Eigener kleiner "Mailserver"

Proteus_66

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Hallo,

ich habe folgende "kleiner" Anforderung und komme irgenwie nicht weiter!

Wir haben bei 1und1 ca. 15 Mailadressen. Diese sollten zentral von einem Rechner abgeholt und im lokalen Netz den Clients zur Verfügung gestellt werden. Die einzelnen Clients sollten intern od. auch extern entsprechend Mails versenden können!

Ich habe im Forum schon gesucht und auch immer wieder die Hinweise auf postfix (fürs versenden) und fecthmail (Mails abholen) gefunden. Leider komme ich gar nicht klar!

Ich habe mir Mailserv besorgt und damit auch postfix wohl konfiguriert. Es geht zumindest, dass ich eine Mail versenden konnte und diese auch ankam. Aber nur diese Mail! Alle anderen Mails die auf dem Server stehen werden nicht abgeholt. Keine Ahnung woran das liegt.

Hier noch ein paar Eckdaten: Server=Macmini(PPC), Clients=Mac und PC

Klasse wäre auch, wenn man ein zentrales Adressbuch hat, auf das zumindest mit den Macs zugegriffen werden kann. Zur Zeit stehen die Adressen auf einem Mac lokal.

Danke für Eure Tipps.

Gruß und schönes Weihnachten

Proteus_66

PS: Ich habe auch Revolver Mail getestet (wäre eigentlich optimal, da WinClient und MacClient) aber irgendwie kommt mir das ziemlich buggy vor. Angelegte Ordner werden nicht angezeigt. Der Mailfilter funktioniert nicht richtig usw. Hat hier jemand ähnliche Probleme oder liegt es gar an mir!
 
Das Aufsetzen eines Mailservers ist ganz und gar nicht trivial, das solltest du dir eventuell nochmal überlegen. Zudem bietet 1&1 dir alles, was du brauchen könntest, und das sicher. Vielleicht könntest du auch genauer ausführen, wozu genau du einen Mailserver willst.
Das zentrale Adressbuch kannst du mit dem Apple Adressbuch lösen, zumindest sehe ich da in den Einstellungen den Punkt Sharing, dürfte dann über Bonjour laufen. Probiert hab ichs aber noch nicht ;)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo,

Das Aufsetzen eines Mailservers ist ganz und gar nicht trivial, das solltest du dir eventuell nochmal überlegen.

Das hatte ich auch nicht erwartet. Trotzdem würde ich es gerne verstehen und probieren. Evtl. ist Mailserver der falsche Ausdruck. Der zentraler Rechner soll einfach die Mails abholen und im Netzwerk zur Verfügung stellen!

Zudem bietet 1&1 dir alles, was du brauchen könntest, und das sicher.

Nun das stimmt wahrscheinlich. Ich nutze sehr gerne Mail.app aber die IMAP Funktionalität ist einfach misserabel...zumindest wenn man mit Mail mehr als 5 IMAP Accounts verwalten will! Ich hatte auch diverse andere Clients geteste (Thunderbird, Entourage usw.) ...gefällt mir alles nicht wirklich.

Vielleicht könntest du auch genauer ausführen, wozu genau du einen Mailserver willst.

Nun...wie bereits geschrieben. Er sollte einfach zentral die Mails abholen und im Netz zur Verfügung stellen. Will man intern eine Mail schreiben so muß dazu nicht unbedingt das Inet genutzt werden.

Wenn ich es genauer formuliere, dann wäre eine Art Groupware nicht schlecht (zentrales Adressbuch, zentrales Kalender, zentrales Mail! usw.)

Das zentrale Adressbuch kannst du mit dem Apple Adressbuch lösen, zumindest sehe ich da in den Einstellungen den Punkt Sharing, dürfte dann über Bonjour laufen. Probiert hab ichs aber noch nicht

Das kannte ich gar nicht. Man lernt nie aus...werde es direkt mal probieren.

