Dilemma: Mac für Spiele sperren, aber für Informatik öffnen. Geht das?

Sei mir bitte nicht böse, aber du sprichst von Antiraketenrakete und dann kommt sowas und man hat das Gefühl du hast das die Pfeilspitze noch nicht erfunden...
Weil Du Dir erkennbar viel Mühe mit Deinem Post gemacht hast, möchte ich das mit einigen Erklärungen kommentieren:

Ich habe manchmal eine freundlich-ironische Diktion und kokettiere mit einem gewissen technischen Unverständnis. Wie öfters bei Ironie ist die Hälfte halt Ironie und die Hälfte schlicht wahr.

Um das aufzuklären: Ich habe Technische Informatik an einer TH studiert und etliche Jahre als Programmierer gearbeitet. Zunächst in PL/1, später mit C, dann sogar hobbymässig mit Assembler auf einem der frühesten 16/32-Bit Mikroprozessoren (Motorola 68000). Als ich aus dieser Ebene heraus war und überwiegend Management gemacht habe, hatte ich immer noch ein Thinkpad in Verwendung und glaubte damals, noch jedes Bit persönlich zu kennen. Davon gab es damals ja auch noch nicht so furchtbar viele wie heute... :giggle:

Damals habe ich aber sicher im Durchschnitt mehr als 16 Stunden pro Tag gearbeitet, und als ich den Schleudersitz betätigt und zu Arbeiten aufgehört habe, da habe ich mich gleichzeitig entschlossen, mit IT möglichst nur noch konzeptionell umzugehen. Dafür bin ich radikal auf Apple umgestiegen. Computer machen mir auch heute noch Spass, aber mein früheres Bit-Gefummel (wenn ich das mal so nennen darf) nicht mehr im Allergeringsten, und deshalb tue ich das auch nicht mehr. Soweit also mein Hintergrund, der zwar der eines "MacNormalo" ist, aber ganz sicher weit entfernt vom typischen Userprofil hier.

ganz im Ernst, lass dir von deinem Sohn erklären wie man die Fritzbox einrichtet (Ja, wirklich ganz im Ernst, entweder er kann es schon, oder er lernt etwas bei der Einrichtung. Auch die Catalina Installation sollte er locker alleine hinbekommen)
Nein, beides würde er mit grossem Abstand derzeit nicht können. In ein bis zwei Jahren soll er so etwas aber zumindest ansatzweise können.

Durch Rechner zu Grunde richten hab ich immer deutlich mehr gelernt als durch simples Benutzen. Mein komplettes Computer-Wissen beruht quasi auf Fehler machen (heißt Windows zerschießen). Wirklich kaputt machen kann man nichts, zur Not muss man Windows/ MacOS neu installieren...
Dem stimme ich zu, möchte es aber so selten wie möglich halten, weil es halt nervt. Und meinen Sohn von der Schularbeit abhalten würde.

Was hat denn ein 15-jähriger für wichtige Daten die man dauernd sichern müsste? Auch da, lass ihn Fehler machen. Hat er einmal ein paar hundert Fotos oder einen ihm wichtigen Spielstand verloren vergisst er nie wieder ein Backup (selbst probiert).
Ich sichere sämtliche Computer in der Familie routinemässig. Wenn er 18 ist, dann werde ich das sicher nicht mehr tun. Auf seinem iMac hat er mittlerweile durch das Corona-Home-Officing auch relevante Schul-Daten. Zeitaufwendiges Lernen durch Trial und Error möchte ich bei ihm zumindest soweit einschränken, als ich eine Ehrenrunde in der Schule (wo er schon mal nahe dran war) auf keinen Fall zulassen möchte.

Deshalb habe ich auch "Deals" etabliert, gemäss denen er für Schulerfolge (z.B. Noten) Spielzeit bekommt. Derzeit in der Corona-bedingten Auszeit jeweils halt für bestimmte Schularbeits-Zeiten. Dieser an sich sehr hilfreiche Deal (er motiviert ja!) bricht natürlich völlig zusammen, wenn er seiner Versuchung nachgeben und heimlich Spielen kann. Deshalb der Versuch, mit der Catalina-Bildschirmzeit eine wirksame technische Schranke zu etablieren.

