Eigene Wohnung & Lebensmittelkosten

Also wir (Freundin und ich) zahlen im Monat zusammen ca. 150 € für Essbares und Getränke. Wobei dabei das Mittagessen rausfällt (Mensa und anderweitige Essensbeschaffung^^). Und dabei wird bei uns auch immer selbst gekocht, Fertigessen gibts nie. Allerdings wird auch nur "normal" eingekauft, sprich kein Bio.
 
Hey, vielen Dank für die vielen Antworten. Nun hat man schon mal einen generellen Anhaltspunkt und ich kann sagen, dass ich mit meiner Vermutung, knappe 250 Euro für Essen und Trinken würden im Normalfall ausreichen, recht gut lag. :D Die meisten liegen hier in dem Dreh... Der Mietvertrag wird demnächst unterschrieben! :) :freu:
 
Dann mal viel Spaß und viel Glück, dass das Schätzen
der Lebensmittel-Ausgaben euer kleinstes Problem bleibt :D
 
...wo gehen die, die jetzt nicht oft zu Hause kochen überhaupt essen?
 
RLX-Devlin schrieb:
...wo gehen die, die jetzt nicht oft zu Hause kochen überhaupt essen?

Mensa, Döner-Butze, Thai-Imbiss, Pommes-Bude usw. Ins Restaurant wird wohl keiner täglich gehen....
 
Ich weiß nicht, wo ihr lebt oder einkauft, aber vielleicht solltet ihr Euch mal bewusst machen, daß es unzählige Menschen gibt, die nicht einmal 250 Euro im Monat zum Leben haben und doch eine mehrköpfige Familie damit gut und nahrhaft durchfüttern (müssen).
Nicht alles, was teuer ist, ist gut, ebenfalls ist nicht jeder günstige Einkauf minderwertig.
Es lohnt sich definitiv, mal zu planen und einen Grundbestand an Lebensmitteln "auf Halde" zu legen. Im Zeitalter der TK-Truhen ist das kein Problem.

Ich habe, ehrlich gesagt, kein Problem damit, als wohlgemerkt Einzelperson zwei Wochen von gerade mal 50 Euro zu leben. Inkl. Frischgemüse und Fleisch, wobei ich letzteres eher weniger esse. Planung ist alles.
Mehr ins Geld gehen doch die versteckten Extras: Knabberkram, Süssigkeiten, die Kippen, mal ne Flasche Wein, die sonstigen Dinge, die man sieht und sofort haben muss. Die Getränke der großen Discounter sind z. B. keinen Deut besser als die überzuckerten Brausen des CocoCola-Konzerns (Ich liebe die ALDI-Cola - die einzige, die ich mag!). Zufällig kommen auch die Low-Cost-Produkte aus eben den großen Schmieden. Mit gleicher Qualitätsprüfung, aber leicht geänderter Mixtur.

Anscheinend geht es allen noch viel zu gut.........

(Als mein Vater noch lebte und das Geld nicht so knapp war, ging meine Mutter einmal wöchentlich einkaufen. Mit 100 Euro kam sie nicht aus. Weil noch dies und das und die Flasche Cognac für eventuelle Besucher sein musste.......... Naja, die Sachen werden nicht schlecht, aber ich hätte ein schlechtes Gewissen dabei, Geld so sinnlos zu verballern und den EK-Korb nur nach dem Lustprinzip vollzustopfen)
 
...hört sich sehr gesund an!
 
Naja, ist ja nunmal nicht zu ändern, wenn man mit wenig Geld auskommen muss.
Aber das ist ja ganz einfach nicht immer so und in verschiedenen Bereichen
erhält man für mehr Geld schon mehr/bessere Lebensmittel. Man kann doch
niemanden dafür verurteilen, viel/mehr Geld für Essen auszugeben.
Nebenbei gibt's deutlich sinnfreiere Dinge, an denen man zu viel Geld lassen kann..
 
chrischiwitt schrieb:
Ich weiß nicht, wo ihr lebt oder einkauft, aber vielleicht solltet ihr Euch mal bewusst machen, daß es unzählige Menschen gibt, die nicht einmal 250 Euro im Monat zum Leben haben und doch eine mehrköpfige Familie damit gut und nahrhaft durchfüttern (müssen).

Aha und dann soll man wohl aus falsch verstandenem Sozialbewustsein lieber etwas minderwertige Nahrungsmittel essen und ausgewählte Sachen nicht hin und wieder gönnen?
Mit dem Bewußtsein das es andere schlechter haben gehts einem dann beser? Falsche Schuldgefühle gegen Lustshopping?