Getestet: ABER!!! ... Adressbuch nur über .Mac sharen :-(

Gruß Proteus_66
 
Zuletzt bearbeitet:
Komisch, ich hab selbst mehrere Domains bei 1&1 und dementsprechend viele IMAP Konten in Mail und kann keinerlei Probleme feststellen :confused:
Überhaupt kommst du ja von IMAP auch nicht weg, oder wie willst du auf den eigenen Mailserver zugreifen? POP3 macht da ja keinen Sinn, du willst die Mails ja auf dem Server vorhalten. Auch in deiner Konstellation sehe ich den einzigen Vorteil darin, dass interne Mails intern bleiben. Aber bei den paar kb, die eine Mail groß ist, ist das auch kein echter Vorteil mehr und wird mit Sicherheits- und Vesendeproblemen durch dynamischen Adressbereich teuer erkauft. Andere Mailserver nehmen deine Mails ja noch nichtmal an, wenn du eine Dynamische IP Adresse hast.
Bei Groupware kenne ich mich leider nur mit Exchange aus, ich nehme mal an, dass das keine Alternative für dich darstellt, weil Macs im Spiel sind.
 
Komisch, ich hab selbst mehrere Domains bei 1&1 und dementsprechend viele IMAP Konten in Mail und kann keinerlei Probleme feststellen

Jetzt habe ich nochmal Mail komplett neu eingerichtet und greife auf die Konten via IMAP zu. So weit läuft es...bisher!
ICh denke meine Probleme zuvor lagen daran, dass die Konten zuerst als POP3 eingerichtet waren und dannn auf IMAP geändert wurden. Trotzdem wäre mir ein zentraler Sammeldienst lieber!

Überhaupt kommst du ja von IMAP auch nicht weg, oder wie willst du auf den eigenen Mailserver zugreifen? POP3 macht da ja keinen Sinn, du willst die Mails ja auf dem Server vorhalten.

Doch ich dachte schon POP3 wäre OK, da für die einzelnen Mailadressen meist ein eigener Empfängerrechner zur Verfügung steht! Dann wäre IMAP auch nicht wirklich notwendig.

Auch in deiner Konstellation sehe ich den einzigen Vorteil darin, dass interne Mails intern bleiben. Aber bei den paar kb, die eine Mail groß ist, ist das auch kein echter Vorteil mehr und wird mit Sicherheits- und Vesendeproblemen durch dynamischen Adressbereich teuer erkauft. Andere Mailserver nehmen deine Mails ja noch nichtmal an, wenn du eine Dynamische IP Adresse hast.

Der eigene "Mailserver" sollte auch nur eine Sammelstelle sein. Eigentliche aufgabe sollte sein, alle "externe" Mailadressen abfragen und die Mails einsammeln und dann im Netzwerk den Clients zur Verfügung stellen. Außerdem kann man bei so etwas hervoragend "lernen". Manchmal geht es einfach nicht nur um Sinn oder Unsinn sondern eben um "Lösungsmöglichkeiten"! :kopfkratz:

Bei Groupware kenne ich mich leider nur mit Exchange aus, ich nehme mal an, dass das keine Alternative für dich darstellt, weil Macs im Spiel sind.

Nun Exchange und MAc schließen sich ja nicht explizit aus! Trotzdem wäre es gut, wenn man zumindest das Adressbuch zentral pflegen und zur Verfügung stellen könnte.

Hat da ggf. jemand anderes eine Idee?

Danke und Gruß

Proteus_66
 
Gleiche Überschrift - Neue Fragen

Moin ihr Lieben,

ich belebe mal diesen Thread wieder, ganz einfach, weil die Überschrift passt. (ist ja auch nicht so spezifisch :)).
Vorweg deshalb gleich die erste Frage: Was sagt der Internet-Forum-Knigge? Hätte ich doch lieber ein neues Thema aufmachen sollen?


