Digitalisierung / Industrie 4.0

Es geht um größeres als in diesen Streitigkeiten von Cosmic und Wollmac.
Beginnt zu unserer Zeit nicht gerade der Anfang eines neuen Zeitalters?
Zur Zeit beginnt jeden Tag ein neues Zeitalter, wenn man den IT-Analysten, den Industrieverbänden, den Softwarefirmen, den Kultusministerien, Apple und Microsoft glauben darf.
 
Zur Zeit beginnt jeden Tag ein neues Zeitalter, wenn man den IT-Analysten, den Industrieverbänden, den Softwarefirmen, den Kultusministerien, Apple und Microsoft glauben darf.
Sozusagen mit jedem Sonnenaufgang.
 
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Der Einzige wo hier "substanzlos" ist, bist Du, Cosmic. Aber Hauptsache mal "Hippies" und "Grüne" geärgert. Du bist genauso stur in deiner Egomanenwelt gefangen, wie Du den "Hippies" und "Grünen" immer vorwirfst. Glaube mir, die sind viel weiter wie Du. Aber das raffst Du nicht, da Du keine Ahnung von progressivem Denken hast. Nur dumm draufhauen. Das kannst du wirklich gut. Aber wohl auch nicht mehr.

PS: Echte Argumente hast Du auch keine. Nur stumpfes Geblöke gegen alles "Linksgrünversiffte".
 
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Hab ich irgendwo behauptet, dass man sowas NICHT richtig administrieren soll? Hab ich irgendwo behauptet, dass die Nutzer damit alleingelassen werden sollen?

Faktisch werden sie das, wenn ein Lehrer Admin für die ganze Schule ist. Selbst wenn der sich für seine Aufgabe umbringt, kann er es nicht schaffen. Man kann natürlich fordern, Schulen mit Fachpersonal auszustatten. Aber diese Forderung muss erstmal erfüllt sein, bevor man gleich mal über Lehrer meckert, die angeblich in den 90ern steckengeblieben sind. Verlangen kann man von Lehrern, dass sie den Umgang mit Betriebssystem und Standardsoftware beherrschen, und auch, dass sie sich mit dem Smartboard vertraut machen, vielleicht über Fortbildungen. Aber nicht, dass sie Lösungen finden, wenn das Schulnetz oder der PC streikt.

Woher kommt diese Angst vor Entwicklung? Vor allem in einem Appleforum wo man jedes Jahr was "neues, innovaties" haben will?

Die Frage lautet eher: Woher kommt eigentlich diese kritiklose Akzeptanz von IT, selbst in Bereichen, wo sie außer schweren Nachteilen nicht viel bringt?
 
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Die Frage lautet eher: Woher kommt eigentlich diese kritiklose Akzeptanz von IT, selbst in Bereichen, wo sie außer schweren Nachteilen nicht viel bringt?

dann hau mal rein, die Nachteile sind organisatorisch, nicht technisch...
 
Zwischen Tafel und Smartboard liegen Whiteboards - die scheinst du zu meinen... auf einem Smartboard malt man nicht mit Stiften sondern digital ;) und beides hat in Sachen Visualisierung deutliche Vorteile....

Welche Vorteile bei der Visualisierung wären das denn? Letztlich werden in allen drei Fällen farbige Striche an der Wand (auf der Tafel, dem Board etc.) erzeugt.

Natürlich gibts Nachteile wie die Stifte oder auch die Zickereien der Elektronik wenn die heutigen Lehrer im Jahr 2018 immernoch meinen, sich neuartiger Techniken nicht bilden zu müssen.

In erster Linie sollte die verwendete Lösung dem Lehrer genug Gestaltungsmöglichkeiten geben um die Unterrichtsinhalte vernünftig präsentieren zu können und dabei zuverlässig funktionieren. Zumindest in meiner Schulzeit wurde die Tafel in so gut wie jeder Schulstunde benutzt und musste folglich „funktionstüchtig“ sein (das war sie auch immer). Wenn das Smartboard also mal wegen Elektronik- oder Softwareproblemen ausfällt, verschenkt der Lehrer kostbare Unterrichtszeit darauf das Problem selbst lösen und/oder er muss die Unterrichtszeit irgendwie ohne Smartboard sinnvoll gestalten, was meist zu Lasten der Unterrichtsqualität geht. Und wenn das Smartboard in der Stunde, in der es ausgefallen ist, besonders exzessiv hätte genutzt werden sollen, können diese Einschnitte auch sehr massiv sein.