Sorry - aber so eine Moralkeule hilft den Leuten die bei der Tafel stehen auch nicht? Bin ich deswegen unsozial? Vllt. - aber hier geben Leute soviel Geld für unnötige Sachen aus, da sind 250 Oecken im Monat fürs Leben von 2 Personen keineswegs übertrieben.
 
250,-?
Ja, sollte für eine Woche knapp reichen. :)




:hehehe:
 
Ich gebe Chrischiwitt vollkmmen recht, eine sehr gute Einstellung, die ichauch verfolge und ja, die Aldi Cola ist ein Genuss!!!!!!

dasich
 
chrischiwitt schrieb:
Ich weiß nicht, wo ihr lebt oder einkauft, aber vielleicht solltet ihr Euch mal bewusst machen, daß es unzählige Menschen gibt, die nicht einmal 250 Euro im Monat zum Leben haben und doch eine mehrköpfige Familie damit gut und nahrhaft durchfüttern (müssen).
Nicht alles, was teuer ist, ist gut, ebenfalls ist nicht jeder günstige Einkauf minderwertig.
Es lohnt sich definitiv, mal zu planen und einen Grundbestand an Lebensmitteln "auf Halde" zu legen. Im Zeitalter der TK-Truhen ist das kein Problem.

Ich habe, ehrlich gesagt, kein Problem damit, als wohlgemerkt Einzelperson zwei Wochen von gerade mal 50 Euro zu leben. Inkl. Frischgemüse und Fleisch, wobei ich letzteres eher weniger esse. Planung ist alles.
Mehr ins Geld gehen doch die versteckten Extras: Knabberkram, Süssigkeiten, die Kippen, mal ne Flasche Wein, die sonstigen Dinge, die man sieht und sofort haben muss. Die Getränke der großen Discounter sind z. B. keinen Deut besser als die überzuckerten Brausen des CocoCola-Konzerns (Ich liebe die ALDI-Cola - die einzige, die ich mag!). Zufällig kommen auch die Low-Cost-Produkte aus eben den großen Schmieden. Mit gleicher Qualitätsprüfung, aber leicht geänderter Mixtur.

Anscheinend geht es allen noch viel zu gut.........

(Als mein Vater noch lebte und das Geld nicht so knapp war, ging meine Mutter einmal wöchentlich einkaufen. Mit 100 Euro kam sie nicht aus. Weil noch dies und das und die Flasche Cognac für eventuelle Besucher sein musste.......... Naja, die Sachen werden nicht schlecht, aber ich hätte ein schlechtes Gewissen dabei, Geld so sinnlos zu verballern und den EK-Korb nur nach dem Lustprinzip vollzustopfen)

.....na ja, bei Aldi einkaufen und dann meckern das es Leute gibt die nicht so viel Kohle haben (schonmal dran gedacht das genau solche Anbieter mit dafür verantwortlich sind das viele von den Leuten keine Kohle haben bzw. auch keinen neuen Job finden werden.......:rolleyes: ), desweiteren würde ich ersmal fragen warum in Deutschland statistisch gesehen, jeder zweite ein Auto hat (das kostet weit mehr pro Monat als Lebensmittel) und ist für die meisten (da sie in Städten wohnen) gar nicht nötig.

Und mal so am Rande, es kommt einfach darauf an wo man in Deutschland lebt, klar gibts es in Berlin Döner für 50-99 Cent aber bei uns in Rhein-Main koschtet sowas 3,50 bis 4,50 :eek: Das gleiche gilt für die Miete und die Nebenkosten (meine Kaltmiete beträgt 820 Euro !). Dafür verdient man hier natürlich mehr :D Davon gehen übrigens nen haufen Sozialabgaben ab, deswegen verstehen ich auch den Vorwurf "es gibt Leute die haben nicht soviel Geld für Lebensmittel" beim besten willen nicht :confused: Sowas kann man von mir aus, Managern, Politikern usw. vorwerfen aber nicht Leuten in einem Forum die hauptsächlich aus der Mittelschicht kommen :mad:

Meine Frau und ich geben ca. 600 Euro pro Monat an Haushaltsgeld aus (Lebensmittel, Putzmittel, Körperpflege, Zeitschriften), was da genau für was drauf geht werde ich durch rechnen wenn es uns zweien mal nicht mehr so gut gehen sollte (Arbeitslosigkeit etc.), solange genießen wir (es wird natürlich auch fürs Alter bzw. schlechte Zeiten gespart) :p
 