Folgendes ist mein Anliegen:

Im Moment nutze ich für die Kalender- und Kontaktesynchronisation die icloud, für ein paar Dateien immer griffbereit die Dropbox. Im Zuge der Nachrichten ist das Gefühl dabei nicht mehr so gut.
Für Mails nutze ich die Uniadresse als Imap. Ich lösche nicht gern Emails, bin aber auch noch nichts ans Ende des Speicherplatzes der Uni Server gestoßen.
Langsam aber sicher endet mein Studium und somit auch die Möglichkeit, diese Emailadressse nutzen zu können. (und, neee, nur für ein Emailkonto möcht' ich nicht promovieren :D).

Da kam mir der Gedanke: wie wär's mit 'nem Mini als eigenen Server?
Für Kontakte, Termine und Dateien würde ja auch ein NAS reichen. Doch kann ich mich nicht mit den ganzen Freemailern anfreunden.

Nun ist mein Gedankengang:
eigene Domain besorgen --> DynDNS checken --> Mac Mini + Server.app besorgen --> fertig.
(Homepage etc. habe ich nicht)

Folgende Hindernisse/ Bedenken taten sich bisher auf:

- Anbieter eigener Domains gibt's wie Sand am Meer. Die meisten Seiten von denen sehen sehr "Ramsch-mäßig" aus.
- Eine "reine" eigene Domain ohne webspace o.ä. führt zwangsläufig zu einem 100% eigenständigen Mailserver zuhause.
- Ein eigener Mailserver muss immer verfügbar sein. Wenn da mal was ist, kommt nix mehr an. Außerdem ist das sicherheitstechnisch nochmal eine Liga höher als ein reines NAS o.ä.
- freemailer mit 50mb Speicherplatz und Werbung in jeder Mail kommen dennoch genauso wenig in Frage wie das riesige Postfach auf den Servern der NSA mit Namen g.... .

Im Interenet fand ich dann Hosteurope, die
- einen vertrauenswürdigen Eindruck machen und billiger sind manch "Ramsch-Provider-Seiten".
- und sogar einen Email-Dienst mit eigener Domain anbieten, ...
- ...der leider "nur" 2,5 GB Speicherplatz beinhaltet (die auch irgendwann sicher voll sind).

So kam ich zu folgendem Plan:

- Doch einen Mac Mini zuhause
- einen Account bei Hosteurope mit 4-5 Emailadressen in eigener Domain (die noch frei ist, schon gecheckt ;))
- Der Mac Mini holt dann per POP3 (oder fetchmail?) alle Emails vom Provider ab und verteilt diese weiter an die jeweiligen Accounts. Die beteiligten Devices holen die Mails via IMAP beim Mac Mini ab. Dank POP3 (oder fetchmail?) liegen die Mails dann nicht mehr beim Provider und der Speicherplatz dort läuft nicht über.
- Weiter kann der Mini Kalender und Kontakte mit den beteiligten Devices synchron halten und übernimmt also in diesen beiden Bereichen die Funktion der Cloud.
- Dateizugriff aus der Ferne dürfte für den Mini ja auch kein Problem sein. Das kann ja auch ein NAS.
- Der Zugriff aus der Ferne auf den Mini sollte auf jeden Fall verschlüsselt sein.
- Backup des Mini ist gaaanz wichtig, weil vor allem die Emails ja nur dort und nicht mehr noch auf dem Server liegen.

Soweit der Plan. Es bleibt noch zu erwähnen, dass ich beruflich weder ein Programmierer noch ein Admin bin. Aber ich habe auch keine Angst, mich mit Computersachen auseinanderzusetzen.

Das ist also der aktuelle Zwischenstand meiner Überlegungen, die ich bisher ganz solide finde. ;)

Nun die Frage an euch:

Ist der Plan so denn auch solide? Oder habe ich irgendwelche Denkfehler oder geht etwas gar nicht?
Noch habe ich etwas Zeit, die Emailadresse kann ich sicher noch ein Jahr nutzen.

