Hier ein interessanter Artikel, der aufzeigt, welche Tragödie sich in Russland in Wirklichkeit abspielt, während Putin Diktator spielt und sich die Taschen voll macht. (Manche behaupten, er sei der reichste Mann der Welt).
Marieluise Beck schrieb dazu: "In keiner anderen großen Volkswirtschaft ist die Ungleichheit so groß wie in Russland. Die Armut steigt in den letzten Jahren rasant: 16% der Bevölkerung, insgesamt 23 Millionen Menschen, leben offiziellen Angaben zufolge inzwischen unter der Armutsgrenze. 41% geben an, sie hätten gerade genug Geld für Nahrung und Lebensmittel.
Auf der anderen Seite besitzen die obersten 10% der Bevölkerung 87% des gesamten Reichtums (zum Vergleich: in den USA verfügen sie über 76%, in China über 66%). Das sorgt für soziale Spannungen. Die landesweiten Antikorruptionsproteste, die sich gegen den korrupten Machtapparat richteten, haben dies zuletzt gezeigt.
Im neuen "Inequality Project" bietet der Guardian in einem lesenswerten Artikel Hintergründe, Ursachen und Auswirkungen der Ungleichheit in Russland."
https://www.theguardian.com/inequal...global-capital-of-inequality?CMP=share_btn_tw
Aber klappt ja prima, er fährt außenpolitische Aggressionen (von denen Teile der Bevölkerung zwar ob der unfreien Medien im Land nicht viel weiß) und schon ist er der große Mann. Innenpolitische Versäumnisse (das ist ja wohl schon ein Euphemismus) rücken aus dem Fokus. Perfekt abgelenkt. Trump hat da schon ein bisschen von ihm gelernt. Eine Bombe in Syrien abgeworfen und schon war ein großer Teil der innenpolitischen Kritik verstummt...