Digitale Assistenten - Fluch oder Segen

Ich kann ja nur für mich persönlich sprechen, und ich muss sagen, mir macht das Angst.
Wenn ich sehe, wie leicht von den Hackern z.B. die neuesten Fahrzeuge geknackt werden...
Ich kann mir auch nicht vorstellen, in unserem Haus, in dem ich selten alleine bin, einen Computer anzusprechen, damit er so kinderleichte Dinge wie das Licht einschalten für mich erledigt.
Für meine kleine Tochter mag das aber in 30 Jahren das normalste der Welt sein, ich bin auch ohne jetzt glücklich.
Ich denke, schreiben und lesen wird für die meisten in der Zukunft nicht mehr wichtig sein. Alles geht per Sprachbefehle, ALEXA oder Google wissen alle Antworten, das Auto fährt elektrisch und autonom.
Das mag für viele dann Normalität sein, ich möchte jetzt lieber größtenteils so leben, wie ich die letzten 42 Jahren aufgewachsen bin.
Das mit den Sprachassistenten ist mir momentan noch zu viel Science Fiction.
Kurz gesagt: Ich bin da etwas skeptisch, wegen der Sicherheit.
 
Für mich ist das bislang nichts, sehe keinen Nutzen darin. Vom ganzen Datenschutz mal abgesehen, habe ich vor allem keine Lust, mich in der Freizeit auch noch stundenlang zusätzlich mit dem Smartphone/Smartapps/Smart Home etc. sowie der ganzen Einrichtung, Pflege, Updates usf. zu beschäftigen. Und seien wir mal ehrlich: selbst wenn dann alles läuft, ist man ständig hinterher, welche Neuigkeiten es dann gibt, was die Konkurrenz auf den Markt bringt usw.

Ich habe mir schon oft überlegt, ob man durch das Internet, Smartphones & Co. wirklich so viel Zeit spart. Früher™ war man zwar manchmal weit von irgendwelchen Telefonen entfernt und einfach nicht erreichbar, aber irgendwie insgesamt viel entspannter. Wer heute unter ca. 30 Jahre alt ist, kann das natürlich nicht mehr nachvollziehen und verstehen. Ich zähle zur ziemlich letzten Generation, bei der bis zum Abi keiner ein Handy (und natürlich erst recht kein Smartphone) oder einen Internetzugang, noch nicht mal eine E-Mail-Adresse hatte.

Was ich aber gemacht habe ist, bei meinem Zweitwohnsitz zwei Webcams zu installieren, mit denen ich mich über die D-Link- bzw. ABUS-Cloud von überall immer in das Haus einwählen und mich umsehen kann.
 
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Wer seine eigene Heizung steuern kann, ist mit konventionellen Geräten in der Lage sehr effektiv zu heizen. Wer das nicht kann, dürfte aber überrascht sein, wie viel man mit konventionellen Methoden (richtiges Lüften, richtiges Einstellen der Thermostate, richtige Isolierung, ...) erreichen kann. Den Gewinn durch Smarthome-Steuerung sehe ich da als eher vernachlässigbar oder bestenfalls als positiv wenn man die Geräte über einen sehr langen Zeitraum nutzt.

Richtig, nur mal ganz ehrlich, zeig mir nur eine Heizungsanlage die heute noch optimal eingestellt wird? Da ist eine "Nachregelung" über Smarthome für den Nutzer leider deutlich einfacher. Um eine konventionelle Heizung über Hydraulischen Abgleich, Heizkurve, Vorlauftemp etc korrekt einzustellen muss man sich wirklich einarbeiten oder braucht einen richtigen Fachmann der lust hat das zu machen. Dann braucht man kein Smarthome, bin ich vollkommen bei dir.
Es hat nur nicht jeder die gleiche Ausgangslage ...
Die 7 Räume hier mittels 1 Thermostat zu steuern ist einfach brutal behindert :D

Deine Heizkörper haben doch ebenfalls thermostate, ist nicht so, dass die Jungs im letzten Jahrhundert nur scheiße im analogen Bereich entwickelt haben :D aber siehe oben :D
 
Lass es mich nochmal klar hinschreiben (auch wenn du weisst, was gemeint war):
Meine Heizkoerper hatten natuerlich auch Thermostate. Handregler.
Gesteuert wurden diese aber ueber einen im Wohnzimmer befindlichen Wandthermostat, welcher eben auch den einzigen Temperaturfuehler verbaut hatte. Und das neben einem Ofen.