....aber ihr kennt das vielleicht: Wenn ein Gedanke erstmal im Kopf ist.... :D
 
Mir wäre es zu kompliziert, einen eigenen Mailserver bei mir 24/7 zu betreiben. Ich habe ein kostenpflichtiges Konto bei Yahoo, aber letztens alle Mails heruntergeladen, da mir die PRISM-Affäre zu denken gegeben hat. Ich finde es schon ziemlich pervers, dass ich für das Ausspionieren auch noch bezahle.

Beim macmini-Server könntest Du das Backup über die RAID-Festplatten machen (Mirroring) und bei vielen Domainanbietern gibt es auch ein Webinterface, wo man auf seine Mails zugreifen kann. Beim macmini-Server gibt es so etwas auch, was sich Roundcube nennt. Ich kenne das Roundcube-Open Source Produkt vom Mandriva Business Server, dort ist es integriert. Bezüglich Hosting habe ich Vertrauen zu 1&1 und Strato. Weiterhin gibt es auch Lösungen wie beispielsweise "Hosted Exchange" (z.B. bei der Telekom im Businesskundenbereich) oder halt wenn man es ganz knackig haben will, dass man seinen eigenen (v)-Server im Internet aufzieht. Bei dem vServer kann man je nach Anbieter auch Snapshots des Zustandes machen, aber es ist halt auch mehr Konfigurationsaufwand. Eventuell können da ja auch Konfigurationstools, wie YaST bei SUSE-Linux weiterhelfen. Vielleicht wäre es auch ein Ansatz, die Mails von der Uni in eine Outlook-pst-Datei zu importieren.

Das wären meine Gedanken zu dem Thema.
 
das Backup über die RAID-Festplatten machen (Mirroring)

Bis dahin habe ich das Posting gelesen und schon war mir klar, dass man es fachlich getrost vergessen kann. RAID ist KEIN BACKUP! - RAID ist die Herstellung von Verfügbarkeit der Festplatten und Sicherstellung, dass das Gesamtsystem beim Ausfall einer Komponente (Festplatte) noch immer läuft.
Eine Datensicherung ist was ganz Anderes. Eine Datensicherung hält Daten nicht nur gegen Ausfall einer Platte vor, sondern schützt die Daten auch vor Controllerausfall (hatte ich in der Praxis schon, dass ein RAID-Controller in einem MacOS X Server/Mac Pro sich verabschiedet hat und das komplette RAID 10 vernichtet hatte!) oder dem berühmten Layer 8 Problem (das zwischen Stuhllehne und Tatstatur).
Backup sollte immer auf externe Datenträger gemacht werden, und je nach Wichtigkeit der Daten, über mehrere Tage/Wochen/Monate nicht überschieben werden.
 
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- Der Mac Mini holt dann per POP3 (oder fetchmail?) alle Emails vom Provider ab und verteilt diese weiter an die jeweiligen Accounts.
..für die du, wenn du es sauber lösen willst, eine zweite Domain brauchst. :)

Grundsätzlich kannst du die Mails zwar auch in einen lokalen Server packen, allerdings musst du dich dann auch recht gut mit der Materie auskennen. Das Problem ist nämlich, dass ein IMAP Server eben kein reiner IMAP Server ist. Dazu gehört immer auch ein MTA (Mailtransferagent, im weitesten Sinne sowas wie ein "interner" SMTP Server), der sich für eine Domain zuständig fühlen muss. Das kann, wenn du nicht wie ein Wilder DNS Einträge verbiegen willst, aber nicht dieselbe Domain sein, die mit einer anderen IP außerhalb liegt.

Ja.. das geht.. Würde ich mir den Stress geben? Definitiv nicht.
 
Popfile (http://getpopfile.org) ist ein ganz netter Mail-Sammeldienst...

Es müsste eigentlich genau das machen was du suchst, unterstützt aber leider kein IMAP.
Ich hatte das ding vor Jahren mal aufgesetzt, das ging erstaunlich gut.


Ansonsten: T-Online hostet bis zu 1GB Mails in Deutschland und nach deutschen Datenschutzbestimmungen. imho ohne werbung in den mails und für Lau. http://freemail.t-online.de

Wenn du da auch dsl-kunde bist gibt es noch mehr leistungen. (Adressbuch und Kalender Sync)

 
... Das Problem ist nämlich, dass ein IMAP Server eben kein reiner IMAP Server ist. ...