Du versuchst gerade auf Gedeih und Verderb (und weit über deinen Fähigkeiten/Kenntnissen) ein Multifunktionswerkzeug so zu verkrüppel das man nur noch minimal viel damit anfangen kann. Stattdessen wäre es einfacher das Werkzeug zu wechseln.
Ich widerspreche. Er soll - allegorisch gesprochen - an seinem iMac ein MacNormalo sein, aber (einziges technisches Ziel) halt nur keine Spiele ausführen können. Das ist aus dem Blickwinkel eines Vaters ein sehr naheliegendes Anliegen, und dem versuche ich nahezukommen. Genau dafür hat Apple ja auch in IOS13 und Catalina die Bildschirmzeit eingeführt. Um auch Leuten, die nicht "über meinen Fähigkeiten/Kenntnissen" stehen ;), etwas an die Hand zu geben. Anscheinend/möglicherweise ist das noch etwas rudimentär, geht aber eindeutig in die richtige Richtung, und Apple versteht in ziemlich universaler Breite etwas von Marktbedürfnissen.

Warum ich mich qualifiziert fühle dir hier einen Kommentar abzugeben auch wenn ich keine Kinder in dem Alter habe:
Ich hatte mit 15/16/17 ebenfalls eine ganz nennenswerte Computerspielsucht inklusive Sitzenbleiben ... Zwar habe ich nicht mehr gespielt, aber man kann elendig viel Zeit z.B. bei MacUser.de verballern.
Deine Offenheit fand ich dankenswert, und deshalb antworte ich hier so ausführlich. Dein Blickwinkel ist - sozusagen - der meines Sohnes, aber aus einem reiferen späteren Rückblick.

Mit dem iMac stellst du ihm sein Suchtmittel vor die Nase und erwartest das er sich beherrscht, kann man machen, ist aber kurzfristig recht unrealistisch. Es hilft auch nichts wenn du den iMac in seinen Möglichkeiten beschneidest, er steht immer noch vor seiner Nase und ist damit konstant in seinem Kopf.
Widerspruch: wenn er weiss, dass seine Spielzeit technisch einigermassen verlässlich eingeschränkt ist (da versuche ich als Vater ja gerade weiterzukommen und darum geht es mir in meinem Thread), dann ist auch die Versuchung weitgehend weg. Hat er in einem Moment der Reflexion auch selbst mal so gesagt.

Einen Laptop kann er selbst (!) wegstellen: 'Aus den Augen, aus dem Sinn'. Trenn Arbeitsplatz/Arbeitsgerät (im eigenen Zimmer am eigenen Schreibtisch oÄ) und Spielgerät (Arbeitszimmer) und lass Ihm Zeit sich zu justieren.
Ich kenne diese Überlegung, sie ist hier ja auch schon gelegentlich erwähnt worden, und sie ist ganz sicher nicht dumm. Aber ich habe mir bei meinen vielen Abwägungen diese Vorgehensweise halt nicht zu eigen gemacht.

Du kannst aber auch gerne mein Geschreibsel wie auch z.B. den Post #15 von @wegus (Mit das intelligenteste was hier so geschrieben wurde) völlig ignorieren
Weder Dein "Geschreibsel" noch der Post von Wegus sind dumm. Aber Wegus stand auch überhaupt nicht in direktem Gegensatz zu meinem eigenen Vorgehen. Beispielsweise wenn er sagt...
Es sollte gelingen den Spieltrieb umzuschwenken dahin gehend, dass man selbst Rechner einsetzen und konfigurieren kann
...dann ist das der Grund, warum ich meinem Sohn (s)einen iMac erhalten möchte. Und auch nicht "verkrüppelt", sondern so, dass er "nur nicht" spielen kann. Dafür nehme ich meine erhebliche Mühe auf mich, und wenn Dein Vater bzgl. World of Warcraft damals in einer ähnlich privilegierten Situation gewesen wäre wie ich selbst heute, dann wäre er sicher froh gewesen.

Aber es ist mühsam, und ob ich das schaffe, ist ja noch nicht raus. Allerdings gebe ich mir diese Mühe, und anders als vermutlich viele andere Väter habe ich dazu auch die Zeit.

Ich hoffe, dass meine ausführliche Antwort dem einen oder anderen lesenswert erscheint und dass sie etwas nützt. Der General-Topic meines Threads ist ja ziemlich universal. Zumindest für MacNormalo-Väter mit Kindern im 15/13-Jahre-Alter. Davon gibt es hier möglicherweise nicht viele, aber den einen oder anderen vermutlich doch.
 
