eigenen fileserver bauen

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sacki

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iwe richte ich mir am besten einen eigenen fileserver ein ? Möchte eine Airport-Kompatibilität, um mit dem PB auf den Server zugreifen zu können. Dort sind dann Musik ect. hinterlegt. Wichtig wäre mir auch ein Unterbringen in nem Abstellraum. Somit wäre es doof, wenn ich dort auch Maus, Tastatur ect. unterbringen müsste um alles an und aus zu schalten.

Ist es richtig, das ich später auch über personal web sharing das ganze als Web-Server nutzen kann. Wo bekomme ich dann ne Internetadresse her und wie sollte das funktionieren ?

Ich wette mir fallen noch tausend andere Fragen ein !
 
sacki schrieb:
iwe richte ich mir am besten einen eigenen fileserver ein ?
Unter OS X oder wie jetzt? Genauer bitte.
Möchte eine Airport-Kompatibilität, um mit dem PB auf den Server zugreifen zu können.
Airport => IEEE802.11b, Airport Extreme =>IEEE802.11g
Das sind die Standards, die hinter den Namen von Apple stehen und die auch fast überall verwendet werden.
Dort sind dann Musik ect. hinterlegt. Wichtig wäre mir auch ein Unterbringen in nem Abstellraum. Somit wäre es doof, wenn ich dort auch Maus, Tastatur ect. unterbringen müsste um alles an und aus zu schalten.
VNC/Apple Remote Desktop (OS X) zur Fernbedienung. Bei WinXP Prof. reicht der Remotedesktop-Client von Microsoft auf dem Mac.
Ist es richtig, das ich später auch über personal web sharing das ganze als Web-Server nutzen kann.
Ja, das ist Apache 1.3. Im OSX-Server gibt's auch Apache Tomcat. Apache 2 zu installieren, ist ein Kinderspiel mit dem fertigen Paket von http://www.serverlogistics.com/apache2.php
Wo bekomme ich dann ne Internetadresse her und wie sollte das funktionieren ?
DynDNS oder ein anderer Anbieter für dynamisches DNS kann dir eine Subdomain (z.B. xgrid.ath.cx <- fett: Hauptdomain) zur Verfügung stellen, der dann durch ein Tool auf deinem Server jedes mal die neue dynamische IP mitgeteilt wird. Dadurch ist man immer unter dem Namen erreichbar, auch wenn die Verbindung mal unterbrochen wird (Telekom macht das bei DSL alle 24h).

Ich wette mir fallen noch tausend andere Fragen ein !
Bitte keine Drohungen! ;)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Moin, moin!

sacki schrieb:
iwe richte ich mir am besten einen eigenen fileserver ein ? Möchte eine Airport-Kompatibilität, um mit dem PB auf den Server zugreifen zu können. Dort sind dann Musik ect. hinterlegt. Wichtig wäre mir auch ein Unterbringen in nem Abstellraum. Somit wäre es doof, wenn ich dort auch Maus, Tastatur ect. unterbringen müsste um alles an und aus zu schalten.
Schmeiß dir auf irgendeine alte Kiste, mit genung Plattenplatz, irgendeine Linux Distribution und gut ist.
Da ich leider keinen separaten Absetllraum habe steht mein Serverchen in der Küche und ackert dort seit gut einem Jahr ohne, Maus oder Tastatur brav vor sich hin. Das ganze Ding ist ein alter 200MHZ K6, läuft unter Gentoo Linux und wird ausschließlich per SSH administriert.

sacki schrieb:
Ist es richtig, das ich später auch über personal web sharing das ganze als Web-Server nutzen kann. Wo bekomme ich dann ne Internetadresse her und wie sollte das funktionieren ?
Keine Ahnung, was Personal Web Sharing ist aber wenns eine Linux oder gar BSD Kiste wird kannst Du selbstverständlich einen Webserver laufen lassen.
Die "Internetadresse" bekommst Du bei jeder Einwahl von Deinem Provider was Du aber wahrscheinlich meinst ist eine Domain. Dafür einfach dyndns oder noip o.ä. Dienste nutzen.

sacki schrieb:
Ich wette mir fallen noch tausend andere Fragen ein !
Na dann mal her damit :)

Bis neulich ...
 