Jetzt hat jeder Heizkoerper seinen eigenen Smart-Thermostat mit eigenem Temperaturfuehler - und eigener Programmierung.
Und die Fenster, bei denen es interessant ist (Schlafzimmer, Buero) haben Sensoren, damit auf geoeffnete Fenster reagiert wird.
Wenn ich Nachts zum schlafen das Fenster oeffne braucht die Heizung darunter nicht mitlaufen ...
 
Junge Junge, bist du auf Krawall gebürstet?

Ich weiß wie eine Heizung funktioniert. Du scheinbar nicht. Deine Handthermostate sind, wie der Name schon sagt "Thermostate". Die Dinger regeln auch in einem gewissen Bereich - vollkommen Analog :eek:.

Dein Wandthermostat regelt die Grundtemperatur der Wohnung oder des Raumes über die Heizung direkt. WEnn die beiden Systeme schon nicht in Einklang laufen verbrennst du bares Geld.

Das bedeutet aber nicht, dass die Technik mist ist, ist sie nur wenn sie falsch eingestellt ist.... und genau das habe ich oben geschrieben!


Deine Smarthomelösung mag für dich nun sinnvoller erscheinen, aber nur weil du nicht weist wie man eie Heizung grundsätzlich einstellt ;) Nochmal, ich mag die Dinger, ich hab auch so ein System, gegenüber eine fachgerecht eingestellten Heizungsanlage bewegt sich das Einsparpotential aber auf sehr geringem Niveau...

Wo ich dir recht gebe ist das automatisierte Abstellen des Heikörpers bei geöffnetem Fenster - das ist durchaus ein Komfortgewinn wobei wir hier wieder bei richtigem Lüftungsverhalten wären :D

Alles andere wie Zeiträume etc lassen sich selbst an einer Zentralheizung einstellen, natürlich nicht so komfortabel aber es geht.
 
Was ich aber gemacht habe ist, bei meinem Zweitwohnsitz zwei Webcams zu installieren, mit denen ich mich über die D-Link- bzw. ABUS-Cloud von überall immer in das Haus einwählen und mich umsehen kann.
Habe ich seit einiger Zeit im Rahmen eines Feldtest auch (eine 360 Grad Innenraumkamera). Nach dem anfänglichen Spieltrieb habe ich aber absolut keinen Usecase für so ein Teil :).
Solche Smart-Thermostate habe ich auch. Allerdings dumme Smart-Thermostate :D. Eine App gibts dafür nicht
 
"Abgesehen vom Datenschutz"... habe ich jetzt mehr als einmal hier gelesen. Und ich glaube, es gibt ganz gut wieder, welche Bedeutung dem Datenschutz gemeinhin zugeschrieben wird: Schon irgendwie wichtig, ja, aber jetzt gerade mal nicht das große Problem, zumal man ja eh nichts mehr machen kann.

Und das sehe ich anders. Erstens ist die Akkumulation von Daten durch Großunternehmen und staatliche Behörden eine Riesengefahr für die freie und plurale Gesellschaft. Und zweitens gibt es Bereiche des Privaten, die noch nicht versmartet sind und vor dem Zugriff der Datenkonzerne verteidigt werden können. Das müssten wir jetzt allerdings entschieden tun.
 
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"Abgesehen vom Datenschutz"... habe ich jetzt mehr als einmal hier gelesen. Und ich glaube, es gibt ganz gut wieder, welche Bedeutung dem Datenschutz gemeinhin zugeschrieben wird
kann sein, es gibt aber eher wieder, was mich interessiert: ich habe im Ausgangsposting geschrieben, dass ich gar nicht auf den Datenschutz abziele, sondern dass mich einfach interessiert, wie die Menschen die Benutzung digitaler Helferlein in (bald) allen Bereichen des täglichen Lebens sehen
 
Junge Junge, bist du auf Krawall gebürstet?
Ne, mir passierts nur ab und an mal auch ein Fluechtigkeitsfehler. Ich hatte wirklich nur reine Handregler, keine Thermostate. Ein purer Plastikknopf, der garnix von selbst gemacht hat.
Die Heizungssteuerung der Wohnung selbst kann nur 2 Modi: Alles auf und dann eben mit den Handreglern selbst auf und zu drehen / oder eben den Wandthermostat das Steuern ueberlassen, der dann aber auch nur das Ventil der Heizungssteuerung bewegt hat und somit die Menge des Heisswassers fuer alle 7 Raeume gleichzeitig regulierte.

