Digital Performer 8 erschienen:-)

Ach, waren das noch Zeiten, als es Cubase und Cubase VST gab.
Das waren noch übersichtliche Programme...
 
Stimmt schon. Was aus dem Webauftritt überhaupt nicht hervorgeht, ist, dass man sämtliche Teilfenster mit den Knöpfen in der oberen rechten Hälfte zu- und abschalten kann. Wenn ich (wie zumeist) nur MIDI betreiben will, schalte ich alles ab und sehe dann nur die MIDI-Spuren vor mir.
 
is auch schon inflationär :D

ich hab mit dem digital performer3/audio desk2 und motu hardware rund 40 cds produziert, hat auch gut funktioniert...
 
die hob ich ober schon mit pt gemocht :D
huch, die muss i mir gleich anhören :groove:
 
Wer mit dem Workflow von DP klarkommt, kann damit glücklich werden. Ich bin damit nie warm geworden obwohl es sicher auch ne professionelle DAW ist. Sebst für grundlegende Funktionen musste ich das Handbuch zu Rate ziehen. Intuitiv ist was anderes. Bin jetzt aber auch von Logic weg. Gerade auf Cubase 6.5 geupdatet damit ich dann Anfang Dezember gleich die neue 7er Version bekomme (Grace Period). Weine Logic erstmal keine Träne nach.
 
Das ist doch auch ok so. Eine Umgewöhnung ist es natürlich schon, geb ich zu. Aber irgendwie habe ich es trotzdem noch nicht bereut. In meinem Umfeld gibts auf der einen Seite die Cubasefanatiker (eher in der Minderheit) und auf der anderen Seite so die beinharte Logic/ProTools-Fraktion. Aber sowas war und ist mir eigentlich ziemlich egal. Ich finde nur schade, und habe dies hier auch schon an anderer Stelle geschrieben, dass DP hier so wenig verbreitet ist. Und als Forum dazu gibts scheinbar auch nur Motunation. Das finde ich aber auch irgendwie interessant, da ich auch wissen will, was die Musiker in Übersee so beschäftigt. Eigentlich dieselben Themen:D. Ich finde am DP cool, dass ich damit mein Synthbiotop herrlich verwalten kann. Habe da z.B. auch einen XV-5080 mit Erweiterung. Irgendwie ist alles im DP hinterlegt und ich muss nur zuweisen, als wäre es ein Plugin. Und ich muss damit keine Performance im XV mehr basteln und so. Und neu im DP8 ist auch, dass man da, wie bei einem Tab im Safari, irgendein bestimmtes Fensterchen herausziehen und zu einen separaten Fenster auf einem zweiten Bildschirm machen kann. Je nachdem, wie ich es grad brauche.

Aber: Musizieren und musizieren lassen.:D
 
...man gewöhnt sich eben an alles, ausser an cubase :D
Richtig, denn bei Cubase ist keine "Gewöhnung" nötig. Bin Wiedereinsteiger und habe zuletzt mit Cubase 2 auf Atari gewarbeitet. Und dann ausschließlich mit Logic. Doch jetzt konnte ich mit Cubase sofort loslegen als ob ich nie was anderes benutzt hätte.
Habe alle Mitbewerber ausgiebig getestet. Studio One war auch noch ganz gut, hatte mir aber zu wenig Content. DP war abgeschlagen auf dem letzten Platz. Eine DAW muss eben zum User passen - nicht umgekehrt. Mein Fazit: Wer Cubase um 1990 mochte, wird es heute lieben. Wer damals die Konkurrenz bevozugte, greift auch heute schon fast prinzipiell nicht zu Cubase. Schade, aber Bekehrungsversuche führen leider zu nix weil hier mehr im Spiel ist als nur technische Features.
 
;) na ja, Cubase haben früher viele verwendet, weil genügen Cracks im Umlauf waren,....

ich verwende hauptsächlich ProTools HD gefolgt von LogicPro und StudioOne2Pro, welches Logic bald überholen wird :)

am allerletzten Platz ist bei mir Cubase, welches ich natürlich auch habe,
weil Kunden mit Sessions von diversen DAWs zu uns ins Studio kommen und oft nicht wissen wie man Spuren exportiert.


Den Digitalperformer 8 werd ich natürlich auch demnächst probieren, in den USA immerhin die Nummer 1 :D
 
;) na ja, Cubase haben früher viele verwendet, weil genügen Cracks im Umlauf waren,....
Auch wieder sehr richtig. Aus den Crack-Usern von damals sind heute überwiegend zufriedene und zahlende Kunden geworden. Eines der besten Beispiele dafür dass Cracks eigentlich ne prima Werbung sind. Der Dongle ist das einzige was mich an Cubase nervt. Der Soft-eLicenser ist doch schon sicher genug. Hier könnte man dem User ruhig 2 Installationen erlauben. Wer mehr braucht kann sich dann freiwillig einen Dongle anschaffen. Das wär mal kundenfreundlich.

