Dilemma: Windows oder doch wieder Macbook

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Hombre321

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Hallo Zusammen,

mich würde mal eure Meinung zu folgender Sache interessieren.
Ich nutze neben iPhone, iPad und Watch als Hauptrechner einen iMac. Von Windows hatte ich mich schon lange verabschiedet.
Bis vor ein paar Monaten hatte ich noch ein 13“ MacBook Pro TB aus 2018, das ich mangels Nutzung zu einem guten Kurs wieder verkaufte.

Nun stellt sich folgende Situation da. Ich benötige für Reisen (die Hälfte der Woche bin ich in der Republik unterwegs) ein Notebook. Das benötige ich zu 95% dafür, große Excel Dateien zu bearbeiten (Größe ab 100 MB aufwärts). Eine Tatsache, die vorhanden und nicht zu ändern ist.
Meine Vorstellung war, die Sache auf das bestehende iPad auszulagern. Nach den ersten Versuchen habe ich schnell aufgegeben. Die Bearbeitung derart großer Dateien überfordert das iPad, oder aber die App. Ich komme damit nicht an mein Ziel.

Nun liegt nahe, ein Notebook zu kaufen. Da es mir im Grunde widerstrebt, ein 400€ Windows Laptop zu besorgen, dachte ich wieder an ein MacBook, zum Beispiel das Air.
Als Controller stehe ich dann aber unweigerlich vor der Kosten-Nutzen-Rechnung, und die geht bei mindestens 1400€ für so ein Air einfach nicht auf. Und irgendwo ist mir das auch too much, nur für die Bearbeitung von Excel Dateien.
Eine Lösung mittels iPad wäre mir recht, aber im Moment scheint das nicht realistisch.
Ein Windows Notebook wäre schnell besorgt, passt aber an sich in keiner Weise in den Workflow (Anbindung iCloud). Und die Zeiten, in denen ich per usb Stick Daten hin und her kopiere, sollten vorbei sein.

Wie handhabt ihr das? Wenn es nicht anders geht, könnte ich ein MacBook kaufen. Nur wird es tatsächlich nur für Excel genutzt, und das erscheint mir als pure Verschwendung.

Würde mich über Tipps freuen, auch wenn es wenig Alternativen gibt wie ich denke.
 
Ich würde da ganz praktisch rangehen: Wenn ich die Desktop-Version von Microsoft Excel benötige, weil ich mit dem Programm arbeiten muss, muss ich mir eben ein Gerät besorgen, auf dem die Desktop-Version von Excel laufen kann. Dann setze ich mir ein Limit, was ich maximal ausgeben will und schaue, ob ein Laptop von Apple oder eben ein Windows-Laptop ins Budget passt.

Da du selbst sagst, dass ein Windows-Notebook nicht in deinen Workflow passt, fällt ein Windows-Gerät raus. Wenn du deine preisliche Grenze kennst, such dir einfach ein preislich passendes MacBook (ob neu oder gebraucht) raus.
 
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Excel auf Windows kann man nicht mit Excel auf macOS vergleichen.
Wenn Excel intensiv genutzt wird bleibt dir eigentlich nur Windows.
Welche iCloud Probleme hast du denn auf Windows?
 
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iCloud existiert doch auch für Windows 10. Welche Probleme siehst Du da?
Ansonsten schaue Dich doch mal hier um: https://www.apple.com/de/shop/refurbished/mac
Wenn du Office nutzt kannst du dafür ja dann auch One Drive nutzen, geht auch auf beiden Systemen. Die Daten die ich für die Arbeit brauche lege ich mittlerweile nur auf dem One Drive ab, so kann ich mit jedem Gerät überall an die Daten. In der Regel auch nur Office Dateien. Nur für Excel ein recht teures Macbook kaufen würde mir auch nicht gefallen.
 