(Sprich ich stellte im Wohnzimmer eine Temperatur von 23 Grad fuer die Wohnung ein, heizte aber dann mit dem daenischen Ofen den Raum. Der hat dann ueber 25 Grad, daher schaltet die Heizung komplett ab in allen Raeumen. Der daenische Ofen heizt aber nur das Wohnzimmer und vielleicht noch ein wenig die Kueche, das wars. Dafuer war es dann im Buero, Bad, etc kalt. Eine komplette Wohnung gleichzeitig anhand 1 Thermostates zu steuern macht einfach keinen Sinn.)

Den 1 Wandthermostat fuer alle 7 Raeume zu benutzen ist keine Option. Daher war die Alternative alle Regler staendig von Hand zu bedienen. Und da machen dann smarte Thermostate fuer die Heizkoerper schon Sinn. Zumindest fuer mich und meinen Komfortgewinn.

Kann es sein dass du staendig irgendeinen Unterton in meinen Postings liest? Oder was sollen die dauernden Meldungen?
Weder hab ich Probleme, noch hab ichs noetig mit dir zu streiten und entspannt bin ich auch ...
 
Den 1 Wandthermostat fuer alle 7 Raeume zu benutzen ist keine Option. Daher war die Alternative alle Regler staendig von Hand zu bedienen.

Wir haben Thermostatventile an jedem Heizkörper. Funktioniert gut. Dazu ist die Heizkurve an unserer Gastherme programmierbar. Wochentags geht die Heizung um 5:45 h an, am Wochenende etwas später. Dann sind die Räume bis zum Frühstück warm, abends schaltet die Heizung gegen 22:30 h ab.
 
Ja den les ich, sonst würd ich ja nicht fragen :D nfu wenn es nicht so ist ;)

Ansonsten bin ich bei dir, Komfortgewinn und der eigene Einfluss steigt natürlich und grad in Mietanlagen wo man nicht selber die Heizung wartet, ist diese auch entsprechend eingestellt. Ich hab hier ne eigene Gastherme mit Wohnungsthermostat und hab mir die Arbeit mit der Einstellung mal gemacht, nun ists fast egal was die Smarthomeanlage noch regelt, aber allein die Fenstersensoren machen es wett weil ich in der Hinsicht auch zu faul für Stoßlüften und zu schludereig bin dran zu denken :D lieder hat das Smarthome so seine macken und nicht wirklich sinnvolle logiken - aber das ist ne ganz andere Geschichte :D
 
Also die "Home-Automation" nutze ich ganz gerne. Raspi, Z-Wave, 433 Mhz Sender, ESP8266.

Zumal man mit "Spaß mit Flaggen" :hehehe: tatsächlich heutzutage lustige Sachen machen kann.. Und das mit Freeware.

Bildschirmfoto 2017-04-20 um 08.55.19.png

Mit sowas dimme ich die LEDs über dem Aquarium, damit die Fische nicht nach dem *bäm*-Licht-aus nicht aus Versehen gegen die Scheibe schwimmen. (Nein, machen sie sowieso nicht, dimmen ist aber schöner). Ich finde das eigentlich ganz schick. Die Heizung läuft auch zeitgesteuert. Lass das Ding doch funken, dass ich nicht zuhause bin und normalerweise nachmittags wieder komme. Der Handgriff am Regler tut nicht weh, dass die Heizung per Zauberhand das macht was ich will, ist aber auch schön.

Aber(!) (jetzt hätte ich gerne den Achtung-Aufgepasst-Finger Emoji :D): Selbst denken hilft. Wenn mich jemand was fragt, das ich gerade nicht weiß, lasse ich Google in der Hosentasche. Absichtlich.

Hey Siri, alte Kante, ich will nach xy ist beim Autofahren auch eine Hilfe. Schilder lese ich aber trotzdem gerne.

