Dokument lässt sich in OpenOffice nicht mehr öffnen, erst nach Umbenennung

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mac-rt

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Hallo zusammen, ich habe folgendes Problem: ein doc-Dokument lässt sich in OpenOffice nicht mehr öffnen. Es blitzt kurz auf, öffnet sich aber nicht. Wenn ich im Finder den Namen dieses Dokumentes verändere, indem ich beispielsweise den Buchstaben K einfach anhänge, lässt es sich öffnen. Kann mir das jemand erklären? Ich arbeite an einem iMac mit dem Betriebssystem OS 10.8.5 und der neuesten Open Office Version. Vielen Dank an alle, die sich Gedanken machen.
 
… ein doc-Dokument lässt sich in OpenOffice nicht mehr öffnen … Wenn ich im Finder den Namen dieses Dokumentes verändere, indem ich beispielsweise den Buchstaben K einfach anhänge, lässt es sich öffnen. Kann mir das jemand erklären? …
Ich befürchte, dass ein solches Verhalten keiner »erklären« kann.

Wo fügst du jenen anderen Buchstaben an? An den Teil des Dateinamens links oder rechts vom Punkt? (M.a.W., änderst du damit den freien Teil des Dateinamens oder das Suffix?)

Welcher Herkunft ist denn dieses .doc-Dokument?

Welche Version des Word-Dokumentformats liegt für dieses .doc-Dokument vor?

Stimmt überhaupt die Zuordnung zu .doc oder glaubst du nur, dass es sich um ein Word-Dokumentformat handele?
 
Ich habe den Buchstaben links vom Punkt im freien Dateinamen eingefügt. Das Suffix ist unverändert geblieben.

Das Dokument ist mein eigenes, mit der gleichen Programmversion auf dem gleichen Rechner erstellt.

Die Zuordnung müsste stimmen - zuvor hat es sich ja auch ganz normal verhalten.

Übrigens ist das mit einem anderen Dokument genauso. Nicht aber mit allen im selben Ordner.
 
Dann solltest du nach Übereinstimmungen bei den betroffenen Dateien suchen und nach Unterschieden zu den anderen.
Größe? Erstellungsdatum? Zuletzt geöffnet? Etikett? Leer- oder Sonderzeichen im Dateinamen? Irgendetwas noch so banales.
 
Vielleicht ist das ein Weg: Der eine Dateiname enthält ein "&", da andere ein "ä". Allerdings habe ich diese Sonderzeichen auch nicht entfernt, als ich einfach ein "k" an den Dateinamen angehängt habe. Und zumindest Umlaute sind doch unverdächtig. Dachte ich.
 
nein, umlaute und sonderzeichen unbedingt vermeiden!
es kann eben zu leseprobleme kommen oder noch schlimmer zu korrupte dateien...
 
Ich hatte in den letzten siebenundzwanzig Jahren auf meinen Rechnern nie Probleme mit Umlauten und Sonderzeichen.
 
Ich auch nicht. Ich dachte, mit dem Tod des Atari hat sich das erledigt ;-)
 
Hallo,

bei mir (LibreOffice 4.3.1.2) kommt es auch zu Merkwürdigkeiten bei der Verwendung von Umlauten und Sonderzeichen in Dateinamen. Standard: Beim ersten Speichern einer Datei mit einem Umlaut im Dateinamen gibt es (nicht immer) eine Fehlermeldung und der Dateiname wird mit "(Unicode-Zeichenkonflikt)" ergänzt.

Hintergrund: Das Apple-Dateisystem lässt zwar Unicode-Zeichen im Dateisystem zu, speichert sie aber anders als andere Dateisysteme. Vermutlich gibt es in den Bibliotheken, auf denen LibreOffice basiert, nicht behobene Inkompatibilitäten. Das Problem kann man wunderschön bei WebDAV beobachten: Umlaute führen auf vielen Servern zu fehlerhaften Anzeigen.

Peter
 
Aber wieso beseitige ich das Problem durch Hinzufügen eines Zeichens und nicht durch Wegnehmen des Sonderzeichens???
 
:kopfkratz: Hmm?

1. mac-rt, Versuch’ mal, das .doc-Dokument, nachdem es geöffnet ist im Format Word2007~2013, alias .docx (bzw. .docm, falls Makros vorhanden sind) zu speichern – also mit dem beabsichtigten Dateinamen. Ergeben sich Unterschiede im Verhalten?

2. Grundsätzlich sollten Umlautbuchstaben keine Probleme verursachen, aber auch Word:mac selber zeigt bei bestimmten Sonderzeichen Fehlermeldungen an:
MSWD-UngueltigeZeichen.png
Hier geht es um Zeichen im Dateipfad, die in irgendeinem der Betriebssysteme, auf den Word-Dokumentdateien verwendet werden, auch Sonderfunktionen haben. Bei etwa \ oder : ist das noch den Meisten einsichtig, bei anderen Zeichen nicht oder nicht immer.

Möglicherweise liegt auch das beschriebene Problem ir-gend-wie in diesem Bereich, auch wenn
Aber wieso beseitige ich das Problem durch Hinzufügen eines Zeichens und nicht durch Wegnehmen des Sonderzeichens???
erstmal nicht dazu passt (das Wegnehmen des das Problem verursachenden Zeichens ist bei Word die Lösung).

peterg hat ja bereits auf die Art und Weise der Speicherung von Unicodezeichen im Dateisystem als Problemquelle hingewiesen.
 
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Ich vermute, dass durch das Hinzufügen eines „K“ der komplette Dateiname neu
und für das UNIX System bzw. den Finder korrekt abgespeichert wird.
 
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Als docx lässt sich das Dokument in Open Office leider gar nicht speichern. Das wird mir im Pulldown-Menü beim Speichern gar nicht angeboten. MacEnroe hat offenkundig recht: denn wenn ich das "k" wieder im Finder im Dokumentenname entfernen, dann funktioniert es anschließend trotzdem wieder.
 
Auch manche Windows-Nutzer haben das Problem.

Ich habe einen Kunden, der schickt mir DOC Dateien, die er nicht öffnen kann.
Ich ändere den Namen und schicke sie zurück :)

(Und ja: Dateinamen ändern kann nicht jeder.)
 
Als docx lässt sich das Dokument in Open Office leider gar nicht speichern. Das wird mir im Pulldown-Menü beim Speichern gar nicht angeboten …

Nur der Vollständigkeit halber:
OO-4.0.1 (bei mir unter MacOSX-10.6.8; höhere Versionen setzen offenbar MacOSX-10.7++ voraus) bietet anders als LO-4.2.6 tatsächlich nur .doc (Format also bis Word2004) an:

OO401-Formate.jpgOO-4.0.1 LO426-Formate.jpgLO-4.2.6

Dafür lässt LO die Altformate Word 6 und 95 hinter sich.
 
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