Dilemma: Mac für Spiele sperren, aber für Informatik öffnen. Geht das?

Du sollst ja nicht das ganze Netz sperren sondern die Kommunikation mit dem Spieleserver. Das wirkt aber nur für dieses eine Spiel.

Und die Routerkonfiguration, gerade der Fritzbox, ist nicht schwierig.
 
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Vielleicht noch eine allgemeine, etwas andere Idee, die mir kam, als du von Überwachung gesprochen hast. Es gibt eine ganze Armee an kostenpflichtiger Überwachungstools die Anwendung bei ...
Detaillierte Auflistungen, welche Programme wie lange/wann gelaufen sind. Damit wäre es dir zumindest möglich potentielle Vergehen festzustellen und zu bestrafen.
Genau in diese Richtung hatte ich gehofft! Zum Beispiel schon in meinem Post #24. Für diese Richtung kam hier bisher aber keine Resonanz, und deshalb wollte ich erstmal die Screentime von Catalina ausprobieren (dabei bin ich im Moment noch).

Der Clou ist, dass diese Tools in Deutschland für Arbeitgeber allermeistens nicht legal sind und daher auch keine Anwendung finden. Der deutschsprachige Markt, der dann auch Wege zur Umgehung hervorbringt, existiert praktisch nicht.
Ja, das klingt sehr nachvollziehbar. Aber ich könnte mir andererseits auch vorstellen, dass wegen der Arbeitgeber-Kundschaft so etwas auch in USA nicht gerade Tools für 20 USD sind...

Die Wahrscheinlichkeit, dass dein Sohn so ein Tool (von dessen Existenz er auf seinem Rechner ggf. gar nicht weiß) umgehen kann, ist wesentlich geringer als ...
Ja, die Wahrscheinlichkeit dass er das in den nächsten Monaten schaffen würde, ist sicher Null. Und selbst im ungünstigsten Fall würde er für die Etablierung einer Antiraketenraketenraketen-Rakete sicher sehr lange brauchen, so dass ich für die Antiraketenraketenraketenraketen-Rakete erstmal Luft hätte... :dance:

Kann dir jetzt keine konkrete Empfehlung für solch ein Tool geben, aber das sollte einfach zu finden sein.
Da Du Dich ein bisschen damit auszukennen scheint: in welche Richtung würdest Du suchen?

Wenn man es ernst meint mit dem Verboten/den Regeln, dann hat man damit eine ziemlich wasserdichte Möglichkeit. Bzw. anders: wasserdichter wirds nicht.
Volle Zustimmung, und insofern noch mal meinen ganz grossen Dank! :cake: :cake: :cake:
 
Für einen Macschrauber... :cake:
Den Screenshot der FritzBox habe ich dir bereits in Beitrag #35 verlinkt. Das ist Idiotensicher, zudem von AVM sehr gut dokumentiert und Schritt-für-Schritt nachzulesen.

Und wenn er morgen ein anderes Spiel hat ist das völlig egal, darum der Hinweis auf die Funktion "Nur Surfen und E-Mail".
Irgendwelche Stasi-Like Spitzeltools sind auch nicht mit einem Klick auf dem Rechner und öffnen bei falscher Konfiguration evtl. sogar Hintertüren für Angreifer.
 
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Die sind IMHO definitiv Overkill und auch bestimmt nicht so einfach zu konfigurieren (wenn man schon die Fritzbox für kompliziert hält). Nicht böse gemeint.
 
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Ohne Skrupel und Rücksicht auf Verluste jedwede mögliche Beta draufzuhauen, aber sie Fitzbox schreckt ab. Genau mein Humor. 😂
 
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Keine Skrupel ohne Rücksicht auf Verluste jedwede mögliche Beta draufzuhauen, aber sie Fitzbox schreckt ab. Genau mein Humor. 😂
Sehr beeindruckender Humor...

Wenn Du gelesen hättest, dann wüsstest Du, dass ich zur Zeit Mojave fahre, und nur für den iMac meines Sohnes gerade auf Catalina aufgerüstet habe.
 
Den Screenshot der FritzBox habe ich dir bereits in Beitrag #35 verlinkt. Das ist Idiotensicher, zudem von AVM sehr gut dokumentiert und Schritt-für-Schritt nachzulesen.

