Eigener Server für zuhause Sammelthread

martin-s

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Hallo,

ich habe in den letzten Monaten viel Zeit in einen kleinen Server investiert, der inzwischen stabil und soweit zuverlässig läuft und mir neben Musik (mp3) auch Fotos und Videos im Netzwerk zur Verfügung stellt. Scannen können wir nun auch übers Netzwerk auf einem Scanner am Server und Faxe werden auch bald zentral von meinem Server empfangen und verschickt werden können. Die Daten (Musik, Foto, Video usw) werden per Samba im Netzwerk zur Verfügung gestellt, sodaß "Jeder" im Netzwerk auf Alles zugreifen kann.

Hier mal eine Auflistung der Hardware :

- ITX Mainboard Jetway J7F2EDEN10G (1GHz, passiv gekühlt, 6 Watt)
- 1 GB RAM 533MHz
- 2GB USB-Stick mit dem Betriebssystem Ubuntu Server Edition 7.04
- 300GB + 120GB Festplatten
- Fritz USB Card Classic
- Canon Scan LiDE 25

Im Netzwerk sind noch 2 Drucker für jeden erreichbar

- Canon Pixma iP4000 über Airport Express
- Brother 2070N direkt am Router

Software verwende ich :

- Ubuntu Server Edition 7.04
- TwonkyMediaServer zum AV-Streaming
- sane zum scannen
- OWL Intrant 0.94 als Dokument-Management-System DMS
- Apache Webserver
- MySQL, PHP, usw usw usw

Funktioniert soweit alles ganz prächtig, lediglich die Sache mit dem Samba für die Freigabe der Daten auf dem Server macht noch ein paar Probleme und ist scheinbar noch nicht optimal eingestellt. Alternativen ?

Nutzt sonst noch jemand was vergleichbares und hat mit den Freigaben ein anderes System laufen, das sowohl WinXP als auch MacOSX abdeckt bzw Zugriff bietet ?
 
Hab mir meinen Server aus einem alten PIII gebastelt (768 MB Ram, 4x 500 GB HD, 2x 120 GB HD, 1X 40 GB HD, 1x DVD-Rom) Als Betriebssystem verwende ich SuSe 10.2. Zugriff erfolgt von OS X und Win XP aus über Samba. Läuft einwandfrei!

Worin bestehen Deine Samba Probleme?
 
die probleme bestehen darin, daß hier aufm mac die smb-laufwerke bzw deren icons teilweise mit einem fragezeichen versehen werden und nicht erreichbar sind. automatisch mounten klappt irgendwie auch nicht so richtig (hatte mal ein automator script gebastelt, welches beim start die laufwerke automatisch verbindet).

unterm strich erscheint mir die samba-geschichte als nicht so zuverlässig und macht sich halt durch so kleine macken im alltag nicht wirklich zu meinem favoriten :( ...
 
Ich habe keinerlei Probleme mit Samba. Die Laufwerke werden auch automatisch gemountet. Dazu habe ich einfach das Symbol vom Schreibtich in die Startobjekte des Benutzers gezogen, somit habe ich die Laufwerke sofort nach der Anmeldung zur Verfügung.

Samba arbeitet eigentlich sehr zuverlässig. Wir haben es auch in der Firma im Einsatz und keine Probleme.
 
kannst ja mal auf ubuntu 7.10 gehen und da ein neueres samba paket probieren oder deine smb.conf mal tunen...

automatisch mounten muss man wohl auch nicht mit automator, es sollte reichen, wenn man in startobjekte mit plus einfach ein gemountetes laufwerk wählt...
 
hab einen windows home server am laufen (so ziemlich das einzige produkt von microsoft was mich begeistert ;)
läuft auf einen a64 3200+, 2gb ram, elitegroup kn1 extreme, atm 12 hdd's mit gesamt ca. 5tb platz. das ganze in einem 4he gehäuse in einem 19" wandschrank, mit patchpannel und gigabit switch.
in verbindung mit einem windows betriebsystem läuft das ganze natürlich perfekt, vollautomatisiertes backup, wenn eine kiste flöten geht kann man ganz einfach restoren, zusätzliche festplatten einbauen und ins system einbinden klappt super, es gibt einige nette plugins ...
mit macos ist die integration nicht so perfekt, aber ich kann zumindest problemlos auf die shares zugreifen und angeblich wird der homeserver auch die timemachine in 10.5 unterstützen
 
Ubuntu 7.10 kommt erst in vier Tagen ;)

Es darf auch mit älteren Versionen kein Problem sein. Hmmm???