Gibberish schrieb:
Keine Ahnung, was Personal Web Sharing ist aber wenns eine Linux oder gar BSD Kiste wird kannst Du selbstverständlich einen Webserver laufen lassen.
Damit ist einfach ein httpd gemeint, der sein docroot in ~/Sites/ hat und per Klick gestartet werden kann. Apple ist das extrem benutzerfreundlich (fast schon zuviel) und hat dafür eine Checkbox:
 

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Grady schrieb:
Damit ist einfach ein httpd gemeint, der sein docroot in ~/Sites/ hat und per Klick gestartet werden kann. Apple ist das extrem benutzerfreundlich (fast schon zuviel) und hat dafür eine Checkbox:

Ahh. OK Danke. Hatte ich zwar schonmal in den Dialogen gesehen aber wusste nicht wirklich etwas damit anzufangen. Außerdem bau ich mir Apache + PHP dann doch lieber per Hand.

Bis neulich ...
 
was würdet ihr als hardware empfehlen. Hat jemand sowas schon gebastelt ?
 
Als reiner Fileserver sollte ein PII mit 200 MHz ausreichen. Solltest Du aber
mit PHP und MySQL etwas im Sinn haben, würde ich mindestens einen PIII
mit 500 MHz und 256 Mbyte Arbeitsspeicher empfehlen.
 
sacki schrieb:
was würdet ihr als hardware empfehlen. Hat jemand sowas schon gebastelt ?
Wieder die Frage: welches System? OS X oder Win oder einfach eine Linux-Distri?

Für einen einfachen Fileserver (also kein ausfallsicheres RAID, redundante Netzteile, etc) reicht imho ein beliebiger x86er (bei Win/Linux) ab ca. 300MHz/128MB RAM aus. Da kann man natürlich immer geteilter Meinung sein und einen 150MHz-Rechner nehmen, aber das nur mal so als grobe Einschätzung. Als Webserver mit PHP/ASP & MySQl sollten es schon mind. 500MHz sein. Für ein Unternehmensnetzwerk (ca. 20 User) würde ich einen aktuellen Server (z.B. www.thomas-krenn.de) ab 2GHz und 512MB RAM nehmen. Das ist dann aber etwas teurer. ;)

Beim Mac OS X reicht ein beliebiger G3 mit mind. 256MB RAM, darunter wird es schon gemächlicher. Es gibt aber auch hier wieder User, die ihre alten "Pizzaschachteln" dafür nutzen.
 
sacki schrieb:
was würdet ihr als hardware empfehlen.
Kommt drauf an, was das Teil alles machen soll.
Wenns ein reiner Fileserver wird sollte der Board Chipsatz ausreichend große Platten handhaben können.
Wie gesagt hab ich nen alten AMD K6 200MHz als Serverchen orgeln und für bischen Mailserver, Backup, Webserver und DB reicht das Ding alle mal.
Lediglich die (uralten) Platten bremsen das System recht stark aus.

sacki schrieb:
Hat jemand sowas schon gebastelt ?
Ähh Ja. Sagte ich doch in meinem ersten Post.

Bis neulich ...
 
OK - Sorry - Als überzeugter Mac-User soll der Server natürlich mit OSX laufen. Also Mac-Hardware. Ich hab jetzt schon mal kapiert das das Ding anscheinend nicht so viel Power braucht und nicht das Neueste sein muß - richtig ?
Da frag ich mich doch gleich, obs ein kompletter Rechner sein muß, oder ob man dies und das raus lassen kann (wenns Vorteile bringt!)
 
Und noch was - wie siehts aus mit Dauerbetrieb ? Ist das ein Problem; zu empfehlen; Strom ????
 
sacki schrieb:
Und noch was - wie siehts aus mit Dauerbetrieb ? Ist das ein Problem; zu empfehlen; Strom ????
So lange Du die Stromrechnung zahlst sollte es keine Probleme geben. Deine Stadtwerke werden es Dir danken :D

Bis neulich ...
 
Hiho,

ein 350er iMac aus der Slot-In Serie ( = ohne Lüfter) sollte die geforderten Dienste locker packen. Zur Installation im Abstellraum würde ich noch vorschlagen, dem Rechner eine Steckdose mit Überlastschutz zu spendieren und im Raum selber einen Rauchmelder anzubringen - ich habe einmal einen Cube aus heiterem Himmel in Flammen aufgehen sehen (war angeblich Kontak-Korrosion an einem der internen Stromstecker) und würde keinen Rechner ganz ohne "Aufsicht" laufen lassen.
 
Gibberish schrieb:
Außerdem bau ich mir Apache + PHP dann doch lieber per Hand.


