eBay: bezalht, versendet, nie angekommen

maulwurf25

maulwurf25

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moin

ein guter Frund hat folgendes gemacht: er hatte einen Artiekl in die Bucht gestellt, ab 1 euro; Versang 1,50 (explizit beschrieben mit "Versand im Großbrief der Dt. Post")
Nach einer Woche war das höchste Gebot genau 98,50. Käufer überweist also 100euros. Schön. Der Freund macht sich auf den Weg zum Briefkasten. knapp zwei Wochen später dann per Mail Käufer an Verkäufer "Warum ist das Ding nich da?". Tja, keiner wusste etwas. Post sagt: nicht nachvollziehbar, Käufer sagt nichts da und Verkäufer sagt: war abgeschickt.

Nun frage(n) ich/wir uns, was passieren kann: Ich hab je schon einiges gelesen, dass dann mit Anwalt gedroht wurde, das waren aber meiste Artikel unter 30euro; Lehrgeld...
IdeeN und mögliche Folgen??

Ich weiß, bevor jetzt die Ratschläge kommen: Einschreiben (mit Rückschein) oder gleich ne Paket wäre besser gewesen, aber da möchte ich mich nicht einmischen!


schönen Abend
maulwurf
 
Käufer hat Pech gehabt, sollte er die Ware wirklich nicht erhalten haben. Manchmal werden solche Sachen aber auch behauptet um den Verkäufer zu einer "Rückzahlung" des Kaufbetrages zu bewegen, die (sinnlose) Drohung mit dem Anwalt passt gut in das Muster.
 
Also wenn "dein Kumpel" einen Zeugen hat, dass er den Brief abgeschickt hat, ist das schonmal gut.
Soweit ich weiß, gibt es beim gewerblichen Handel den so genannten "Gefahrenübergang". Heißt, mit dem Abschicken trägt der Käufer das Risiko… wäre also Pech.
Im privaten Handel ist es aber AFAIK nicht so einfach.
 
würde ich auch sagen - das etwas bei der Post verloren geht passiert wirklich selten. Der Käufer hat mit dem Wissen "unversicherter Versand" gekauft (ich hätte bei einem solchen Betrag eine Versicherung verlangt!). Pech gehabt (klingt böse - vor allem bei 100€- ist aber so!)
Dein "Freund" ;) wird wahrscheinlich eine schlechte Bewertung erhalten, damit musst du, äh er natürlich leben...
 
Zwei Fälle im März. Ich war Käuferin.
Ein Paket von Ebay, verschickt per Hermes. Nie angekommen. Nachforschung blieb erfolglos, bzw. die Verkäuferin meldete sich nicht mehr. (Mein schöner Mantel, schluchz!)

Ein Päckchen von einem MU-Mitglied, auch per Hermes. Nicht angekommen. Zwei Wochen später tauchte es wieder beim Absender auf: Adressaufkleber abgefallen.

Wer heute etwas ohne Versicherung und Paketnummer verschickt, hat eigentlich schon verloren. Nicht, dass die Paketfritzen klauen, aber wer mal in so ein Postverteilzentrum geschaut hat, merkt schnell, dass da mal Sachen unter den Tisch fallen. Also erstmal abwarten, vielleicht taucht die Ware wieder auf.

Leider auch sehr beliebt bei Zustellern:
Ware irgendwo in der Nachbarschaft abgeben, Benachrichtigungszettel an die Haustür kleben. Irgendwer klaut den und zockt sich Deine Ware. Und leider lässt sich dann nichts mehr rausfinden, ausser dass die Ware zugestellt wurde........
 
Was dein Kumpel auf alle Fälle auch bei unversicherten Versand machen kann ist einen Nachforschungsantrag stellen…

Manchmal taucht dann plötzlich wieder etwas auf..
Jedenfalls macht man so dem Käufer deutlich, das man etwas getan hat und sein Problem nicht einfach ignoriert (das hat mir bei verschwundenen Briefen schon die ein oder andere negative Bewertung erspart… weil ich somit u.a. wirklich glaubhaft machen konnte, es auch tatsächlich losgeschickt zu haben…)

Die Ergebnisschreiben (die meisten ergebnislos bleiben) schicke ich dann meisten in Kopie (eingescannt) an die Käufer um zu belegen, dass die Post geschlampt hat und weiterhin schlampt…

Jedenfalls sollte man das der Post schon melden damit deren Statistik verschlechtert wird…
Außerdem kann die Post nur so auch diebischen Angestellten auf die schliche kommen..

Nachforschungsantrag ist kostenlos und kann und sollte man immer machen!
Ich lasse mir vom Empfänger meist noch eidesstattlich per Mail versichern das der Brief nicht angekommen ist (plötzlich tauchen so nämlich auch die Sachen beim Empfänger manchmal ganz schnell auf, besonders wenn man in einem Nebensatz erwähnt das es strafbar ist etwas eidesstattlich zu versichern wenn es nicht stimmt… ;) ) wenn ich das per Mail erhalte heftet ich das an den Nachforschungsantrag noch mit dran und dann informiert man den Käufer und wartet man ab…
 
Was dein Kumpel auf alle Fälle auch bei unversicherten Versand machen kann ist einen Nachforschungsantrag stellen…

Manchmal taucht dann plötzlich wieder etwas auf..
Jedenfalls macht man so dem Käufer deutlich, das man etwas getan hat und sein Problem nicht einfach ignoriert (das hat mir bei verschwundenen Briefen schon die ein oder andere negative Bewertung erspart… weil ich somit u.a. wirklich glaubhaft machen konnte, es auch tatsächlich losgeschickt zu haben…)

Die Ergebnisschreiben (die meisten ergebnislos bleiben) schicke ich dann meisten in Kopie (eingescannt) an die Käufer um zu belegen, dass die Post geschlampt hat und weiterhin schlampt…

Jedenfalls sollte man das der Post schon melden damit deren Statistik verschlechtert wird…
Außerdem kann die Post nur so auch diebischen Angestellten auf die schliche kommen..

