eBay - wie kann es sein, dass... ?!?

stadtkind schrieb:
Warum regt ihr euch so auf? Wem etwas nicht passt, der lässt es bleiben. Oder sucht sich andere Anbieter.

Genau!

eBay brauche ich nicht... :cool:
 
elmquist schrieb:
Ich finde die Funktion aus Sicht des Verkäufers wie gesagt wirklich sehr sinnvoll. Nur bei 1-Euro-Auktionen setzt der Verstand bei vielen Bietern öfter mal aus. Die bieten dann so lange mit, bis sie den Artikel für 15 Euro gewonnen haben, aber 10 Euro (wenn das schon der Startpreis gewesen wäre) hätten sie nie geboten. Sie hätten also gar nicht erst bei der Auktion mitgemacht. Das ist zwar paradox und gaga, aber ich konnte dieses Phänomen in 6 Jahren eBay schon unzählige Male beobachten. Außerdem kommt es nicht selten vor, daß Leute bei eBay mehr für einen Artikel bezahlen als dieser im Handel gekostet hätte. Ich warte auf diese Reserve Price-Funktion schon lange, damit nicht unfälligerweise ein guter Artikel wirklich mal für 1 Euro weggeht.
Dann hast du halt Pech gehabt. Höhere Gewinne mit höherem Risiko. So ist es überall in der Wirtschaft, warum soll es bei eBay anders sein?.
Wenn du, weil du bei einem Euro anfängst häufig mehr Gewinne machst, als wenn du bei 10 Euro anfängst, freut mich dass für dich. Aber dann solltest du auch mit dem Risiko leben können, mal nur 7 Euro oder gar nur einen Euro zu bekommen.
 
Dogio schrieb:
Dann hast du halt Pech gehabt. Höhere Gewinne mit höherem Risiko. So ist es überall in der Wirtschaft, warum soll es bei eBay anders sein?
Naja, eBay ist für mich - trotz allem - nicht "die Wirtschaft", sondern immer noch eine Flohmarktplattform, auch wenn sich seit meiner Anmeldung bei Alando.de vor etwa 6 Jahren dort immer mehr Händler ausgebreitet haben, die mit dem traditionellen Handel konkurrieren. Ich war bis zu meiner Jugendzeit ein richtiger Flohmarkt-Junkie und habe dort meine Sachen immer zu fairen, meistens niedrigen Preisen verkauft, aber *so* niedrig (1 Euro bzw. 1 Mark) war es dann nun auch wieder nicht.

Vielleicht reden wir beim Thema eBay aber auch über vollkommen unterschiedliche Interessengebiete. Ich interessiere mich nicht für Festplatten, Digitalkameras, iPods oder sogar Computer und anderen (zumeist technischen) Kram, den man ohnehin besser im Handel kaufen sollte, sondern für (ältere) Musik-CDs, um meine Sammlung zu erweitern, Comics und Bücher, die out of print sind, Hörspielkassetten und -platten, die es schon Jahr(zehnt)e nicht mehr im Laden gibt, sowie gelegentlich auch für DVDs, die aber im Handel zumeist billiger sind.

Wenn mich etwas bei eBay ärgert, dann sind das Verkäufer, die für 1-2 CDs, für 1 DVD oder für 1-3 Hörspielkassetten schlappe 3 Euro Porto verlangen (mittlerweile leider schon fast an der Tagesordnung) und daneben stolz auf "Transparenz für Käufer! Verkäufer trägt eBay-Gebühren!" hinweisen, obwohl das Porto für diese Sachen nur 1,44 Euro kostet...
 
elmquist schrieb:
Wenn mich etwas bei eBay ärgert, dann sind das Verkäufer, die für 1-2 CDs, für 1 DVD oder für 1-3 Hörspielkassetten schlappe 3 Euro Porto verlangen (mittlerweile leider schon fast an der Tagesordnung) und daneben stolz auf "Transparenz für Käufer! Verkäufer trägt eBay-Gebühren!" hinweisen, obwohl das Porto für diese Sachen nur 1,44 Euro kostet...

idR zahlt man für porto und verpackung. ich kalkuliere auch den weg
zur post mit ein. ich lieeeebe diskussionen mit bietern, die zeit genug
haben das angebot vor dem bieten durchzulesen und hinterher an den
portogebühren herummeckern. du hast darauf geboten, also zahl auch.
 
Was aber auch sehr zugenommen hat, sind die Spam-Mails von irgendwelchen Fake-Usern. Besuche doch diese Seite, mache doch jenes, ich zahl Dir für den Artikel 10 Euro fest....etc.! Und wenn man solche Vorfälle an eBay meldet, passiert nichts und der User macht schön weiter....(->Standardantwort)
 
HAL schrieb:
idR zahlt man für porto und verpackung. ich kalkuliere auch den weg
zur post mit ein.

