Diskussion: Warum Linux auf dem Mac

ostfriese schrieb:
muss vielleicht noch hinzufügen, dass ich die fürchterlich langsame original festplatte (4gb) durch eine moderne 120gb ausgetauscht habe...
In meinem G4 ist eine 10GB und eine 50 GB enthalten, nicht das Original. Wenn alees läuft werde ich die Information hier updaten. ;)
 
sECuRE schrieb:
...Außerdem ist "dia" eine Qual unter OS X (mit X11), da man zum Wechseln der Fenster zweimal klicken muss. ...
lass doch mal x11 im präsentationsmodus laufen - dann sparst du dir die klickerei - noch 'nen wm deiner wahl drauf ... aber jeder wie er möcht ...
sECuRE schrieb:
... kismet und die aircrack-suite (hab' ich zwar schon lang nicht mehr benutzt, wäre aber eines der Beispiele, die mir für Linux-only-Anwendungen einfallen). ...
alle anwendungen die sich einigermassen an die posix standards halten, laufen auch ;)
kismet und aircrack-suite z.b. auf einem mac ohne linux ... einfach bissele kompilieren ...
oder mit gui für osx *kismac* ...
 
Glaubenskrieg?

Irgendwie sind die ewigen Diskussionen "Warum Linux auf Mac" ziemlich langweilig. Ein ehemaliger Mitbewohner, eingefleischter Mac-User, fragte mich das auch immer. Für ihn sei es "kein mac mehr, wenn da nicht mac os drauf ist", sprachs und befand sich ständig in Geldnöten, da das neueste Mac OS auch den neuesten Mac verlangte.
Es interssiert mich nicht die Bohne, was wer warum und überhaupt mit seinem Mac macht. Wenn jemand jedoch sich für Linux entschieden hat, interessiert mich:
- was stellst du mit deinem Linux auf dem Mac an?
- welche Programme nutzt du?
- welche Aufgaben und Arbeiten erledigst du mit deinem Linux?
- wie löst du deine Probleme?
- welche Distributionen kannst du empfehlen usw.

Find ich prickelnder als um des Kaisers bart zu streiten
 
Hi,

kisMAC ist aber keine befriedigende Lösung, da mir wie gesagt die Aircrack-Suite fehlt, die - soweit ich weiß - aufgrund von den fehlenden Treibern nicht läuft.

Die Idee mit X11 im Präsentationsmodus kann man auch vergessen, denn wie gesagt: Dann kann ich auch gleich Linux nehmen und hab keinen zusätzlichen Windowserver mit Aqua im Hintergrund laufen, den ich ja eigentlich nicht brauche.
Die Mac OS X-Anwendungen im eigenen Windowmanager.. das wär's...

cu
 
MacSailor schrieb:
Wer von euch verwendet Linux on a Mac und für welche Anwendung ?
Ich werde demnächst Linux auf meinem MacBook installieren und zwar entwickle ich Software für embedded Linux, wo ich dann ggf. auch mal ein echtes Linuxsystem zur direkten Verfügung habe, statt immer erst die embedded-Hardware anschließen zu müssen.

Dazu kommt, daß es manche Developertools nur für Linux gibt (scratchbox). Man kann auf dem Mac zwar auch ohne sehr weit kommen (Darwinports, gcc-crosstools usw.), aber manchmal ist das dann doch einfacher wenn man i86-Binaries für Linux findet.

-- hns
 
sgmelin schrieb:
Ja, man muss immer den Geldbeutel aufmachen. Wie frech, dass die Programmierer auch gerne einen vollen Kühlschrank hätten, wie Du. Wirklich unverschämt.

Dann essen die ganzen OpenSource Entwickler, die Software für Linux schreiben also nichts?
Ich habe mein MacBook als Zweitrechner und setze auf dem PC auf Linux. Und als ich mein MacBook eingerichtet habe ist mir auch aufgefallen, dass wirklich häufig selbst für die kleinsten Tools für MacOS Geld verlangt wird. Klar gibt es auch etliche Ausnahmen (Mozilla, OpenOffice, Adium....). Aber eine generelle Tendenz scheint mir da schon vorhanden und es scheint bei den Macianern sitzt der Geldbeutel lockerer als bei anderen :)

Gruß,
Ace
 
Naja, der kleinste Kaugummi kostet ebenfalls Geld...
 
software ist kein Kaugummi...

