leben lernen, zum Leben gehören inzwischen eben die Computer dazu.
Wer von euch kann sich daran erinnern, wann er zuletzt einen Kugelschreiber, Bleistift oder Block gekauft hat. Ich bin mir sicher einige werden anfangen zu grübeln.

Es kommt das Argument Schüler Googeln und nehmen eines der ersten Ergebnisse. Genau da muss Schule aber ansetzen Umgang mit Informationen und Quellen aus dem Netz. Wie beschaffe ich mir möglichst seriöse Informationen, sofern es sie überhaupt gibt;)
Wie kann ich das Medium sinnvoll nutzen. Mit einem Laptop für jeden Schüler stehen uns unglaubliche Möglichkeiten offen.
Der Laptop hat viele Vorteile zum Bsp kranke Schüler können am Unterricht trotzdem teilnehmen, Schüler müssen nicht mehr Bergeweise Bücher schleppen, sie greifen auf die neusten Infos zu, Multimediale unterstützung um Dinge zu verstehen.
Sicher gibt es auch Nachteile aber es ist nun mal die Zukunft und da denke ich sollte man anstatt es zu verdammen die Jugend darauf vorbereiten was sie erwartet.
Das ist meine bescheidene Meinung;)
 
Lustige Diskussion hier gibt es Aufzeichnungen darüber ob es die Diskussionen auch gab als von der Steintafel auf Papyrus umgestellt wurde.
Nur was du im Schweiße deines Angesichtes gehämmert hast, bleibt dir im Gedächtnis. ;)
So nun mal im ernst. Unsere Gesellschaft wandelt sich, und die Computer gehören dazu. Sie werden vermutlich das Handlungsinstrument sein in den meisten Lebensbereichen, was sie zum teil schon sind.

Schüler sollen in der Schule fürs Leben lernen, zum Leben gehören inzwischen eben die Computer dazu.
Wer von euch kann sich daran erinnern, wann er zuletzt einen Kugelschreiber, Bleistift oder Block gekauft hat. Ich bin mir sicher einige werden anfangen zu grübeln.

Es kommt das Argument Schüler Googeln und nehmen eines der ersten Ergebnisse. Genau da muss Schule aber ansetzen Umgang mit Informationen und Quellen aus dem Netz. Wie beschaffe ich mir möglichst seriöse Informationen, sofern es sie überhaupt gibt;)
Wie kann ich das Medium sinnvoll nutzen. Mit einem Laptop für jeden Schüler stehen uns unglaubliche Möglichkeiten offen.
Der Laptop hat viele Vorteile zum Bsp kranke Schüler können am Unterricht trotzdem teilnehmen, Schüler müssen nicht mehr Bergeweise Bücher schleppen, sie greifen auf die neusten Infos zu, Multimediale unterstützung um Dinge zu verstehen.
Sicher gibt es auch Nachteile aber es ist nun mal die Zukunft und da denke ich sollte man anstatt es zu verdammen die Jugend darauf vorbereiten was sie erwartet.
Das ist meine bescheidene Meinung;)

Dafür gibts doch Informatik-Unterricht. Für jedes andere Fach will sich mir der Sinn eines Computers nicht wirklich erschließen. Wenn man die Experimente in Chemie oder Physik z.B. nur noch am Computer sieht, dann werden die Schüler ja noch misstrauischer und wollen es nicht glauben, bzw. verstehen als es sowieso schon der fall ist. (Wir haben Lehrer, die keinen Versuch hinbekommen, bei denen die Flüssigkeit dann statt Rot einfach Blau wird und die uns dann erzählen, dass sie auch nicht wissen an was es liegt, aber eigentlich sollte.. und dann fangen sie an irgendwas an die Tafel zu kritzeln...

Dann lieber das Geld den Lehrkräften geben. Dann wollen vielleicht ein paar gescheitere Köpfe Lehrer werden und die "dummen" werden "aussortiert".

