Diplomarbeit

kimbis

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Moin,

also in paar Tagen kommt mein erster Apple (MacBook).
So - und da ich in 4 Monaten meine Diplomarbeit schreiben muss bräuchte ich mal den ein oder andern User der schon mal 100 Seiten Texte verfasst hat und ein Tip welches Prog er genommen hat. Hab mich schon erkundigt was es so gibt (OpenOffice, Office:Mac, iWork...) aber werd nich ganz schlau draus welches nun gut ist für lange Texte mit Grakikeinbindung, Überschriften, Kapiteln, Inhaltsangabe, Fußnoten...

Also ich hab bis jetzt logischerweise alles mit Word gemacht und und hasse dieses Programm (nur mal so nebenbei) !!

gruß an alle

kimbis

PS: Diplomarbeit in Chemie
 
Zuletzt bearbeitet:
kimbis schrieb:
[...] welches nun gut ist für lange Texte mit Grakikeinbindung, Überschriften, Kapiteln, Inhaltsangabe, Fußnoten...

LaTeX

Mittels MacTex kann man sich alles notwendige installieren (da ist alles dabei was man braucht: Texshop (Editor), BibDesk (Literaturverwaltung) und das LaTeX-System an sich)

Diplomarbeit mit LaTeX (zwar auf Win zugeschnitten, aber das ist egal)

P.S. Schreibe gerade selbst meine DA (~100 Seiten) mit LaTeX (KOMA-Skript) mit zig Grafiken, Bildern, Tabellen, Formeln, Formelverzeichnis, Bildverzeichnis, Tabellenverzeichnis, Fußnoten, Literaturverzeichnis (~ 80 Quellen) ... halt allem drum und dran
 
Zuletzt bearbeitet:
NeoOffice mit 160 Seiten getestet. Arbeitet sehr gut, besser als Word für Mac, denn auch Fußnoten und dieser ganze Kram klappt einwandfrei.
Probleme kann es noch geben (da immer noch Beta) bei Implementierung von Datenbankanteilen in einem Text. Dürfte bei Dir aber wohl eher nicht vorkommen.
Alles andere Grafiken, etc. klappen gut.
 
Willkommen im Forum :)

Noch eine Stimme für LaTeX. Ansonsten schau dich mal hier im Forum um, es gab schon x Threads in denen die Vor- und Nachteile ausführlichst (und leicht emotional) diskutiert wurden.
Ach so, kommt natürlich auch drauf an, welches Fach.
 
Openoffice, definitiv!
 
Hi kimbis!

Bei einer Diplomarbeit kommst du meiner Meinung nach nicht um LaTex herum. Es mag vielleicht am Anfang ein wenig ungewohnt sein, aber am Ende wirst du jede Menge Zeit durch das Programm sparen und zudem ein wirklich professionell aussehendes Ergebnis haben.

Mit Word und Co. hast du immer das Problem mit den Formatvorlagen, die dir die ganze Arbeit verunstalten können, wenn du nur den kleinsten Fehler machst.

Infos zu LaTex (ist Freeware) findest du u.a. hier:
http://unimac.switch.ch/students/latex.de.html

Viele Grüße,
davos
 
in welchem Bereich schreibst du die Arbeit?
 
Ach und frag unbedingt vorher dort nach, wo du die Diplarbeit machst, ob die nicht eh Wordvorlagen oder sonstige Vorschriften haben. Das gibt es auch.
Weil wenn du dich jetzt z.B. in LaTeX eingearbeitet hast und dann heißt es "Wir akzeptieren nur Word-Files" ist das natürlich nervig.
 
iUser-am-iBook schrieb:
NeoOffice finde ich ziemlich langsam.

Ist in Patch 12 auf dem neuen MBP deutlicher besser geworden (bis auf den Start).
 
Latex lohnt IMHO immer wenn 20 Seiten überschritten werden.
 
Na gibts sogar diverse Chemie-Pakete für LaTeX.
 
Hi,
Also ich hab zwar noch nichts vom Umfang einer D-Arbeit geschrieben, aber Laborprotokolle (um und bei 40 Seiten) sowohl in OpenOffice, als auch in Latex.