Aber das sollen dann Argumente sein immernoch auf alten Tafeln mit Kreide zu malen? + der Schmiererei mit dem Abwaschen in den Räumen? Dein ernst?

Zum einen hat man die Schmiererei bei Whiteboards ebenso. Und zum anderen geht das mit ein paar einfachen Hilfsmitteln (Fensterwischer + Abzieher) und ein wenig Übung auch ohne Geschmiere und recht schnell.

Für Videos oder Präsentationen kann man auch einen Beamer in jedem Klassenraum installieren. Damit sollte der Lehrer eigentlich alle nötigen Mittel haben.

Natürlich kannst du deine Kinder auch ausbilden wie in den 80ern - bringt ihnen auf den Arbeitsmarkt dann garnichts, weder in sachen Lernstoff noch im ganzen Drumherum - und genau deshalb wählt die auch kein klardenkender Mensch

Ich habe bisher noch nicht erlebt, dass jemand einen Job nicht bekommen hat, weil er kein Smartboard bedienen konnte.
Natürlich sollte in der Schule auch der Umgang mit dem PC, Internetrecherche, Texverarbeitung + Erstellen von Präsentationen gelehrt werden. Aber das sollte doch besser in entsprechend vorbereiteten Kursen am besten in separaten Computerräumen wo die Schüler das ganze auch selbst üben können gelehrt werden. In normalen Schulstunden geht es um die Inhalte im unterrichteten Fach. Und wenn die Schüler mal (Kurz-)Vorträge mit Medienunterstützung halten sollen, sollte ein Beamer + PC ausreichen.
 
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Welche Vorteile bei der Visualisierung wären das denn? Letztlich werden in allen drei Fällen farbige Striche an der Wand (auf der Tafel, dem Board etc.) erzeugt.

mal mit farbiger Kreide auf Grünem Grund gearbeitet? Für mich ist die bessere Sichtbarkeit ein Vorteil - darfst du gerne anders sehen. Beim Smartboard brauch ich keinen zusätzlichen bildschirm, kann in Grafiken direkt arbeiten etc pp.

In erster Linie sollte die verwendete Lösung dem Lehrer genug Gestaltungsmöglichkeiten geben um die Unterrichtsinhalte vernünftig präsentieren zu können und dabei zuverlässig funktionieren. Zumindest in meiner Schulzeit wurde die Tafel in so gut wie jeder Schulstunde benutzt und musste folglich „funktionstüchtig“ sein (das war sie auch immer). Wenn das Smartboard also mal wegen Elektronik- oder Softwareproblemen ausfällt, verschenkt der Lehrer kostbare Unterrichtszeit darauf das Problem selbst lösen und/oder er muss die Unterrichtszeit irgendwie ohne Smartboard sinnvoll gestalten, was meist zu Lasten der Unterrichtsqualität geht. Und wenn das Smartboard in der Stunde, in der es ausgefallen ist, besonders exzessiv hätte genutzt werden sollen, können diese Einschnitte auch sehr massiv sein.

tjo und ich kenne nun ein paar Lehrer die liebend gerne solche Dinger hätten damit sie nicht alles ausdrucken, auf Folien übertragen oder sonstwas machen müssen, so unterschiedlich sind die Sichtweisen.

Wenn das Smartboard mal ausfällt kann man sich auch andersweitig aushelfen, auch ne Mechan. Tafel kann kaputtgehen - garnicht mal so selten ;)
Zum einen hat man die Schmiererei bei Whiteboards ebenso. Und zum anderen geht das mit ein paar einfachen Hilfsmitteln (Fensterwischer + Abzieher) und ein wenig Übung auch ohne Geschmiere und recht schnell.

Für Videos oder Präsentationen kann man auch einen Beamer in jedem Klassenraum installieren. Damit sollte der Lehrer eigentlich alle nötigen Mittel haben.
Whiteboards wischt man zu 99% trocken ab und das Reinigungsspray verfliegt. Für einen Beamer brauch ich bei einer Tafel eine zusätzliche Leinwand - eben deshalb sind die SmartBoards durchaus interessant. - Aber ja, wäre auch ne alternative.
Ich habe bisher noch nicht erlebt, dass jemand einen Job nicht bekommen hat, weil er kein Smartboard bedienen konnte.

ich auch nicht, war auch nicht der Kern meiner Aussage sondern ich wollte damit nur sagen, wenn man sich früh genug damit auseinander setzt fällt es leichter :noplan:

So what, jeder wie er will, ich werde mich weiter für die Teile einsetzen weil die Vorteile für MICH überwiegen - ihr dürft das gerne anders sehen :)
 
Und der Farbstaub löst sich in Nektar und Ambrosia auf...
Alles klar.

wie der Kreidestaub auch, und der tritt in größeren Mengen auf :D

Aber ist immer nur eine Seite der Medaille scheiße in der Hippie welt, nech :D
 
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mal mit farbiger Kreide auf Grünem Grund gearbeitet?