Ähem, ich hab kein Auto. Und ne Flasche Duschgel / Bodylotion bzw. Putzkram hält bei mir Wochen.
Schlagt mich nur. Ich wiederhole: Teuer ist nicht automatisch gut, und billig nicht automatisch schlecht. Sämtliche Lebensmittel im stark bürokratisierten Deutschland unterliegen strengen Prüfungen, somit wird man kaum wirklichen Mist bekommen. Den Gammelfleisch-Skandal übersehen wir mal....... Da hat wohl wer heftig weggeschaut.

@ Rayo: 600 Euro / ca. 1200 DM HAUSHALTSGELD hab ich nicht mal zu meine extrem gut verdienenden Zeiten ausgegeben. Da hab ich kaum auf den damals Pfennig geschaut und mir nebenbei noch den Luxus eines Pferdes gegönnt, das Viech nach Strich und Faden verwöhnt und mit den besten Teilen ausgestattet.

Ey, ich hab nicht gesagt, ihr sollt minderwertigen Kram einkaufen, aber man kann auch übertreiben!
Vielleicht darf ich nochmal eines anmerken: Seit die Kohle nicht mehr so flüssig und verschwenderisch da ist, freu ich mich umso mehr über Dinge, für die ich auch mal Geld gebunkert hab.
Früher: Blick auf´s Konto. Massig Asche da. Ich will jetzt dies und das haben. (Und wenn es das 40-DM-Fischfilet war). Es wurde sofort gekauft und war ganz schnell unwichtig. Uninteressant.

Möchte niemandem auf die Füsse treten. Aber ne Phase mit wenig Geld und genauem Überlegen, wofür man es nutzt, ist ne ganz gute Schule, um mal wieder zu den wahren Werten des Lebens zurückzukommen.
 
In Deutschland hat haben Nahrungsmittel einen relativ bescheidenen Stellenwert: ein deutscher Haushalt gibt weniger als halb so viel für Essen wie für Wohnen aus. In Spanien sind beide Posten etwa gleich. Statistik

Hier ein Auszug aus der Tabelle.
Dabei stellen die Zahlen die Ausgaben (in %) dar für
Wohnung, Wasser, Strom, Gas und andere Brennstoffe | Verkehr |Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke | Freizeitgestaltung und Kultur |Bekleidung und Schuhe

Ausgaben der privaten Haushalte, 2004* (in % der Haushaltsausgaben insgesamt)

EU25 21,4 13,4 12,7 9,6 6,0
...
Deutschland 23,8 13,8 11,7 9,4 5,4
Estland 21,9 11,6 20,5 6,6 5,9
Griechenland 15,4 8,5 15,0 6,0 10,1
Spanien 16,0 12,0 14,2 9,3 5,5
Frankreich 24,1 14,7 14,4 9,0 4,5
Irland 20,7 10,6 9,3 7,3 4,8
Italien 20,5 12,1 14,5 7,4 8,9
...
 
chrischiwitt schrieb:
daß es unzählige Menschen gibt, die nicht einmal 250 Euro im Monat zum Leben haben und doch eine mehrköpfige Familie damit gut und nahrhaft durchfüttern (müssen).

Alles polemische Märchen. Die ach so armen ALG2 Empfänger gibt es nicht.

Ich hab mal eine Beispielrechnung durchgeführt.
Elterpaar - beide Arbeitslos - zwei Kinder - eines unter 13 - eines unter 25

Arbeislosengeld II Berechnung - Ergebnis

1 Leistungen Regelleistungen/Sozialgeld
Antragsteller (Nordrhein-Westfalen):
310.50 €
Ehepartner/in, Partner/in, Lebenspartner/in:
310.50 €
Kinder bis 13 Jahre:
207.00 €
Kinder 14 bis 25 Jahre:
276.00 €
Summe der Leistungen:
1104.00 €

2 Kosten für die Unterkunft
Kaltmiete:
800.00 €
Heizkosten minus 18% Warmwasserzuschlag:
65.60 €
Summe der Unterkunftskosten:
865.60 €

3 Einkommen
Kindergeld:
308.00 €
Summe der Einkünfte:
308.00 €

Berechnung des Anspruchs
Summe der Leistungen:
1104.00 €
+ Summe der Unterkunftskosten:
865.60 €
- Summe der Einkünfte:
308.00 €
+ befristeter Zuschlag durch Arbeitslosengeld:
0.00 €
= Ihr vermutlicher Anspruch:
1661.60 € :eek:

http://www.sozialhilfe24.de/alg2-rechner.html
 
chrischiwitt schrieb:
daß es unzählige Menschen gibt, die nicht einmal 250 Euro im Monat zum Leben haben und doch eine mehrköpfige Familie damit gut und nahrhaft durchfüttern (müssen).