Fluch.. Ist relativ denke ich. Es kommt drauf an, was man daraus macht. Ein 700 Watt beutellos-Staubsauger ist super. Leise, den Behälter kannst du auswaschen, aber trotzdem rutsche ich gerne auf Knien rum und wische den Fußboden. Weil ich weiß, dass das dann sauber ist.

Helferlein ist das Stichwort.

Ich finde schon, dass die "digitale Revolution" uns viele schöne Sachen bringt. iTunes finde ich kacke, aber Spotify ist mein täglicher Begleiter.

Facebook ist für mich eine Spaßveranstaltung (deshalb habe ich auch keine Kollegen in meiner Freundesliste): Ende März wurden wieder die Huuhren umgestellt. Ich wollte zu Monique, hab sie aber nicht gefunden. Sch.. Sommerzeit.

Den Spruch kann man auch auf die "Helferlein" beziehen: "Wir sind nicht Sklaven der Wörter sondern Herren der Sätze."

IT (und das sage ich als Profi) sollte man nutzen können. Nicht sich ihr unterwerfen müssen.
 
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Fluch.. Ist relativ denke ich. Es kommt drauf an, was man daraus macht. Ein 700 Watt beutellos-Staubsauger ist super. Leise, den Behälter kannst du auswaschen, aber trotzdem rutsche ich gerne auf Knien rum und wische den Fußboden. Weil ich weiß, dass das dann sauber ist.
Mein Drecksroomba hat mich vorgestern um 1:30 geweckt, weil er im Schlafzimmer gegen die Wände gedonnert ist. Habe beim Programmieren den Fehler gemacht AM mit PM zu verwechseln. Und er zieht mir regelmässig die Satellitenlautsprecher an den Kabeln vom Sockel, so dass schon mehrere Einschläge im Stabparkett zu sehen sind.
IT (und das sage ich als Profi) sollte man nutzen können. Nicht sich ihr unterwerfen müssen.
Trotzdem kann ich mich nicht von ihm trennen... o_O
 
Ich habe vor einiger Zeit für mich festgestellt dass die Nutzung der digitalen Dinge viele Lücken hervorbringt. Daher habe ich die Nutzung dahingehend eingestellt dass ich nur noch die ganz wichtigen Dinge als Erinnerung eingestellt habe.
Man muss seinen Geist fordern sonst schläft er ein.
 
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Individuelle Spracherkennung kann sehr interessant werden. Ich bin derzeit etwas erkältet und habe eine Stimmlage, in der ich gut als Synchronsprecher für Friedrich Schütter durchgehen könnte. Was eine Spracherkennung, die auf Personen geeicht ist, wohl daraus macht?
 
Ich habe vor einiger Zeit für mich festgestellt dass die Nutzung der digitalen Dinge viele Lücken hervorbringt. Daher habe ich die Nutzung dahingehend eingestellt dass ich nur noch die ganz wichtigen Dinge als Erinnerung eingestellt habe.
Man muss seinen Geist fordern sonst schläft er ein.

Man stelle sich vor, dss man nicht mehr nach Hause findet, weil das Navi 200 Meter vorm Ziel den Geist aufgibt...
 
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Ich habe vor einiger Zeit für mich festgestellt dass die Nutzung der digitalen Dinge viele Lücken hervorbringt.
IMHO: Darum geht es. Solange du darüber nachdenken kannst/willst, ob, wie und was du möchtest, bist du nicht das Opfer.

Ganz schräges Beispiel: Die Nachbarn von x haben sich beschwert, dass nachts das WLAN von y an ist. Da kann man ja nicht schlafen (oder seinen Namen tanzen).

Frage: Wie kommt man auf diese Idee? Indem man sein eigenes WLAN anschmeißt und den Pickel auf der Stirn des Nachbarn oder sein WLAN sucht.

Nun haben die netten Herrschaften von nebenan darum gebeten, dass im Sinne des Namentanzes das WLAN zur Schlafenszeit ausgeschaltet wird.

Mein Gedanke ging in die Richtung "Schön, dass es die DDR wieder gibt und die Stasi endlich wieder aktiv" ist. Den hab ich dann aber verworfen und das WLAN auf nicht sichtbar gestellt und es MFS-Ueberwachungswagen#1 genannt (statt "HerzlichWillkommenBeiDenLiebenMenschenNebenan").