Wenn man sich auf wenige, gut sichtbare Farben beschränkt, sollte das kein Problem sein. Aber gut, wer häufig bunte Tafelbilder braucht, ist mit einem Smartboard besser bedient.

tjo und ich kenne nun ein paar Lehrer die liebend gerne solche Dinger hätten damit sie nicht alles ausdrucken, auf Folien übertragen oder sonstwas machen müssen, so unterschiedlich sind die Sichtweisen.

Mit einem Beamer kein Problem. Allerdings haben auch Audrucke einen Vorteil: Schüler können sich darauf selbsständig Notizen machen (z.B. Dinge, die der Lehrer zwar gesagt, aber nicht notiert hat).

Wenn das Smartboard mal ausfällt kann man sich auch andersweitig aushelfen, auch ne Mechan. Tafel kann kaputtgehen - garnicht mal so selten

Ist während meiner Schulzeit kein einziges Mal aufgetreten. Die Tafeln wurden also vermutlich neben der Schulzeit einfach gut gewartet.

Whiteboards wischt man zu 99% trocken ab und das Reinigungsspray verfliegt.

Ich habe auch schon Whiteboards gesehen, da blieben farbige „Schatten“ zurück. Unabhängig davon braucht man mit den kleinen „Löschblöcken“ bei Whiteboards länger als mit Wischer und Abzieher bei einer gleichgroßen Tafel.

Für einen Beamer brauch ich bei einer Tafel eine zusätzliche Leinwand - eben deshalb sind die SmartBoards durchaus interessant.

Es gibt auch Tafeln, in denen Leinwände bzw. weiße Flächen integriert sind (gedacht vermutlich für Tageslichtprojektoren).

Ich persönlich kann auf Tafeln auf Grund der Haptik auch besser (und leserlicher) schreiben als mit Stift auf Whiteboard oder Smartboard. Der Reibungswiderstand der Kreide auf der Tafeloberfläche kommt da näher an den üblichen Widerstand von Stift auf Blatt Papier heran als Lösungen mit Whiteboard und Co. Aber das ist sicher Geschmackssache.
 
Aber ist immer nur eine Seite der Medaille scheiße in der Hippie welt, nech :D
Das muss ausgerechnet derjenige schreiben, der die Digitaltechnik völlig kritiklos über den grünen Klee lobt...
:dance2::crack:
 
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ich lobe garnix Kritiklos, hab ich auch hier nicht getan - Biste beim Spoege in der Grundschule?

Ich halte die veränderten eventuell auftretenden Probleme für lösbar und für mich überwiegen die Vorteile - thats it :noplan:

Ich hab ja nichtmal n Problem mit Alternativen oder Kompromissen - deine alternative lautet aber:
 
ich war mal so frei zu interpretieren, oder steht das nur dir zu?

Scheinbar besser als du, sonst hättest du mal was brauchbares geliefert anstatt deine "ich will keine Veränderungphrase" dauernd zu wiederholen :)

Kommt hier noch was bei rum oder willste weiter wie kleine Kinder machen?
 