Und wenn er morgen ein anderes Spiel hat ist das völlig egal, darum der Hinweis auf die Funktion "Nur Surfen und E-Mail".
Ja, aber das hatte ich leider damals nicht kapiert, und heute tue ich es leider immer noch nicht.

Sperrt oder erlaubt diese Funktion "alles außer Surfen und Mailen" das beliebige Surfen?

Ausserdem: wenn ich so etwas auf Ebene Fritzbox mache, beeinflusse ich damit dann nicht auch mich selbst? Ich hänge über WLAN doch auch an dieser Fritzbox.
 
Sehr beeindruckender Humor...

Wenn Du gelesen hättest, dann wüsstest Du, dass ich zur Zeit Mojave fahre, und nur für den iMac meines Sohnes gerade auf Catalina aufgerüstet habe.
Ich habe das schon gelesen, und bewundere diesen Sinneswandel. 😉
 
Da Du Dich ein bisschen damit auszukennen scheint: in welche Richtung würdest Du suchen?
Es gibt Tools "für dich" (also um dich selbst auszuwerten, wenn du z.B. Freelancer bist): https://qotoqot.com/qbserve/
Die sehen ganz nett aus, kostet nicht viel (27€ in diesem Fall), aber ich weiß nicht ob man die umgehen kann. Vermutlich schon. Wird man ausschalten können.

Was die "bösen" betrifft, so würde ich schauen wer in letzter Zeit Schlagzeilen machte. :hehehe:
Da wäre z.B. (von: https://www.bloomberg.com/news/feat...y-spy-software-to-keep-tabs-on-remote-workers)
- https://www.interguardsoftware.com/remote-employee-monitoring/ was wohl alles kann, was du brauchst, aber auch nicht billig sein dürfte (es sei denn, das Free-Cloud-Tier reicht)
- https://activtrak.com Sieht vielversprechend aus: https://3k9e724pnqn2ubftz25jfqs4-wp.../activtrak2/img/screenshots/topapppattern.png

Die Latte an dieser Software ist aber groß und das hier sind ganz große (die können teils Screenshots auswerten und Alarm schlagen, wenn verbotene Software doch irgendwie an ist).
Persönlich sehe ich das hier übrigens gar nicht so wild... als Arbeitnehmer ja, furchtbar. Als Jugendlicher, der wiederholt Abmachungen bricht? Solche Software ermöglicht ihm sich mMn weiter eine gewisse Freiheit zu erhalten. Die Alternative sind drakonischere Verbote bzw. mehr Überwachung, wie z.B. den iMac ins Wohnzimmer zu stellen. Das findet er sicher deutlich hässlicher.

Wenn es nur darum geht Programme zu tracken, dann kommt man ggf. einfacher davon. Hier gibts Open Source von Google: https://github.com/google/santa
Santa is a binary whitelisting/blacklisting system for macOS. It consists of a kernel extension (or a system extension on macOS 10.15+) that monitors for executions, a userland daemon that makes execution decisions based on the contents of a SQLite database, a GUI agent that notifies the user in case of a block decision and a command-line utility for managing the system and synchronizing the database with a server.

It is named Santa because it keeps track of binaries that are naughty or nice.
Der interessante Part:
Admin-Related Features
Multiple modes: In the default MONITOR mode, all binaries except those marked as blacklisted will be allowed to run, whilst being logged and recorded in the events database. In LOCKDOWN mode, only whitelisted binaries are allowed to run.
Ich kann mir vorstellen, dass dir das schon reicht.
Problem hier ist nur, dass ich nicht weiß, ob das Tool so gestaltet ist, dass der Jüngling das nicht einfach ausschalten kann. Das müsstest du kurz selbst in Erfahrung bringen. Dieses Tool ist primär dafür gemacht um Rechner zu schützen, also sich gegen die Ausführung potentieller Schadsoftware zu schützen, oder einen solche Einfall anhand des Logs hinterher nachvollziehen zu können.
 
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Sehr beeindruckender Humor...

Wenn Du gelesen hättest, dann wüsstest Du, dass ich zur Zeit Mojave fahre, und nur für den iMac meines Sohnes gerade auf Catalina aufgerüstet habe.

Was auch meiner Meinung nach viel mehr Aufwand ist und mehr Fallstricke enthält als sich mit der Konfiguration der Fritzbox zu beschäftigen.

Schaus halt mal an, ich bin immer wieder begeistert was die Fritzen können und wie einfach das zu machen ist.

