macOS Mojave Drosserlung der CPU leistung

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DridGhost

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Hallo,
Find nicht direkt dazu falls es was geben sollte wäre ein Link nett.
Zu meiner Frage:
Ich habe einige Videos die Ich Konvertieren muss.
Will wissen ob ich die CPU last selber bestimmen kann bzw. irgendwo einstellen kann?
Statt 100% z.b. nur 65% Ich weis man kann wohl was über das Terminal machen hab aber keine Ahnung wie das gehen soll
da ich mich damit noch nicht so richtig beschäftigt habe.
Über Hilfe und Tips freue ich mich

Gruß Rene
 
Warum willst Du das? Bzw. was versprichst Du Dir davon?
 
Ich will den Mac nicht unbedingt für ein Projekt 7 tage auf 100% last laufen lassen deswegen
Oder macht dem CPU das nichts?Kann mir nicht vorstellen das 100°C über 7 Tage oder mehr so gut sind.
 
Richtig so.. die Dinger werden einfach zu heiß...

Also es gibt zwei Möglichkeiten, die erste wäre den Turbo-Modus zu deaktivieren mit diesem Tool: http://tbswitcher.rugarciap.com/ Der Turbo-Modus geht ja über die normale Leistung heraus, das heißt wenn du z.b. einen i7 mit 2.2Ghz hast der im Turbo-Modus 2.8Ghz macht, würde dieses Tool dafür sorgen, dass der CPU maximal auf 2,2Ghz läuft. Den Effekt habe ich mal hier beschrieben: http://www.die-oswalds.de/blog/2019...n-des-kuehlkoerpers-und-neue-waermeleitpaste/ Siehe unteres Bild im Vergleich zu den anderen..

Zum zweiten gibt es Volta: https://volta.garymathews.com/ Das kann mehr, hier kann man einen Verbrauchslimit angeben und den Turbo-Modus deaktivieren. Mit diesem Tool kann man also einfach dem CPU einen Maximalverbrauch angeben. Läuft aber nicht auf jedem Rechner. bei meinem 2011 MBP mit defekter Grafikkarte sorgt es dafür das der Rechner einfach abschmiert.

Des weiteren würde auch ein Tool wie MacFanControl helfen um die Kühlung zu verbessern, also die Lüfter schneller drehen zu lassen für eine bessere Kühlung.
 
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...bei längeren Bluray-Encodings mit Handbrake auf dem Mac Mini 2018 nutze ich Turbo Boost Switchen Pro, damit deaktiviert man den Turbo Modus und damit die Leistungsaufnahme der CPU:

https://www.rugarciap.com/turbo-boost-switcher-for-os-x/

Zusammen mit Macs Fan Control kann man damit sehr gut die Temperatur im Dauerbetrieb senken, wie das in der Praxis aussieht sieht man hier:

https://www.macuser.de/threads/cpu-leistungsbegrenzung-im-dauerbetrieb.822113/

Ich habe die 'Pro'-Version - damit lässt sich der Turbo-Modus automatisch selektiv deaktivieren, wenn man eine bestimmte Software startet (bei mir Handbrake)...
 
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Da kauft man sich einen modernen Rechner und schaut als erstes wie man den Rechner möglichst nur zu 70% nutzt. ;) Persönlich habe ich noch nie irgendetwas gedrosselt, da die CPU ja auch bei knapp 100°C noch im erlaubten Bereich ist. Auch den Mini 2012 habe ich viele Stunden unter Volllast betrieben.
 
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Mac Mini 2018 i7 32GB Ram + eGPU Razer Core X + MSI Ventus 2080 RTX

=> wieviel hast du bezahlt?
=> und dann diese Frage hier im Thread?

Ist das nicht traurig?!
Die Bedenken sind ja durchaus berechtigt (und habe ich abgesehen von den Mac Pros schon immer gehabt)... aber schon traurig.

Mein uralter PC, den ich noch habe, den hatte ich früher mehr als einmal in ähnlicher und auch noch extremer Art und Weise gequält und der läuft immer noch. Da hatte ich wegen vernünftiger Kühlung keine Bedenken. Und selbst wenn wider erwarten etwas passiert wäre, dann hätte ich das selber mit geringen Kosten fixen können. Bei einem Apple Rechner hätte ich mir das vermutlich auch überlegt... (könnte ja die Lebensdauer bei z.B. einem iMac von diversen Komponenten wie Display beeinträchtigen).
 
Apppolice hilft dir da weiter wenn du z.B. mehr Ruhe haben willst bei solchen Aufgaben.
 
Mac Mini 2018 i7 32GB Ram + eGPU Razer Core X + MSI Ventus 2080 RTX

=> wieviel hast du bezahlt?
=> und dann diese Frage hier im Thread?

...angesichts der GeForce 2080 frage ich mich gerade, ob der TE den Mini unter Windows betreibt. Das wäre dann tatsächlich eine sonderbare Plattform-Entscheidung...
 