PS: Hatte keine Zeit mir das alles ein weiteres mal durchzulesen. Ich geh jetzt pennen, da ich absolut fertig bin :D
 
Dafür gibts doch Informatik-Unterricht. Für jedes andere Fach will sich mir der Sinn eines Computers nicht wirklich erschließen. ...
Bei Fremdsprachen hat jeder Schüler sein eigenes Sprachlabor, Geschichte kann interaktiv dargestellt werden, nicht anhand von staatischen Karten sondern sich an Zeit und Gegebenheit anpassende Karten mit Hintergrundinformationen. Mathematik wird sichtbar... Die Palette ist lang und ich denke die Möglichkeiten sind fast unbegrenzt.
 
Es kommt das Argument Schüler Googeln und nehmen eines der ersten Ergebnisse. Genau da muss Schule aber ansetzen Umgang mit Informationen und Quellen aus dem Netz. Wie beschaffe ich mir möglichst seriöse Informationen, sofern es sie überhaupt gibt;)

Das ist auf jeden Fall sehr wichtig! Die Wege der Informationsbeschaffung ändern sich einfach. Man muss lernen, mit "unaufbereiteten", rohen Informationen umgehen zu können, Stichwort Medienkompetenz. Dies sollte ein wichtiger Teil des Wissens sein, dass die Schule heute vermittelt.

Dennoch meine ich, dass es momentan zu früh ist, derartige Maßnahmen wie jeden Schüler mit eibnem Laptop auszustatten, zu ergreifen. Guter Unterricht mit mehr, sinnvollerer Arbeit am Rechner kommt auch ohne aus. Es klingt dumm, aber hier auf dem Land sind einige einfach noch nicht so weit, großartig auf einem Rechner aufzubauen. (Es ist wirklich so!)
 
Bei Fremdsprachen hat jeder Schüler sein eigenes Sprachlabor, Geschichte kann interaktiv dargestellt werden, nicht anhand von staatischen Karten sondern sich an Zeit und Gegebenheit anpassende Karten mit Hintergrundinformationen. Mathematik wird sichtbar... Die Palette ist lang und ich denke die Möglichkeiten sind fast unbegrenzt.

Also ich weiß ja nicht. Als ob der Computer eine Wundermaschine wäre. Die Möglichkeiten sind sogar sehr eng begrenzt.

Das einzige was der Computer einem Buch an Möglichkeiten hinzufügt ist die Interaktivität.

Ich für meinen Teil habe in diesem Bereich einfach noch keine vernünftige Software gesehen. Wenn dann war es abgesehen von Animationen und Links ein einfaches Buch oder es war irgendein "Spielerisch lernen" für Kinder.

Zur Informationsbeschaffung begleitend zum Unterricht hat so gut wie jeder zugang zu einem Computer, dazu braucht man keine Laptops.
 
Naja...
Einen Laptop für alle Schüler oder Studenten vorrauszusetzen, finde ich völlig daneben!
Einerseits wegend er Finanzierbarkeit, andererseits sehe ich dafür keinerlei Notwendigkeit.

Ich finde die Universitäre Teilung in Vorlesung / Stoffvermittlung und Übung als so ziehmlich das Beste Koncept an. Für eine Vorlesung halte ich üebrhaupt nichts von einem Rechenr bei den Studenten / Schülern. Irgendwann kann keiner mehr Notizen / Skizzen von Hand machen.

Für die Übungen reichen doch ein, zwei gut sortierte Computerpools mit ein paar Arbeitsplätzen völlig aus, um denSchülern und Studenten die Computertechnologie näher zu bringen

Ganz anders siehts natürlich bei den Dozenten / Lehrern aus. Die können schon einen Rechner gebrauchen
 
An eine besuchte Web-Seite, eine Animation auf einem Laptop
oder die Suche im Internet wird schnell vergessen.

An gute Seiten aus einem Schulbuch, die man auch im wörtlichen
Sinn "erfasst" hat, oder auch mit Einträgen versehen hat, kann man
sich viel länger erinnern.