Du meinst sicher »..., dass ein Mail-Server meistens kein reiner IMAP-Server ist.« Das kann man freilich trennen.
Und für die Anforderung des TEs würde ich das auch nicht machen.

@TE: Einfach einen ordentlichen Provider suchen, der 10, 25 oder 100 GB E-Mail Speicher in einem DE/EU-Rechenzentrum anbietet.
 
Du meinst sicher »..., dass ein Mail-Server meistens kein reiner IMAP-Server ist.« Das kann man freilich trennen.
Von mir aus auch so. :)

Die Kernaussage ist: Selbst wenn du über den Server keine eMails verschicken willst, muss ein MTA installiert sein. IMAP holt keine Mails ab und sortiert auch nicht in Postfächer. Das was also langläufig als IMAP Server bezeichnet wird, ist normalerweise ein IMAP Server mit einem MTA. Oder in Kurzform: ein IMAP Server ist eben nicht nur ein IMAP Server. ;)

Im konkreten Fall: Damit die Mails vom Provider geholt werden können, muss neben dem IMAP Server ein MTA installiert sein (Postfix, Sendmail, etc.), der so konfiguriert sein muss, dass er, obwohl die Domain des TE extern beim Provider liegt, am Mac Mini Mails für diese Domain entgegen nimmt. Dabei darf er aber nicht auf einen offiziellen DNS Eintrag zurückgreifen (der zeigt für die Domain auf die IP des Providers), sondern muss die Domain entsprechend intern bedienen.

Das ist nicht sauber und kann IMHO zu Problemen führen.
 
Moin ihr,

das sind doch gute Impulse soweit.

@Mankind75 & pc-bastler:
Raid kenne ich. Da der Mini aber ja schon kostet, hatte ich nicht vor, noch mehr Hardware zu kaufen. Das Backup war geplant mit externer Festplatte und Time Machine oder CCC. Oder gar zwei Platten und beiden Programmen. Ist in der ganzen Sache noch das geringste Hindernis. :)

@Suagkraft:
Also ist die Lösung Mist, wenn ich mich nicht recht gut auskenne? Das tue ich ja noch nicht. ;)
Oder anders formuliert: Entweder richtig einen eigenen Server aufsetzen oder garnicht? Gerade weil es hier ja Neuland ist, halte ich doch lieber ganz weit Abstand von Bastel- oder Sonderlösungen.

@Tocotronaut:
Imap ist schon wichtig, getpopfile fällt also raus, zumindest bist Imap integriert ist. Vielleicht wird's das ja mal.
Im Studium haben sich schon 3 GB angesammelt. Und interessant ist halt auch die eigene Domain hinter dem @. :)



@TE: Einfach einen ordentlichen Provider suchen, der 10, 25 oder 100 GB E-Mail Speicher in einem DE/EU-Rechenzentrum anbietet.
Das ist dann die Notlösung, wenn der Plan sich als zu kompliziert herausstellt.



Was sonst auch gehen würde, wäre eine eigene Domain bestellen und den Mini als 100% eigenständigen Mailserver laufen zu lassen. Da habe ich dann halt das Problem, dass der immer verfügbar sein muss, da sonst nichts ankommt.
Könnte man ja auch ein paar Monate testen, bevor die Email offiziell weitergegeben wird.
Dann reicht eine Domain doch, oder?

Mit MX Ressource Record kann ich ja auch einen "Notfall-Server" angeben. Dafür brauche ich dann aber auch wieder eine weiter Domain, richtig? Oder gibt es noch andere Möglichkeiten, mich gegen einen Ausfall des Minis bezügl. Mailempfang abzusichern?
(...beim Schreiben fällt mir ein, dass ich ja z.B. das System clonen könnte und es aufs Macbook spielen könnte)

Noch etwas:
Der Mini wäre mir in dem Falle zu schade (und zu teuer), ihn in einer Schublade abzustellen. Die Idee ist daher, ihn im Arbeitszimmer stehen zu haben und auch mit ihm zu arbeiten. (nichts dramatisches: Internet und Word hauptsächlich).
Aber da ist er nur per WLAN am Router angeschlossen. Gäbe das ein Problem?

