Diskimage-Inhalt als Backup-Quelle(!) zu Timemachine hinzufügen?

ratti

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Hallo,

Für mehrere Projekt benötige ich ein Dateisystem, welches zwischen Groß- und Kleinschreibung unterscheidet. Aus verschiedenen Gründen, die jetzt zu weit führen, möchte/kann ich keine extra HFSX-Partition einrichten. Stattdessen habe ich mir pro Projekt ein mitwachsendes Diskimages erstellt. Die werden beim Systemstart gemountet. Alles klappt prima.

Damit mein TimeMachine-Backup nicht vollläuft, habe ich die Image-Dateien selbst von TimeMachine ausgeschlossen, weil sonst bei jeder popeligen Änderung innerhalb des Images die gesamten 5-20 GB gebackupt würden.

Nun habe ich allerdings vom Inhalt der Images kein Backup mehr. Ich hatte gehofft, es gäbe eine Möglichkeit, Quellen von Hand hinzuzufügen. Die GUI scheint so etwas nciht zu erlauben, und so etwas wie 'tmutil addsource /Volumes/projekt1' scheint auch nicht zu existieren.

Andererseits finde ich bei der Internetrecherche, dass „echte“ zweite Festplatten durchaus in TimeMachine gesichert werden könnten. Also scheint der Mechanismus für zusätzliche Quellen ja vorhanden zu sein?

Leider ist ist die Recherche sehr mühselig, weil das Web voller Texte ist, wie man AUF eine zweite Platte sichert… :)

Vielen Dank für Tipps,
Jörg
 
Verstehe ich nicht. Einerseits willst du das Image ausschließen, dann aber doch hinzufügen?
Und warum klappt das nicht? In en Optionen läst sich doch jede ausgeschlossene Datei wieder hinzufügen.
Oder sollen aus dem gemounteten Image nur die geänderten Dateien gesichert werden, ein Image also wie eine echte Platte gehandhabt werden?
Nimm zur Sicherung der Images lieber ein anderes Programm, arRsync oder CarbonCopyCloner, die ermöglichen teilweise auch eine Versionierung und lassen sich auch bequem bedienen, auch zeitgesteuert.
 
Du musst ein "Mitwachsendes Bundle-Image" erstellen, dann werden nur die Änderungen gesichert:
http://de.wikipedia.org/wiki/Disk-Image-Datei

Hallo,
das ist schon mal ein Verbesserung — danke für den Tip. Ich bin allerdings, ehrlich gesagt, noch nicht so wirklich glücklich.

Die Projekte enthalten komplette Websites, also Filme, Bilder, ein komplettes Content-Management-System,… …wenn ich jetzt versehentlich ein 2-KB-GIF wegschmeisse, muss ich erst mal ein 30-GB-Image aus der Timemachine wiederholen, aus dem ich mir dann meine 2 KB rauspulen kann.
Und es fehlt natürlich komplett die Komfortfunktion von TimeMachine, dass ich mir das GIF schon mal angucken kann und die letzte heile Version aussuchen, bevor ich ein Restore durchführe. Und zu guter letzt kann ich so auch keine Ordner innerhalb des Images vom Backup ausschliessen und sichere das ganze temp- und Cache-Geraffel mit.

Ich habe leider den Eindruck, diese Lösung ist trotzdem die beste machbare. Nochmals vielen Dank.

Gruß,
Jörg
 
Verstehe ich nicht. Einerseits willst du das Image ausschließen, dann aber doch hinzufügen?
Und warum klappt das nicht? In en Optionen läst sich doch jede ausgeschlossene Datei wieder hinzufügen.
Oder sollen aus dem gemounteten Image nur die geänderten Dateien gesichert werden, ein Image also wie eine echte Platte gehandhabt werden?

Genau darum geht es. Das gemountete Image soll wie eine interne Festplatte behandelt werden. TimeMachine soll die einzelnen Dateien IM Image sichern, und nicht das fette Image selbst oder die Stripes in einem .sparsebundle.

Nimm zur Sicherung der Images lieber ein anderes Programm, arRsync oder CarbonCopyCloner, die ermöglichen teilweise auch eine Versionierung und lassen sich auch bequem bedienen, auch zeitgesteuert.

Das ist aus verschiedenen Gründen alles nicht so flexibel: Rechner gehört Arbeitgeber, mobil Arbeiten ohne Zweit-Platten-Schlepperei, Fusiondrive erlaubt keine flexible Partitionierung,… und dreissig weitere Themen.

Ich wollte den Thread auf Linie halten, deswegen schrieb ich oben einfach mal dreist „Aus verschiedenen Gründen, die jetzt zu weit führen,…“ :) Die Verwendung von Software ausserhalb unseres standardisierten Workflows würde ich gern vermeiden, weil meine Kollegen auf ihren Rechnern sonst die gleiche Systematik brauchen: Lizenzen für 3rd Party Software etc… Das wäre daher letzte Wahl.

Gruß,
Jörg
 
Hmm ...
ich verstehe die Problematik jetzt nicht so ganz.
Ich verstehe die Problematik jetzt …

Ich habe das gerade mal nachgestellt.
  • Diskimage erstellt
  • Ein paar Ordner und Dateien hineingeworfen
  • Backup durchgeführt
  • Ein paar Dateiaktion
  • Erneutes Backup durchgeführt
Bei mir wird das eingebundenen Diskimage jedes mal mitgesichert.
Liegt halt unter Geräte/Diskimage respektive unter /Volumes/Diskimage

Sprich ich muss weder das Diskimage öffnen noch sonst was, sondern navigiere zu Geräte/Diskimage/Testordner/Testdatei etc. ...


Nachtrag:
Ache auf mein Haupt.
Man kann in der Zeitleiste nicht zurück zum eingebunden Diskimage … :confused:

//doger
 
Zuletzt bearbeitet:
Hmm ...
Ich habe das gerade mal nachgestellt.

Wow - Danke für deine Mühe! :)

Ja, genau so ist es. Ehrlich gesagt: in 999 Fällen von 1000 ist das auch genau richtig so. Stell dir vor, Du mountest dir ein Installationsimage des Systems, oder der CreativeSuite, oder irgendwas anderes großes, und ZACK, fängt TimeMachine an, den ganzen Kram darin zu Backupen. Nachdem es ja das Image.dmg selbst auch schon gebackupt hat.

Von daher will ich ja gar nicht mosern, aber mich interessiert halt, ob man das Verhalten für eine zweite Festplatte nicht irgendwie auch für ein gemountetes Image provozieren kann…

Aktueller Status:
Ich habe jetzt mal ein großes Projekt von sparseimage auf sparsebundle umgestellt. Ich muss das noch mal genauer debuggen, aber ich habe gerade das Gefühl, dass das irrsinnig langsam ist. Derzeit mache ich gerade ein rsync des online befindlichen Webservers in mein Projektimage, das sollte eigentlich enden mit „keine Unterschiede gefunden“, es rennt aber in ssh-Timeouts. Wow. Das geht aber nicht, Herr System! :)

Gruß,
Jörg
 
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