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Ich habe mit iCloud für Windows keine Probleme.
Mit Thinkpads komme ich auch prima zurecht, das wäre schlussendlich auch mein Rat an Dich. Thinkpad T490(s)? bspw.
 
@Hombre321: Denk an die typischen Controller-Fallstricke, die du nicht in das P/L-Verhältnis einpreist. Kannst du mit Windows leben, oder findest du macOS geiler? Tut dir der höhere Preis eines Air überhaupt weh oder machst du das nur fürs Gewissen?

Davon ab: bist du Freiberufler, oder wieso musst du dich um die Hardware für deinen Job kümmern?
 
Kein Mac, kein iPad, nur ein Thinkpad. Robust, gute, faire Preise.

Also falls du ein Thinkpad suchst, ich hätte gerade eins zu verkaufen (14 Zoll, Core i7, 16GB RAM, 256GB NVMe + 500GB SSD... ist quasi neu von Juli 2017)

ansonsten finde ich die Unterschiede der Office Versionen auf Mac und Windows nicht mehr gravierend, das war vor ein paar Jahren wesentlich schlimmer.
Alternativ wäre natürlich auch ein Surface eine Überlegung, nachdem du es mit dem iPad getestet hast.
 
Und bitte Vergleiche kein 400€ Windows Laptop mit einem mehr als dreimal so teurem MB.

Dass der Vergleich hinken muss, ist ja wohl offensichtlich..
 
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Mal abgesehen davon, dass ich gerade JETZT kein neues MacBook kaufen würde, sondern warten, bis die ganze Serie wieder eine vernünftige Tastatur hat: Excel lebt von viel Platz am Monitor, und da sind Windows-Notebooks auflösungstechnisch wie auch darstellungstechnisch derzeit einfach besser aufgestellt. Um einem Mac die native (höchste) Auflösung abzunötigen, braucht man schon Spezialtools wie SwitchResX - und dann ist alles winzig, restlos. Unter Windows kannst Du hingegen einzelne Bildelemente größer einstellen, Schriften beispielsweise. Das ist gerade für Excel ein nicht zu unterschätzender Vorteil. Mein Tipp daher: ein 15"-Gerät mit 4k-Bildschirm - und das gibt es derzeit sowieso nur mit Windows. Neben Lenovo (oben als Hersteller der Thinkpads bereits mehrfach genannt) hat auch DELL solche Geräte im Angebot.

Jetzt könnte jemand "Botcamp" sagen - ja, dann stehen die Einstellungsmöglichkeiten auch am Mac zur Verfügung. Die Bootcamp-Treiber von Apple sind aber alles andere als optimal. Laufzeit und Touchpad-Nutzbarkeit leiden deutlich. Das sollte man sich nicht dauerhaft antun, zumal bei dem dafür aufgerufenen Preis.
 
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Danke für eure Antworten. Schätzungsweise läuft es dann auf ein Windows Gerät hinaus, die Tendenz geht dahin. Die E Serie des Thinkpads als Einsteigernotebook macht schon mal keinen schlechten Eindruck.

@spatiumhominem
Es gab ein Leben auch vor macOS, und funktioniert hatte das auch. An und für sich sehe ich macOS in der Anwendung vor Windows.
Alle Apple Geräte sind prinzipiell sauteuer. Das hat mich in der Vergangenheit nie sonderlich gestört. Trotzdem stelle ich mir die Frage, muss ein Mac in diesem Fall sein. Zu verschenken hat niemand etwas.
Ich bin angestellt und kriege in einem bestimmten Zeitraum ein bestimmtes Budget an IT Ausstattung zur Verfügung gestellt. Mit iMac, iPad und iPhone ist dieses für diesem Zeitraum aufgebraucht. Was ich privat kaufe und dann geschäftlich nutze, ist geregelt und erlaubt, aber eher die Ausnahme.