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Bei den App-Limits ist wichtig, dass der Java-Client von Minecraft im Programme-Ordner ist, damit App-Limit ihn findet.
Donnerwetter! Das hatte ich übersehen. Könnte das der Grund sein, warum meine Bildschirmzeit-Begrenzung für alles zu funktionieren scheint, aber nicht für Minecraft? Ich hatte das eben in meinem Post #99 am Schluss noch erwähnt:
Verblüffenderweise sind alle Spiele auf dem iMac jetzt tatsächlich auf die obigen 5 Minuten begrenzt. Aber für Minecraft funktioniert das nicht! Ich hatte schon fast verschwörungstheoretisch darüber nachgedacht, ob Minecraft vielleicht einen technischen Trick anwendet, um Begrenzungen zu umgehen. Natürlich glaube ich das nicht wirklich, aber den Grund habe ich noch nicht gefunden
Falls das mit dem Java-Client tatsächlich so ist, was müsste ich dann tun?
 
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Darf ich auf meine Frage zurückkommen, falls es mir jemand freundlicherweise erklären kann? Danke.
Ich würde ja gerne, weiß es aber nicht.
Denk daran, daß es Sonntagabend ist.
Vielleicht ist auch bei manchen, die helfen können, ihre erlaubte Benutzungszeit abgelaufen :)
 
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Ergänzung zum Beitrag von mj:
So sieht das ganze dann in Benutzung aus - grundsätzlich steuert man das ganze in der Familienfreigabe über diese beiden markierten Felder.
Bei den App-Limits ist wichtig, dass der Java-Client von Minecraft im Programme-Ordner ist, damit App-Limit ihn findet.
Ich hatte Deine Bemerkung leider zunächst schlicht übersehen.

Nachdem ich jetzt mühsam Catalina installiert habe und die Bildschirmzeit wie in Deinem Screenshot nutze, habe ich in der Tat festgestellt, dass Minecraft (habe ich in der Kategorie "Sonstige"/Minecraft auf 1 Minute limitiert) nicht begrenzt wird, während andere Spiele (Kategorie "Spiele") zuverlässig nach 5 Minuten ausgebremst sind. Minecraft ist bei meinem Sohn in einem Ordner Spiele installiert, der sich aber auch in dem Programme-Ordner befindet. Egal was ich machte (löschen, neu installieren, etc.pp), nichts führte bei Minecraft zur Begrenzung.

Ich konnte es einfach nicht fassen, bis mich maulwurfn auf Deine Bemerkung zum Java-Client hinwies. Kann die in die Richtung deuten, wo auch die Lösung liegt?

Dann wäre ich für eine Erklärung sehr dankbar, was ich machen muss.

Bei "Immer erlaubt" ist dann halt Platz für XCode und sowas, dann hat ein generelles Zeitlimit auf diese Apps keine Auswirkung.
Hier muss ich zugeben, dass ich nix verstehe. Ist es für mein Anliegen wichtig, das zu verstehen? Oder etwas Konkretes zu Tun? Falls nicht, dann bitte einfach Nein sagen :cake:
 
Ich habe das ganze noch einmal mit einer frischen Minecraft-Installation getestet.
Minecraft ist bei mir direkt im Programme-Ordner, und das Zeitlimit greift.
Versuche doch mal, das Spiel per Drag and Drop in den Programme-Ordner zu packen und dann das Zeitlimit einzurichten.

minecraftzeirt.jpg zeit.jpg
 
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Besten Dank für Deinen Test. Aber jetzt bin ich wirklich fix & foxy... :motz:

Minecraft ist mittlerweile schon im Programme-Ordner, zusätzlich habe ich gerade alle Limitierungen gelöscht (mit dem "-"-Button) und wieder neu eingerichtet. Sieht alles genau wie auf Deinen Screenshots aus. Trotzdem: Nix! Keine Limitierung... :motz:

Weil mein Sohn gerade noch - erlaubterweise - spielt, werde ich das Ganze nachher auch noch mit Deinstallation, rebooten und Neuinstallation versuchen.
 
... werde ich das Ganze nachher auch noch mit Deinstallation, rebooten und Neuinstallation versuchen.
Gerade gemacht. Wieder funktioniert das Limit nicht. Übrigens auch nicht für WarThunderLauncher, das auch unter Kategorie "Sonstige" läuft. Es wird bei denen auch keine Sanduhr im Finder angezeigt, während die bei den Apps aus der Kategorie "Spiele" angezeigt wird.