SwissMike schrieb:
Naja, der kleinste Kaugummi kostet ebenfalls Geld...
Software ist aber kein Kaugummi, zumindest kann er nicht wie sie unbegrenzt kopiert werden. Wenn ein Kaugummi gekauft wird, wechselt er den Besitzer. Wenn ein Softwareprodukt gekauft wird, nicht. Hier bleibt die Software wie durch Wunderhand beim Verkäufer und der kann sie immer und immer wiederverkaufen - klingt absurd und ist es auch. Eigentlich wird nur ein Nutzungsrecht ver- bzw. gekauft.
Ich glaube der Opensourcegedanke ist wohl eher der, dass Ideen (also auch Software) frei sein sollten, sich jedoch das Geld durch Support verdient wird. Wenn eine Technologie bekannt ist, heißt es noch lange nicht, dass sie von allen beherrscht wird. Wenn Leute sich die Mühe machen, die Technologie selbst beherrschen zu wollen, ist das ihr gutes Recht und macht sie ein Stück weit mündig. Was ist daran schlecht?
 
Der Open Source Gedanke hat erst einmal überhaupt nichts mit Geld zu tun. Der gute alte Spruch "Free as in free speech, not as in free beer." gilt auch heute noch. Ich bin beruflich Software Entwickler. Ich finde Open Source eine tolle Sache und verwende auch gerne diverse Tools und Programme. Allerdings führt es bei den Anwendern auch zu einem generellen "Ich will alles für lau." Verhalten. Wer findet, dass ein Tool den geforderten Preis nicht wert ist, der kauft es nicht.
 
Hi!

Besitzt das MacBook nicht schon so einen Trusted Computing Chip?
Unter Linux hab ich meine Freiheit, aber ich möchte nicht wissen, wie das unter Mac OS X aussieht...
Für mich nur ein Grund von vielen.
Features ist ein anderer.

Nunja, nach Verarbeitungsqualität und Support von Apple¹ bieten die MacBooks von der Ausstattung ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis.
Ausserdem sind SMS, Sensorik und Laufzeit einfach schön :D.

Und lasst Linux-Fans einfach Linux-Fans sein.
Die meißten werden das jeweils andere Betriebssystem wohl noch nicht mal probiert haben ;)

Gleiches gilt natürlich für die Mac-Windows-Nutzer²



¹ Bitte jetzt keine "alles-ist-schlechter-geworden"-Schreier.
² Was ich ja gar nicht verstehen kann...gar gar überhaupt nicht.
 
Besitzt das MacBook nicht schon so einen Trusted Computing Chip?
Unter Linux hab ich meine Freiheit, aber ich möchte nicht wissen, wie das unter Mac OS X aussieht...
Für mich nur ein Grund von vielen.

Der Chip wird nicht benutzt. Im aktuellen OS gibt es keine Treiber dafür und die neuen Mac Pro, MacBook Pro und MacBooks haben diesen Chip nicht mehr eingebaut.
 
SwissMike schrieb:
Der Open Source Gedanke hat erst einmal überhaupt nichts mit Geld zu tun. Der gute alte Spruch "Free as in free speech, not as in free beer." gilt auch heute noch. Ich bin beruflich Software Entwickler. Ich finde Open Source eine tolle Sache und verwende auch gerne diverse Tools und Programme. Allerdings führt es bei den Anwendern auch zu einem generellen "Ich will alles für lau." Verhalten. Wer findet, dass ein Tool den geforderten Preis nicht wert ist, der kauft es nicht.
Gebe dir recht und da liegt auch irgendwo der Hund begraben. Es steckt Arbeit in der Software und die Entwickler wollen auch leben. Auch wenn es jetzt schon etwas off-topic ist: Wenn ich nichtgewerblich Webseiten erstelle (Vereine, Gruppen etc), kaufe ich da Photoshop, Golive und Illustrator oder versorge mich lieber unter Linux mit Gimp, Inkscape und Bluefish und gebe dann "free beer" weiter? Interessant finde ich da die Regelung mit dem phase5-editor, der nichtgewerbliche Nutzung erlaubt, jedoch bei kommerzieller Nutzung dann Kohle abnötigt, die ich dann auch abdrücken würde - das Teil ist einfach fähig.
 