Ohne die genaue Konfiguration zu kennen ist es schwierig dem Problem auf den Grund zu gehen. :confused:
 
Automatisch mounten?

Dabei könnte folgendes Applescriptprogramm vielleicht nützlich sein:

https://www.macuser.de/forum/showthread.php?t=178600
Code:
on run
  delay 5
  set t to do shell script "ping -c 3 192.168.178.26"
  if t does not contain "100% packet loss" then
    tell application "Finder"  
      activate
      try
        -- Netzlaufwerk 1 auf dem Server verbinden
        mount volume "smb://Benutzer:Passwort@IP-Adresse-Server/Freigabename1"
      on error
        --Die Verbindung konnte nicht hergestellt werden
      end try
      try
        -- Netzlaufwerk 2 auf dem Server verbinden
        mount volume "smb://Benutzer:Passwort@IP-Adresse-Server/Freigabename1"
      on error
        --Die Verbindung konnte nicht hergestellt werden
      end try
    end tell
end run
 
Ich habe eine Buffalo Linkstation mit Debian Etch laufen. Das Gerät hat glaube ich einen 200 Mhz PowerPC CPU, 128 Mb Ram, 2 x USB, 300 Gb HDD.
Klingt nicht weiter spektakulär, verbraucht aber auch sehr wenig Strom (um die 20 Watt).

Es läuft: Netatalk, lighttpd, Mt-Daapd, Samba, Nfs, SSH .. also alles was ich so brauch.
 
@one0eight

die laufwerke in die startobjekte bringt nix, da ich meine macs immer in den ruhezustand bringe und seltenst ausschalte.

@marunzn

welche configs brauchst du ?
 
die laufwerke in die startobjekte bringt nix, da ich meine macs immer in den ruhezustand bringe und seltenst ausschalte.
?

Kann Samba nicht auch afp? Dann entfällt nämlich das Problem, Laufwerke werden nach dem Hibernate automatisch wieder verbunden.
 
nein, soweit ich weiß kann samba kein afp. netatalk ist ein paket für linux, das ich unter anderem seit einiger zeit versuche zum laufen zu überreden. leider bisher nur einigermassen erfolgreich. verbindungen per afp kann ich leider noch nicht aufbauen, der entsprechende server läuft jedoch schonmal ;)

zumal dieser dienst ein wenig veraltet ist und seit 10.3. und 10.4. einige änderungen vorgenommen wurden (wenn ich das richtig gelesen habe, teilweise sogar funktionen eingeschränkt wurden). zumindest wurde nur teilweise weiterentwickelt, version 3.x gibts wohl inzwischen, nutzt aber irgendwie kaum jemand...
 
Zuletzt bearbeitet:
... da ich meine macs immer in den ruhezustand bringe und seltenst ausschalte. ...

Schau mal hier:
Netzlaufwerk nach Ruhezustand wieder mounten oder
hier Möchte einen Fileserver in den Finder integrieren

Sleepwatcher kann Dir da evtl. helfen:
http://www.bernhard-baehr.de/
Da ich jetzt eine funktionierende Lösung gefunden habe, wollte ich diese hier mal für die Nachwelt festhalten. Im Prinzip stehen die einzelnen Punkte schon verstreut auf verschiedene Threads, aber zusammengefasst sieht das ganze so aus:

1. Applescript für den Mountvorgang mit folgendem Inhalt:

Code:
try
  set t to do shell script "ping -c 3 192.168.178.26"
  if t does not contain "100% packet loss" then
    tell application "Finder"
      activate
      try
        mount volume "smb://192.168.178.26/music"
      end try
      try
        mount volume "smb://192.168.178.26/backup"
      end try
    end tell
  end if
end try

2. Eintrag unter Systemeinstellungen -> Benutzer -> Startobjekte für das Script, damit die Freigaben nach dem Hochfahren direkt zur Verfügung stehen.

