Vielleicht noch eine allgemeine, etwas andere Idee, die mir kam, als du von Überwachung gesprochen hast. Es gibt eine ganze Armee an kostenpflichtiger Überwachungstools die Anwendung bei zumeist amerikanischen Arbeitgebern finden, um herauszufinden, was der Mitarbeiter im Home Office bzw. in BYOD-Szenarien auf seinen (eigenen) Geräten macht. Detaillierte Auflistungen, welche Programme wie lange/wann gelaufen sind. Damit wäre es dir zumindest möglich potentielle Vergehen festzustellen und zu bestrafen. Finde ich persönlich eigentlich besser, rein didaktisch, als die Möglichkeit sich falsch zu verhalten zu nehmen.
Der Clou ist, dass diese Tools in Deutschland für Arbeitgeber allermeistens nicht legal sind und daher auch keine Anwendung finden. Der deutschsprachige Markt, der dann auch Wege zur Umgehung hervorbringt, existiert praktisch nicht. Die Wahrscheinlichkeit, dass dein Sohn so ein Tool (von dessen Existenz er auf seinem Rechner ggf. gar nicht weiß) umgehen kann, ist wesentlich geringer als bei der Kindersicherung/Bildschirmzeit, bei derer es ja im Netz einfach zu finden zig Wege gibt, das System zu betrügen. Bei kommerziellen Anbieten ist da eine andere Motivation vorhanden das zu verhindern.
Kann dir jetzt keine konkrete Empfehlung für solch ein Tool geben, aber das sollte einfach zu finden sein.
Wenn man es ernst meint mit dem Verboten/den Regeln, dann hat man damit eine ziemlich wasserdichte Möglichkeit. Bzw. anders: wasserdichter wirds nicht.