Alles polemische Märchen. Die ach so armen ALG2 Empfänger gibt es nicht.

Ich hab mal eine Beispielrechnung durchgeführt.
Elternpaar - beide arbeitslos - zwei Kinder - eines unter 13 - eines unter 25

Arbeislosengeld II Berechnung - Ergebnis

= Ihr vermutlicher Anspruch:
1661.60 € :eek:

http://www.sozialhilfe24.de/alg2-rechner.html
 
:eek: Junge, junge.... dieser tread erinnert mich daran, wie wenig wir ausgegeben haben BEVOR wir Kinder bekamen....
 
Vielleicht darf ich dazu mal bemerken, daß einer guten Freundin ungefähr 890 Euro ALG II zugebilligt wurden.
Alleinerziehend, sie hat ein Kind, jetzt 13 Jahre alt. Die Miete beträgt etwa 500 Euro, dazu kommen 50 Euro für Gas/Strom. Vater des Kindes zahlt - nix. Zusätzlich noch Telefon (Handy, Prepaid). Madame hat einen Nebenjob, aber es ist ja bekannt, was man davon behalten darf.

Was übrig bleibt, können die beiden auf den Kopf hauen. Viel ist das nicht.

Aber das sollte hier auch nicht zum H4-Thread ausarten.
 
Der Thread bestätigt eindrucksvoll, was vor einigen Wochen durch die Presse ging: die Deutschen geben wenig Geld für Lebensmittel aus, sparen vor allem in diesem Bereich und liegen europaweit nicht gerade auf den vordersten Plätzen. Unter savoir vivre stelle ich mir etwas anderes vor. Gerade bei dem, was man in sich reinschaufelt, sollte man etwas wählerischer sein.

Ich komme als Single locker auf 400 Euro im Monat (wenn das mal reicht).
 
Hi,
auch ich als Student gebe wohl relativ viel Geld für Lebensmittel aus. Dies liegt aber daran, dass ich kaum zu Discountern gehe, da ich frische Ware möchte. Außerdem ernähre ich mich gerne von Fleisch, und frischem Gemüse.
Wir machen es zumindestens so, dass wir im Freundeskreis oft untereinander kochen, denn je mehr dabei sind, desto günstiger wird es für jeden. Und gerade hier in Passau, ideal für Studenten, haben gerade die Restaurants unter der Woche immer mal sehr gute Angebote für ein Abendessen um die 5 Euro. Den größten Posten nehmen bei mir die Getränke ein (Pepsi light, Bier, andere Alk.) und Zigaretten.

Essen: 260 Euro pro Monat
Trinken: 180 Euro im Monat
Zigaretten: 290 Euro im Monat

Und dann will man auch mal weggehen...

Es hat aber bis jetzt im Jahresmix immer gepasst :D
Im Sommer wird oft gemeinsam gegrillt, und im Winter öfter mit Freunden ein leckerer Schweinebraten gemacht, der gerade in Bayern, wenn man ihn selber macht, dann mit Freunden sehr günstig ist.

Von Fertigprodukten halte ich relativ wenig, ab und an mal ne Tiefkühlpizza, aber sonst eher nicht. Ich kaufe auch fast jeden Tag ein, wegen der Frische...

Außerdem ist kochen für mich auch eine Art Entspannung. Gerade nach einem langen Bib-Tag an de Uni liebe ich es, einfach mal abzuschalten. Das Schnippeln, würzen und zubereiten entspannt ungemein. Und schließlich das leckere Essen mit einem leckerem Wein, oder Bier, ist doch eine schöne Belohnung.
Ich habe früher nie gekocht, aber immer gerne bei unserer Haushälterin zu Hause in die Töpfe geschaut und mir Tipps geben lassen. Und nach nunmehr 6 Jahren selbstständigen Wohnen, laut meines Freundeskreises, habe ich es zu einem Koch geschafft, der immer mal überraschen kann und lecker kocht.

Gruss

Pascal
 
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