Auch für jemanden der an Macs schraubt. Der hat nähmlich keine Gottgegebenen Netzwerkkentnisse, auf jedenfall nicht mehr wie für den Allgemeingebrauch notwendig.

Ein wenig einmaleins über Adressen und Ports bzw Services zu lernen schadet auch nicht. Man kann einiges mit der Fritzbox zaubern was auch sonst hilfreich - oder zumindest spannend - ist.
 
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Danke für Deinen wirklich enormen Input. Ich kann mir gut vorstellen, dass das auch anderen weiterhilft, die ähnliche Probleme haben wie ich (und mein Sohn).

Insofern mag dieser Thread, auch wenn er mittlerweile ziemlich lang ist, einigen helfen, so wie er mir geholfen hat und noch hilft. Und ich sehe...
Persönlich sehe ich das hier übrigens gar nicht so wild... als Arbeitnehmer ja, furchtbar. Als Jugendlicher, der wiederholt Abmachungen bricht? Solche Software ermöglicht ihm sich mMn weiter eine gewisse Freiheit zu erhalten. Die Alternative sind drakonischere Verbote bzw. mehr Überwachung, wie z.B. den iMac ins Wohnzimmer zu stellen. Das findet er sicher deutlich hässlicher.
...dass Du die Problematik absolut richtig einordnest. :cake:
 
Ein wenig einmaleins über Adressen und Ports bzw Services zu lernen schadet auch nicht. Man kann einiges mit der Fritzbox zaubern was auch sonst hilfreich - oder zumindest spannend - ist.
Danke.

EDIT: Meine Befürchtung ist, dass sich das Einarbeiten für mich insofern nicht recht lohnt, als ich ja - falls ich das richtig verstanden habe - immer nur bestimmte Internetseiten sperren kann. Und das würde dann ja vermutlich ein tagfüllender Job für mich, weil der Sohnemann (während seiner Schularbeiten-Zeit!) halt einfach nur immer neue attraktive Internet-Angebote suchen muss.

Aber jetzt gehe ich lieber erstmal ins Bett... :cake:
 
Weiß gar nicht wieso ihr euch so sehr mit dem Internet befasst. Minecraft im Besonderen, aber auch viele andere (kleine) Spiele haben alles was man braucht auch offline. Gerade in Minecraft hat man online ohnehin nur langfristig Spaß auf privaten Servern mit einer handvoll Freunden und dann ist das auch nicht viel anders als offline bauen + integriertem Chat.
Online Zeug zu sperren wird hier kaum helfen.
 
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... auch nicht viel anders als offline bauen + integriertem Chat.
Wenn der junge Mann wenigstens noch bauen würde...

Nein, der macht nur Minecraft-Kampfspiele mit seinen Freunden. Zwar im Vergleich zu anderem wirklich bösen Zeugs ein fast schon pazifistischer Shooter, aber halt Shooter. Und das verlockt ihn so, dass er immer wieder in Versuchung zum Betrügen kommt. Und der auch erliegt.

Mittlerweile hat er das moralische Problem aber immerhin schon ein wenig erkannt und hatte mir in einem schwachen Moment sogar mal gesagt, dass es ihm vielleicht auch helfen würde, wenn er durch technische Massnahmen garnicht spielen kann.

So, jetzt aber wirklich ab ins Bett! :sleep:
 
Ja, aber das hatte ich leider damals nicht kapiert, und heute tue ich es leider immer noch nicht.
Dafür gibt es doch von AVM die Dokumentation!?

Sperrt oder erlaubt diese Funktion "alles außer Surfen und Mailen" das beliebige Surfen?

Erlaubt natürlich. Ist aber auch ersichtlich sobald du endlich mal in die FritzBox rein schaust.

Ausserdem: wenn ich so etwas auf Ebene Fritzbox mache, beeinflusse ich damit dann nicht auch mich selbst? Ich hänge über WLAN doch auch an dieser Fritzbox.
Nein, da du es für den entsprechenden Nutzer (deinen Sohn) einrichtest. Er hat deiner Aussage nach ja seinen eigenen iMac mit ensprechener Mac Adresse.

So, ich bin jetzt raus aus dem Thema. Das wird mir zu OT hier, es wurden genügend Lösungsansätze genannt.
 