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Über Hilfe und Tips freue ich mich
Da du einen 2018er Mac Mini hast, hast du du einen T2 Chip darin zur Verfügung. Der beherrscht das Hardware-Encoding von h265 mit Software, die das unterstützt. Das entlastet die CPU ungemein und ist zudem noch drastisch schneller als nur per Software über die CPU.

Ich weiß nicht was genau du konvertieren willst, dennoch sieh dir mal Handbrake an https://handbrake.fr Dort kannst du als codec "H265 (Videotoolbox)" auswählen. Das nutzt dann den T2 Chip.

Wenn du eher auf die Kommandozeile stehst, dann nimm ffmpeg. Dort heißt der codec "hevc_videotoolbox".

Entgegen aller Vorurteile ist die Qualität des Codecs ab einer gewissen Bitrate absolut in Ordnung und echt gut.

Hier mal ein Vergleich von meinen Geräten für Videos mit einer Auflösung von 1980 x 800 Pixeln (Audio ist uninteressant)

a) iMac 27" 2015, i5 3,3 GHz, 32 GB RAM:
In Software per ffmpeg und x265 codec mit preset superfast und aq_mode=3 je nach Video zwischen 15 - 30 fps.

b) MacBook Air 2018, i5 1,6 GHz aber mit T2
mit ffmpeg und hevc_videotoolbox und Bitrate 3000 kbps, also mit dem T2, konstant 180 fps

Qualitativ kann ich keinen Unterschied feststellen. Der T2 erhält das Filmkorn etwas besser und ist meines Erachtens dadurch in dunklen Szenen mit dunklen Farbverläufen weniger blocky.
 
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Da du einen 2018er Mac Mini hast, hast du du einen T2 Chip darin zur Verfügung. Der beherrscht das Hardware-Encoding von h265 mit Software, die das unterstützt. Das entlastet die CPU ungemein und ist zudem noch drastisch schneller als nur per Software über die CPU.
Bisher war es eigentlich immer so, auch wenn die Hardware-Encoder besser geworden sind: Wer beste Qualität möchte (bei kleinen Dateien), nutzt Software-Encoding mit einem vernünftigen Encoder, z.B. x264 für H.264 (das schließt durchaus kommerzielle Software aus).
Qualitätsvergleiche vom T2 habe ich allerdings noch nicht gesehen und mich auch nicht mit beschäftigt.
Qualitativ kann ich keinen Unterschied feststellen. Der T2 erhält das Filmkorn etwas besser und ist meines Erachtens dadurch in dunklen Szenen mit dunklen Farbverläufen weniger blocky.
OK. Klingt zumindest mal gut. Wie und wo verglichen?
 
OK. Klingt zumindest mal gut. Wie und wo verglichen?
Indem ich einige Videos mal mit ffmpeg, x265 superfast und aq-mode=3 und crf=19.5 und auch mit crf=18.5 und mal mit ffmpeg hevc_videotoolbox in verschiedenen Bitrate-Stufen kodiert habe und diese dann sowohl am Monitor, als auch am großen TV (55", 2,5m Betrachtungsabstand) verglichen habe. Ja, da ist viel subjektiver Eindruck dabei, dennoch erkennst du schon Unterschiede. Und schließlich schau ich ja die Videos an und nicht ein PSNR-Vergleichstool.

Bsp: die ersten Minuten von Iron Man, als Tony durch die Wüste fährt, haben im Original (Blu Ray) sehr viele Details und auch ein ausgeprägtes Filmkorn. Wenn du das mit ffmpeg / x265 / crf=19.5 mal mit tune=film und ohne tune kodierst, merkst du den Unterschied deutlich. Die Bitrate geht auch mit tune=film drastisch hoch. Die gleiche Passage mit hevc_videotoolbox hat ab ca 3000 Kbits visuell gleiche Details und mehr Filmkorn als x265 ohne tune.

Für dunkle Verläufe eignet sich Bsp Mockingjay Teil 2 gut, da sind sehr lange Szenen in schummrigem Licht mit leichten Verlaufen. Wenn du hier x265 superfast / aq-mode=3 crf=19.5 mit hevc _videotoolbox 3000 Kbits vergleichst wirst du auch sehen, dass das hevc_videotoolbox mit dem T2 besser meistert. Wenn du dann gar das aq-mode=3 weg lässt, dann wird's noch deutlicher.

So habe ich etliche Video mal durch kodiert. War ein Riesenaufwand, aber hat mir sehr viel gebracht.
 
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Ich danke für Hilfreiche Antworten.
@lisanet hab das mit H265 Videotoolbox mal getestet ist ja unnormal wie die unterschiede von der Geschwindigkeit sind

@Roman78 und @bowman das mit dem Turbo Mode ist eine gute Lösung Funktioniert wunderbar dabei werden die 100°C auch nicht mehr erreicht.

An die anderen Ich Arbeite gerne mit MacOS, Windows und die 2080 RTX sind zum Spielen.(Und ja ich kann alle Aktuellen Games auf Highend zocken)
Zudem sieht es viel schicker aus als so ein Riesen Desktop PC
 
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... sorry Mockingjay Teil 1
 
Hast du die Dateigrößen auch verglichen?
 
ja klar. mit x265 superfast und cif 19.5 schwankt die Bitrate halte je nach Material erheblich. Wenn du dann noch aq-mode=3 oder gar tune=film dazu nimmst, geht die Bitrate nochmals teils explosiv hoch. Iron Man kam z.B. auf über 8000 Kbits. Mokingjay dagegen lag bei rund 2000 Kbits.