Es gibt übrigens noch eine zusätzliche Ungereimtheit: bei Spielen mit Sanduhr kommt beim Launchen ein Message-Fenster der Form "App-Limit" oder so, mit "Ok" oder "Ignorieren" (oder ähnlich). Wenn ich auf "Ignorieren" klicke, dann kommt ein kleineres Fenster mit 15 / 30 / ganzen Tag ignorieren, und wenn ich dann auf ganzen Tag ignorieren klicke, dann läuft die App trotzdem schlicht und einfach! Was kann denn da falsch sein?

Wenn ich mir den Aluhut aufsetze, dann könnte ich mir vorstellen, dass es daran liegen könnte, dass ich die neueste Catalina-Beta habe (weil ich das allerneueste Fotos 5 haben wollte). Aber dass auf einmal überhaupt keine Limits mehr funktionieren, das ist doch auch ziemlich unwahrscheinlich, oder?

Ich habe die kostenlose Minecraft-App "Java-Edition" (bei WarThunderLauncher weiss ich es nicht). Könnte das irgendwie mit Deiner ursprünglichen Bemerkung zu Java-Clients zu tun haben? Andererseits: die Ungereimtheit mit "ganzen Tag ignorieren" dürfte damit doch nicht erklärbar sein...

Ein total ratloser MacNormalo... :kopfkratz:
 
Java-Client: Auf dem Mac läuft nur der JavaClient, wenn wir beide von Minecraft sprechen meinen wir also zwangsläufig das gleiche. Es gibt eine weitere Fassung von Minecraft für Handy, Konsolen, Windows 10... aber beim Mac ist es wie gesagt immer die Java-Fassung.

Zum seltsamen Verhalten mit "Ignorieren" etc.: ich könnte mir vorstellen, dass Du das ganze zum Test mit deinem eigene User durchgeführt hast. Dann wärst Du gleichzeitig der "Admin", der das Limit einrichtet als auch derjenige, den es betrifft. Dann kannst Du es natürlich auch weiter nach hinten schieben oder ausschalten. Voraussetzung für Limits jeglicher Art ist immer die Familienfreigabe, d.h. eigener User mit eigener Apple-ID für deinen Sohn, den dann als Familienmitglied einrichten und dich als den "Verwalter der Familie" (keine Ahnung jetzt aus dem Kopf wie das heißt...).

Dann kannst Du Limits setzen und Dein Sohn hat nicht die Möglichkeit, diese auch wieder aufzuheben.

Zum wichtigsten: warum das Limit gar nicht anspringt... stehe ich allerdings jetzt auch auf dem Schlauch. Du hast ja schon meine Screenshots mit deinen Settings verglichen.

//edit:
Unbenannt-1.jpg


"Organisator" heißt das in der Familienansicht. Und so muss das aussehen, damit man für die anderen User (in dem Fall die Kids unten mit ihren iPods) die Limits und den Rest konfigurieren kann.
 
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Zum wichtigsten: warum das Limit gar nicht anspringt... stehe ich allerdings jetzt auch auf dem Schlauch.
Ich habe das jetzt auch auf einer zweiten Catalina-Testinstallation ausprobiert: gleiches Ergebnis. Morgen werde ich auch Deine Tipps mit Familien-Freigabe / Organisator ausprobieren.

Höchst seltsam, das Ganze... :kopfkratz:
 
Bei "Immer erlaubt" ist dann halt Platz für XCode und sowas, dann hat ein generelles Zeitlimit auf diese Apps keine Auswirkung.
Hier muss ich zugeben, dass ich nix verstehe. Ist es für mein Anliegen wichtig, das zu verstehen? Oder etwas Konkretes zu Tun? Falls nicht, dann bitte einfach Nein sagen :cake:
Da ist sicher einfach gemeint, daß Xcode oder andere Programme, die der Junior vermutlich für die Schule braucht oder brauchen kann, unbeschränkt bleiben.
Xcode ist die mitgelieferte (bzw. nachzu-installierende) Entwicklungsumgebung von Apple. Eine Entwicklungsumgebung erleichtert das Programmieren, weil Hilfsprogramme integriert sind und die Syntax und Struktur der Programme durch farbliche Markierungen und Einrückungen der Textzeilen deutlicher erkennbar ist.
Wobei ich mir denken könnte, daß sie an den Schulen erstmal mit simplen Texteditoren anfangen, um sich auf das Wesentliche zu konzentrieren.
 