Es wird in Zukunft aber immer mehr ergänzende Anwendungen geben
zu "Gedrucktem". Als Beispiel mal: Google Earth. Man kann dadurch
eine gute Vorstellung von Größen, Strecken und Landschaften der Erde
machen.

Irgendwann wird es ähnliches geben für Historische Karten, Geologie,
Wirtschaftskarten etc. ...

Ein guter Atlas sollte trotzdem vorhanden sein.
 
Es wird in Zukunft aber immer mehr ergänzende Anwendungen geben
zu "Gedrucktem". Als Beispiel mal: Google Earth. Man kann dadurch
eine gute Vorstellung von Größen, Strecken und Landschaften der Erde
machen.

Google Earth aufm Beamer - der Lehrer kann schön zeigen wo irgendwelche geschichtlichen Eriegnisse stattgefunden haben...

Jeder Schüler einzlen -> Kanonen auf Spatzen.
 
So langsam beginne ich zu verstehen, wo das Problem in D liegt :rolleyes:

Statt über Chancen durch neues wird nur über mögliche Risiken geredet, und am Ende wird das Neue so schlecht gemacht, das man es lieber lässt ... toll.
:(

Ich stelle mal jetzt folgende Vorgehensweise zu Diskussion und frage, warum man dabei nix lernen sollte :

Ich stelle einer Schlulkasse in Chemie zwei Flüssigkeiten auf den Tisch, schütte die zusammen und es raucht und knallt.

Anschließende gebe ich zwei Stichworte vor, nämlich was das für Flüssigkeiten waren und dann darf jeder Schüler selbstständig recherchieren, was da abgelaufen ist und warum.
Inklusive einer Erklärung auf "atomarer Ebene".
Die Ergebnisse darf dann jeder Schüler in einer Präsentaion vorführen und dann wird das ganze besprochen.

Warum sollte man hierbei nix lernen?

Bei mir in der Schule endete sowas z.B. immer damit, das der Lehrer und die beiden Klassenbesten das ganze ausgearbeitet haben, alle anderen 28 in der Klasse haben dann einfach die Ausarbeitung von der Tafel abgeschrieben und brav auswendig gelernt.
Von den 28 hatte keiner kapiert, was das zu bedeuten hat, aber wer ein gutes Gedächtnis hatte und sich das ganze schön brav merken konnte, hat zumindest beim nächsten schriftlichen Test sehr gut abgeschnitten.

Interessanterweise ging der Notendurchschnitt zum Ende des Jahre ordentlich nach unten - weil man sich eben irgendwann trotz allem Bemühens um das Auswendiglernen nicht mehr alles merken konnte ... ob das jetzt besser ist, bezweifle ich.

Ich habe jedenfalls die Erfahurung gemacht, das Wissen, um das man sich selber bemüht hat, irgendwie länger hängenbleibt ....
 
Naja da wünsche ich mir doch glatt 20 Jahre jünger zu sein, damit ich ab Montagmorgen um 8 Uhr in der Schule bin. Bei uns hatten die Lehrer schon Panik wenn wir einen Taschenrechner dabei hatten ( HEHEHEHE )

als ich einen bericht über sexuell verwahrloste, 14jährige mädchen gelesen habe, die pornofilme für das echte leben halten, dachte ich mir auch "verdammt, zehn jahre zu früh geboren, verdammt!", also verstehe ich dich gut ...
 
So langsam beginne ich zu verstehen, wo das Problem in D liegt :rolleyes:

Statt über Chancen durch neues wird nur über mögliche Risiken geredet, und am Ende wird das Neue so schlecht gemacht, das man es lieber lässt ... toll.

Das ist in der Tat ein großes Problem hier, doch muss nunmal auch diskutiert werden. Sonst fordere ich als nächstes "Ein Hummer für jeden Schüler", dann ist auch jeder pünktlich!

