„Echter“ Router für den Heimgebrauch

xeospeed

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Hej,

kennt jemand einen kleinen Router für den Heimgebrauch? Google und Amazon geben auf die entsprechenden Suchbegriffe nur Schund heraus, ich suche eben nicht sowas wie eine FRITZ!Box, kein DSL- und kein WLAN-Router, keinen Switch oder Repeater, sondern tatsächlich so ein Kasten mit vier Ports oder mehr, an denen dann auch vier Netze anliegen.

Notfalls baue ich mir sowas auch selber aus einem alten Rechner zusammen, aber als ein Kasten zusammengefast wäre es halt bequem. Nur so ein riesiges Teil im 19-Zoll-Format mit 16 Netzen für aberhunderte Euro muss es dann doch nicht sein :(

Viele Grüße,
Malte
 
Such' mal nach "Netzwerk Router" gibt einige von diversen Firmen in verschiedenen Preisklassen (Asus, Netgear, Cisco etc pp)
 
Beschreibe nochmal genauer, welche Funktionalität Du brauchst. Du willst 4 unterschiedliche Netze aufbauen?
 
Er sucht einen (managed) Switch.
 
Google und Amazon geben auf die entsprechenden Suchbegriffe nur Schund heraus, ich suche eben nicht sowas wie eine FRITZ!Box, kein DSL- und kein WLAN-Router, keinen Switch oder Repeater, sondern tatsächlich so ein Kasten mit vier Ports oder mehr, an denen dann auch vier Netze anliegen.

Wenn die Suchbegriffe Shaize sind, wird auch nur Shaize gefunden :noplan:
 
Beschreibe nochmal genauer, welche Funktionalität Du brauchst. Du willst 4 unterschiedliche Netze aufbauen?

Mich nervt es, dass unser privates LAN inzwischen so voll ist, dass meine Geräte mit unterschiedlichen IP-Adressen dort in der Gegend herumfliegen, weil es keine fünfzehn freien und aufeinanderfolgenden IP-Adressen mehr gibt (ja, ich habe hier tatsächlich fünfzehn netzwerkfähige Geräte :(). Am tollsten ist es immer, wenn jemand noch ein Notebook oder sowas mitbringt und eine IP-Adresse plötzlich doppelt belegt ist, weil natürlich überhaupt niemand einen Plan hat und auch niemand Anstalten macht, mal etwas Ordnung in das Netz zu bringen. Darum möchte ich jetzt mein eigenes Netz aufmachen, also muss ein Router her, der mit einem Port im alten Netz liegt und mit dem anderen Port zu meinem Switch führt, der meine Geräte bedient — so habe ich mir das jedenfalls vorgestellt.
 
Wieviele Netzwerkports brauchst *Du* denn für Dein "Privat"netz?
 
Du solltest mal die DHCP Einstellungen des Router so einstellen, dass Deine (anscheinend fest vergebenen) IPs nicht automatisch vergeben werden. Das ja kein Problem, weswegen man ein neues Netzwerk aufmachen müsste. 15 Geräte ist ja jetzt nicht viel.
 
Äh 15 Geräte und Dicht? Das glaub ich dir nicht! Jeder normale Router sollte standardmäßig 254 Geräte verwalten können.
 
Ein gelegentlicher Routerneustart hilft ebenfalls bei DHCP-Wirrwarr.
 
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Und was ist jetzt an einer Fritz Box für diesen Kinderkram falsch? Da geht natürlich auch ein entsprechnder DLink, Linksys, Airport Extreme, TimeCapsule, Alix oder was auch immer.
Wobei ich es immer noch nicht verstanden habe wozu die vier Netze sein sollen. Für unsere Gäste habe ich hier einfach noch einen Linksys in die Ecke geschmissen und dann am Cisco einen Bandbreiten-Limiter für den Port rein. Das ganze natürlich noch über VLAN um ein schönes Routing hinzu basteln, damit bestimmte Resourcen intern genutzt werden können und andere nicht.
 
Ich bin hier mit der Fritz!Box sehr zufrieden... WLAN läuft über Fritz!Box, für LAN hängt ein Router/Switch dahinter, an den die Kabel angeschlossen sind. IPs werden durch den DHCP-"Server" der Fritz!Box vergeben und fertig. Jedes Gerät hat "seine" IP und wenn jemand neues dazukommt, bekommt er auch eine neue IP - was da jetzt bei 15 Geräten schwierig sein soll, erschließt sich mir nicht...
 