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2. traue ich mich als MacNormalo an den Router Fritzbox 6490) einfach nicht ran.
Sei mir bitte nicht böse, aber du sprichst von Antiraketenrakete und dann kommt sowas und man hat das Gefühl du hast das die Pfeilspitze noch nicht erfunden... ganz im Ernst, lass dir von deinem Sohn erklären wie man die Fritzbox einrichtet (Ja, wirklich ganz im Ernst, entweder er kann es schon, oder er lernt etwas bei der Einrichtung. Auch die Catalina Installation sollte er locker alleine hinbekommen)

Mir ging es rein darum, ihr einen Standardnutzer zu geben, damit sie den Rechner nicht zu Installieren, Löschen, Formatieren, was auch immer, zu Grunde richtet.
Durch Rechner zu Grunde richten hab ich immer deutlich mehr gelernt als durch simples Benutzen. Mein komplettes Computer-Wissen beruht quasi auf Fehler machen (heißt Windows zerschießen). Wirklich kaputt machen kann man nichts, zur Not muss man Windows/ MacOS neu installieren...

Dafür mache ich routinemässig für alle Macs CCC-Backups.
Was hat denn ein 15-jähriger für wichtige Daten die man dauernd sichern müsste? Auch da, lass ihn Fehler machen. Hat er einmal ein paar hundert Fotos oder einen ihm wichtigen Spielstand verloren vergisst er nie wieder ein Backup (selbst probiert).

Mittlerweile hat er das moralische Problem aber immerhin schon ein wenig erkannt und hatte mir in einem schwachen Moment sogar mal gesagt, dass es ihm vielleicht auch helfen würde, wenn er durch technische Massnahmen garnicht spielen kann.
Dann mal ein anderer Ansatz, der hier aber auch schon von anderen Usern genannt wurde:
Gib ihm einen Rechner (ideal Laptop/Tablet) mit dem er nicht spielen kann aber seine Hausaufgaben/Recherche etc. erledigen kann. Du versuchst gerade auf Gedeih und Verderb (und weit über deinen Fähigkeiten/Kenntnissen) ein Multifunktionswerkzeug so zu verkrüppel das man nur noch minimal viel damit anfangen kann. Stattdessen wäre es einfacher das Werkzeug zu wechseln.

Warum ich mich qualifiziert fühle dir hier einen Kommentar abzugeben auch wenn ich keine Kinder in dem Alter habe:
Ich hatte mit 15/16/17 ebenfalls eine ganz nennenswerte Computerspielsucht inklusive Sitzenbleiben in der Schule (Danke World of Warcraft!). Ich habe mir damals mein erstes MacBook gekauft explizit weil man darauf nicht spielen konnte und weil ich es wegstellen konnte wenn ich nicht damit gearbeitet habe. Das musste ich auch während meiner UNI-Zeit so machen. Selbst im Ingenieursstudium kann man ganz schön viel mit ausgedruckten Aufgabenblättern und Stift erarbeiten. Zwar habe ich nicht mehr gespielt, aber man kann elendig viel Zeit z.B. bei MacUser.de verballern.

Mit dem iMac stellst du ihm sein Suchtmittel vor die Nase und erwartest das er sich beherrscht, kann man machen, ist aber kurzfristig recht unrealistisch. Es hilft auch nichts wenn du den iMac in seinen Möglichkeiten beschneidest, er steht immer noch vor seiner Nase und ist damit konstant in seinem Kopf. Einen Laptop kann er selbst (!) wegstellen: 'Aus den Augen, aus dem Sinn'.
Trenn Arbeitsplatz/Arbeitsgerät (im eigenen Zimmer am eigenen Schreibtisch oÄ) und Spielgerät (Arbeitszimmer) und lass Ihm Zeit sich zu justieren.

Du kannst aber auch gerne mein Geschreibsel wie auch z.B. den Post #15 von @wegus (Mit das intelligenteste was hier so geschrieben wurde) völlig ignorieren und dir weiter simpelste MacOS oder FritzBox Konfigurationen oder Überwachungsmaßnahmen vorkauen lassen. Da lernst immerhin du was dabei.
 
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Ich kenne das; bei mir ist das Problem 14 Jahre alt und beschränkt sich auf Youtube, Switch und Handy. Das lässt sich größtenteils noch technisch lösen.
...
rvale
PS: Ich habe den Eindruck, dass viele antwortende hier einfach keine Kinder in dem Alter haben und nicht zwischen undisziplinierter, pubertierender Zeiteinteilung (="Sucht") und medizinischer Sucht unterscheiden können.
Sorry, Leute. Ich habe oben mal einen älteren Post (#16) aus diesem Thread zitiert.