DP wird sich in Deutschland nicht durchsetzen. Ist einfach zu "anders". Aber auch ein Nischenprodukt hat seine Berechtigung.
 
..ich frag mich halt, warum die früheren Steinbergentwickler zu Presonus übergelaufen sind
und da den bisherigen "DAW-Fritzen" ordentlich was zum auflösen gegeben haben :kopfkratz:
 
Tja, so verschieden sind die Geschmäcker. Ich find's prima. Und wer's nicht mag kann es natürlich wie gewohnt ausblenden oder auch anders darstellen lassen. Da ist schon so einiges konfiguierbar. Erst mal probieren, dann meckern...
 
Kommst ja wohl auch mehr aus der Producerecke. Musiker haben halt andere Prioritäten wozu Wavelab eher selten zählt. Insgesamt sollten wir sehr froh sein dass es für Musik (noch) so eine Vielfalt an Software gibt. Guckt Euch doch mal z.B. beim Desktop Publishing um. Ein Platzhirsch dominiert hier das gesamte Business, kein Platz für Konkurrenz. Auch preislich gibt es praktisch keinen Wettbewerb. Da lob ich mir doch zumindest die Möglichkeit der Wahl zwischen einer ganzen Handvoll Software mit der man professionell Musik machen kann.
 
das stimmt,
übrigens mach ich selber auch musik, aber spiels gerne direkt live rein, ohne viel editing
und die sounds such ich mir schon vorher, sodass ich nicht viele softwareinstrumente brauche,
die grossen producer wandeln übrigens auch alles in audiospuren um oder verwenden von haus aus audiospuren auch für keyboards,
weil man losgelöst von versionen und software immer alles parat hat :)
 
Intuitiv ist was anderes

Nachtrag: ich hab damals (März 2000) die Motu-Hardware/Software Gerätschaft installiert und am nächsten Tag mit einer CD Produktion begonnen, ohne ein Manual aufzuschlagen,
für meine Kunden und mich wars ein Vergnügen damit zu arbeiten, easygoing ;) kann mir nicht vorstellen, dass das heute komplizierter geworden ist :noplan:
 
Also ich weiss nicht, wieso man eigentlich immer den Begriff "intuitiv" bemüht. Etwas furchtbar intuitives bräuchte es, wenn man jeden Morgen völligst naiv aufwachen und sich nicht mehr erinnern würde, was man noch am Abend zuvor gelernt hat. Aber das ist ja nun wohl für uns alle nicht der Fall. Auf die Dauer kommt es doch eher darauf an, wieviele Mausklicks es jeweils braucht oder ob ein Programm in sich selbst konsistent zu bedienen ist. Im DP (Achtung, der Typ macht wieder Werbung) ist es so, dass ich mir schon mal zum Sparen von Mausklicks meine Shortcuts frei selbst wählen kann. Ich kann mir PT- oder Logic- oder Cubase- oder sonstwas-Shortcuts frei zusammenstellen, oder ein Sammelsurium daraus oder völlig eigene, die mir selbst am besten von der Hand gehen oder es jede Woche wieder ändern. Aber genau das braucht zu Beginn des Programm einfach mal Zeit. Das Programm kann halt nicht erahnen, wie ich es denn am liebsten hätte, das muss man dem Programm zunächst einmal mitteilen. Und wenn man keine Lust hat, nimmt man einfach die üblichen Shortcuts, soooo sehr unterscheiden die sich auch wieder nicht. Es gibt auch für DP solche bunten Tastaturen mit aufgedruckten Shortcuts, aber der Geiz hielt mich bislang davon ab. Inzwischen brauche ich das Ding auch nicht mehr.

Ich kann nicht mal sagen, ob Cubase oder DP besser zu bedienen sind. Ich hatte ja eine ziemliche Weile Cubase und Audiodesk parallel betrieben. Dann aber irgendwann festgestellt, dass ich mit dem Audiodesk- resp. DP-Konzept am liebsten arbeite. Ich habe auch festgestellt, dass ich gerne mit diversen Apps im iPhone irgendwas mache, obwohl diese eigentlich von der Bedienung her wirklich eher ein Krampf sind. Aber dabei habe ich auch festgestellt, dass mich diese Apps zu einer völlig anderen Arbeitsweise zwingen und dabei Dinge herauskommen, auf die ich mit der immer gleichen DAW niemals kommen würde. Auch dies ist für mich ein wichtiger Punkt, hin und wieder aus dem üblichen Trott heraus zu kommen. Aber das kann und darf jeder für sich entscheiden.
 
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