Bei mir ähnliches setup, der Router von DrayTek macht alles ohne Probleme bei ca 25 Geräten :)
 
Die FRITZ!Box 7390 oder 7270 kann ein Gastbereich für WLAN oder LAN aufbauen.
 
Ebenso wie die Airport Exreme bzw. Time Capsule. Finde ich sehr praktisch.
 
Keine Ahnung von Netzwerktopologien und DHCP, aber am Ende ist der Router schuld :noplan:

Entweder reden wir hier mit unfreundlicheren Worten aneinander vorbei oder ich habe wirklich keine Ahnung — ich versuch’s noch mal zu erklären:

Gegeben ist ein Wohnheim mit insgesamt 96 Zimmern. Als das vor zehn Jahren gebaut wurde, war man tatsächlich so innovativ, jedes Zimmer mit einer Netzwerksteckdose auszustatten. Unten im Keller kommen also 96 Netzwerkkabel an, sind mutmaßlich an mehrere Switches angesteckt und irgendwie führt das ganze dann über einen Router ins Internet. Das Problem ist: in den Netzwerkraum darf niemand rein, der Admin sitzt auf dem Schlüssel und ist nicht gewillt, dort Änderungen durchzuführen — never touch a running system.

Das heißt, ich kann weder den Router neustarten noch kann ich einen DHCP-Server aufsetzen, denn meine Macht endet an der Netzwerksteckdose in der Wand. Klar, ich könnte bei mir einen DHCP-Server aufbauen und das ganze Netz damit bedienen, das wäre sicher ein Riesenspaß, aber auch nicht Sinn der Sache.

Leider hat man sich damals für das berühmte 192.168.0-Netz entschieden mit ebenjenen 254 möglichen Hosts. Das war vor zehn Jahren sicher ausreichend, damals hatte man vielleicht einen einzigen Rechner, wenn’s hoch kam, dann noch ein Notebook. Und heute stehen in jedem Zimmer mindestens ein Desktop-Rechner, ein Notebook, ein Netzwerkdrucker, ein Access-Point fürs WLAN und ein iPhone herum, das macht schon gleich fünf Hosts pro Zimmer und man kann sich ja denken, wie es im Netz aussieht. Kommt man nach Hause, kann an sich erstmal mit NMAP eine freie IP suchen, mitunter sind die doppelt und dreifach belegt.

Nun könnte man ja etwas Geld ausgeben und das System ändern und jedem Stockwerk ein eigenes Netz andienen oder gleich auf IPv6 umsteigen, aber dann müssten ja alle ihre Einstellungen ändern, das geht ja nunmal nicht. Dass man heute auch ständig seine Einstellungen ändern muss, das fällt offenbar nicht so sehr ins Gewicht.

Also will ich mir nun mein eigenes Netz aufbauen, indem ich meine fünfzehn Geräte in meinen 24-Port-Switch stecke, von diesem Switch ein Kabel in die eine Seite des Routers stecke und von der Wand ein Kabel in die andere Seite des Routers.

Nun bin ich offenbar nicht so ein Netzwerkprofi wie die meisten von euch, aber wenn ich das richtig sehe, geht es hier um Layer 3, nämlich die Koppelung von zwei logischen Netzen. Damit fallen alle Tipps bezüglich Repeatern und Switches eigentlich schon mal raus. Und bei den ganzen DSL- und WLAN-Routern steckt ja zwar eine Routing-Funktion zwangsläufig mit drinnen, aber da muss ich doch eigentlich irgendwelche Zugangsdaten zum Verbindungsaufbau meines Internet-Providers eingeben, das ist ja auch nicht, was ich will, ich will ja nur in das andere Netz hinein.

Aber ich glaube, es wird einfacher und deutlich günstiger, eine der Linux-Kisten zu nehmen, eine zweite Netzwerkkarte einzubauen und den Router selber zu basteln.
 
Und bei den ganzen DSL- und WLAN-Routern steckt ja zwar eine Routing-Funktion zwangsläufig mit drinnen, aber da muss ich doch eigentlich irgendwelche Zugangsdaten zum Verbindungsaufbau meines Internet-Providers eingeben, das ist ja auch nicht, was ich will, ich will ja nur in das andere Netz hinein.

Und da liegt Dein Fehler. Man kann so gut wie jeden dieser Router auch als reinen Router nutzen, auch wenn sie z.B. ein Modem integriert haben oder auch nicht wie z.B. bei der Airport Extreme und Express.

Für Deine Zwecke reicht der ganze "Schund" wie Du ihn im ersten Post nennst. Nur weil ein Gerät mehr kann, als Du es brauchst, ist es noch lange nicht ungeeignet.
 
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