DWL2000AP+ und Airport Extreme - schlechter Durchsatz

vossile

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Irgendwie bin ich von Airport Extreme ziemlich enttäuscht. Warum bekomme ich (mit oder ohne Verschlüsselung) max. 2,4MB/s über die Leitung? Funktioniert der D-Link 2000AP+ nicht sonderlich gut mit der Xtreme Karte von Apple?

Mein altes Airport mit dem DWL900 hatte eine bessere Ausbeute, oder sind meine Anforderungen zu hoch gesteckt wenn ich erwarte, daß ich 65% des theoretischen Maximums erreiche? So in etwas geht jedenfalls die Rechnung über Kabel auf:
100mbit/s währen ca. 10MB/s (theoretisch und über den Daumen)
mit TCP/IP Overhead und ein paar Verwaltungslayer ist man dann bei ca. 6.5MB/s also so um die 65%.
Wenn die gleiche Rechnung bei Xtreme anwende sollte ich bei 3.5MB/s landen und nicht bei 2.4MB/s

Mache ich etwas falsch, oder ist der AP2000+ vielleicht nicht geeignet für den Mac?

Gruß,

Ole.
 
Beim WLAN-Datendurchsatz spielen mehere Kriterien eine Rolle.

Passt zwar nicht 100%ig, aber schau dir mal diese und folgende Seiten an – und du siehst, wie schnell Daten tatsächlich durch das WLAN geschickt werden (können).
 
Gut, dann stelle ich meine Frage um:

Wer hat hier einen höheren Durchsatz als 2,4MB/s erreicht und mit welchem Setup.
Ich benutze Airport Xtreme im AlBook 12" und als AP einen DWL-2000AP+

Gemessen habe ich das folgendermaßen:
1,2GB von meinem Powerbook auf einen freeBSD Server geschoben und einfach die Sekunden gemessen (tip: eine Uhr ist da unheimlich praktisch :D ).

Gruß,

Ole.
 
Original geschrieben von vossile
Gut, dann stelle ich meine Frage um:

… und mit welchem Setup.
 
Gut, dann stelle ich meine Antwort um: ;)

Wie in dem von mir angegebenen Link recht klar ersichtlich ist, spielt unter (zu) vielen anderen Kriterien die Entfernung zur Station (bzw. die räumlichen Gegebenheiten) eine entscheidende Rolle.

Daher lässst das Setup alleine nicht allzu viele Rückschlüsse zu – weswegen du keine repräsentativen Ergebnisse bekämst.
 
Eigentlich ändert daß meine Frage nicht. Mich würde trotzdem interessieren was der höchste bis jetzt erziehlte Duchsatz ist. Egal ob die Person neben dem AP stand oder in 20Meter Entfernung einen besseren Durchsatz hatte :)


Gut, dann ergänze ich meine Frage noch um den Zusatz:

Bei voller Sendeleistung in der Finder-Bar, was ist die höchste Ausbeute die ihr erziehlt habt?


Gruß,

Ole.
 
mit airport extreme und nem belkin 54g AP im mixed-mode + WEP ca. 2,7 mb/sec. das ist auch ganz normal.

hattest du denn WEP / WPA / TKIP an oder aus? das hat auch erheblichen einfluss auf die geschwindigkeit?

du koenntest mal versuchen, den ap auf 802.11g-only zu stellen, wenn keine 802.11b geräte im netz sind, das reduziert erheblich den overhead. manche chipsaetze reagieren da sehr pingelig drauf + legen noch ein bischen zu. was in dem d-link jetzt für ne technik drinsteckt, weiss ich nicht.

wunder mich nur immer wieder, das sich so viele leute diesen d-link-schrott antun. kopfkratz motz kopfkratz

gruesse,
sbx

**edit:** hatte nen typo drin, den hab ich weggemacht ***/edit***
 
Zuletzt bearbeitet:
Also die Verschlüsselung ist bei mir an und ich schaffe nur 2,4MB/s
Aber 2,7MB/s ist auch nicht sooo weit entfernt. Ich bin aber doch enttäuscht, daß nicht mehr rauszuholen ist.

