Diskussion zu "Automatische Backups und Syncs unter OS X"

supersmooth

supersmooth

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genau das hat gefehlt - superfred - vielen dank
 
Ich hab noch nicht alles durchgelesen, aber das ist ne sehr schöne Sache, die Du da gestartet hast.
Bald kann man entsprechende Fragen einfach mit diesem Thread verlinken.
 
Absolut gut. Das kann dann hoffentlich mal die Klicki-Bunti Backup Tools bei einigen ersetzen. Jetzt gibt es ja eine Schritt-fuer-Schritt Anleitung von dir und du musst nur noch die Terminal-Angst bei einigen hier verbannen. Super ;)
 
Tolle Sache, danke :)
 
die Frage mag blöd sein, aber ich hab nich son Plan von der ganzen Materie.. mit terminal, skripten etc. Worin besteht jetz der Unterschied zwischen einem "Home Verzeichnis" bzw. "einzelne Ordner" - Backup mit dem ganzen text edit und terminal kram und einem einfachen rüberkopiern der verzeichnisse auf eine Platte?

Ich schließ einfach immer meinen ipod an und zieh die Ordner die ich sichern will, einfach rüber - fertig.
 
chrisking schrieb:
die Frage mag blöd sein, aber ich hab nich son Plan von der ganzen Materie.. mit terminal, skripten etc. Worin besteht jetz der Unterschied zwischen einem "Home Verzeichnis" bzw. "einzelne Ordner" - Backup mit dem ganzen text edit und terminal kram und einem einfachen rüberkopiern der verzeichnisse auf eine Platte?
Die Frage ist berechtigt, vielleicht hätte ich das dazuschreiben sollen:

Der Unterschied zwischen einem Backup mit rsync und einem "Backup" durch einfaches Kopieren im Finder steht darin, dass bei ersterem nur Daten kopiert werden, die neu sind oder geändert wurden, was bei grossen Datenmengen unverzichtbar ist. Ausserdem kann man einstellen, ob Daten, die im Quell-Verzeichnis gelöscht wurden, behalten oder gelöscht werden sollen u.v.m. Und v.a. lässt sich die ganze Geschichte automatisieren. Deine Methode mag für kleine Datenmengen ausreichen, aber wenn man z.B. das Home-Verzeichnis sichern möchte, ist sie denkbar ungeeignet, ein System-Backup lässt sich überhaupt nicht realisieren.

Dasselbe gilt übrigens für das Festplatten-Dienstprogramm von Apple, welches im Forum (zu) oft empfohlen wird. Das mag für ein einmaliges Clonen mit minimalem Aufwand hilfreich sein, aber eine richtige Backup-Lösung ist das nicht. "Meine" Variante mit rsync -- insbesondere wenn man sie mit Cronjobs kombiniert -- dagegen schon.

Langer Rede kurzer Sinn: Wenn du einfach nur ab und zu ein paar wichtige Daten auf deinem iPod sichern willst, ist die von mir beschriebene Methode ein Overkill. Wenn du jedoch regelmässig grosse Mengen an Daten sauber abgleichen musst, ist deine Methode völlig ungeeignet.

Ich hoffe, das klärt deine Frage :).
 
also, warum nicht einfach mittels eines Hilfsprogramms wie Silverkeeper ein Backup erstellen - statt so kompliziert wie oben beschrieben?
 
surfpoet schrieb:
also, warum nicht einfach mittels eines Hilfsprogramms wie Silverkeeper ein Backup erstellen - statt so kompliziert wie oben beschrieben?

Es gibt Leute die stehen nicht auf Klicki-Bunti ;)
Du kannst ja auch mal versuchen dein Silverkeeper Scriptgesteuert automatische Backups machen zu lassen. Viel Spass damit :D
 
surfpoet schrieb:
also, warum nicht einfach mittels eines Hilfsprogramms wie Silverkeeper ein Backup erstellen - statt so kompliziert wie oben beschrieben?
Die Antwort auf diese Frage hängt alleine davon ab, wie anspruchsvoll du bist. Ich kann dir ja mal sagen, warum ich persönlich es "so kompliziert" mache:

Ich möchte die Möglichkeit haben, alles zu automatisieren und mich überhaupt nicht mehr um Backups kümmern müssen. Mir ist es viel lieber, einmal einen kleinen Aufwand auf mich zu nehmen und nachher eine vollautomatische und zuverlässige Lösung zu haben, als zwar gleich loszulegen, danach aber immer selber dran denken zu müssen, noch die lästige Sicherung durchzuführen.

Ausserdem stossen Silverkeeper & Co. besonders dann, wenn man mehrere Dinge automatisiert sichern möchte, sehr schnell an ihre Grenzen.