Mit superfast, crf=19.5, aq-mode=3 kommst du meist auf etwas in der Größenordnung von 2300 - 2800 Kbits.

Das bisschen weniger Dateigröße macht für mich aber nicht den deutlich höheren Zeitaufwand wett. Und hinsichtlich des Verhältnisses Qualität zu Dateigröße schwankt eben x265 mit den jeweiligen Parametern extrem ohne für mich visuell im gleichen Verhältnis bessere Ergebnisse zu liefern.

Aber das ist, wie gesagt, halt auch subjektiv. Probiere einfach mal ein paar encodings mit dem T2 Chip und Bitraten von 2500, 3000, 3500 aus. Dann das gleiche Material mal mit x265 superfast, x265 superfast aq-mode=3 und mit x265 superfast, aq-mode=3, tune=film jeweils mit crf 19.5 aus. Da reichten 10 min Quellmaterial locker. Mockingjay Teil 1 und Iron Man 1 sind da echt interessante Quellen. Glaube mir, du bist überrascht, wenn die Bitraten mit Qualität, Zeit und Qualität vergleichst.
 
Danke für die Infos. Aktuell habe ich noch kein Mac mit T2 Chip. Hört sich aber alles recht gut an.

An die anderen Ich Arbeite gerne mit MacOS, Windows und die 2080 RTX sind zum Spielen.(Und ja ich kann alle Aktuellen Games auf Highend zocken)
Zudem sieht es viel schicker aus als so ein Riesen Desktop PC
Findest du?
Desktop PC unter dem Tisch. Aus den Augen, aus den Ohren aus dem Sinn + weniger Kabelsalat und ordentliches Kühlkonzept.
 
Da du einen 2018er Mac Mini hast, hast du du einen T2 Chip darin zur Verfügung. Der beherrscht das Hardware-Encoding von h265 mit Software, die das unterstützt. Das entlastet die CPU ungemein und ist zudem noch drastisch schneller als nur per Software über die CPU.
Danke für die Information, vielleicht noch eine Ergänzung:

Die Videotoolbox wird von macOS ab High Sierra zur Verfügung gestellt und nutzt entsprechende Hardware (hier ist es kein T2-Chip sondern die GPU, der T2-Chip scheint aber sehr effektiv zu sein). Der Befehlssatz ist recht beschränkt, aber wenn man weiß was man macht, ziemlich effektiv.

Mit
Code:
ffmpeg -h encoder=h264_videotoolbox
bzw
Code:
ffmpeg -h encoder=hevc_videotoolbox
kann man sehen welche Einstellungen möglich sind, Einstellungen wie "-preset medium" haben keinen Einfluss.
Entgegen aller Vorurteile ist die Qualität des Codecs ab einer gewissen Bitrate absolut in Ordnung und echt gut.
Mit der richtigen Bitrate, sieht das Bild gut aus. Habe hier probehalber erst "CRF20 -preset medium" 15 Mins laufen lassen, dann die resultierende Bitrate für "hevc_videotoolbox" genommen und das Bild sah gut aus. Bei manchen Quellen nehme ich noch "hqdn3d=1:1:4:4" dazu um etwas Rauschen zu entfernen, was die Datenrate teilweise deutlich reduziert.
Qualitativ kann ich keinen Unterschied feststellen. Der T2 erhält das Filmkorn etwas besser und ist meines Erachtens dadurch in dunklen Szenen mit dunklen Farbverläufen weniger blocky.
Der T2 scheint sehr effektiv zu sein! Hier auf dem Hackintosh nutze ich trotzdem lieber libx264, da ich mir da nicht so viel Mühe mit der richtigen Datenrate machen muss. Überlege aber libx265 mit CRF20 und preset medium zu verwenden (ca 25-30fps).

Ist das in der Bildqualität vergleichbar zu CRF18 und preset slow mit libx264?
 
Ich würde da gar nichts runterregeln; so blöd, wie manche hier tun, sind die Leute beim Hersteller nicht.
 
Ist das in der Bildqualität vergleichbar zu CRF18 und preset slow mit libx264?

Mit preset slow habe ich das nicht probiert. Das dürfte aber ohnehin kaum einen visuellen Unterschied zu superfast ausmachen, da die Qualität fast nur durch crf bestimmt wird und die presets sich halt insoweit nur auf die resultierende Bitrate auswirken.

Wenn x265 mit 2500 kbps kodiert hat, egal durch welche crf oder sonstige Einstellungen, nimm einfach einige kbps mehr, sowas wie 3000 - 3500 Kbits und du erreichst richtig gute Ergebnisse, die locker mit crf 18 mithalten, wenn nicht sogar etwas besser sind (dunkle Verläufe, Filmkorn). Ganz abgesehen von der Geschwindigkeit.
 
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