Im Ernst, wenn die Nachteile nunmal überwiegen und unabstreitbar nunmal zumindest Risiken da sind, warum um alles in der Welt sollte man sie totschweigen? :confused:
 
Ich fordere eine Wiedereinführung der Note für Schrift!

Was ich so von manchen Kommilitonen lesen muss, wenn ich mir von denen was kopiere, ist... einfach unlesbar! :noplan:


Laptops für jeden Schüler... was soll man damit anfangen... ? :kopfkratz:

Für den Physik-Unterricht als Rechnerstütze für Experimente etc... da lass ich das ja gelten... aber eher noch für den Lehrer. Und in Verbindung mit nem Beamer.
Oder noch in Mathematik zur grafischen Darstellung von Funktionen oder sowas. Das ist ja schon eine Hilfe.

Aber sonst? Und für jeden Schüler? Nee... Zettel und Stift und vernünftige Schrift geht viel schneller.

In der Uni mag ich es auch lieber, wenn der Prof nen guten Vortrag hält und wichtige Rechnungen an die Tafel kritzelt, dann kann man das gut mitschreiben und es bleibt auch was hängen. Vor allem Zeichnungen und Skizzen bekommt man mit dem Rechner doch auf keinen Fall genauso schnell hin wie per Hand.
 
So langsam beginne ich zu verstehen, wo das Problem in D liegt :rolleyes:

Statt über Chancen durch neues wird nur über mögliche Risiken geredet, und am Ende wird das Neue so schlecht gemacht, das man es lieber lässt ... toll.
:(

Ich stelle mal jetzt folgende Vorgehensweise zu Diskussion und frage, warum man dabei nix lernen sollte :

Ich stelle einer Schlulkasse in Chemie zwei Flüssigkeiten auf den Tisch, schütte die zusammen und es raucht und knallt.

Anschließende gebe ich zwei Stichworte vor, nämlich was das für Flüssigkeiten waren und dann darf jeder Schüler selbstständig recherchieren, was da abgelaufen ist und warum.
Inklusive einer Erklärung auf "atomarer Ebene".
Die Ergebnisse darf dann jeder Schüler in einer Präsentaion vorführen und dann wird das ganze besprochen.
Warum sollte man hierbei nix lernen?

Hab ich weiter oben schon geschrieben:
- Du verteilst Noten fürs Internetrecherchieren nicht für Chemie.
- Das Auswendiglernen kann hier genausovorkommen.
- Du unterschätzt wie wenig Lust Schüler haben
- Du brauchst viel Zeit. Wenn du eine Präsentation willst, dann brauchst du mindestens 2-3 Schulstunden für ein Ding.


Zu dem mit dem Klassenbesten Ausarbeiten lassen:
Meistens haben die Schüler keine Lust auf den Stoff, der Lehrer ist sowieso scheiße und später braucht man das sowieso nicht.
Niemand wird gezwungen nicht mitzuarbeiten. Wenn jemand was falsches sagt, wird das meistens berichtigt oder den Schüler drauf hingewiesen, warum das nicht sein kann.


Aber ws mir auch noch einfällt, was verloren geht ist das "räumliche Schreiben".
Notizen am Rand, Pfeile auf bestimmte Dinge, hervorhebung von bestimmten Dingen noch während des Unterrichts / der Vorlesung funktionieren mit einem Computer einfach nicht so schnell.
Ok ich benutze sowas kaum, aber manchmal schon und da würde eine Fußnote nicht das gleiche bewirken wie ein Pfeil an dem was steht.
 
was ich hier so lese, gefällt mir irgendwie :D

es zeigt sehr gut, dass nicht jeder was mit einem rechner anfangen kann. das ist ok. mein vater macht vieles auch lieber per hand, weil es für ihn angenehmer ist. ich bin da das gegenteil. meine handschrift ist nicht so toll und ich kann nicht sehr lange mit der hand schreiben. ich empfinde es als unagenehm. mit dem rechner kann ich ewig und sehr schnell mitschreiben.