Ich lasse z.B. folgendes als Cronjob laufen:

- Alle vier Stunden Backup des Home-Verzeichnisses
- Jede halbe Stunde Backup meiner Daten für die Uni
- Jede Minute, alle 5 Minuten, alle 15 Minuten, jede halbe Stunde Backup (also vier verschiedene Sicherungen, die unterschiedlich oft aktualisiert werden) eines speziellen Sync-Verzeichnisses auf meinem Desktop, in das ich z.B. Seminararbeiten während dem Schreiben lege
- Jede Woche Backup des Systems

Das ist eigentlich kein besonders kompliziertes Setup, jedenfalls für rsync und crontab ist das kein Problem und erstaunlich einfach einzurichten. Mit (Gratis-)Tools wie Silverkeeper sehe ich keinerlei Möglichkeit, so etwas überhaupt umzusetzen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Radiohead schrieb:
Es gibt Leute die stehen nicht auf Klicki-Bunti ;)
Du kannst ja auch mal versuchen dein Silverkeeper Scriptgesteuert automatische Backups machen zu lassen. Viel Spass damit :D
Auweia, ich glaube, ich sollte lernen, mich kürzer zu fassen. Da steht eigentlich alles drin, was ich einen Post weiter unten zu sagen versucht habe :D.
 
sheep schrieb:
Auweia, ich glaube, ich sollte lernen, mich kürzer zu fassen. Da steht eigentlich alles drin, was ich einen Post weiter unten zu sagen versucht habe :D.

Aber vielleicht ist es ja ausfuehrlicher besser ;)
 
Sehr gute Anleitung, die du hier zusammengestellt hast.

Ich habe nur ein Problem, für das ich bisher keine Lösung gefunden habe.
Folgende Ausgangssituation: Ich habe zu Hause einen Server und 2 Powerbooks und die Benutzerordner der Books sollen auf den Server gesichert werden.
Nun ergibt sich jedoch das Problem, dass ich keine feste Zeit für das Backup bestimmen kann, da wir beide zu sehr unregelmäßigen Zeiten arbeiten und teilweise auch mehrere Tage weg sind.
Idealerweise sollte ein Backupscript also nicht über eine starre Zeitangabe gesteuert werden, sondern über die 'Anwesenheit' in einem bestimmten Netz.
Also in der Art: Wenn du in das WLan 'xyz' einloggst starte Backupscript.

Kennt hier jemand eine Lösung für diese Konstellation? :confused:
 
@zwischensinn

Du schreibst einfach ein kleines Script, das Dir regelmäßig die IP Adresse (bzw den Netzanteil derselben) abfragt.
Wenn Du im "richtigen" Netz bist, prüfst Du, wie alt das letzte Backup ist und startest in Abhängigkeit davon (z.B. letztes Backup >= 1 Tag alt) das eigentliche Backupskript.

Wenn Du verschiedene Netzwerkumgebungen hast, kannst Du diese auch per Skript ändern und im selben Skript gleich das Backup starten.

HTH
 
@maceis

Danke für den Tipp, da wäre ich jetzt nicht drauf gekommen. ;)


Jetzt aber mal im Ernst. Ich halte mich am Rechner ja schon für kompetent; im Bereich Konsole/Unix muss ich jedoch passen. Ich hatte bisher keine Zeit mich dort intensiv mit zu beschäftigen.

Aber so wie du das hier schreibst, ist es ja nur eine Sache von Minuten, wenn man weiss wie es geht.

Kannst du mir dann nicht mal 'einfach ein kleines Script' schreiben? :D :cool:
 
.....lol :D


p.s. mir bitte auch, nur n bisserl anders :D
 
Muss ich für jedes Verzeichnis dass ich sichern möchte ein eigenes Terminal-Skript anlegen oder lassen sich auch mehrere Pfade angeben?
 
Ach, ich nutze übrigens SilverKeeper fürs Backup - funktioniert prima.
 
martzell schrieb:
Muss ich für jedes Verzeichnis dass ich sichern möchte ein eigenes Terminal-Skript anlegen oder lassen sich auch mehrere Pfade angeben?
Du kannst selbstverständlich mehre Verzeichnisse (d.h. so viele du willst) mit einem einzigen Script sichern. Dazu musst du allerdings die 'Vorlage' erweitern, um zwei zusätzliche Verzeichnisse hinzuzufügen z.B. so:

Code:
#!/bin/sh

#Variablen fuer die Pfade
declare quelle="<quelle>"
declare ziel="<ziel>"
[COLOR=Red]declare quelle2="<quelle2>"
declare ziel2="<zie2>"
declare quelle3="<quelle3>"
declare ziel3="<zie3>"[/COLOR]

#Log schreiben (Anfangszeit)
/bin/echo "Backup begonnen um:" >> $ziel/backup.log
/bin/date >> $ziel/backup.log

#Backup ausführen und protokollieren
/usr/bin/time /usr/bin/rsync -avE $quelle/ $ziel/ > $ziel/protokoll.log
[COLOR=Red]/usr/bin/time /usr/bin/rsync -avE $quelle2/ $ziel2/ >> $ziel/protokoll.log
/usr/bin/time /usr/bin/rsync -avE $quelle3/ $ziel3/ >> $ziel/protokoll.log[/COLOR]

#Log schreiben (Endzeit)
/bin/echo "Backup beendet um:" >> $ziel/backup.log
/bin/date >> $ziel/backup.log
/bin/echo "--------------------------------------" >> $ziel/backup.log

Beachte die roten Markierungen = nötige Änderungen


@ Pseudemys
Jaja, ich weiss und es gibt noch ungefähr 2534 andere Tools mit graphischer Oberfläche, die Backups einrichten können. Ausserdem habe ich weiter oben bereits aufzuzeigen versucht, was die Nachteile besagter Tools gegenüber einem Script sind.
 
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