3. Damit die Freigaben auch nach dem Sleepmode wieder eingehangen werden, habe ich Sleepwatcher installiert. Damit das Applescript ausgeführt wird, muss man einfach eine .wakeup in seinem Home-Verzeichnis erstellen mit dem Pfad zu dem Applescript als Inhalt und man sollte darauf achten, dass diese .wakeup-Datei ausführbar ist (chmod +x .wakeup).

Bisher funktioniert das zuverlässig und ich bin sehr zufrieden. Ich hoffe, irgendjemandem hilft diese "Anleitung" und ist genauso zufrieden wie ich ;-) Ansonsten bitte einfach ignorieren.
 
Alternativen zu Samba: NFS oder Webdav

Hallo,

für Webdav musst du nur den Apache entsprechend konfigurieren. Anleitungen dazu gibts im Internet. Funktioniert bei mir wunderbar.
 
Hallo,

ich habe in den letzten Monaten viel Zeit in einen kleinen Server investiert, der inzwischen stabil und soweit zuverlässig läuft und mir neben Musik (mp3) auch Fotos und Videos im Netzwerk zur Verfügung stellt. Scannen können wir nun auch übers Netzwerk auf einem Scanner am Server und Faxe werden auch bald zentral von meinem Server empfangen und verschickt werden können. Die Daten (Musik, Foto, Video usw) werden per Samba im Netzwerk zur Verfügung gestellt, sodaß "Jeder" im Netzwerk auf Alles zugreifen kann.
Also ich mach das gleiche mit meinem iMac mit OSX 10.4.x, funktioniert einwandfrei, keine extra Hardware und keine Bastelei nötig. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
G4/400 noch zum Server umrüsten?

Hi, habe folgende Idee:

Im November wird mein G4/400, den ich per Prozessorupgrade, Controllern etc. stark aufgerüstet habe von einem iMac abgelöst. Ursprünglich hatte ich die Idee den Rechner zu verkaufen und mit NAS oder schlichtweg externem 4er Plattengehäuse möglichst viel externe Plattenkapazität aufzustellen, da eine Menge Bilddaten gesichert und bearbeitet werden müssen.

Jetzt wo mir klar ist, das ich für den G4 nicht mal mehr den Gegenwert des Gehäuses bekomme, denke ich daran, ihn als Server für den IMac einzusetzen, mir NAS oder externe Gehäuse zu sparen. Er hat zwei Acard-Controller mit vier Platten eingebaut, einen 1,4 Mhz Prozessor 1,5 GB RAM … dürfte ja kein Problem sein.

Frage: Kann ich den mit einer Gigabit-Karte schneller anbinden? Gibt es sowas noch für den G4? Oder ist das ganze Vorhaben Blödsinn, weil gegenüber NAS und/oder externen Festplattenlösungen per Firewire zu lahm?

thx im voraus
 
Moin!

Der Flaschenhals für Gigabit wird wohl der PCI-Bus sein.

MfG
MrFX
 
stimmt … gar nciht dran gedacht. Dann probier ich es am besten einfach mit dem Rechner so aus und kann dann immer noch investieren, wenn zu lahm. Vllt. fallen mir ja noch ein paar gute zusätzliche Verwendungen für einen Heimserver ein.

Zusatzfrage: Gibt es eine Software, die mir den Status meiner Platten, sprich auch einen Ausfall anzeigt? So ähnlich wie mit Os X Server?
 
Zuletzt bearbeitet:
Meine Wahl ist über ein Webinterface kinderleicht zu konfigurieren. Ich schaffe es sogar, Daten mit Windowsrechnern direkt zu tauschen.
 
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