ich studiere online-journalismus. mein beruf ist an den rechner gekettet :p

eine schöne handschrift ist sicher erstrebenswert, aber mir ist es egal, ob jemand meine handschriftlichen notizen lesen kann. ich mache fast keine und wenn, dann nur für mich. der rest passiert über den rechner. und die meisten meiner kollegen halten es mittlerweile genauso. man kann so viel einfacher informationen austauschen und archivieren. wenn ich da an meine handmitschriften aus frühen schuljahren denke...was für ein chaos. das ist jetzt schon viel besser. zudem mache ich meine notizen auf dem laptop so, dass sie sehr prägnant sind und schlüsselbegriffe enthalten. mir persönlich hilft es, dass gelernte damit sehr schnell wieder zu reaktivieren. aber jeder hat seine eigene art des lernens und des mitschreibens.

das argument, dass es bislang keine gute lernsoftware gibt, ist interessant und stimmt nachdenklich. allerdings bin ich der meinung, das ist ein grund aber kein hindernis. passend zu neuen lernkonzepten würde man dann die entsprechenden lehrmittel parallel entwickeln müssen.

es ist kein wunder, dass sich in diesem land nichts ändert, wenn so schnell panik geschoben wird, weil man arbeit und geld in so ein projekt stecken müsste.

auch das bestehende weiterzuentwickeln halte ich für keine gute idee. in diesem speziellen fall zumindest. das sind halbherzige kompromisslösungen und dass man etwas schlechtes nicht ewig weitertragen soll, müsste uns spätestens seit windows klar sein :cool:

sicher gibt es lehrkräfte, die wundervollen, mitreißenden und spannenden frontalunterricht halten können. mein geschichtslehrer und meine ethiklehrerin konnten das sehr gut. aber mich haben die themen auch angesprochen. vor allem konnte man da viel diskutieren. viele meiner mitschüler empfanden den unterricht als grottenlangweilig und die meisten waren so demotiviert, dass sie einfach nur noch kram von der tafel abschreiben und später auswendig lernen wollten. super. da macht unterricht freude. die schüler beteiligen sich nicht mehr, weil ihnen alles egal ist und die lehrkräfte verlieren deswegen auch ihre motivation. man will es einfach nur noch hinter sich bringen. so sollte schule eigentlich nicht sein.

ich würde nicht mal sagen, dass unser schulpersonal schlecht ausgebildet wird. es werden nur die falschen leute ausgebildet. das ist ein schwerwiegendes problem. ich kenne so viele zeitgenossen und ex-klassenkameraden, denen ihr studium zu schwer war und die dann einfach auf lehramt gewechselt haben. schön ist auch, dass es eine menge leute gibt, die nicht wissen, was sie im leben machen wollen und dann einfach mal lehramt studieren. lehramt ist das neue germanistik und bwl :)
und die leute haben wir dann in den schulen sitzen. das fatale daran ist die falsche vorstellung der studierenden vom beruf des lehrers. lange ferien, halbtagsarbeit, klassenfahrten. schönes leben. das ist jedoch nicht wahr. lehrer ist ein harter beruf, der mittlerweile ein sehr hohes stresslevel hat.
lehramtstudierende sollten wesentlich strenger kontrolliert werden. es bedarf eines besonderen menschentyps, um gute lehrer zu bekommen. und wir haben leider sehr viele faule eier in den schulen sitzen. ich hab so viele lehrer gehabt, die nach ihrer festanstellung aufgehört haben, sich weiterzubilden und dementsprechend veraltet ist ihr unterricht. manche hatten überhaupt keine ahnung mehr von ihrem fach. so was ist unentschuldbar. aber man kann sie nicht rauswerfen, also muss man sie weitertragen.