Meine Erfahrungen sind dabei:
Grundsätzlich ist es in beiden Programmen möglich. Probleme habe ich auch mit Formeln in OpenOffice nicht gehabt. Der Formeleditor ist sogar recht komfortabel (verglichen dem von Office 2000 den ich zu Schulzeiten verwendete). Gegen Ende der Dokumente wurde OpenOffice doch wahrnehmbar Langsamer (arbeiten war trotzdem immer noch möglich auf meinem alten G4/1000). Bei einem modernen MacBook sollte die Geschwindigkeit weniger das Problem sein.

Wegen der Datensicherheit würde ich trotzdem bei meine Diplomarbeit die Kapitel in einzelnen Dokumentenschreiben und erst, wenn ich sie zum Drucken und Binden in PDF gieße, zusammen fassen.

Latex ist nach einer gewissen Einarbeitungszeit auch recht komfortabel. Nennenswerte Vorteile gegenüber OpenOffice.org Writer konnte ich für mich nicht entdecken. Allein wegen der Übersichtlichkeit sollte man auch hier die Kapitel in einzelnen Dateien plazieren.
Ein für mich großer Nachteil ist der Umgang mit Tabellen. Latex bietet zwar großartige Möglichkeiten (Mehrseitige Tabellen etc.) aber man muss sie langwierig von Hand mit Latex-Tags versehen.
Bei großen Tabellen ist das a) sehr aufwendig und b) sehr unübersichtlich wenn man nachher wenige Zellen ändern muss.
Einen brauchbaren Tabellen Export z.B. aus OpenOffice.org Calc habe ich bisher noch nicht gefunden.

Zum MacOffice kann ich mangels Erfahrung nichts weiter sagen.
Welches von den beiden genannten Programmen ich verwenden werde,
werde ich wohl von der Art der Arbeit abhängig machen. (Bei vielen Versuchsauswertungen, d.h. Tabellen wohl eher OpenOffice).

Grüße und gutes Gelingen,
Christian
 
Also Formeln gehen gut mit OpenOffice/NeoOffice.
Die anderen vorgestellten kenne ich nicht so.
Aber der Hinweis - was als Vorgabe eventuell im Raum steht - ist nicht schlecht.
Kann viel Arbeit sparen.
 
Lass für die Diplomarbeit um Gottes Willen die Finger von MS Office:mac. Das Ding ist so schon grottenlangsam und ich kann mir vorstellen, dass das mit steigendem Umfang wirklich Probleme verursacht.

LaTeX ist toll, erfordert natürlich einiges an Einarbeitung. Und da will ich jetzt kein Gemotze hören, Installieren und Loslegen ist eben nicht so ohne weiteres.

AbiWord ist auch hübsch und kostenlos(?), macht aber auf dem Mac einige Darstellungsfehler. Das steigert nicht grad das Vertauen. Hab es nach kurzer Zeit wieder runtergeworfen.

Ansonsten fallen mir da noch Ulysses und Mellel ein. Ulysses hab ich gar nicht getestet.

Mellel schon aber nicht mit großen Dokumenten und hinsichtlich der Ausgabe. Macht auf jeden Fall einen stabilen Eindruck und überzeugt durch einige Features wie .xml Dateiformat, Im-/und Export von .rtf und .doc sowie Cocoa Oberfläche. Gibt nen Wikipedia Eintrag zu Mellel. Ist in jedem Fall ne Überlegung wert, denke ich.

Aber wenn du den Aufwand nicht scheust und du die Arbeit nicht einfach nur runtertippen willst, sondern zukunftssicher auf offene Standards bauen willst, lohnt sich in jedem Fall ein Blick auf LaTeX. Insofern kann man das als halbe Stimme werten. ;)
 
190 Seiten DA--narürlich mit TeX (texmaker auf dem Mac und MikTeX+TeXnicCenter am Win Rechner im Büro)
 
Saugkraft schrieb:
LaTeX ist toll, erfordert natürlich einiges an Einarbeitung. Und da will ich jetzt kein Gemotze hören, Installieren und Loslegen ist eben nicht so ohne weiteres.
er fängt ja auch erst in 4 Monaten an ;)
Im Ernst: die DA kommt ja nicht gerade überraschend, von daher sollte man sich vielleicht schon eher Gedanken übers richtige Werkzeug machen
 
achso, nochwas: LaTeX ist kostenlos
 
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