Dann vergiß dabei aber auch nicht die Kosten für die Versandtasche oder das Paket, die Abnutzung des Filzstiftes beim Beschriften der Versandtasche, den Zungenabrieb wegen der ganzen Briefmarkenleckerei, das Glas Schweppes zur Zungennachbefeuchtung, eine Kilometerpauschale für die Deckung der Spritkosten bei der Fahrt der Versandtasche zur Postfiliale, den Werteverlust des Wagens während der Fahrtzeit und einen zumindest anteiligen Abschlag Deiner Dir in dieser Zeit entgangenen Arbeitskraft auf Basis Deines Stundensatzes als Designer in die eBay-Versandkosten mit einzurechnen. :)
 
elmquist, gib mir doch mal gerade deinen ebay-Namen, damit ich dich auf die Liste gesperrter Bieter setzen kann... :D
 
elmquist schrieb:
Naja, eBay ist für mich - trotz allem - nicht "die Wirtschaft", sondern immer noch eine Flohmarktplattform, auch wenn sich seit meiner Anmeldung bei Alando.de vor etwa 6 Jahren dort immer mehr Händler ausgebreitet haben, die mit dem traditionellen Handel konkurrieren. Ich war bis zu meiner Jugendzeit ein richtiger Flohmarkt-Junkie und habe dort meine Sachen immer zu fairen, meistens niedrigen Preisen verkauft, aber *so* niedrig (1 Euro bzw. 1 Mark) war es dann nun auch wieder nicht.

Vielleicht reden wir beim Thema eBay aber auch über vollkommen unterschiedliche Interessengebiete. Ich interessiere mich nicht für Festplatten, Digitalkameras, iPods oder sogar Computer und anderen (zumeist technischen) Kram, den man ohnehin besser im Handel kaufen sollte, sondern für (ältere) Musik-CDs, um meine Sammlung zu erweitern, Comics und Bücher, die out of print sind, Hörspielkassetten und -platten, die es schon Jahr(zehnt)e nicht mehr im Laden gibt, sowie gelegentlich auch für DVDs, die aber im Handel zumeist billiger sind.

Wenn mich etwas bei eBay ärgert, dann sind das Verkäufer, die für 1-2 CDs, für 1 DVD oder für 1-3 Hörspielkassetten schlappe 3 Euro Porto verlangen (mittlerweile leider schon fast an der Tagesordnung) und daneben stolz auf "Transparenz für Käufer! Verkäufer trägt eBay-Gebühren!" hinweisen, obwohl das Porto für diese Sachen nur 1,44 Euro kostet...
Kaum etwas kommt marktwirtschaftlichen Idealen so nahe wie zum einen das Internet und zum anderen Auktionen.
 
elmquist schrieb:
Dann vergiß dabei aber auch nicht die Kosten für die Versandtasche oder das Paket, die Abnutzung des Filzstiftes beim Beschriften der Versandtasche, den Zungenabrieb wegen der ganzen Briefmarkenleckerei, das Glas Schweppes zur Zungennachbefeuchtung, eine Kilometerpauschale für die Deckung der Spritkosten bei der Fahrt der Versandtasche zur Postfiliale, den Werteverlust des Wagens während der Fahrtzeit und einen zumindest anteiligen Abschlag Deiner Dir in dieser Zeit entgangenen Arbeitskraft auf Basis Deines Stundensatzes als Designer in die eBay-Versandkosten mit einzurechnen. :)

mach ich bereits. allerdings gibt es keine briefmarken mehr zum
anschlecken, das fällt also weg. ;)
 
Ich mache auch schon lange eBay, habe aber in letzter Zeit eigentlich weniger gemacht als üblich... was mich vor allem bei deutschen Auktionen nervt ist, dass Verkäufer erst dann eine Bewertung abgeben, wenn ich als Käufer positiv bewertet habe... als würden sie sich die Bewertung aufsparen für den Fall, dass ich mit dem Artikel nicht zufrieden bin. mit Engländern oder auch Auktionen in den USA habe ich das Problem nicht. Die sind teilweise schneller mit dem Versand als deutsche eBayer!

Ich hatte auch schon Spaßbieter, die Artikel bei mir kauften, den Preis in die Höhe trieben und dann nie zahlten - allein der Beschwerdeweg bei eBay bis man seine Gebühren zurückerstattet bekommt ist ein Canossagang.

Was weiterhin nervt ist, dass ich bei bestimmten Artikeln, die nicht einmal illegal sind die bescheuerte "restriction" existiert, dass eBay USA Bieter aus bestimmten Ländern für bestimmte Artikel nicht zulässt. Ging mir letztlich so bei einer Tasse mit dem US-Airforce-Emblem(!). Dafür könnte ich aber jederzeit auf Nazi-Memorabilia, etc. bieten... was für ein verdrehtes Konzept.
 
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