Ich möchte sicherheitshalber noch mal ausführlich an meine Fundamentals/Grundgedanken erinnern, die ich erstmals beim Threadstart in #1 zu erläutern versucht hatte und von denen nach dem dankenswert reichhaltigen Input hier im Thread folgende Einschätzung geblieben ist:

Es gibt sicher viele Möglichkeiten, sowohl erzieherisch als auch technisch. Ich habe alle Antworten und Vorschläge immer sorgfältig gelesen und überlegt. Wenn ich als "MacNormalo" auch nicht immer alles technisch so leicht verstehen konnte. Aber ganz sicher auch nicht garnichts.

Nach Abwägen aller Aspekte hatte ich mich dafür entschieden, zur Lösung meines Problems derzeit erstmal die Bildschirmzeit aus Catalina zu versuchen (in unserem bisherigen Mojave gibt es das nicht), damit:

a) mein Sohn relativ unrestringiert den Umgang mit (s)einem iMac an einem modernen OS lernen kann, und weil seine Schule sich für viele praktische Dinge vorstellt, dass der Schüler einen Computer hat oder auf einen zugreifen kann. Nicht Handy oder Tablet, und auch nicht OSse aus Randgebieten. Zumal er jetzt ab Herbst auch Informatik kriegt. Die Schule verwendet als kleinsten gemeinsamen Nenner Windows, aber sie wissen natürlich, dass im Bildungsbürgertum macOS ca. 20% hat und nehmen zumindest ein bisschen Rücksicht darauf. Zur Not habe ich auch Parallels.

b) ich aber gleichzeitig Kontrolle über seine Nutzung bekomme, durch Sperren bestimmter Apps und/oder nachträgliche Verfolgbarkeit, so dass ich nicht auf Grundsatzsperre (oder Mac im Wohnzimmer) oder "Entfernte Verwaltung" angewiesen bin. Was ja auch nicht wirkt, wenn ich nicht zuhause bin.

Mir scheint meine Vorgehensweise einigermassen vernünftig, und nach den letzten Posts habe ich den Eindruck, dass beispielsweise User Kaito das ganz gut versteht.

Um mal kurz die Meta-Ebene zu betreten: ich habe Verständnis dafür, dass sich der eine oder andere narzisstisch gekränkt fühlt (so nennt man das in der Psychologie), wenn ich nicht genau auf die von ihm vorgeschlagene Weise vorgehe. Aber ich habe immer sehr höflich geantwortet, und im Gegensatz zu meinem gelegentlichen Kokettieren mit meinem Minigehirnchen glaube ich auch, Zusammenhänge ganz gut analysieren zu können. zumindest besser als mit Catalina umzugehen... :cake:

Nach dieser Einordnung eine aktuelle technische Anmerkung: ich habe in seinem Catalina-iMac mit Bildschirmzeit die Kategorie "Spiele" komplett auf 1 Minute begrenzt (was de facto 5 Minuten sind, aber besser als garnichts) und in der Kategorie "Sonstige" die App Minecraft.

Verblüffenderweise sind alle Spiele auf dem iMac jetzt tatsächlich auf die obigen 5 Minuten begrenzt. Aber für Minecraft funktioniert das nicht! Ich hatte schon fast verschwörungstheoretisch darüber nachgedacht, ob Minecraft vielleicht einen technischen Trick anwendet, um Begrenzungen zu umgehen. Natürlich glaube ich das nicht wirklich, aber den Grund habe ich noch nicht gefunden.

Ich wünsche mir, dass meine (Er)Klärung ein gewisses Verständnis für das Problem und die insgesamt nach allem derzeit gewählte Vorgehensweise geweckt hat. Danke.
 
Anhang anzeigen 292757
Ergänzung zum Beitrag von mj:
So sieht das ganze dann in Benutzung aus - grundsätzlich steuert man das ganze in der Familienfreigabe über diese beiden markierten Felder.
Bei den App-Limits ist wichtig, dass der Java-Client von Minecraft im Programme-Ordner ist, damit App-Limit ihn findet.
Bei "Immer erlaubt" ist dann halt Platz für XCode und sowas, dann hat ein generelles Zeitlimit auf diese Apps keine Auswirkung.
Wohl doch nicht so aufmerksam gelesen und analysiert. ;)
 
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