E-Mails in Apple Mail sollen nicht lokal gespeichert werden (IMAP-Konto)

sculptor

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Hallo zusammen,

gibt es eigentlich irgendwie die Möglichkeit, dass Apple Mail die E-Mails nicht lokal speichert? Ich habe die Konten als IMAP-Konto eingerichtet, da sollten die E-Mails ja eigentlich nur auf dem Mail-Server (Provider ist Posteo) liegen aber nicht lokal auf dem Gerät. Ich habe in Apple Mail keine Einstellungen gefunden um eine lokale Speicherung zu verhindern. Verwendetes macOS ist Version 10.15.5.

Grüße
sculptor
 
nur online geht über das Webinterface von posteo.de
Ale anderen Mailprogramme (die ich kenne) rufen die Nachrichten ab und Cachen sie lokal.

vielleicht kannst du als workaround mit einem script arbeiten, dass die lokalen daten regelmäßig löscht.
 
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Ich habe in Apple Mail keine Einstellungen gefunden um eine lokale Speicherung zu verhindern.
das geht in der Mail.app nicht, die legt immer einen lokalen Cache an.
Das würde so nur im Browser gehen, obwohl selbst die Postfächer lokal cachen können (je nach Einstellung).
 
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So ist es. Man arbeitet eigentlich nie direkt auf dem Server, ausser im Webinterface des Providers.
Wär vermutlich auch zu langsam, bzw. hat man dann auch keine Backupmöglichkeit!
 
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@tocotronaut
... hat alles zum Thema IMAP-geschrieben. Auch IMAP speichert die Daten lokal auf dem Rechner.

Nur zur Ergänzung was POP3 und IMAP unterscheidet (bewusst einfach geschrieben)

Mail-Ordner kann man mit seinem heimischen Briefkasten vergleichen.

POP3
Du kommst von der Arbeit, öffnest den Briefkasten, nimmst die Post raus und trägst sie in die Wohnung.
Deine Frau kommt nach Hause, öffnet den Briefkasten und der ist leer (Hurra, keine Rechnungen)
Der Briefkasten ist immer leer , aber Du kannst nur auf einem Endgerät die Mails lesen.

Nachteil:
Mehrere Geräte kommen sich also in die quere, jenachdem wer zuerst am Postfach war.


IMAP
Du kommst nach Hause, öffnest den Briefkasten, liesst Deine Post und legst den Brief wieder zurück.
Deine Frau kommt nach Hause, öffnet den Briefkasten, liesst die Post und legt den Brief auch wieder zurück. (auch die Liebesbriefe Deiner Freundin)

Vorteil:
Auf Endgeräte bezogen, die E-Mails empfangen und senden können, bedeutet das, dass Du auf jedem Endgerät Deine Mails sehen und abrufen kannst. Wodurch ein Vorteil entsteht, solange man nichts löscht.

Nachteil:
Das E-Mail-Programm muss sich jeden Tag durch einen mitunter immer größer werdenden Berg an Post wühlen um die aktuellen, neuen Nachrichten zu finden.
Deshalb dauert der Abruf, je nach Postfach-Größe, mit steigendem Postfach-Alters auch immer länger.
 
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Nachteil:
Das E-Mail-Programm muss sich jeden Tag durch einen mitunter immer größer werdenden Berg an Post wühlen um die aktuellen, neuen Nachrichten zu finden.
Deshalb dauert der Abruf, je nach Postfach-Größe, mit steigendem Postfach-Alters auch immer länger.
Bist du dir da echt sicher? IMAP kann doch bereits gelesene Mails erkennen, auch das Eingangsdatum ist bekannt. Da sollte es doch problemlos möglich sein, nur neue Mails per IMAP zu holen. Ich habe alle Mails seit knapp 20 Jahren auf meinem IMAP-Server Und ich kann keine langen bzw. ständig länger dauernden Abrufzeiten feststellen.
 
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Kann ich ebenfalls nicht bestätigen. Ich hab zwar nur 16 Jahre zurück und etwas über 33.000 Nachrichten in Summe aber der Abruf dauert genauso kurz oder lang wie immer schon.

Ich hab eben mal schnell einen Blick in das RFC3501 geworfen (https://tools.ietf.org/html/rfc3501) um das Protokoll zu prüfen. Unter FETCH ist dort zu sehen, dass man den Abruf über HEADER-Attribute auf einen bestimmten Zeitraum einschränken kann:

Example: C: A654 FETCH 2:4 (FLAGS BODY[HEADER.FIELDS (DATE FROM)])
S: * 2 FETCH ....
S: * 3 FETCH ....
S: * 4 FETCH ....
S: A654 OK FETCH completed

Das heißt ein intelligenter Mail-Client speichert sich in der eigenen lokalen Datenbank den Zeitstempel des letzten Abrufs und setzt diesen entsprechend in den darauffolgenden Abruf ein um nicht jedes Mal die gesamte Mailbox neu zu laden und zu synchronisieren. Alles andere handelt der IMAP-Server selbst.
 
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@mj

ich habe hier die ähnliche Menge wie Du in meinem IMAP-Ornder gehabt. (35.000)
Die E-Mails habe ich mit Thunderbird verwaltet bzw. mache es immer noch.

Da ich hierbei keine Einschränkung verwende, dauert es ebend länger. Natürlich kann man auch einen x-beliebigen Zeitraum einstellen, auf den zurückgegriffen wird.
 
Du verwechselst hier glaube ich etwas. Es kommt nicht auf den Zeitraum an den du in Thunderbird konfiguriert hast, das hat damit gar nichts zu tun. Es geht lediglich um die Synchronisation beim Abruf über FETCH als Teil des IMAP-Protokolls. Und hier übermittelt Thunderbird den passenden Zeitstempel so dass immer nur Mails abgerufen und geladen werden, die seit dem vorherigen Abruf hinzugekommen sind.
 
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Das weiss ich ich...

Andererseits habe ich manchmal auch das Gefühl, das einfach nur das "Haar in der Suppe" gesucht wird um einfache Diskussionen auszulösen.
 
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Du verbreitest hier alternative Fakten und wirst auf dein Missverständnis hingewiesen. Als Reaktion bringst du ein Beispiel, das mit den von dir selbst ins Spiel gebrachten und von uns mit Verweis auf das zugehörige RFC und Protokoll korrigierten Fehlinformationen gar nichts zu tun haben. Und das ist für dich dann "Haar in der Suppe" suchen um eine Diskussion auszulösen? :rolleyes:

Von mir aus. Ich bin hier wieder raus, für diesen Quatsch ist mir meine Zeit zu schade.
 
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@mj.. es ging nur darum dem Laien den Unterschied zwischen POP3 und IMAP zu erklären. Nicht mehr oder weniger ;)
In diesem Sinn winke ich Dir jetzt hinterher.
 
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