Gesellschaft Doku: "Das Dilemma mit den sozialen Medien" (Netflix 2020) Diskussion

Heißt das nicht AsocialMedia ? :rolleyes:
 
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Ich sehe das auch zunehmend, dass die "sozialen Medien" immer mehr zu einem ideologischen Schlachtfeld werden. Immer dann, wenn ein Mitglied einer Blase doch mal gegen die Grundstimmung argumentiert. Man kann das bei allen diesen Portalen beobachten, auch z.B. bei LinkedIn. Meinungen verstärken sich selbst, Gegenargumente in Diskussionen kommen nicht mehr zur Sprache und letztlich festigt das vor allem Deutungshoheiten und verhindert einen Diskurs. Man sieht es auch sehr gut in den Kommentaren bei Zeit Online und co. Heute gilt, will man eine Message in der Öffentlichkeit verankern, muss man auf allen Kanälen aus vollen Rohren feuern. Und zwar so schnell und wiederholend, dass eine differenzierte und faktenbasierte Debatte über die Aussagen schon nicht mehr funktioniert. Das sehe ich immer häufiger und es ist leider sehr erfolgreich. Aber das alte Motto "Millionen Fliegen können nicht irren" funktioniert trotz der Informationszugänglichkeit besser denn je, weil es einfach zu viel ist, um von einem Individuum noch sinnvoll aufgearbeitet zu werden. Studien werden veröffentlicht, Gegenstudien zitiert und letztlich weiss keiner mehr, was wirklich stimmt. Das ist manchmal Effekt, oft aber Absicht einer öffentlichen Thematik.
 
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Ich verstehs eh nicht, dass wie gestern mal wieder gesehen eine 5-köpfige Familie beim Italiener am Tisch sitzt, alle auf ihre Handys starren und Tochter + Mitter als allererstes ihre Pizza knipsen.

Oder den Radfahrer, der mir letzte Woche fast reingebrettert ist, weil er mitten in der Stadt freihändig auf seinem Handy rumgetippt hat. Kopfhörer hatte er auch noch drauf.

Darwin und so...
 
Ich verstehs eh nicht, dass wie gestern mal wieder gesehen eine 5-köpfige Familie beim Italiener am Tisch sitzt, alle auf ihre Handys starren und Tochter + Mitter als allererstes ihre Pizza knipsen.

Oder den Radfahrer, der mir letzte Woche fast reingebrettert ist, weil er mitten in der Stadt freihändig auf seinem Handy rumgetippt hat. Kopfhörer hatte er auch noch drauf.

Darwin und so...

Viele fotografieren doch ihre Mahlzeiten bevor sie essen.
Ich mach es umgekehrt....ich fotografiere es wenn es wieder rauskommt :rotfl:

(Gott was für ein Scheixx-Beitrag von mir)
:iD:
 
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Ich verstehs eh nicht, dass wie gestern mal wieder gesehen eine 5-köpfige Familie beim Italiener am Tisch sitzt, alle auf ihre Handys starren und Tochter + Mitter als allererstes ihre Pizza knipsen.

Vor ein paar Jahren waren wir auf der Alhambra. Dort beobachteten wir ein große arabische Familie, von der alle Erwachsenen mit großen iPads vor der Nase herumliefen. Einmal hörten wir, wie ein kleines Mädchen aus der Familie die Mutter aufforderte, sich doch mal die Realität anzuschauen...

Oder den Radfahrer, der mir letzte Woche fast reingebrettert ist, weil er mitten in der Stadt freihändig auf seinem Handy rumgetippt hat. Kopfhörer hatte er auch noch drauf.

Gleich drei gebührenpflichtige Verstöße gegen die StVO...
 
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Hab's mir gestern mal angeschaut. Ist durchausgut gemacht, sicherlich wird an vielen Stellen die Wahrheit ausgesprochen und regt auf jeden Fall zum nachdenken an. Ironischerweise ist es aber auch zu einem guten Teil genau das, was eigentlich angeprangert wird. Kompliziertes mit einfachen Erklärungen auf den Punkt gebracht, zugespitzt, emotional und für eine "Dokumentation" (die zu mind. einem drittel der Laufzeit ein Spielfilm ist) wirklich sehr fesselnd. Und am Ende die obligatorischen Vorschläge für die nächsten Filme.

Netflix funktioniert eben genauso. :i;):
 
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