Nachforschungsantrag ist kostenlos und kann und sollte man immer machen!
Ich lasse mir vom Empfänger meist noch eidesstattlich per Mail versichern das der Brief nicht angekommen ist (plötzlich tauchen so nämlich auch die Sachen beim Empfänger manchmal ganz schnell auf, besonders wenn man in einem Nebensatz erwähnt das es strafbar ist etwas eidesstattlich zu versichern wenn es nicht stimmt… ;) ) wenn ich das per Mail erhalte heftet ich das an den Nachforschungsantrag noch mit dran und dann informiert man den Käufer und wartet man ab…

nachforschung geht aber glaub ich nur bei paketen,ein brief/päckchen hat ja keine nummer, somit kann dessen weg durchs system auch nicht verfolgt werden denk ich.
 
Doch eine Nachforschung geht auch bei einem "normalen" Brief. Ich habe das auch schonmal gemacht.
Man braucht nur die Adressdaten, Datum, Abgabestelle oder Briefkasten usw.

Geht auch recht freundlich an der Hotline.
 
Doch eine Nachforschung geht auch bei einem "normalen" Brief. Ich habe das auch schonmal gemacht.
Man braucht nur die Adressdaten, Datum, Abgabestelle oder Briefkasten usw.

Geht auch recht freundlich an der Hotline.

hm und was wollen die da groß nachforschen? wenn der brief iwo unterm band liegt wird er ja so oder so iwann gefunden und das ganze lager oder was auch immer werden die ja für nen popeligen brief wohl nicht durchsuchen...das vermutlich negative ergebnis der nachforschung bringt einem dann doch mal ca garnichts.
es beweist weder das man den brief abgeschickt hat,das die post ihn verloren hat oder das der empfänger ihn bekommen hat-> man ist soweit wie vorher ;)
 
Man hat zumindest ein offizielles Dokument in der Hand.
 
Der Käufer trägt das Versandrisiko!

Wenn also dieser keinen versicherten Versand wünscht/bezahlt, dann hat er halt Pech gehabt...
 
ich versende bei ebay immer alles mit DPD,
ware versichert bis 500,- und kostet ca.normalen posttarif
immer nachvollziehbar, wo die sich ware befindet !!
 
Maßgebend für das Transportrisiko ist der Gefahrenübergang.

"Ab Verkäufer" trägt der Käufer das Risiko, frei Haus der Verkäufer.
D.h.: Nachnahme ist Risiko des Verkäufers bis zur Haustür,
Vorauskasse oder Rechnung inkl. Versandkosten ist Risiko des Käufers, egal ob Päckchen, Paket, versichert oder unversichert.
 
Bei Privatverkauf trägt der Käufer das Versandrisiko, nur wird der Käufer behaupten, dass du die Ware einfach nicht versandt hast, dass heißt, du brauchst einen Beweis, dass du die Ware versandt hast.

Hier im Forum wurde ja auch schon empfohlen, bei ähnlichen Sachverhalt, nur umgedreht, Käufer hat keine Ware bekommen, Verkäufer hat gesagt, er hat versandt, und da der Käufer im Forum gefragt hat, wurde dann empfohlen, einfach mal eine Anzeige wegen Betrug zu erstatten.

Ohne Nachweis dass man dann auch wirklich versandt hat, hat man dann auch erstmal schlechte Karten.

Ich befürchte der Käufer wird anzweifeln, bzw. dass die Ware versandt wurde.

Nachforschungsantrag bei nicht versicherten Sachen, und vor allem bei Sendungen die ohne Ein- oder Ablieferungsnachweis versandt wurden, bringt nichts, habe ich in der Vergangenheit auch schon mal machen müssen.
Kannst du natürlich trotzdem versuchen, ich würde mir davon aber nichts erhoffen.
 
hm und was wollen die da groß nachforschen? wenn der brief iwo unterm band liegt wird er ja so oder so iwann gefunden und das ganze lager oder was auch immer werden die ja für nen popeligen brief wohl nicht durchsuchen...das vermutlich negative ergebnis der nachforschung bringt einem dann doch mal ca garnichts.
es beweist weder das man den brief abgeschickt hat,das die post ihn verloren hat oder das der empfänger ihn bekommen hat-> man ist soweit wie vorher ;)

Ich hatte ja schon geschrieben, dass ich mal einen Nachforschungsantrag vor einiger Zeit wegen einer Sendung, Päckchen, gemacht habe, der Nachforschungsantrag kam dann etlichen Wochen ohne Ergebnis zurück.
Ich habe dann gefragt, wie dann und was denn überhaupt nachgeforscht wurde, bekam die Auskunft, dass lediglich, auf dem wahrscheinlichen Transportweg, bei den einzelen Stellen nachgefragt wurde, ob irgendwas aufgefallen sei, oder irgend eine Sendung noch nicht zuordnenbar sei usw., also im Grund sinnlos.
Also im Grunde sinnlos, denn was sollen die auch nachforschen, wenn keine SendungsID vorhanden ist.
Kann natürlich trotzdem mal sein, dass eine Sendung nach einiger Zeit einfach wieder auftaucht.
 
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