Bislang war ich sehr zufrieden mit D-Link. Was wäre denn eine bessere Alternative?
 
wlan generell und meine freunde von d-link ;)

gruess dich vossile,

je nach chipsatz + treiber sind die geschwindigkeitseinbussen wiederum in abhängigkeit von der verschlüsselung unterschiedlich.

bei meinem beispiel, dem belkin 802.11g AP bzw. Router bricht die datenrate mit WEP kaum ein (kaum messbar), mit TKIP dagegen um 15%. mit WPA weiss ichs nicht, weil ich das aufgrund der netzinfrastruktur (noch) nicht verwenden kann, obwohl ichs gern würde.

das maximum (brutto) liegt bei einem 802.11b-gerät bei ca. 5-6mbit/s, also ca. 650 - 750kbyte/s. die 802.11g geräte liegen um das 3-4fache darüber (obwohl die bruttorate von 54mbit ja fast das 5-fache suggerieren will), also ca. 2-3mbyte/sec.

es gibt zwar einige hersteller, die versuchen, ihre persönlichen 'tuningmassnahmen' zu vermarkten (wie etwa 108mbit wlan etc.), ist aber alles auch mehr gelogen als die wahrheit. zum einen funktioniert das in der regel nur mit anderen geräten des gleichen herstellers aus der gleichen serie (was auch von den verschiedenen ansätzen der hersteller rührt), somit ist man da mit einer apple airport karte schonmal aussen vor, weil apple solche techniken (aus gutem grund) nicht verwendet bzw. erst gar nicht bewirbt (obwohl andere hersteller das mit dem gleichen WLAN chipsatz von broadcom tun).

diese beschleunigungstechniken beruhen meist auf der technik von kanalbündelung,was tatsächlich ein bischen bringen könnte, aber störanfällig ist, oder kompressionsverfahren die höchstens etwas bringen, wenn du aus 1m entfernung reine textfiles überträgst.

insofern stehst du mit deinen handgestoppten 2,4mbyte/sekunde nicht besonders schlecht da, auch wenn du von der technik im ganzen enttäuscht sein magst.

viel interessanter ist aber im praktischen anwendungsfall ohnehin, ob und mit welcher qualität du auf längere distanzen, auf denen du dein notebook einsetzen willst, noch akzeptable übertragungsraten bei gleichbleibender qualität erhältst. hier trennt sich in der regel die spreu vom weizen.

meine kritik an d-link rührt im übrigen in erster linie daher, das es eine d-link eigenschaft ist, unter einer modellbezeichung mit lediglich anderen revisionsnummern (die auf der verpackung häufig nicht ersichtlich sind) vollständig andere hardware zu verkaufen. dies gilt sowohl für accesspoints/router als auch für wlan karten. so weiss man eigentlich nie, ob man jetzt wirklich broadcom / broadcom im netzwerk paart, die angedachte einfache treiberpflege (ein neuer treiber fuer alle im netz eingesetzten karten) wirklich einfach bleibt, oder ob man ein völlig anderes produkt mit einem neuen aufkleber kauft. im grunde kauft d-link die produkte in fernost ein, packt ein gehäuse drum und packt seine corporate identity in die benutzeroberflaechen oder treiber.
andere hersteller kaufen auch einfach in fernost ohne selbst zu entwickeln, allerdings sind mir keine bekannt, die so häufig fliessend die hardware 'unter der haube' wechseln.

der einzige vorteil, der daraus entsteht ist, das man sich fuer schlecht funktionierende d-link produkte u.u. bei treibern / firmwares anderer anbieter bedienen kann, die ihre modelle länger pflegen und auf den gleichen 'barebones' aufsetzen.

so, das ist ganz schoen lang geworden. helfen konnte ich dir evtl. nicht, aber vielleicht ein bischen erklären, was es damit auf sich hat.

das einzige, was dir evtl. bleibt deinen durchsatz (geringfügig) zu erhöhen, dürfte sein, verschiedene verschlüsselungen zu versuchen, wobei WPA im moment zu empfehlen ist, auch wenns einen tucken langsamer gehen sollte.

gruesse,
sbx
 
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