Dynamisches Mikro - niedriger Pegel?

CUC

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Hi!

Habe gerade zum ersten Mal mein gutes altes Beyerdynamic TG-X 58 an meine
neue Focusrite Saffire Pro 24 angeschlossen.

Erstaunlich: Ich muss den Gain Regler fast komplett aufdrehen (9 von 10), um
einen satten Pegel bis in den gelben Bereich zu erhalten (-3 db auf den FrontLEDs).

Das ist doch merkwürdig, oder?
Kann mich nicht erinnern, mit dem Mikro jemals Pegelprobleme gehabt zu haben...!


BTW: Der Instr / Line Schalter wirkt sich bei der Saffire Pro 24 nur auf den Klinkeneingang
aus, oder? Bei XLR zeigt der Schalter keine Veränderung?
 
Nur zur Sicherheit: keine Adapter und ein normales symmetrisches Kabel (ist bei XLR/XLR aber standard sein)?
 
Ohne jetzt das Mikro oder das Interface zu kennen: es ist bei günstigeren Interfaces durchaus nicht unüblich, dass die Preamps erst im letzten Drittel so richtig Gas geben. Und wenn das Mikro dann noch einen niedrigen Pegel liefert und evtl. das aufzunehmende Signal nicht laut ist kann das schon sein. Hast du schon mal ein Kondensator-Mikro an dem Interface probiert? Oder einfach mal ein anderes Mikro, um Fehler am Interface auszuschließen?
 
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Das passt schon.
An meinem Saffire Pro 40 betreibe ich dynamische Mikrofone (je nach Gesangs-/Sprachlautstärke) auch im Bereich von 8 aufwärts.

Allerdings ist die Gainregelung da sehr feinfühlig. Deshalb verzichte ich lieber auf das letze bisschen Pegel und gehe auf Übersteuerungssicherheit - was per 24-Bit im Rechner ankommt reicht dicke - bzw. ich habe damit noch nie ein Problem gehabt.

Clemens
 
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Vielen Dank für die ganzen Hinweise! :)

Also, es ist ein dynamisches Mikrophon über XLR Eingang, ohne Adapter.
Es kommt schon was durch - verwundert bin ich nur, weil ich bei den PreAmps meines
Mischpultes (Soundcraft Spirit FX-16) schon deutliche Übersteuerungen erhalte, wenn ich
nur halb aufdrehe.
Günstige Wandler sind es bei der Focusrite eigentlich nicht, nach allem, was man liest,
sollen sie sogar recht gut sein.
Habe allerdings auch immer ein "schlechtes Gewissen", Preamps soweit aufzureissen,
meistens haben solche Extremeinstellungen doch klanglich negative Auswirkungen...

Habe in das Mikro mal ein wenig gesungen / akustische Gitarre gespielt. Eine gesund-laute Schallquelle also.
Es geht durchaus, wobei Crooning in der Mikro / Preamp Kombination schon durchaus schwierig werden würde.
Ein Kondensator-Mikro steht zum Testen leider nicht zur Verfügung.

Bin nun auf folgenden Artikel von Focusrite selbst gestoßen - anscheinend ist es tatsächlich bekannt und "normal" bei diesem Interface:
http://www.focusrite.com/answerbase/ge/article.php?id=343
 
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