natürlich würde dieser große wandel viel geld kosten. aber daran kann es nicht scheitern, wenn man überlegt, wie viel geld wir für sinnfreiere projekte verschwenden. und wenn ich daran denke, wie roland koch damals den bildungshaushalt um 80 millionen gekürzt hatte und sich selbst 15 millionen für den bau eines neuen amtssitzes eingeteilt hat, dann wird mir echt anders. (die zahlen stimmen so ungefähr)

wir geben geld für allen möglichen mist aus. spenden 500 millionen für den aufbau eines anderen landes und hier zu hause könnte man das geld genauso gut investieren. natürlich steckt ein wirtschaftlicher gedanke hinter diesen spenden, aber ich benötige erstmal eine starke struktur im eigenen land, bevor ich woanders anfange.

wir müssen massiv besser werden. sonst geraten wir immer weiter ins hintertreffen. aber kein politiker traut sich ernsthaft an dieses thema ran.

ein wandel ist notwendig. das kann man nicht leugnen. und dieser wandel muss massiv und grundlegend sein. sonst ändert sich gar nichts. die vergangenheit sollte uns eigentlich gezeigt haben, dass flicklösungen nur kurz funktionieren und viel mehr kosten, als wenn man es ordentlich gemacht hätte.

das problem mit schlechtem deutsch in der schule kenne ich. 85% ausländeranteil an meiner damaligen schule. ich konnte besser auf türkisch und arabisch fluchen, als auf deutsch. aber ich empfinde das als gesamtpaket. das heißt, dass ich auch das als bildungsproblem ansehe.

es muss sich wirklich sehr viel ändern. aber wir müssen es tun. oder wir sind bereit, die konsequenzen zu tragen.

ich würde lieber was ändern...
 
es zeigt sehr gut, dass nicht jeder was mit einem rechner anfangen kann. das ist ok. mein vater macht vieles auch lieber per hand, weil es für ihn angenehmer ist. ich bin da das gegenteil. meine handschrift ist nicht so toll und ich kann nicht sehr lange mit der hand schreiben. ich empfinde es als unagenehm. mit dem rechner kann ich ewig und sehr schnell mitschreiben.

Natürlich...

Ich studiere technische Informatik, ich kann sehr viel mit dem Rechner anfangen aber um vorlesungen mitzuschreiben ist das Ding einfach und simpel ungeeignet - das geht nur bei so laberfächern wie Journalismus ;)


das argument, dass es bislang keine gute lernsoftware gibt, ist interessant und stimmt nachdenklich. allerdings bin ich der meinung, das ist ein grund aber kein hindernis. passend zu neuen lernkonzepten würde man dann die entsprechenden lehrmittel parallel entwickeln müssen.
Wie oben schon geschrieben - der Computer kann in dem Bereich nicht viel mehr als ein Buch. Er ist genauso statisch wie ein Buch - schau dir einfach mal die Onlinehilfe von Programmen an, da haben Firmen wie MS und Apple schon richtig Geld reingebuttert - die ist immer noch scheisse.

Was man mit dem Computer revolutionieren kann ist das Heimstudium - und dafür wird er auch schon intensiv eingesetzt.
es ist kein wunder, dass sich in diesem land nichts ändert, wenn so schnell panik geschoben wird, weil man arbeit und geld in so ein projekt stecken müsste.
Noch schlimmer sind die Projekte die mit millionen durchgedrückt werden ohne dass sich einer der Ahnung hat darüber Gedanken gemacht hat.