@MacMac512
Offensichtlich ist vor allem, dass dein Beitrag meinen sog. Vergleich nicht im Zusammenhang sieht.
Ich kann auch ein 1500€ Dell Notebook mit einem 1500€ MBA vergleichen. Das Ergebnis ist in diesem Fall das selbe.
 
Mein Tipp daher: ein 15"-Gerät mit 4k-Bildschirm - und das gibt es derzeit sowieso nur mit Windows. Neben Lenovo (oben als Hersteller der Thinkpads bereits mehrfach genannt) hat auch DELL solche Geräte im Angebot.

Jetzt könnte jemand "Botcamp" sagen - ja, dann stehen die Einstellungsmöglichkeiten auch am Mac zur Verfügung. Die Bootcamp-Treiber von Apple sind aber alles andere als optimal. Laufzeit und Touchpad-Nutzbarkeit leiden deutlich. Das sollte man sich nicht dauerhaft antun, zumal bei dem dafür aufgerufenen Preis.

Du kennst ein 15" Gerät von Dell oder Lenovo ,dass eine bessere Laufzeit und ein besseres Touchpad als ein Macbook mit Bootcamp Treibern hat?
Dann mal raus mit einem Tipp.
 
Du kennst ein 15" Gerät von Dell oder Lenovo ,dass eine bessere Laufzeit und ein besseres Touchpad als ein Macbook mit Bootcamp Treibern hat?
Dann mal raus mit einem Tipp.

Korrigier mich, wenn sich da neuerdings etwas geändert haben sollte. Aber soweit ich mich erinnere, kann man mit dem macBook-Touchpad unter Bootcamp weniger Funktionen auslösen als mit dem selben Touchpad unter macOS. Und auch die Laufzeit ist unter Windows kürzer als unter macOS. Dass DELL oder Lenovo länger laufen, habe ich nicht behauptet. Aber ein macBook zu kaufen, um es dann nur unter Windows zu betreiben, halte ich für unsinnig, wenn man andererseits betrachtet, dass Lenovo und DELL dann doch etwas mehr fürs gleiche Geld bieten.
 
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Diese Diskussion führt zu nichts:

Er will professionell mit Excel arbeiten.
 
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...noch eine Idee: Wäre das Bearbeiten der Excel-Tabellen direkt in der Cloud eine Option? Falls die Tabellen zwar groß, aber nicht sonderlich kompliziert sind und eine stabile mobile Internetverbindung gegeben ist, wäre das eine Möglichkeit, die sogar auf dem iPad funktionieren kann, sofern dem nicht datenschutzrechtliche Bedenken entgegen stehen. Mit MS Office 365 in der Cloud habe ich allerdings keine Praxiserfahrungen, ich nutze für sowas Collabora auf meiner eigenen Nextcloud...
 
Ich arbeite auch viel mit Excel inkl. Makros und VBA. Sowohl Online als auch auf dem Mac funktioniert so Einiges nicht.
Für 500€ bekommt man schon ausreichende Laptops unter Windows, zusammen mit OneDrive hat man auch eine gute Cloudlösung, die zudem unter Windows besser läuft als iCloud.
 
Als Controller stehe ich dann aber unweigerlich vor der Kosten-Nutzen-Rechnung, und die geht bei mindestens 1400€ für so ein Air einfach nicht auf. U

So wie ich das verstehe, wird/soll der Rechner geschäftlich genutzt werden - das wären bei einem 1400,- Rechner i.d.R. noch nicht mal 40€ im Monat.

Abgesehen davon, hast Du mit einem MacBook und Bootcamp bzw Parallells gewisse Planungssicherheit was Deinen EDV "Fuhpark" angeht.
Den diese scheint ja nicht gegeben zu sein, wenn Du vor ein paar Monaten dein MBp wg. Mangel an Nutzung verkaufst und nun feststellst, dass Du 50% unterwegs bist...
 
Zuletzt bearbeitet:
Du willst vernünftig mit Excel arbeiten -> dann Windows/Thinkpad.
 
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