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Man sollte sich vielleicht mal fragen wo der Bildungsetat am effizientesten investiert werden kann. An den Schulgebäuden wird gespart, am Lehrpersonal wird gespart, im gleichen Atemzug will man jedoch neue hippe Dinge einführen wie graphikfähige Taschenrechner, Laptopklassen oder eben Klassenräume mit neuen digitalen Medien vollstellen. Wieso? Weil sich ein „wir haben alle Klassen mit einem Smartboard ausgestattet“ natürlich besser anhört als ein „wir haben das Schulgebäude instant gehalten“ oder „wir haben endlich genügend gut ausgebildete Lehrer“. Und zudem ist es noch viel einfacher umzusetzen, denn die Smartboards kann man einfach kaufen und aufstellen lassen. Bei der Wartung, Administration und der nötigen Weiterbildung für die Lehrer, die die Geräte bedienen sollen, wird dann aber wieder gespart (kostet ja auch nur und macht wenig her).
Vielleicht sollte man also erstmal für ein solides Fundament sorgen: Will heißen, instant gehaltene Schulgebäude, genügend gut ausgebildete Lehrer, damit die Schüler auch guten Unterricht bekommen und die Zahl der ausgefallenen Stunden nicht zu groß wird (schließlich sind das Schulstunden, in denen die Schüler gar nichts lernen). Dann kann man sich überlegen wie man moderne Geräte wie Smartboard, Laptop oder einen simplen grafikfähigen Taschenrechner sinnvoll in den Unterricht integrieren kann. Denn man kann den Schülern für den Mathematikunterricht nicht einfach einen GTR in die Hand drücken und dann davon ausgehen, dass sie damit automatisch besser lernen würden. Um sich mal schnell den Graphen einer Funktion anzeigen zu lassen, ist ein GTR ideal (dann müssen die Schüler nicht mehr so viel Zeit mit dem Skizzieren von Funktionen verbringen). Wenn die Schüler dann aber nur noch Gleichungen mit dem GTR lösen können und nicht mehr selbst wissen wie das funktioniert, wie man korrekt Terme umformt usw., dann schadet so ein GTR mehr als er hilft.
Analoges gilt auch Laptops. Und der Geschichtsunterricht (nur als Bespiel) hat ja bisher ohne Smartboard auch ganz gut geklappt. Sicherlich kann man mit Smartboards den Unterricht anders gestaltet. Letztlich stellt sich für mich aber die Frage, ob die Unterrichtsqualität dadurch wesentlich gesteigert wird.
 
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Geb dir in allen Punkten recht, aber wir sind schon wieder derart weit weg vom Thema - wie eigentlich immer :)

Mir gings in meiner ersten Aussage lediglich um die Dinger, weder um das Drumherum noch um den Bildungsetat an sich ;) Schauen wir mal was die Zukunft bringt.

Vielleicht beschäftigt sich die Politik nach Maaßen nun endlich mal mit den Themen Bildung, Pflege, Rente...
 
Das ist der Punkt, auf den alles ankommt. Da wären wir wieder beim BGE. Welche Alternativen gäbe es sonst?
Man kann den Menschen eben nicht vom Profit ausschliessen ...
Auch wenn man neue Arbeitsplätze durch die Digitalisierung schafft, werden es nicht genug für Alle sein.

Unsere Gesellschaft hat sich in den letzten Jahrzehnten massiv geändert, nicht unbedint zum Besten. Werte wie Zusammehalt, Hilfsbereitschaft Solidarität werden heute belächelt, statt dessen zählen Ellbogen, Killerinstinkte, etc. Heutzutage wird bewundert wer sich am härtesten und skupellosesten gegen den anderen durchsetzt, und die eigene Gier war einem schon immer näher als Bdürfnisse anderer.

Glaubt hier wirklich jemand ernsthaft die Nutznießer würden ihre Profite freiwillig teilen damit die "Aussortierten" auch alimentiert werden, geschweige denn selber was vom Kuchen abbekommen? Man wird die Leute die man nicht mehr braucht aussotieren und mittels medialer Hetzjagd zu minderwertigen Schmarotzern erklären. Am Ende werden die 20-30 Mio Erwerbslose dann in irgend einer Art Lager kaserniert und wer aufmuckt bekommt den Knüppel ins Gesicht.

Es wäre schön wenn dem nicht so wäre, aber ich kann mir bei der Mentalität der deutschen Bevölkerung nicht vorstellen dass es anders laufen würde.

Vielleicht beschäftigt sich die Politik nach Maaßen nun endlich mal mit den Themen Bildung, Pflege, Rente...

:auslach: Wer ist jetzt der Hippie? :crack:
 
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Die Vorstellung dass unsere Politik sich um wichtige Themen kümmert und das am besten noch produktiv, halte ich für sehr optimistisch...

Bildung, Pflege und Rente darf bitte schön nichts kosten, also wird es keine zukunftsorientierte Bildung auf breiter Basis geben, genauso wenig wie ein würdige Pflege, eine angemessen Bezahlung des Pflegepersonals, oder eine Rente von der man gut leben kann.

Aber kommen wir zu Industrie 4.0 zurück, und lassen die Politik Politik sein.
 
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