Ein neues Unterrichtskonzept muss her keine Frage - Computer für jeden Schüler ist aber höchstens Werbewirksam aber ansonsten rausgeschmissenes Geld.
sicher gibt es lehrkräfte, die wundervollen, mitreißenden und spannenden frontalunterricht halten können. mein geschichtslehrer und meine ethiklehrerin konnten das sehr gut. aber mich haben die themen auch angesprochen. vor allem konnte man da viel diskutieren. viele meiner mitschüler empfanden den unterricht als grottenlangweilig und die meisten waren so demotiviert, dass sie einfach nur noch kram von der tafel abschreiben und später auswendig lernen wollten. super. da macht unterricht freude. die schüler beteiligen sich nicht mehr, weil ihnen alles egal ist und die lehrkräfte verlieren deswegen auch ihre motivation. man will es einfach nur noch hinter sich bringen. so sollte schule eigentlich nicht sein.
Aha und was sollen Computer daran ändern wenn die Schüler keinen Bock auf den Stoff haben?

ich würde nicht mal sagen, dass unser schulpersonal schlecht ausgebildet wird. es werden nur die falschen leute ausgebildet. das ist ein schwerwiegendes problem. ich kenne so viele zeitgenossen und ex-klassenkameraden, denen ihr studium zu schwer war und die dann einfach auf lehramt gewechselt haben. schön ist auch, dass es eine menge leute gibt, die nicht wissen, was sie im leben machen wollen und dann einfach mal lehramt studieren. lehramt ist das neue germanistik und bwl :)
und die leute haben wir dann in den schulen sitzen. das fatale daran ist die falsche vorstellung der studierenden vom beruf des lehrers. lange ferien, halbtagsarbeit, klassenfahrten. schönes leben. das ist jedoch nicht wahr. lehrer ist ein harter beruf, der mittlerweile ein sehr hohes stresslevel hat.
lehramtstudierende sollten wesentlich strenger kontrolliert werden. es bedarf eines besonderen menschentyps, um gute lehrer zu bekommen. und wir haben leider sehr viele faule eier in den schulen sitzen. ich hab so viele lehrer gehabt, die nach ihrer festanstellung aufgehört haben, sich weiterzubilden und dementsprechend veraltet ist ihr unterricht. manche hatten überhaupt keine ahnung mehr von ihrem fach. so was ist unentschuldbar. aber man kann sie nicht rauswerfen, also muss man sie weitertragen.
Keine Frage - kann der Computer aber auch nicht lösen

natürlich würde dieser große wandel viel geld kosten. aber daran kann es nicht scheitern, wenn man überlegt, wie viel geld wir für sinnfreiere projekte verschwenden. und wenn ich daran denke, wie roland koch damals den bildungshaushalt um 80 millionen gekürzt hatte und sich selbst 15 millionen für den bau eines neuen amtssitzes eingeteilt hat, dann wird mir echt anders. (die zahlen stimmen so ungefähr)
Keine Frage aber kann man das Geld nicht Sinnvoller investieren? Schulgebäude renovieren, Lehrerausbildung, individual Förderung, neues Konzept für die auswahl von Lehrern, ...

wir geben geld für allen möglichen mist aus. spenden 500 millionen für den aufbau eines anderen landes und hier zu hause könnte man das geld genauso gut investieren. natürlich steckt ein wirtschaftlicher gedanke hinter diesen spenden, aber ich benötige erstmal eine starke struktur im eigenen land, bevor ich woanders anfange.
Also da würde ich das Geld zwar ehr aus anderen Quellen nehmen aber im Grundsatz zustimmungsfähig.

wir müssen massiv besser werden. sonst geraten wir immer weiter ins hintertreffen. aber kein politiker traut sich ernsthaft an dieses thema ran.

ein wandel ist notwendig. das kann man nicht leugnen. und dieser wandel muss massiv und grundlegend sein. sonst ändert sich gar nichts. die vergangenheit sollte uns eigentlich gezeigt haben, dass flicklösungen nur kurz funktionieren und viel mehr kosten, als wenn man es ordentlich gemacht hätte.
Zustimmung - ich halte es sogar noch für um einiges wichtiger als die Gesundheitsreform...


es muss sich wirklich sehr viel ändern. aber wir müssen es tun. oder wir sind bereit, die konsequenzen zu tragen.

ich würde lieber was ändern...

JA! Aber was hat das mit einen Laptop für jeden Schüler zu tun?
 
Zurück
Oben Unten