Wenn ich ein *rschloch wäre, würde ich aus einer Pringelsdose und einem Draht noch eine WLAN Antenne basteln, die den Deppen direkt ins Schlafzimmer bruzzelt. Gut.. Die SSID ist immer noch nicht sichtbar und sie werden genauso schlafen wie immer oder noch besser, weil das WLAN ja aus ist.

Aber was in Dreiteufelsnamen ist mit den Spinnern los?

Denken. Denken. Und danach: Denken. Und wenn das nicht reicht. Nachdenken. Das ist wirklich so simpel.

Ich kaufe z.B. keine Eier aus "Billighaltung". Da muss ich keine Wissenschaft draus machen. Ich kaufe einfach was anständiges. Warum? Weil mir Billigeier nicht schmecken. Warum? Weil ein Huhn, das in seiner eigenen Sch.. rumläuft keine leckeren Eier legen kann. Es reicht doch schon wenn man einfach mal sein Hirn einschaltet.

So ist das auch mit der IT.
 
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Gehört das auch hier hin? :)

http://www.zeit.de/digital/internet/2017-04/soziales-netwerk-facebook-gedankenlesen
Es gehe zugleich auf keinen Fall darum, wahllos Gedanken von Menschen zu lesen, sagte Dugan. Dazu habe niemand das Recht. Ähnlich wie man viele Fotos mache und nur einige davon anderen zeige, "haben Menschen viele Gedanken und beschließen, nur einige davon zu teilen". Nur solche Gedanken, die an das Sprachzentrum weitergeleitet würden, seien gemeint. :kopfkratz:
 
Ich habe vor einiger Zeit für mich festgestellt dass die Nutzung der digitalen Dinge viele Lücken hervorbringt. Daher habe ich die Nutzung dahingehend eingestellt dass ich nur noch die ganz wichtigen Dinge als Erinnerung eingestellt habe.
Man muss seinen Geist fordern sonst schläft er ein.
Und der wirklich offene Mensch hinterfragt, welche Alltagstätigkeit kann ich ersetzen und welche nicht. Selbstverständlich geht das einher mit dem Verlust einiger Fähigkeiten die früher sehr hilfreich waren. Ob diese in Zukunft immer noch wichtig wären muss man halt selber beurteilen - meiner Meinung braucht man eben nicht alles neue aber eben auch nicht mehr alle bisher wertvollen Fähigkeiten. Ist es wirklich so wichtig eine Karte lesen zu können oder ist es sinnvoller den Menschen die ein Smartphone besitzen beizubringen wie sie sich damit zurechtfinden?

Persönlich würde ich z.B. die Nutzung von Taschenrechnern in der Schule komplett unterbinden weil das eben das Erlernen von immer noch wichtigen Fertigkeiten verhindert.

Wenn die Nutzung von SmartHome-Geräten bzw. digitalen Assistenten zu noch weniger Bewegung führen, man dann aber eine Apple Watch kauft um von einem weiteren Gerät daran erinnert zu werden dass man sich mehr bewegen möge, dann ist das kein wirklicher Fortschritt.
 
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@Saugkraft: Okay, die Nachbarn beschweren sich über das Wlan, weil sie sich einreden, dass es den Schlaf störe und sie deshalb Schlafstörungen haben sollten, woraufhin sie wirklich nicht Schlafen können (Nocebo-Effekt).
Bei den Eiern behauptest du auf ähnliche Weise (ja, du führst plausible Gründe an, die kann der Nachbar mit dem Wlan aber auch haben; von wegen, es sei ja bekannt, dass Strahlung schädlich sei und alles mögliche beeinflussen könne usw., deshalb könne Wlan-Strahlung ja Schlafprobleme verursachen etc.), dass dir „Billigeier“ nicht schmecken würden. Interessant wäre jetzt mal zu wissen, ob dieser Effekt bei einer Blindverkostung auch wirklich bestätigt werden kann oder ob der schlechte Geschmack nicht vielleicht nur von deiner Erwartungshaltung herrührt.

PS: Ich will damit nicht sagen, dass Billigeier toll wären und man sie unbedingt kaufen sollte.
 
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