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Eigene Kiste kaufen, nach der Schule darf er dann noch x Stunden daddeln, dann gibt er ihn halt ab.

Alles andere wäre mir zuviel Gestresse.

Und dann am besten gleich ein Windows- Notebook, damit er auf das System vorbereitet ist, das ihm in der Berufswelt hauptsächlich begegnet. Mac kann er immer noch bei dir einarbeiten.
 
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Eigene Kiste kaufen, nach der Schule darf er dann noch x Stunden daddeln, dann gibt er ihn halt ab.
Alles andere wäre mir zuviel Gestresse.
Und dann am besten gleich ein Windows- Notebook, damit er auf das System vorbereitet ist, das ihm in der Berufswelt hauptsächlich begegnet. Mac kann er immer noch bei dir einarbeiten.
Deine Gedankengänge sind zweifellos valide. Im Gegensatz zu einigem Gott-sei-Dank wenigem anderen hier, was erkennbar einfach so "hingerotzt" wurde.

Aus reinem Gefühl möchte ich aber doch noch erstmal bei meiner Linie bleiben. Ob Sturheit oder weil ich schon so viel in der Richtung gemacht habe, dass weiss ich nicht.

P.S.:
Wenn Du das, was Du oben zur Berufswelt gesagt hast, wenn Du das mit Deiner Unterzeile vergleichst, dann könntest Du ins Grübeln kommen... :cake:
 
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IMHO das Allerwichtigste ist, dass dein Sohn selbst schon die Einsicht hat, dass er wohl nicht so weitermachen kann. Das ist schon fast die halbe Miete. Jetzt braucht er halt die Hilfe, um das auch selbst durchzuziehen.
 
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Nun ja, mein Sohn war auch spielsüchtig. Für mich jedenfalls.

Heute hat er eine Firma, verkauft 1A Rindfleisch im Net.

Ich leb' im Steak-Paradies
 
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Ich hatte mich länger nicht zurückgemeldet, weil eine andere macOS-Front (Passwort nicht änderbar) mich bis über den Rand der Erschöpfung hinausgetrieben hat. Am Rande als subjektive Erkenntnis daraus: Catalina empfinde ich als furchtbares System, aber für Bildschirmzeit brauche ich es halt.

Nachdem ich in tagelanger Arbeit alle vermutlich durch meinen Sohn eingeschleppte Malware (PuP's, falls ich mich richtig erinnere) beseitigt habe, tut's mittlerweile auch die Laufzeit-Begrenzung bei Minecraft, so dass ich meinem Sohn für allgemeine und Schul-Arbeiten seinen NormalUser-Account per Passwortbekanntgabe wieder freigegeben habe. Ob ein Zusammenhang mit der Malware bestand oder nicht, das kann ich nicht beurteilen, spielt aber auch keine Rolle, weil's jetzt tut.

Soweit, so gut, aber jetzt habe ich ein anderes Dilemma: Als normaler User ohne Admin-Rechte kann er z.B. keine Programme installieren. Das behindert ihn in absehbarer Zeit fürs Informatik-Lernen. Wenn ich ihn allerdings zu einem Admin befördere, dann kann ich ihn doch auch nicht mehr für irgendwelche Programme sperren, weil er als Admin doch universelle Rechte auf diesem Mac hätte, oder? Das müsste "eigentlich" doch auch für die von Moriarty in #109 vorgeschlagene Vorgehensweise mit Organisator und Familienfreigabe und einem eigenen Apple-ID für meinen Sohn gelten, oder? Er müsste sich als Admin auf "seinem" Rechner doch alles beliebig einrichten können, einschliesslich neuer eigener Apple-IDs.

Ich frage das alles, bevor ich wieder in irgendwelchen Untiefen zu versinken drohe... :cake:
 
Genau. Admins kannst du so nicht sperren.
macht ja auch eigentlich keinen Sinn, einem Alkoholiker den Schlüssel zum Schnapsschrank an den Gürtel zu heften.

edit: der vergleich hinkt - du heftest ja nicht nur den Schlüssel an.
Du gibst ihm sogar die Möglichkeit einen eigenen Schnapsschrank mit eigenem Schloss zu bauen und deinen Unangetastet zu lassen.

Volle Kontrolle bei gleichzeitiger Sperrung geht nicht.
 
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