Muss so ein Server immer an sein oder darf der auch schlafen und dann, bei einkommender Mail per Wake on Lan aufwachen?

Vielen Dank für eure Gedanken, das hilft mir sehr!
 
für einen backup MX brauchst du keine eigene domain, das kann auch der mail server beim provider machen, der muss halt nur wissen, dass der die annehmen soll und wohin die dann gehen sollen.
 
... obwohl die Domain des TE extern beim Provider liegt, am Mac Mini Mails für diese Domain entgegen nimmt. Dabei darf er aber nicht auf einen offiziellen DNS Eintrag zurückgreifen (der zeigt für die Domain auf die IP des Providers), sondern muss die Domain entsprechend intern bedienen.

...und wieder was gelernt. :)

aaaber hier ist mal ein Beispiel:
https://www.hosteurope.de/Domain-Mail/Domain-Basic/

Da steht doch "Email zur Weiterleitung". Ist das hier nicht so, dass ich die Domain www.wasauchimmer.de miete und diese dann per dyndns bei mir liegt? Und nicht beim Provider direkt?
Hier muss ich dann aber einen eigenen Mailserver aufsetzen.

ich gebe zu, bisher hatte ich den Plan mit diesem Angebot:
https://www.hosteurope.de/Domain-Mail/Mail-Basic/


ps: und nein: ich arbeite da nicht, bekomme auch nichts. Möchte nur verstehen. :)
 
für einen backup MX brauchst du keine eigene domain, das kann auch der mail server beim provider machen, der muss halt nur wissen, dass der die annehmen soll und wohin die dann gehen sollen.

Die oben beschriebene Vorgehensweise mit "Mail abholen und zuhause verteilen" war ja primär wegen der Sicherheit bzw. des Backups.

Nun eine gewagte Idee:

  • Ich nehme das zweite Angebot mit der Mailfunktion.
  • Ich setze mir einen eigenen Mailserver zuhause auf. Über den ich Mails dann verschicke etc..
  • Die einkommenden Mails lasse ich mir vom Provider einfach weiterleiten auf meinen eigenen Server.
  • Als Backup MX gebe ich dann den Provider an. D.h. im Falle eines Ausfalls bei mir zuhause versucht der Provider, die Mails weiterzuleiten, das geht aber nicht, und so sendet er sie zu sich selbst. (Oder ginge es gar, dass der die von vornherein nur weiterleitet, wenn mein Server verfügbar ist?)


...mein Kopf raucht. ;)
 
naja, so ein eigener mail server muss schon vernünftig betrieben werden, der wird dann ja auch von spammer zu gehämmert, irgendwelche skriptkiddies versuchen per brute force die passwörter zu raten usw...
d.h. da müssten noch gegenmaßnahmen installiert werden, ständig an sicherheitsupdates gedacht werden usw...

p.s. die domain sollte man auch noch mit SPF und DKIM absichern, damit spammer nicht diese für spam mails einfach nutzen können.
 
Konkret geht's hier um die Mails von meiner Frau und mir. Also keine Firma mit zig Angestellten und diversen Emailadressen etc.

Die Sicherheit ist auch noch ein großes Fragezeichen. Im Netz bin ich auf diese Anleitung gestoßen, danach sieht das alles recht einfach aus. http://www.thorstens-blogwelt.de/anleitung-installation-und-aufbau-mountain-lion-server/

SPF und DKIM sagen mir (noch) nicht viel.
Gibt's eine Seite, in der ich mich einlesen kann? Ich möcht' ja kein Admin werden oder so.

Nur halt ein großes Postfach mit eigener Domain. :)
 
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