Typisch Gentoo-ler. Machen ALLES mit der Hand. :)))))))))))))))))


Im Ernst: Wieso?
PHP und Apache sind Pakete mit einem erheblichen Aufkommen von Security-Patches. Man muß ja die Abhängigkeiten auch einbeziehen: libssl (Immer gerne mal ein Thema), libpng (grad heute gemeldet), und wenn man einen wirklich fähigen Apache haben will, z.B. mit php-mysql und php-postgresql ist man ja NUR am kompilieren. Und das auf'm Mac, wo Apple keine Rücksicht nimmt auf Userpakete und sich der Kram dann fröhlich mischt.
Och nö.
Dann lieber Apple-Pakete, die sind relativ aktuell. Wer obiges will, fährt mit einer non-Apple-Lösung besser. Ich empfehle Debian stable (Derzeit Woody, demnächst Sarge)

Gruß, Ratti
 
ratti schrieb:
Typisch Gentoo-ler. Machen ALLES mit der Hand. :)))))))))))))))))

Versündige Dich nicht :) Unter Gentoo gibts emerge, da brauch ich nix per Hand zu bauen.

ratti schrieb:
Im Ernst: Wieso?
PHP und Apache sind Pakete mit einem erheblichen Aufkommen von Security-Patches. Man muß ja die Abhängigkeiten auch einbeziehen: libssl (Immer gerne mal ein Thema), libpng (grad heute gemeldet), und wenn man einen wirklich fähigen Apache haben will, z.B. mit php-mysql und php-postgresql ist man ja NUR am kompilieren. ...
So viele Abhängigkeiten sind das zum einen nicht und außerdem habe ich auf meinem iBook keine Veranlassung immer die aktuellsten Security Patches einzuspielen. (Außerdem wird das in Zukunft Gentoo MacOS machen)
Auf nem Server sähe das ganze natürlich anders aus aber den würde ich eh nicht unter MacOS betreiben (weil ich davon zu wenig Plan hab).

Ich weiß nicht, was Apple alles in den Apachen bzw. PHP reinpackt kann mir aber nicht vorstellen, daß alles drin ist was ich benötige und wie man Erweiterungen nachinstalliert weiß ich auch nicht.
Da ich aber schon ettliche LAMPS selber kompiliert hab war das für mich die naheliegenste Lösung.
Falls Du aber gerade zufällig ein paar Informationen über die Erweiterung der Apple Pakete hast immer her damit.
Ich will mich nicht unbedingt aus selberbauen festlegen.

Bis neulich ...
 
Ich habe faktisch einen Server mit den Boardmitteln + ein paar packets auf meinem Powerbook Pismo gebastelt.
PHP + MYSQl (mit nem Fehler noch) + Apache laufen soweit.
Da sollte ein G3 ausreichen, ein Hub oder besser Switch dran, DHCP einschalten und gut ist es! Mit MAC OS X kein Problem. :D
 
Gibberish schrieb:
Ich weiß nicht, was Apple alles in den Apachen bzw. PHP reinpackt kann mir aber nicht vorstellen, daß alles drin ist was ich benötige und wie man Erweiterungen nachinstalliert weiß ich auch nicht.
Da ich aber schon ettliche LAMPS selber kompiliert hab war das für mich die naheliegenste Lösung.
Falls Du aber gerade zufällig ein paar Informationen über die Erweiterung der Apple Pakete hast immer her damit.
Ich will mich nicht unbedingt aus selberbauen festlegen.

Aus genau diesen Gründen verwende ich auf meinen Servern auch LAMPP (Wofür steht das S in lampS? Habe ich noch nie gehört? Linux, Apache, MySQL, Php, Perl, S... Sendmail? Bitte nicht! Ein Konfigurationsmonster frisst mein Gehirn, Aaaargl... :))) )

Auf meinem Mac OS X Server läuft nur der Fileserver-Dienst, weil netatalk etwas sperrig ist für unseren Zweck, das verwenden wir nur in der Webentwicklung, wo alle Dateien ohne Ressourceforks und Filetype auskommen. Den Rest mache ich nur mit Linux. Mail, Routing, Webserver, eine Groupwareerweiterung für iCal,... diverse 7200er, 7600er und beige/grüne G3s habe ich am Start. Mit der hochwertigen Apple-Hardware macht das echt Spaß, und bis auf ein paar kleine Unterschiede (Bootloader, Module) merke ich gar nicht, ob ich jetzt am PowerPC schraube, an einem der Pentium-Kisten oder zuhause an meinem AMD64. I love free software. Kompilieren, fertig, rennt. :)))) )

Es ist einfach großartig, daß sich Apple an den Zug mit drangehängt hat. Ich glaube, viele Mac-User ahnen noch gar nicht, in welchem Schatzkästchen sie sitzen. :) Bis vor vier Jahren gab's nichtmal einen anständigen und freien ftp-Server für das peekige kleine Singletask-OS, und heute kann man mal locker mit Apache, Ethereal, Samba und "große-Jungs-Spielzeugen" rumhantieren. 8-O
 
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