DS216 langsam - Neues NAS mit Unraid!

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Meine Synology DS216+II ist bei manchen Anwendungen grottenlangsam, sodass ich beim Recherchieren für ein neues NAS auf Unraid gestoßen bin --- Da ich punkto PC-Komponenten nicht bewandert bin, wollte ich mal nachfragen was andre user denn so empfehlen können ... dachte an Hardwarekosten bis zu 250, max. 300€

Kann ich dann so ähnliche Dienste wie "Synology Drive" verwenden, die mir am Mac bestimmte Daten auf das NAS synct? Ich hoffe fest, sowas kann man sich als App installieren!

Liebe Grüße Sandro
 
Bevor man das beantworten kann, würde sich mir die Frage stellen, welche Anwendungen denn grottenlangsam sind?
Denn bei einigen Dingen ist das Netzwerk das Problem und ein anderes NAS würde keinen Unterschied machen.
Bei anderen Dingen hingegen musst Du ein NAS mit einer besseren CPU und mehr Arbeitsspeicher haben.
Wenn Du Dich aber selber schon als "nicht bewandert" betrachtest, ist die Verwendung eines alternativen Betriebssystem für ein NAS keine wirklich gute Idee.
 
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Mein DS215 ist ebenfalls ewig langsam. Hochfahren >5 Minuten, öffnen der Einstellungen >1 Minute etc. Öffnen des Paketcenters >3 Minuten. Alles ist total träge. Scheinbar vernachlässigt Synology die älteren Systeme und bremst sie durch neue DSM-Software unnötig aus.
 
Hab hier ein DS213j im Einsatz - auch kein Wunder an Schnelligkeit beim Hochfahren aber Einstellungen oder Paketcenter geht alles zumindest "zügig".

Gerade mal gemessen: LogIn (Weboberfläche) und Paketzentrum laden: 1:20 Min. Systemsteuerung laden: keine Verzögerung.
 
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wieviel Platten willst du denn in der maximalen Ausbaustufe in deinem DIY NAS haben? Was macht dein aktuelles NAS, bzw. was soll das neue machen (Datengrab, Backup, VM, etc.)? Bei UnRAID kannst du viele Funktionen über Docker oder Virtual Machines nachinstallieren, unter anderem auch ein Synchronisationsdienst wie z.B. Syncthig, aber so einfach / komfortabel wie bei Synology ist das (meiner Meinung nach) nicht.
 
Bei DIY bringe ich mal noch FreeNAS ins Spiel. Ich habe mir so eines mal testweise aufgesetzt (aus einem alten PC-Gehäuse und übrigen Festplatten). Für die verbaute Hardware war die Performance schon ganz ansehnlich.
 
@noodyn wenn Du Deine DS215 auch immer herunterfährst, sind die Reaktionszeiten leider so zu erwarten.
Die Dinger sind eigentlich dafür gedacht durchzulaufen. Wenn sie nicht gebraucht sind legen sie sich selber schlafen, um dann beim Zugriff auch schnell antworten zu können.
Ich bin mit der DS1019+ hardwareseitig zwar in einer anderen Liga unterwegs, nur wenn ich die neu starten muss, dann dauert es auch ein paar Minuten, bis sie wieder einsatzfähig ist. Aber den Neustart habe ich bisher genau zweimal gemacht. Das erste mal, als ich sie neu installiert habe, und das zweite mal, als mit im Mai 2019 in der Wohnung einmal der FI-Schalter angesprungen war.

Aber es steht immer noch die Frage im Raum, wozu das NAS dienen soll.
Ist es für das Backup, als zentraler Datenspeicher, als Medienzuspieler oder wofür soll es genutzt werden.
Denn ab einem bestimmten Punkt, bzw. einer gewissen Anzahl gleichzeitiger Prozesse/Aufgaben, geht ein NAS nun einmal in die Knie.
Wenn man da dann nicht wenigstens eine Intel-CPU, 4GB RAM und einen SSD-Cache zur Verfügung hat, dann wird es halt sehr, sehr zäh. Nur das brauchen die wenigsten im privaten Umfeld.
 
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Denn ab einem bestimmten Punkt, bzw. einer gewissen Anzahl gleichzeitiger Prozesse/Aufgaben, geht ein NAS nun einmal in die Knie.
Wenn man da dann nicht wenigstens eine Intel-CPU, 4GB RAM und einen SSD-Cache zur Verfügung hat, dann wird es halt sehr, sehr zäh.
Naja, aber sollte Synology zumindest bei ihrem eigenen DSM Interface nicht die beschränkte Hardware berücksichtigen? Das scheint mir alles grafisch völlig aufgebläht zu sein und bremst somit unnötig die älteren Modelle aus.
 
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Also ich habe nun schon so einige DiskStations eingerichtet. (Nachdem die Compuer-Bastelei ihr Ende gefunden hat, hat mein Freundeskreis nun entdeckt, dass ich mich mit den Teilen ganz gut auskenne.) ;)

Wenn die Teile einmal laufen, und es sind die richtigen für ihren Zweck, dann habe ich bisher noch keine gravierenden Performance-Probleme erlebt.
Die hier im Start-Posting genannte DS216+ ist eigentlich ein recht leistungsfähiges Gerät für zentrale Datenhaltung, Bereitstellung von Medien (Musik & Videos) und für die Datensicherung. Sie ist aber sicher nicht gut für die Virtualisierung zu gebrauchen.
Deine DS215 ist das ein "+" oder das "j" Modell. Letztes kenne ich quasi persönlich. Freunde von mir nutzen es im 5 Personenhaushalt als gemeinsamen zentralen Datenspeicher und Sicherungslaufwerk. Musik ist kein Problem, bei Videos mit Plex kommt das Gerät aber dann doch schon an seine Grenzen. zumindest wenn gleichzeitig weitere Zugriffe erfolgen.
Nur fällt es mir schwer zu glauben, dass man hier mit einem alternativen Betriebssystem wirklich nennenswerte Vorteil herausholen kann.
 
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