DTP-Projekt mittlerer Anforderung: Welches Programm? Pages eine gute Idee?

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iflorian

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Hallo zusammen,

ich habe eine Art Broschüre zu gestalten, ca. 120 Seiten A5, mit überschaubaren Anforderungen ans Layout (ein paar Bilder, Linien und Rahmen, v.a. viel gegliederter Text), und bin auf der Suche nach einem Programm. Arbeite auf einem Intel-iMac. QXP kann ich, kann ich mir aber nicht leisten, InDesign ist auch zu teuer - so mächtig muß es aber auch nicht sein. In LaTeX mag ich mich dafür nicht einarbeiten.

Fragen:
- Werde ich Spaß haben, wenn ich es in Pages layoute? Kann Pages das oder ist es doch eher mit Word zu vergleichen?
- Sehe ich es richtig, daß Ragtime wegen der neuen Version nicht mehr kostenlos zu haben ist, auch nicht für nichtkommerzielle Nutzung?
- Hat jemand einen anderen Softwaretipp parat - kostenlos oder günstig, OS X, schnell zu lernen?

Vielen Dank!

Grüße
Florian
 
iflorian schrieb:
Hallo zusammen,

ich habe eine Art Broschüre zu gestalten, ca. 120 Seiten A5, mit überschaubaren Anforderungen ans Layout (ein paar Bilder, Linien und Rahmen, v.a. viel gegliederter Text), und bin auf der Suche nach einem Programm. Arbeite auf einem Intel-iMac. QXP kann ich, kann ich mir aber nicht leisten, InDesign ist auch zu teuer - so mächtig muß es aber auch nicht sein. In LaTeX mag ich mich dafür nicht einarbeiten.

Fragen:
- Werde ich Spaß haben, wenn ich es in Pages layoute? Kann Pages das oder ist es doch eher mit Word zu vergleichen?
- Sehe ich es richtig, daß Ragtime wegen der neuen Version nicht mehr kostenlos zu haben ist, auch nicht für nichtkommerzielle Nutzung?
- Hat jemand einen anderen Softwaretipp parat - kostenlos oder günstig, OS X, schnell zu lernen?

"Mittleres DTP-Projekt => 120 Seiten A5 => Nicht-Kommerzieller Einsatz?
Ähm … irgendwie passt da der letzte Teil Deiner Argumentationskette so gar nicht zu den anderen.
Zum Thema selber: das kommt darauf an, was Du nachher mit den 120 Seiten machen willst. Soll es gedruckt werden in einer professionellen Druckerei, dann kommen andere Ansprüche auf Dich zu als wenn Du es 5x mit dem heimischen Laser druckst und dann zusammentackerst.
Mit Pages sollte es was werden wenn es nichts kosten darf.
Tip: wenn es gedruckt werden soll - lass die Finger von TrueType-Fonts. Und ein Distiller wäre gut. Offene Dateien wirst Du bei Druckereien nur selten los.
 
falkgottschalk schrieb:
"Mittleres DTP-Projekt => 120 Seiten A5 => Nicht-Kommerzieller Einsatz?
Ähm … irgendwie passt da der letzte Teil Deiner Argumentationskette so gar nicht zu den anderen.

Hallo Falk! Ich wüßte nicht, daß (halb-)professionell immer gleich kommerziell bedeutet - es ist ein studentisches Projekt. Und ich habe wie gesagt schließlich auch nicht vor, mir irgendwoher ein Profiprogramm zu besorgen, also glaub mir: ich bin eine ehrliche Haut :)


falkgottschalk schrieb:
Zum Thema selber: das kommt darauf an, was Du nachher mit den 120 Seiten machen willst. Soll es gedruckt werden in einer professionellen Druckerei, dann kommen andere Ansprüche auf Dich zu als wenn Du es 5x mit dem heimischen Laser druckst und dann zusammentackerst.
Mit Pages sollte es was werden wenn es nichts kosten darf.
Tip: wenn es gedruckt werden soll - lass die Finger von TrueType-Fonts. Und ein Distiller wäre gut. Offene Dateien wirst Du bei Druckereien nur selten los.

Ja, es wird in einer Druckerei gedruckt werden. Was meinst Du mit "offenen Dateien"? Taugt ein mit Pages generiertes PDF nicht zum Druck?

Grüße
Florian
 
Hi iflorian, wie wäre es mit papyrus, http://www.papyrus.de/dtp.htm.
Ich finde, daß hört sich nachdem an, was du suchst.
Kostet auch nicht soviel und ist aus Deutschland(support usw.).

Grüße Arne
 
Du solltest auch den Acrobat Distiller einsetzen. Mit anders generierten PDF haben die Druckereien meist nur Ärger! Viele lehnen solche PDF sogar explizit ab.

Meiner Meinung nach kommst Du an einer Profi-Software wie Qurk, ID oder wenigstens Pagemaker nicht herum. Und Posscriptschriften kosten gewöhnlich auch Geld. Viele Druckereien können zwar TrueType ausbelichten, aber wunder Dich nicht, wenn es in die Hose geht, weil es ganz anders aussieht, als es soll.

Was Pages angeht, weiß ich nicht, ob es gescheit separieren kann. Auch ist zum PDF erstellen zwingend notwendig, daß die Software Schnittmarken setzen kann.

Zudem kommt, daß die Software das eine ist. Das andere, viel wichtigere ist, daß man genau weiß, was man damit tut. Sonst kann ein Druck schnell teurer werden, als geplant. Z.B. wenn neben den 4c-Filmen noch drei zusätzliche Filme für RGB rausgeschmissen werden ;)

Und entgegen meinem Vorredner nehmen die meisten Druckereien sehr wohl offene Dateien an. allerdings nur, wenn diese auch mit dem Programm erstellt wurden, mit dem auch die Druckerei arbeitet. Bei den meisten dürfte das Quark5 sein, bei einigen bereits neuere Versionen oder auch InDesign. Einige haben sich sogar darauf eingelassen aus CorelDraw zu drucken, daß es zum Glück für den Mac nicht mehr gibt, da es mehr Datenmüll als alles andere erzeugt!
 
Hallo iFlorian,

mein Tipp ist Ragtime 5.6 ... das ist zwar nicht die aktuelle Version aber - wie Du schon herausgefunden hast - für den privaten Einsatz kostenlos. Für die Arbeiten die Du beschreibst, reicht es vollkommen aus; Du solltest nur die Ausgabe nicht scheuen und die Silbentrennung käuflich erwerben (etwa 20 Euro; darf Ragtime nicht kostenlos mit rausgeben, wegen Lizenzrecht).

Da Du aus Ragtime heraus PDFs abspreichern kannst, solltest Du auch kein Problem mit Deiner Druckerei bekommen.
 
Flitzefisch schrieb:
Da Du aus Ragtime heraus PDFs abspreichern kannst, solltest Du auch kein Problem mit Deiner Druckerei bekommen.

Da wäre ich mir aus oben genannten Gründen nicht so sicher! :rolleyes:
 
Hallo zusammen,

danke nochmal für die Tipps, das Ding ist mittlerweile gedruckt; nur zum Abschluß / als Info für ähnliche Fragen: zunächst habe ich mit VivaDesigner gearbeitet, das aber (Intel OS X 10.4.4) regelmäßig abgeschmiert ist (ansonsten aber sehr gut gefiel); RagTime zickte noch viel mehr rum; das gute alte QuarkXPress rettete mich dann - zum Glück gibt es eine deutlich vergünstigte Education-Version.

Grüße
Florian
 
Ach so, die direkt aus Quark generierten PDFs waren übrigens kein Problem für die Druckerei.
 
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