Trusted Computing

sgmelin schrieb:
Der Chip wird nicht benutzt. Im aktuellen OS gibt es keine Treiber dafür und die neuen Mac Pro, MacBook Pro und MacBooks haben diesen Chip nicht mehr eingebaut.

Die aktuellen Versionen der Intel-Prozessoren haben die "Trusted Computing"-Funktionalität integriert. Ein separater Chip (der sogenannte "Fritz-Chip") auf dem Mainboard wird daher nicht mehr benötigt.

Das gilt natürlich für alle Hardware-Hersteller, die Intels verbauen, nicht nur für Apple.

Walter.
 
Hmmm. Das wusste ich nicht. Aber vor ein paar tagen ging eine Meldung durch die Ticker, dass es keinen Treiber mehr in OS X dafür gibt. Wer einen braucht, kann sich einen freien Treiber runter laden.
 
sgmelin schrieb:
Hmmm. Das wusste ich nicht. Aber vor ein paar tagen ging eine Meldung durch die Ticker, dass es keinen Treiber mehr in OS X dafür gibt.

Ich kann mich an eine solche Meldung erinnern, die Formulierung dort war, glaube ich, sinngemäß "Apple stellt keine Treiber dafür bereit" - das habe ich relativ vieldeutig gefunden.

Ob diese Vieldeutigkeit schon Teil des Originaltexts ist (z.B. einer Apple-Presseaussendung in Englisch) oder erst durch den deutschsprachigen Artikelautor dazugekommen ist, weiß ich im Moment nicht.

Daß in OS X kein solcher Treiber existiert - dafür lege ich nicht meine Hand ins Feuer (wegen Verbrennungsgefahr).

Grüße,

Walter.
 
Also, ich hab mal dieses Suse 10.1 installiert. -Allerdings nicht auf meinem Mac, sondern PC.
Ist ja im Grossen und Ganzen ganz nett für den Otto-Normal-User (im Gegensatz zu früher, alles nur mit Terminalbefehlen......). Auch mit dem Dateisystem findet sich ein Mac-User ganz gut zurrecht.
Was mich dennoch stört ist, dass man die meisten Programme extra noch kompilieren muss, also nix mit einfach rüberschieben, wie in OSX.

Naja, vielleicht guck ich auch nur in der flaschen Download-Quelle....ich lass es erstmal auf meinem zweit-PC drauf. Auf meinem Haupt-PC hab ich WinXP und auf meinem Macbook natürlich OSX.
 
marco21 schrieb:
Also, ich hab mal dieses Suse 10.1 installiert. -Allerdings nicht auf meinem Mac, sondern PC.
Ist ja im Grossen und Ganzen ganz nett für den Otto-Normal-User (im Gegensatz zu früher, alles nur mit Terminalbefehlen......). Auch mit dem Dateisystem findet sich ein Mac-User ganz gut zurrecht.
Was mich dennoch stört ist, dass man die meisten Programme extra noch kompilieren muss, also nix mit einfach rüberschieben, wie in OSX.

Naja, vielleicht guck ich auch nur in der flaschen Download-Quelle....ich lass es erstmal auf meinem zweit-PC drauf. Auf meinem Haupt-PC hab ich WinXP und auf meinem Macbook natürlich OSX.

wenn man die richtigen download quellen eingibt (ich glaube es waren insgesammt 3) läuft alles von alleine
ich war sehr begeistert von suse und wenn man noch einen pc hat, ist dieses eine wirklich user freundliche alternative
 
Ich kann mich nur wiederholen: Ubuntu mit Automatix2 ist einfach perfekt für Leute, die Linux nutzen wollen sich allerdings nicht mit dem System auseinandersetzen wollen. Schon die Installation von der Live-CD kann kaum einfacher gestaltet werden. Außerdem ist apt-get ein Tool, das noch einfacher ist als Programme unter OS X installieren (Terminal: sudo apt-get install firefox z. B.). Man muss das Programm nichtmal im Netz suchen ;)

Achja Linux nutze ich übrigens auf meinem alten PC. Windows muss ich mir auf der Arbeit schon immer antun und das ist mehr als genug.

On-Topic: auf dem Mac nutze ich nur OS X, da ich den PC für Linux hab. Hätte ich diesen nicht, würde Linux mit Sicherheit unter Parallels laufen - reines Interesse.
 
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